Rundschau 02/2005 - Gemeinde Schweitenkirchen

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Seite 10 Schweitenkirchener Rundschau Juni 2005 kamen ab 18 Uhr zur Siegerehrung des Sport Mantel Cups in die Festhalle. Das Highlight des Abends lieferte die Tanz- und Showband „Ursprung Buam“ aus dem Zillertal, die Festhalle war bis auf den aller letzen Platz besetzt. Die Band brachte mit ihren urigen Texten zu volkstümlicher Musik eine Bombenstimmung in die Festhalle. Etliche Gäste zog es anschließend noch in die gemütliche Bar. Bevor der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen (CDU), am Montagvormittag zur großen CSU-Kundgebung in der Festhalle sprach, wurde er mit einem Standkonzert der Schweitenkirchener Musikanten vor dem Rathaus empfangen und trug sich dort in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Gemeinsam marschierten die dort versammelten Ehrengäste im Anschluss zur Festhalle. Zum Volksfestausklang unterhielt die Kapelle „Waidler 2000“, die schon vom letzten Jahr bekannt war. Mit Peter Harry Carstensen kamen vier Ministerpräsidenten in fünf Jahren nach Schweitenkirchen Zum 38. Schweitenkirchener Volksfest konnte Bürgermeister Albert Vogler wieder einen prominenten Gast vor dem Rathaus empfangen. Peter-Harry Carstensen, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, kam als Redner anlässlich der traditionellen Großkundgebung in die Festhalle nach Schweitenkirchen. Damit reihte sich Carstensen als vierter Ministerpräsident im Laufe von fünf Jahren als Wortführer bei dieser Veranstaltung ein. Zuvor trug sich der Ministerpräsident jedoch in das Goldene Buch der Gemeinde ein, dabei staunte er nicht schlecht welche „Promis“ bereits vor ihm unsere Gemeinde besuchten und studierte die Signaturen seiner Vorgänger ganz genau. Sprechtage des Versicherungsberaters Auskunft und Beratung Der Versicherungsberater der LVA und BfA Berlin hält im 2.Halbjahr 2005 im Landratsamt Pfaffenhofen a.d.Ilm an folgenden Tagen Sprechtage ab: 28.06., 12.07., 26.07., 09.08., 23.08. und 13.09.2005. Die Sprechtage sind immer in der Zeit von 9 – 12 und 13 – 15.30 Uhr. Dabei werden alle Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung kostenfrei beantwortet. Zu allen persönlichen Auskünften benötigt er die Versicherungsunterlagen und den Personalausweis des Ratsuchenden. Anmeldung 1 Woche vorher unter Tel.08441/27179 nötig. Die Termine des 2. Halbjahres werden rechtzeitig bekannt gegeben. Alcopops – süße Verführer und Einstiegsdroge AOK-Wegweiser für Eltern Die Designerdrinks „Alcopops“ erobern seit 1995 den deutschen Markt mit dreistelligen Wachstumsraten. Die alkoholhaltigen Mixgetränke sind schick, schmecken harmlos wie Limo und werden auch so getrunken. Was Eltern oft nicht wissen: Die peppig aufgemachten Flaschen enthalten im Schnitt zirka 12 Gramm Alkohol – so viel wie ein doppelter Schnaps. Das macht die süßen Verführer häufig zur Einstiegsdroge. Obwohl das Jugendschutzgesetz den Verkauf von Alcopops mit Spirituosen an Minderjährige verbietet, wird der „Süße Drink mit hartem Sprit“ an Kinder verkauft. „Eltern bekommen es oft gar nicht mit, ob und wann ihre Kinder alkoholische Getränke zu sich nehmen“, so Elisabeth Wollny von der AOK-Direktion in Ingolstadt. Aber eines ist klar: Früher oder später kommen Kinder und Jugendliche in Kontakt mit Suchtmitteln, mit „erlaubten“ ebenso wie mit „verbotenen“. Eltern sollten deshalb früh