Adolph Kolping - Kolpingjugend - Kolpingwerk Deutschland

66 Adolph Kolping
III. Anregungen für die Praxis
Kolping-K – wer bist du?
GRUPPENSTUNDENMODELL 11
(nach Andrea Feitz)
Ziele:
- Vielschichtigkeit von Symbolen und ihren Funktionen erkennen
- Auseinandersetzung mit dem Kolping-K als äußeres Zeichen eines inneren Gefühls
- Verstärkung des Kolpingbewusstseins
Zielgruppe:
ab ca. 13 Jahren
(Dies ist nichts für Gruppen, die sich noch nicht mit Kolping identifizieren können.)
Ablauf:
1. Ein großes Papier wird in die Mitte gelegt. Nun werden irgendwelche Zeichen und
Symbole auf das Papier gemalt. (Mögliche Anregung der Phantasie durch: "Geht
in Gedanken in der Stadt spazieren ... Verkehr, Graffitis, Schaufenster...”). In einem
gemeinsamen Gespräch (evtl. auch Schreibgespräch) wird jetzt überlegt, was die
Symbole bedeuten können. (Hierbei sind individuell unterschiedliche Bedeutungen
möglich!).
2. Jetzt wird gemeinsam ein großes Kolping-K aufgezeichnet (evtl. auch das Kolpingjugend-Logo
nehmen). In das "K” wird jetzt all das geschrieben, wofür dieses
"K” steht; auch ganz persönliche Bedeutungen sind möglich.
3. Der/Die Gruppenleiter/in nimmt jetzt den dicken Pinsel zur Hand und malt die
Flächen des Kolping-K orange und schwarz aus. Jetzt wird kaum mehr etwas von
dem Geschriebenen zu lesen sein. Die Bedeutung von Symbolen wird jetzt deutlich:
Symbole stehen für etwas, das man nicht oder nur schlecht sehen und viellleicht
nicht einmal beschreiben kann. Es muss erfahren oder erfühlt werden. Jeder Mensch
erfährt durch Kolping eine andere Prägung/ hat andere Erfahrungen gemacht.
4. Vertiefung: Diskussion zum Thema: Wie versteht das Kolping-Symbol der/die Einzelne
in der Gruppe? Welche anderen Gruppen verwenden ähnliche Ausdrucksformen
(z.B. die Pfadfinder/innen, Fußballfans, Firmen usw.)?
Praxis