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MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol

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„Auch wenn der Einzelne weniger Geld<br />

in der Tasche hat: Die Solidarität mit<br />

den Menschen in den Entwicklungsländern<br />

ist – zumindest unter den Kolpingmitgliedern<br />

– ungebrochen,“ stellte<br />

Generalsekretär Hubert Tintelott bei<br />

der heutigen Präsentation des Jahresberichts<br />

2008 fest. Zwar gingen die<br />

Spendenein-nahmen im vergangenen<br />

Jahr leicht zurück, doch die Anzahl<br />

der Spender ist gestiegen. Ebenfalls<br />

erfreu-lich, so Tintelott, sei die Tatsache,<br />

dass Kolping im Jahr 2008 für<br />

seine Entwicklungszusammenarbeit<br />

rund 300.000 Euro mehr Zuschüsse<br />

gewinnen konnte. Insgesamt konnte<br />

der Sozial- und Entwicklungshil-fe des<br />

<strong>Kolpingwerk</strong>es e.V. (SEK) im Jahr 2008<br />

knapp 8,5 Millionen Euro in Projekte<br />

und Programme in 42 Ländern überweisen.<br />

Das ist fast die gleiche Summe<br />

INTERNATIONAL | SÜDTIROL<br />

Solidarität im Angesicht der Wirtschaftskrise<br />

Kolping International stellt Jahresbericht 2008 in Köln vor -<br />

Diözesanverband Köln erinnert Bundeskanzlerin an Zusage<br />

Bereits zum 33. Mal kommt die Kolpingsfamilie<br />

Algund zur Osterfeier ins<br />

Seniorenheim. Am Karsamstag war es<br />

wieder soweit.<br />

Am Nachmittag kam die Kolpingsfamilie,<br />

um mit den Heimbewohnern ein<br />

bisschen zu feiern. Alle sitzen schon in<br />

Reih und Glied im Speisesaal und warten<br />

auf den Osterhasen. Luise Tissot,<br />

Frau des Vorsitzenden, hat immer<br />

wieder neue Ideen, um ein anderes<br />

Osternest zu basteln. So war es auch<br />

dieses Jahr. Sie bastelte mit den Jungmitgliedern<br />

für jeden Heimbewohner<br />

ein schönes Osternest - schon Wochen<br />

vorher -, das dann mit Eiern und einen<br />

Schokoladehasen gefüllt wurde.<br />

Die Osternester wurden von den jungen<br />

wie im Jahr davor, als 8,4 Millionen<br />

Euro in 46 Länder gingen. „Im Angesicht<br />

der internationalen Finanzkrise,<br />

die schon 2008 begonnen hat, ist dies<br />

durchaus ein Erfolg,“ so Tintelott.<br />

Schwerpunkt der Kolping-Projektarbeit<br />

ist die Armutsbekämpfung durch die<br />

Schaffung von Erwerbsarbeitsplätzen.<br />

„Wir bieten schulische und berufliche<br />

Bildung, Kredite für Kleinunternehmer,<br />

Lobbyarbeit für Beschäftigte in der informellen<br />

Wirtschaft,“ so Tintelott. In<br />

den so genannten Entwicklungsländern,<br />

wo die informelle Wirtschaft ein<br />

wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste<br />

Wirtschaftssektor ist, habe nur<br />

eine Minderheit der Menschen einen<br />

festen Arbeitsplatz, die überwiegende<br />

Mehrheit halte sich mit Jobs ohne soziale<br />

Absicherung über Wasser. „Diesen<br />

Menschen vermitteln wir die notwendigen<br />

Qualifikationen und Starthilfen,<br />

um sich und ihre Familien durch ihre<br />

Arbeit zu ernähren,“ so Tintelott.<br />

Einen großen Teil der Spenden erhält<br />

Kolping International durch die deutschen<br />

Diözesanverbände, sowie auch<br />

durch die Zentralverbände Schweiz,<br />

Luxemburg und <strong>Südtirol</strong>.<br />

Im April verabschiedete die Diözesanversammlung<br />

von Köln eine Erklärung,<br />

in der sie die Abgeordneten des Bundestages<br />

aufforderten, sich weiterhin<br />

für die von Bundeskanzlerin Merkel<br />

zugesagte Anhebung der öffentlichen<br />

Entwicklungshilfe auf 0,7 Prozent des<br />

Bruttonationaleinkommens bis 2015<br />

einzusetzen – derzeit sind es nur 0,38<br />

Prozent.<br />

Osterfeier im Seniorenheim von Algund<br />

am 11. April 2009<br />

Kolpingmitgliedern mit Musikbegleitung<br />

und Gesang an die Heimbewohner<br />

verteilt. Einige versuchten sogar<br />

noch das Tanzbein zu schwingen.<br />

An dieser Stelle sei auch Hermann<br />

Pixner, der uns immer wieder mit seiner<br />

Ziehharmonika begleitet, ein Dank<br />

ausgesprochen.<br />

■ Helmut<br />

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