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EINDRUCKSVOLLE JUNGBÜRGERFEIER
DER REGION SCHWANENSTADT
Am 21. Oktober d.J. wurden 146 junge Mitbürgerinnen und
Mitbürger des Geburtsjahrganges 1993 aus elf Gemeinden in
den Kreis der vollberechtigten und vollverantwortlichen Staatsbürger
aufgenommen. Auch heuer fand die Feier in der Ballsporthalle
statt, die wieder einen sehr festlichen Rahmen bot.
Bürgermeister Konsulent Karl Staudinger konnte in seiner Begrüßungsansprache
neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern
sowie den Gemeindevertretungen der Region Schwanenstadt
zahlreiche Ehrengäste, allen voran die Festrednerin
des Abends, FPÖ-Landtagsabgeordnete Mag. a Silke Lackner,
willkommen heißen. Ein ganz besonderer Gruß galt den anwesenden
Jungbürgerinnen und Jungbürgern mit ihren Eltern.
Er lud die Jungbürgerinnen und Jungbürger ein, sich in den
zahlreichen Vereinen und Organisationen auf kultureller, sportlicher,
aber auch auf politischer Ebene zu engagieren. Denn nur
wer dabei ist, kann an der eigenen und der gemeinsamen
Zukunft von uns allen mitgestalten!
Die Schwanenstädter Jungbürgerin Sabrina Bürscher sprach „Das
Wort an die Jungbürger“. Sie erinnerte ihre Alterskolleginnen
und -kollegen daran, was es heißt, ein vollberechtigter und vollverantwortlicher
Staatsbürger zu sein. Sie wies darauf hin, dass
die Jungbürgerinnen und Jungbürger durch die Vollendung des
18. Lebensjahres nicht nur die „sehnsüchtig“ erwarteten Rechte,
sondern auch eine Reihe von Pflichten erwerben. Sie ermutigte
die jungen Erwachsenen dazu, neugierig und offen zu sein für
das, was das Leben bietet, sich selbst treu zu bleiben, dabei aber
nicht zu vergessen, dass jedes Handeln Konsequenzen hat.
Auch die FPÖ-Landtagsabgeordnete Mag. a Silke Lackner lud die
Jungbürgerinnen und Jungbürger dazu ein, die Welt zu erkunden,
offen zu sein für das, was sie uns bietet. Fehler seien kein
Problem, wichtig sei es aber, aus diesen zu lernen, denn Erfolge
stärken das eigene Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen.
Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn sich alle an die Spielregeln
halten. Neben den Pflichten – wie der Wehrpflicht oder
dem Zivildienst - betonte Sie besonders das Wahlrecht, das die
jungen Erwachsenen schon mit 16 Jahren ausüben dürfen.
Mag. a Lackner erklärte, dass die Wahlbeteiligung seit es keine
Wahlpflicht mehr gibt sinkt und forderte die jungen Erwachsenen
dazu auf, sich zu informieren und dieses Recht zu nützen.
Mit 18 Jahren erreicht man auch das passive Wahlrecht, das
heißt man kann für eine Partei kandidieren. Sie wies darauf hin,
dass jemand, der politisch aktiv ist, etwas verändern und bewirken
kann. Zuletzt forderte sie die Festgäste auf, die Erfahrungen
der jeweils anderen Generation zu nutzen und beendete ihre
Ansprache mit dem Zitat von John Steinbeck: „Die jüngere
Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen.“
Der Jungbürgerdank wurde von der Schwanenstädter Jungbürgerin
Elisabeth Mayrhuber gesprochen. Sie bedankte sich bei
den Festrednern, den Musikern und den Organisatoren dieser
Veranstaltung und bei den Eltern, die ihre Kinder immer tatkräftig
unterstützt haben.
Die Jungbürgerinnen und Jungbürger erhielten nach der
Bundes hymne von den Vertretern ihrer Gemeinde den Jungbürgerbrief
und den Bildband „Oberösterreich, Vier Viertel – ein
Paradies“ überreicht. Musikalisch gelungen umrahmt wurde
der Abend vom Schwanenstädter Matthias Kronlachner & Band
und dem Schlagwerkensemble der Landesmusikschule Schwanenstadt.
Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste vom Schwanenstädter
Gastronom Horst Riener.
Jungbürger des Jahrganges 1993
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Foto: Hermann Pucher