genug mit ihren Kindern über den Konsum von Suchtmitteln reden. Jugendliche, die auch im Freundeskreis einmal „nein“ zum Alkohol sagen können, sind am besten geschützt. Die AOK hat deshalb einen Wegweiser „Alcopops – die süße Verführung“ herausgebracht, der Eltern dabei unterstützen soll, ihre Kinder über die Gefahren zu informieren und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Das Faltblatt gibt es bei jeder AOK-Geschäftsstelle. Vorsorgevollmachten registrieren Ab sofort können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Vorsorgevollmacht im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer eintragen lassen. Wie das Landratsamt mitteilte, können damit Gerichte Vorsorgevollmachten schnell, einfach und sicher finden. Ab sofort können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Vorsorgevollmacht im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer eintragen lassen. Wie das Landratsamt mitteilte, können damit Gerichte Vorsorgevollmachten schnell, einfach und sicher finden. „Durch eine Vorsorgevollmacht können Bürgerinnen und Bürger einen anderen Menschen bevollmächtigen, ihre Angelegenheiten zu besorgen, wenn sie durch Unfall, Krankheit oder Alter zu einem späteren Zeitpunkt dazu selbst nicht mehr in der Lage sein sollten,“ erläutert Richard Lechner von der Betreuungsstelle des Landratsamts Pfaffenhofen. Eine Vorsorgevollmacht kann unterschiedliche Aufgabenbereiche umfassen: von Vermögensfragen bis zu persönlichen Angelegenheiten, wie der Wahl eines Pflegeheims oder der Entscheidungsbefugnis über medizinische Behandlungsmaßnahmen. Wichtig ist hier die exakte Ausformulierung aller Bereiche. „Im Hinblick auf ihren besonderen Vertrauenscharakter wird die Vorsorgevollmacht meist dem Ehepartner oder einem nahen Angehörigen erteilt,“ so Lechner. Sie kann (vom geschäftsfähigen Vollmachtgeber) jederzeit problemlos widerrufen oder abgeändert werden. Wurde für den Fall der Betreuungsbedürftigkeit niemand bevollmächtigt, so muss das Vormundschaftsgericht für den betroffenen Menschen einen Betreuer bestellen. Die Gerichte haben häufig Schwierigkeiten festzustellen, ob ein Betreuungsbedürftiger eine Vorsorgevollmacht verfasst hat. „Jetzt können sie das Zentrale Vorsorgeregister jederzeit online abfragen und so klären, ob Informationen über eine Vorsorgevollmacht eingetragen sind,“ teilte das Landratsamt mit. Bürgerinnen und Bürger können nunmehr ihre Vorsorgevollmacht über das Internet (www.vorsorgeregister.de) oder per Post an das Zentrale Vorsorgeregister bei der Bundesnotarkammer melden. Auch der Notar oder Rechtsanwalt, der bei der Errichtung rechtlich beraten hat, kann weiterhelfen. Die Vorsorgeregister– Verordnung regelt die Einzelheiten des Registrierverfahrens von der Antragstellung durch den Vollmachtgeber bis zum Abruf durch
Juni 2005 Schweitenkirchener Rundschau Seite 11 die Vormundschaftsgerichte. Das Zentrale Vorsorgeregister erhebt für die Eintragung aufwandsbezogene Gebühren, die abhängig vom gewählten Verfahren sind. So ist etwa die Online-Meldung günstiger als der auf Papier übermittelte Eintragungsantrag. In üblichen Fällen entstehen einmalige Gebühren im Bereich zwischen 10 und 20 €. „Mit den neuen technischen Möglichkeiten stärken wir die Vorsorgevollmacht als Mittel der Selbstbestimmung,“ teilte Sachbearbeiter Richard Lechner mit. Denn nur eine Vollmacht, die im Betreuungsfall auch gefunden wird, ist eine