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Adolph Kolping - Kolpingjugend - Kolpingwerk Deutschland

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Wir tun was!<br />

58 <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong><br />

III. Anregungen für die Praxis<br />

GRUPPENSTUNDENMODELL 7<br />

(nach Jutta Mooshuber)<br />

Ziel:<br />

Antworten geben auf die Fragen: Für welche Menschen in unserer unmittelbaren<br />

Umgebung ist es schwierig, die üblichen Freizeitaktivitäten mitzumachen und wie<br />

kann die Situation verändert werden?<br />

Ablauf:<br />

1. Zuerst muss eine Liste erstellt werden, welche Freizeitmöglichkeiten es im Ort/<br />

Stadtteil/ Pfarrei gibt: z.B. Schwimmbad, Eisenbahn, Bücherei, Disco, Vereinveranstaltungen,<br />

Kino, Theater, Spielplatz, Stadtpark, See, Museum, Eisdiele und Ausstellungen.<br />

2. Danach können sich immer zwei bis drei Gruppenmitglieder ein paar Begriffe<br />

auswählen und überlegen, für welche Personengruppen dieses Angebot interessant<br />

wäre und für welche Personengruppe Schwierigkeiten damit verbunden sind.<br />

Ein Beispiel: "Schwimmbad"<br />

Das Schwimmbad kostet Eintritt, für kinderreiche Familien, Sozialhilfeempfänger/innen,<br />

Arbeitslose und Asylbewerber/innen evtl. ein finanzielles Problem.<br />

Das Schwimmbad liegt außerhalb des Ortes, es gibt keine Busverbindung dorthin.<br />

Innerhalb der Anlage sind viele Treppen zu überwinden. Also ist es für eine<br />

Person, die kein Auto besitzt, schwierig, dorthin zu kommen. Alte Menschen oder<br />

Behinderte können sich ebenfalls ohne Hilfe dort nicht bewegen.<br />

3. Anschließend kann die Gruppe Änderungsvorschläge sammeln, die auf einem<br />

großen Plakat festgehalten werden.<br />

z.B.: verbilligter Eintritt für bestimmte Personengruppen<br />

- öffentliche Verkehrsmittel bei Veranstaltungen einsetzten<br />

- Begleitung der Rollstuhlfahrer/innen<br />

- Öffentliche Gebäude und Anlagen behindertengerecht ausbauen<br />

Praxis

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