Adolph Kolping - Kolpingjugend - Kolpingwerk Deutschland
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III. Anregungen für die Praxis<br />
2. Analyse des Werkblattes Nr. 12 von 1978.<br />
Leitfragen:<br />
- Wie wird die Mitgliedschaft von Frauen begründet?<br />
- An welchen Stellen spiegelt das Werkblatt die Probleme wider, die sich nach der<br />
Aufnahme von Frauen für das <strong>Kolping</strong>werk ergaben?<br />
Der/die Gruppenleiter/in verteilt den Auszug aus dem Werkblatt Nr. 12 (je zwei Gruppenmitglieder<br />
eines) und die Leitfragen an die Gruppenmitglieder.<br />
3. Aussprache im Plenum.<br />
4. Vertiefung: Diskussion über das Verhältnis von Mann und Frau im <strong>Kolping</strong>werk<br />
heute.<br />
Material:<br />
- Auszug aus dem Werkblatt Nr. 12<br />
Anlage: Auszug aus Werkblatt Nr. 12<br />
Ist dabei sein alles?<br />
Obwohl der Beschluss der Führungsgremien des <strong>Kolping</strong>werkes Deutscher Zentralverband<br />
1966 zur Aufnahme von Mädchen und Frauen nur das nachvollzog, was<br />
andere Zentralverbände des Internationalen <strong>Kolping</strong>werkes bereits seit Jahren mit<br />
Erfolg erprobt hatten, gab es doch landauf und landab manchen, der sich mit dieser<br />
Öffnung des <strong>Kolping</strong>werkes für Mädchen und Frauen nicht abfinden konnte.<br />
Immer wieder wurde angeführt, dass die Mädchen und Frauen ja auch bereits vor<br />
dem Beschluss aktiv in den einzelnen <strong>Kolping</strong>sfamilien mitgearbeitet haben und<br />
viele der Veranstaltungen gemeinsam mit Mädchen und Frauen durchgeführt wurden.<br />
Doch dabei sein ist nicht alles! Wenn sich das <strong>Kolping</strong>werk Deutscher Zentralverband<br />
in seinem 1971 in Bad Wörishofen verabschiedeten Programm das Ziel setzt,<br />
"zur Entfaltung des einzelnen in der ständig zu erneuernden Gesellschaft" beizutragen,<br />
dann kann diese Entfaltung des einzelnen durch die Arbeit der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
nur dann voll erreicht werden, wenn jeder einzelne in der <strong>Kolping</strong>sfamilie auch mitentscheiden<br />
kann und dadurch gleichzeitig Mitverantwortung trägt. Möglichkeiten<br />
zur Mitentscheidung und Mitverantwortung sind in einem demokratisch strukturier-<br />
<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> 47