wirkungsvolle Vollmacht. Weitere Informationen zum Zentralen Vorsorgeregister gibt es unter www.vorsorgeregisteter.de, bei der Bundesnotarkammer – Zentrales Vorsorgeregister, Postfach 080151, 10001 Berlin, Tel.: 01805 – 355050 (0,12 €/Min.) oder im Landratsamt Pfaffenhofen, Betreuungsstelle, bei Johann Baumann Tel. 08441/27-231 oder Richard Lechner 27-264. Ausführliche Informationen zum derzeit geltenden Betreuungsrecht und zur Vorsorgevollmacht sind auf den Internet-Seiten des Bundesministeriums der Justiz unter www.bmj.de/enid/Ratgeber/Betreuungsrecht_kh.html erhältlich. Neue Bodenrichtwertliste für den Landkreis Pfaffenhofen Der Gutachterausschuss des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm hat die Bodenrichtwertliste in seiner Sitzung am 13.04.2005 neu festgesetzt. Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte für den Quadratmeter unbebaute Grundstücksfläche, die im Wesentlichen gleiche Nutzungs- und Wertverhältnisse haben. Sie beziehen sich auf erschließungsbeitragsfreies, baureifes Land. Die Bodenrichtwertliste wird alle zwei Jahre aktualisiert. Grundlage für die Ermittlung von Bodenrichtwerten ist die in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstücke im Bereich des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm geführte Kaufpreissammlung. Die Tendenz der vergangenen Jahre über den Rückgang der Bodenrichtwerte setzt sich auch in der heuer verabschiedeten Liste fort und folgt damit dem allgemeinen Trend. Nach dem gewaltigen Anstieg zu Beginn der 90er Jahre nun eine allmähliche Normalisierung der Bodenrichtwerte. Die neue Bodenrichtwertliste zum Bewertungsstichtag 31.12. 2004 präsentiert sich in völlig neuer Aufmachung. Die übersichtlich gegliederte Ausgabe ist mit einem zusätzlichen Kartenwerk anschaulich ausgestattet. Für einen Betrag von 60,– Euro kann diese in gedruckter und gebundener Form oder erstmalig als CD käuflich erworben werden. Nähere Informationen zur Bodenrichtwertliste erhalten Sie beim Landratsamt Pfaffenhofen, Frau Spindler unter Tel. 08441 27177. DVB-T in Bayern Das digitale ÜberallFernsehen kommt nach Bayern. Am 30. Mai 2005 wird das Antennenfernsehen auf eine neue digitale Technik umgestellt. Ab diesem Zeitpunkt können Sie mehr als 20 Fernsehprogramme und Zusatzdienste über die Antenne empfangen – und das in bester Qualität. Die analoge terrestrische Fernsehübertragung stößt an ihre Grenzen. Durch ihre Digitalisierung gewinnt sie wieder an Attraktivität und Akzeptanz und kann so als dritter Übertragungsweg – neben Kabel und Satellit – erhalten bleiben. Das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) bietet Ihnen in Zukunft weitaus mehr Möglichkeiten als bisher: Die Auswahl aus einem vielfältigeren Programmangebot, eine bessere Bild- und Tonqualität und die Fernsehnutzung überall im Kernbereich, ob in der Wohnung, im Garten oder am Badesee. Daher wird es auch „DasÜberallFernsehen“ genannt. Wohnen Sie in den Startgebieten (München/Südbayern oder Nürnberg) und empfangen Sie Ihre Programme über eine Antenne, so benötigen Sie ab dem 30. Mai 2005 ein DVB-T-Empfangsgerät. Diese Geräte gibt es rechtzeitig zum Start von DVB-T im Handel. Empfangen Sie Ihr Fernsehprogramm über Kabel oder Satellit, so ändert sich nichts für Sie. Natürlich können Sie trotzdem die Vorteile von DVB-T: DasÜberallFernsehen nutzen. Weitere Information hierzu finden Sie im Internet (www.bayern.ueberallfernsehen.de