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KUNST für das iPad - KUNST Magazin

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STROKE.ARTFAIR – Kunst <strong>für</strong> <strong>das</strong> 21. Jahrhundert<br />

Sepe: Rettungsschirm, 2011, mixed media auf Leinwand, 80 x 100 cm<br />

Die Kunstmesse <strong>für</strong> New Contemporary- und<br />

Urban-Art kommt wieder nach Berlin. Keine<br />

andere Kunstmesse repräsentiert derzeit moderne<br />

zeitgenössische Kunstentwicklungen jenseits<br />

akademischer Vorstellungen und historischer<br />

Erklärungsversuche kreativer und spannender als<br />

die STROKE. Nationale und internationale Galerien<br />

und Künstlerkollektive, Sonderausstellungen und<br />

zahlreiche Live-Performances machen die STROKE<br />

zu einem Erlebnis.<br />

In einer Sonderausstellung mit international<br />

renommierten Künstlern stellt UrbanArt.org sein<br />

Konzept „Urban Art Investors“ vor.<br />

0<br />

STROKE.ARTFAIR Berlin<br />

Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8<br />

10243 Berlin-Friedrichshain<br />

14.–16.10., Fr/Sa 13–23.30h, So bis 18h, Eintritt 8 €<br />

www.stroke-artfair.com, www.UrbanArt.org<br />

Sammlergespräch: 13.10., 20h, mit Christian Utz von<br />

UrbanArt.org und Jan Kage alias Yaneq<br />

Guido de Columna: Hystori wie Troya zerstört ward. Augsburg, 1482<br />

Einar Schleef: Selbstbildnis, 1980, Filzstift<br />

39,5 x 29,5 cm, Foto: Ludwig Rauch<br />

Incunabula<br />

Liebe und Buchdruck im 15. Jahrhundert<br />

Sie sind der Anfang des Buchdrucks, wie wir ihn (noch)<br />

kennen, und jede Bibliothek hütet sie im Herzen der<br />

Schatzkammer: Inkunabeln, Drucke aus der Wiegenzeit<br />

der „schwarzen Kunst“ im 15. Jahrhundert. Etwa die<br />

„Hystori“ von der schönen Helena und von Paris, der<br />

mit seiner Entführung den Trojanischen Krieg entfacht.<br />

Auf den Tag genau datiert der Augsburger Anton Sorg<br />

seinen Druck, den er 1482 beendet und mit kolorierten<br />

Holzschnitten illustriert: die beiden beim Liebesspiel,<br />

<strong>das</strong> bekannte Pferd und tapfere antike Helden. Nur<br />

sechs Exemplare kennt man von diesem Buch. Eines<br />

davon wird die Auktion neben 50 anderen Inkunabeln<br />

anbieten. Ebenso selten ist die erste, in Rom gedruckte<br />

Ausgabe von Augustinus’ Gottesstaat oder Boccaccios<br />

Götterlehre, die ein Immigrant aus Speyer in Venedig<br />

druckte.<br />

Bassenge Buchauktionen GbR<br />

Erdener Str. 5a, 14193 Berlin-Grunewald<br />

Auktion: 19.–22.10., Vorbesichtigung 13.–18.10.<br />

Mo–Fr 10–18h, Sa 10–14h<br />

www.bassenge.com<br />

Einar Schleef. Ich bin ein anderer in mir<br />

Zum 10. Todestag des Künstlers<br />

Einar Schleef (1949–2001) war ruhelos. Er hat sich die<br />

Orte, an denen er lebte, nie ausgesucht. Er ging dorthin,<br />

wo er <strong>für</strong> sein Schaffen die besten Möglichkeiten<br />

erhoffte, und er ging wieder, wenn er seine Produktion<br />

beeinträchtigt sah. Als Schriftsteller hat Schleef die<br />

Epoche als eine fortgesetzte Nachkriegsgeschichte<br />

verstanden, sie mit seinem Geburtstort Sangerhausen<br />

verbunden und sein Leben lang als ein Verhängnis zu<br />

überwinden versucht. Der Maler und Zeichner zeigte<br />

v. a. in der Jugend- und Studienzeit eine bestimmte<br />

Ortsgebundenheit in den Motiven von Häusern, Straßen,<br />

Personen. Später hob er sie in szenischen und simultan<br />

angelegten Kompositionen auf. Das Zeitgeschehen<br />

ist hier als Gegenwart der Geschichte aufgefasst, <strong>das</strong><br />

Persönliche zum Exemplarischen erweitert.<br />

Die Stiftung Moritzburg zeigt vorrangig Arbeiten<br />

auf Papier, die eine Referenz an die jeweilige<br />

Schaffensphase bedeuten und zugleich in alle<br />

Richtungen des Gesamtwerks weisen.<br />

Stiftung Moritzburg<br />

Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)<br />

Opening: 22.10., 15h, 23.10.11–15.1.12, Ausstellungshalle<br />

Nordflügel, Di 10–19h, Mi–So 10–18h, 24.12. u. 31.12<br />

geschl., www.kunstmuseum-moritzburg.de<br />

AUSSTELLUNGEN AUSSTELLUNGEN

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