Adolph Kolping - Kolpingjugend - Kolpingwerk Deutschland

52 Adolph Kolping
III. Anregungen für die Praxis
§ 4
Der Zentralrat besteht aus Diözesanpräsides, das Seniorat aus den Diözesansenioren,
das Altseniorat aus den Diözesanaltsenioren. Der Zentralpräses, der Zentralsenior
und der Zentralaltsenior bilden das Zentralpräsidium der Deutschen Kolpingsfamilie.
§ 5
Das Zentralpräsidium kann den Zentralrat, das Seniorat oder das Altseniorat zu
besonderen Tagungen einberufen, auf denen Anregungen und Richtlinien für die
Arbeit der Deutschen Kolpingsfamilie gegeben werden und zu den Fragen des
öffentlichen Lebens Stellung genommen werden kann.
Selbständig eingeladen werden kann:
der Zentralrat vom Zentralpräses,
das Deutsche Seniorat vom Zentralsenior,
das Deutsche Altseniorat vom Zentralaltsenior.
Der Einberufer muss dem Zentralpräsidium wenigstens 14 Tage vor der Zusammenkunft
Mitteilung machen. Das Zentralpräsidium kann zu diesen Sondertagungen
eingeladen werden.
Beschlüsse jedoch, die für die Deutsche Kolpingsfamilie und ihre Mitglieder verbindlich
sind, können nur von der Zentralversammlung gefasst werden und bedürfen
der einfachen Mehrheit der anwesenden Mitglieder.
Zentralpräses und Zentralsekretär haben Stimmrecht. Bei Stimmengleichheit entscheidet
die Stimme des Zentralpräses oder seines Vertreters.
§ 9
Der Zentralsenior wird vom Seniorat, der Zentralsenior vom Altseniorat aus den Reihen
seiner Mitglieder gewählt. Das Deutsche Seniorat und das Deutsche Altseniorat
wählen gemäß § 72 des Generalstatuts ihre Vertreter in das Generalseniorat. Die
Wahl erfolgt geheim, beim Zentralsenior und Zentralaltsenior mit absoluter, bei den
Vertretern im Generalseniorat mit einfacher Mehrheit, auf die Dauer von zwei Jahren.
Der Zentralpräses hat vor der Wahl das Einspruchsrecht. Das Amt des Zentralseniors
und des Zentralaltseniors ist ehrenamtlich.