und www.br-online.de/br-intern/technik). Hier können Sie auch die Broschüre abrufen. Ausgezeichnetes Bauen in Schweitenkirchen Das „FORUM BAUKULTUR im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm“ zeigt die Ausstellung „Bauherrenpreis 2004“ im Rathaus Schweitenkirchen Der Name des FORUM BAUKULTUR ist Programm. Die vor vier Jahren gegründete Vereinigung aller an der Baukultur interessierten Bürger und Fachleute aus dem Landkreis Pfaffenhofen hat sich die Förderung einer qualitativ hochwertigen, umweltgerechten und nachhaltigen baulichen Gestaltung des Heimatlandkreises zum Ziel gesetzt. In der Broschüre zum „Bauherrenpreis 2004“ schreibt das FO- RUM BAUKULTUR: „Neben dem Architekten übernimmt der Bauherr ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber der menschlichen Gemeinschaft. Die Qualität der gestalteten Umwelt unseres Lebensbereiches wird durch sein persönliches Engagement nachhaltig beeinflusst. Veränderungen der Gesellschaftsstruktur sowie die Notwendigkeit, Fragen des Umwelt- und Ressourcenschutzes ganzheitlich zu beantworten und die enormen finanziellen Belastungen führen immer mehr dazu, dass an die Stelle der Person des Bauherrn Baugesellschaften, Bauverwaltungen und Firmen treten. Umso notwendiger ist es, die Verantwortung des Bauherrn zu erkennen und im Bewusstsein der Allgemeinheit zu verankern. Architektur stellt sich dem Bauherrn und dem Architekten als eine unserer großen und vielschichtigen Kulturaufgaben, die nur in Zusammenarbeit gelöst werden können. Erfolg krönt immer dann die gemeinsamen Anstrengungen, wenn sie am Wissen um die Bedeutung der Architektur für die Sicherung und Erfüllung menschlicher Lebensqualität ausgerichtet wird.“ Ein Beitrag auf dem Weg zu höherer Bauqualität ist es, Bauherrn zu würdigen, die es verstanden haben, herausragende Beispiele der Architektur, der Ortsentwicklung oder der Gebäudesanierung zu schaffen. Zur Förderung dieses Gedankens zeichnet das FO- RUM BAUKULTUR alle zwei Jahre beispielhafte Werke zeitgemäßer Architektur im Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Bauherrenpreis aus – und damit das erfolgreiche Zusammenwirken von Bauherr und Architekt. Das FORUM BAUKULTUR legt Wert darauf, dass mit der wiederkehrenden Verleihung seines „Bauherrenpreises“ nicht in Kategorien gedacht, kein „Star“ kultiviert und keine „Gala“ inszeniert werden soll. Solches läge im Trend einer eventsüchtigen Gesellschaft – und zweifellos ist dieser Trend auch in der Architektur zu spüren. Aber der Feind des Trends ist der Gegentrend – und der keimt im Verborgenen. Diesem will das FORUM BAU- KULTUR eine Bühne geben, damit der Wert ersichtlich, begreifbar und vermittelbar wird. Die Beteiligung an der Auslobung zum „Bauherrenpreis 2004“ war überwältigend: 32 Gebäude aus den Bereichen Industrie- und Gewerbebauten, Wohnungsbau und Wohn- und Geschäftshäuser wurden eingereicht und den kritischen Augen eines unabhängigen, sachverständigen Preisgerichts vorgelegt. Die hochkarätig besetzte Fachjury hatte im Herbst letzten Jahres über die Vergabe des 2. Bauherrenpreises des FORUM BAUKULTUR entschieden. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Pfaffenhofen wurden im November 2004 die Stadt Pfaffenhofen für den Kinderhort Don Bosco am Schleiferberg, die Familie Fixl für ihr Wohnhaus in Schweitenkirchen-Preinersdorf und die Familie
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