Rundschau 02/2005 - Gemeinde Schweitenkirchen

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Seite 34 Schweitenkirchener Rundschau Juni 2005 Der Gesamtsieger aller Altersklassen konnte erst am letzten Schießabend ermittelt werden. Mit 1604 Ringen erzielte Philipp Wöhrl das beste Jahresergebnis aller Schützen. Mit nur einem Ring weniger hatte Dominik Heiß das Nachsehen und musste sich mit Platz zwei begnügen. Die Vereinsmeister in den einzelnen Klassen heißen: Schülerklasse: 1. Markus Mair 999 Ringe 2. Markus Eicheldinger 924 Ringe 3. Michael Felber 825 Ringe Jugendklasse: 1. Dominik Heiß 1603 Ringe 2. Marco Weerts 1420 Ringe 3. Robert Schrödl 967 Ringe Allgemeine Schützenklasse: 1. Philipp Wöhrl 1604 Ringe 2. Matthias Mayerhofer jun. 1561 Ringe 3. Franz Eicheldinger 1506 Ringe Die erfolgreichen Schützen: (v.l.n.r.) 1. Schützenm. Matthias Mayerhofer, Matthias Mayerhofer jun., Franz Eicheldinger, Philipp Wöhrl, Markus Mair, Robert Schrödl, Markus Eicheldinger, Dominik Heiß, Marco Weerts, 2. Schützenm. Heinrich Heiß Erfolg bei Gaumeisterschaft Die Gaumeisterschaft im Schützengau Freising verlief für unseren Jungschützen Dominik Heiß außerordentlich erfolgreich. Mit 383 Ringen schaffte er in der Klasse Junioren B den Sprung auf das Siegertreppchen und holte sich die Goldmedaille. Mit dieser Leistung qualifizierte er sich für die Oberbayrischen Meisterschaften in der Olympia-Schießanlage in Hochbrück. Auch bei diesem Wettkampf hielt er dem Druck stand und erreichte 378 Ringe. Dieses Ergebnis berechtigt ihn zur Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften, die ebenfalls in Hochbrück ausgetragen werden. Wir gratulieren zu dem bisherigen Erfolg und wünschen Dominik für die kommenden Meisterschaften recht viel Glück! Weitere Termine: 125-jähriges Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Aufham/Güntersdorf vom 24.06. – 26.06.2005: Der Schützenverein Aufham ist zu den Feierlichkeiten eingeladen. Wir bitten um eine zahlreiche Beteiligung! Dorffest am 10.07.2005 Auch dieses Jahr veranstalten die Schützen ein Dorffest. Ab 11 Uhr werden im vereinseigenen Bierzelt verschiedene Schmankerl und Grillspezialitäten sowie selbstgebackene Kuchen angeboten. Wir laden die gesamte Bevölkerung sehr herzlich ein, ein paar vergnügliche Stunden bei uns zu verbringen. Feuerwehr Geisenhausen Wie es alle zwei Jahre üblich ist, so stand auch dieses Jahr wieder das Leistungsabzeichen bei unserer Feuerwehr auf dem Programm. Um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu mustern, waren viele Übungen angesetzt. Am Prüfungstermin mussten wir dann einen Löschangriff aufbauen sowie eine Saugleitung kuppeln. Alle anwesenden Feuerwehrleute lieferten eine ordentliche Arbeit ab und konnten ihr Abzeichen von den Schiedsrichtern in Empfang nehmen. Wie immer beteiligte sich auch dieses Jahr die Geisenhausener Feuerwehr bei der alljährlichen Ramadama-Aktion des Landkreises Pfaffenhofen/Ilm. Etwas Pech mit dem Wetter hatten wir am Karfreitag beim traditionellen Steckerlfischgrillen am Feuerwehrhaus. Trotz dem schlechten Wetter konnten wir viele Gäste bei uns willkommen heißen, so dass es doch noch ein lustiger Tag wurde. Einsätze der Feuerwehr Geisenhausen im vergangenen Quartal: 1 x Pkw Brand BAB A9 1 x Beseitigen einer Ölspur 4 x Verkehrsabsicherungen „Lindenschützen“ Sünzhausen Zum Saisonausklang luden die Lindenschützen zur traditionellen Endfeier ins Vereinslokal. Jung und Alt ließen sich zuerst das Vereinsessen, dessen Braten die neue Schützenkönigin Maria Heilmeier gestiftet hatte, schmecken. Dann wollten natürlich alle die Saisonergebnisse wissen. Bei den Schülern waren die besten Maxi Reif, Andreas Heckmeier und Simon Renkl. Bei der Jugend lag wieder Maria Wimmer vorne! Zweiter ist Mario Renkl und Dritte Teresa Schick. In der Schützenklasse mit 15-Schuss ist der Jahresbeste Markus Brummer vor Heinrich Wimmer und Sabine Kirchmeier. In der 10-Schuss-Schützenklasse errang Josef Renner den ersten Platz und verwies Josef Brummer und Emil Krieglsteiner auf Platz zwei und drei. Die Vereinsmeister in den jeweiligen Schützenklassen sind Simon Renkl, Maria Wimmer, Ludwig Heilmeier und Heinrich Wimmer. Die Endscheiben gewannen Maximilian Schick und Herbert
