Juni bis August 2010 - Epiphanien

Kita-Alltag in Epiphanien
Wir alle wissen, daß eine Kita zu unserer Gemeinde
gehört. Aber was die Kinder dort tagsüber tun, wissen die
meisten von uns nicht.
Morgens ab 7.00 Uhr treffen die Kinder in der Kita ein. Um
9.00 Uhr sind alle da, und frühstücken in ihren Gruppen.
Es gibt drei Gruppen: die Spatzen, die Igel und die Maulwürfe. Einmal
in der Woche ist in jeder Gruppe Gruppenfrühstück: Dabei
wird immer von einem Kind mit seinen Eltern das
Frühstück für die Gruppe mitgebracht (die
Kosten werden aus der Gruppenkasse erstattet).
Alle zwei Wochen kommen die Kinder zu uns in
die Kirche zur Kinderkirche; Darüber habe ich ja schon hin
und wieder berichtet. Der Dienstag ist ein ganz besonderer Tag, auf
den sich die Kinder immer ganz besonders freuen: Dann kommt Peter
Stegmann zur Musikalischen Früherziehung.
Bei schönem Wetter gehen sie in den Garten, wo dann auch Dreiräder,
Roller, Bobby-Cars und Sandspielzeug zur Verfügung stehen. Im
Garten entstand auch das Zwergenreich, in dem je nach Jahreszeit
Blumen, Gemüse und Obst angepflanzt werden. Die Kinder lernen die
Namen der Pflanzen, aber auch etwas über ihre Pflege und über die
Jahreszeit, in denen sie wachsen bzw. blühen. In der Spatzengruppe
gab es schon Studien über Regenwürmer, Weinbergschnecken und
Marienkäfer. Dabei beobachten die Kinder nicht nur die Tiere, sondern
passend zum Thema lesen sie Bücher, lernen Lieder und basteln.
Selbstverständlich haben die Kinder auch viel Zeit, frei zu spielen.
Mittags um 12.00 Uhr gibt es Essen. Danach teilen sich die Gruppen
auf in die Schlaf- und die Wachgruppe und in die Vorschulkinder.
Immer wieder gibt es auch besondere Aktivitäten, z.B. ein Besuch im
Theater oder Töpfern in der Kita.
Übrigens: Ab September sind wieder Plätze frei - besonders gesucht
werden Kinder des Jahrgangs 2006!
Heike Kirsch
Suppenküchen-Jubiläum
Alles begann mit einer schlaflosen Nacht vor 20 Jahren, einem Bettler
in der Wilmersdorfer Straße, in dessen traurige, dankbare Augen ich
geblickt hatte, und dem Gedanken, daß er wohl diese Nacht bei Wind
und Wetter irgendwo auf der Straße verbringen wird, während ich mich
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