Juni bis August 2010 - Epiphanien
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zubereitet, wobei wir auch noch ungewollt einen Feueralarm ausgelöst<br />
haben.<br />
Freitagmorgen war wieder schönes Wetter und ein Ausflug nach<br />
Saintes-Maries-de-la-Mer, einem ca. 60 km entfernten Küstenort am<br />
südfranzösischen Mittelmeer, war geplant. Die Sonne schien und es<br />
war warm genug für kurze Hosen. Am Meer lagerten wir dann und<br />
einige von uns gingen sogar „schwimmen“.<br />
Wir blieben in diesem malerisch-schönen Ort <strong>bis</strong> ca. 15.00 Uhr und<br />
machten uns dann auf den Heimweg,<br />
wobei wir noch in der örtlichen Kirche<br />
vorbeischauten und Proviant in einem<br />
Supermarkt für die anstehende<br />
Heimfahrt kauften. Im Haus zurück<br />
fing das große Kofferpacken an.<br />
Später, nachdem wir Fischstäbchen,<br />
Kartoffelbrei und zum Nachtisch<br />
Eierkuchen bekommen hatten,<br />
setzten wir uns alle in eine Runde.<br />
Jeder sagte, was ihm oder ihr selbst am besten gefallen hatte, was man<br />
besser machen könnte und ob er oder sie die nächste Fahrt mitmachen<br />
würde. Viele hatten dasselbe Anliegen, was man besser machen<br />
könnte: Die Duschräume, der zu schwache Wasserdruck und die<br />
unbeheizten Räume.<br />
In manchen Zimmern wurde danach rumgealbert, doch die Stimmung<br />
war eher gedrückt. Samstagmorgen wurden die letzten Koffer gepackt<br />
und wieder draußen gefrühstückt. Das Haus war blitzblank geputzt,<br />
woran sich sogar die Jungen beteiligten! Schließlich wurden die letzten<br />
Bilder gemacht und dann machten wir uns alle auf den Weg zum Bus.<br />
Vom Busfahrer erfuhren wir dann,<br />
daß 20% der TGVs nicht fuhren, weil<br />
die französische Bahn streikte. In<br />
Nîmes warteten wir dann auf den<br />
TGV und lagen mit unseren Koffern in<br />
der Sonne. Nun erreichte das Wetter<br />
Spitzenwerte.<br />
Der TGV war pünktlich, doch hatte<br />
man unsere Sitzplatzreservierungen<br />
streikbedingt gestrichen. Also<br />
campierten wir kurzerhand, für drei Stunden, auf der Treppe des Erste-<br />
Klasse-Wagons. In Paris angekommen ging es gleich weiter mit der U<br />
Bahn zum Busbahnhof. Wir pausierten kurz in der Vorhalle des<br />
Bahnhofes und ließen uns dann an unserem Gate nieder. Wir mußten<br />
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