Juni 2005 Schweitenkirchener Rundschau Seite 35 Kirchmeier. Mit 147 Ringen erzielte Maria Wimmer am 11.2.05 einen neuen Vereinsrekord. Mit einem 269 Teiler erzielte Benedikt Reif den Königsschuss in der Schüler- und Jugendklasse. In der Schützenklasse gelang Maria Heilmeier mit einem 76 Teiler der Königsschuss. Im Laufe der Saison gab es natürlich auch einige Preisschießen und der zweite Schützenmeister Konrad Bauer und seine Frau Claudia stifteten zur Geburt ihres Sohnes Sebastian eine Kindstaufscheibe, die unser Jugendwart Herbert Kirchmeier gewann. Dieser lobte bei der Preisverteilung den großen Trainingseifer der Jugend. Erster Schützenmeister Anton Kollmannsberger dankte am Schluss allen, die sich in verschiedenen Ämtern im Verein engagieren und lobte die Theatergruppe für ihre tollen Vöst-Aufführungen. Unsere Schützenkönige Benedikt Reif und Maria Heilmeier mit ihren Vize Teresa Schick und Georg Elfinger sen. „Andreas Vöst“ – Das Drama um den Schullerbauern Ein Wagnis war es schon, nach dem „Brandner Kasper“, dem „Ratsch und Tratsch“ und dem „Holledauer Schimmel“, alles hochwertige Bühnenstücke mit durchwegs ernstem Thema, jedoch zum Schmunzeln und mit richtigen Lachpassagen, heuer ein Drama aufzuführen. Dem Autor des Bühnenstückes Reinhard Haiplik lachte da natürlich das Herz, denn „sein“ Stück wurde erst zum zweiten Mal aufgeführt und der Ludwig Thoma, der den Roman verfasst hatte, hätte bestimmt auch seine Freude gehabt. Es war die traurige Geschichte des Andreas Vöst, Schullerbauern und neu gewählter Bürgermeister von Erlbach, der sich gegen den neuen Dorfpfarrer auflehnte; der zusammen mit seiner Ehefrau, der Vöstin, ein ungetauftes Kind durch den Tod verlor; von dem in einem gefälschten Brief ungeheuerliches behauptet wurde; dessen Tochter Ursel ein uneheliches Kind zur Welt brachte, das der Kindvater auch noch verleugnete; der durch die Intrigen seiner Gegner auch noch zum Mörder wurde. Als neutrale Person stand der Lehrer Stegmüller zwischen den Anhängern des Schullerbauern und dem des Pfarrers Baustätter mit seinem besten Schleimer Hirangl. Sylvester Mang, ein Theologiestudent, glaubte, jedoch vergebens, dem Vöst aus der Patsche helfen zu können und verliebte sich in Gertrude, die Nichte des Lehrers. Ja, eine Liebesgeschichte brauchte es schon. Drei gestandene Weibsbilder, die sich im Friedhof öfter begegneten, führten das Publikum dank ihres Tratsches durch das Bühnenstück. Stark gefordert wurden die Zuschauer wegen der häufigen Bühnenumbauten. Oft spielte sich das Drama im Gasthaus ab, oft in der Stube des Schullerbauern, mal am Feldkreuz, mal im Pfarrhaus und sehr oft vor der Kirche im Friedhof. Für die Akteure hieß es da kräftig anpacken, sobald der Vorhang zuging. Überbrückt wurden die Szenenwechsel durch Klaviermusik. Absolut echt klangen die Predigt, die Orgelmusik und der Gesang, die aus der Kirche zu hören waren. Alles wurde aber schon Wochen vor Spielbeginn in der Sünzhausener Kirche aufgenommen. Ein überaus großes Lob gebührt allen Darstellern mit Regisseur Johannes Zellner, die den „Vöst“ souverän bewerkstelligten. Nicht verschwiegen soll hier werden, dass einige, überwiegend ganz junge Zuschauer, die Vorstellung vorzeitig verließen. An ihnen ging das Stück wohl vorbei. Viele ältere Gäste fühlten sich aber in ihrer Kinder- und Jugendzeit zurückversetzt. Immer wieder konnte man hören „Ja so war es früher“. Einige Frauen schämten sich auch der Tränen nicht. Ein Augenschmaus waren die mit viel Phantasie gemalten Bühnenbilder, die Kostüme der Schauspieler sowie das Ambiente im Foyer. Der imposante Schlussapplaus in sechs beinahe ausverkauften Vorstellungen zeigte sehr wohl, dass das Wagnis „Andreas Vöst“ ein Gewinn war. Der Lehrer Stegmüller (Konrad Bauer) stellt seine Nichte Gertrude (Silvia Heilmeier) dem Theologiestudenten Sylvester Mang (Andreas Huber) vor. Dieser findet sofort Gefallen an ihr. Völlig im Recht fühlt sich der Schullerbauer Andreas Vöst (Andreas Grzywotz). Auch die Vöstin (Amalie Schick) und der Haberlschneider (Michael Huber) finden keinen Ausweg. Termin. Am 26. Juni, nehmen die Lindenschützen am 125- jährigen Gründungsfest mit Wiederweihe der Traditionsstandarte der Freiwilligen Feuerwehr Aufham/ Güntersdorf teil! Spaß in der Gemeinschaft
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