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Gemeindebrief März - Juni 2011 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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In dem letzten <strong>Gemeindebrief</strong> war „die<br />

Taufe“ schon ein ausführliches Thema.<br />

Taufe im Kinder- oder Erwachsenenalter?,<br />

Taufpatenschaften, Taufsprüche… All dies<br />

sind konkrete Schlagworte, hinter denen<br />

eine ganze Menge mehr steckt.<br />

Auch wir haben uns nach der Geburt<br />

unseres Sohnes Ende 2007 sehr damit beschäftigt<br />

und haben uns entschieden,<br />

ihm die Entscheidung selbst zu überlassen,<br />

wann und in welcher Glaubensrichtung<br />

er getauft werden möchte.<br />

Wir fanden es schwierig, zu entscheiden,<br />

wann der beste Zeitpunkt für die<br />

Taufe ist und welcher Glaube nun der<br />

„Richtige“ ist (vor allem, da wir als Eltern<br />

unterschiedlichen Konfessionen angehören).<br />

Trotzdem hatten wir den Wunsch,<br />

wichtige Menschen an unserer Seite zu<br />

haben, die an genau solchen Gedanken<br />

teilhaben; uns bei Entscheidungen unterstützen,<br />

Erziehungsfragen zu klären,<br />

unserem Sohn stets mit einem offenen<br />

Ohr zur Seite zu stehen.<br />

Wir haben symbolisch eine „Lebenspatenschaft“<br />

besiegelt, die bei einer Taufe<br />

in die offizielle Taufpatenschaft umge-<br />

14<br />

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<strong>2011</strong> | Das Jahr mit der Taufe<br />

wandelt wird. Es ist ein großes Glück,<br />

Freunde zu haben, die diese Herausforderung<br />

annehmen und für unsere kleine<br />

Familie da sind.<br />

Wichtiger als viele konkrete Fakten<br />

und Entscheidungen finde ich aber, wie<br />

ein Kind sich selbst den Weg zur Kirche<br />

ebnet. Unser Sohn hat stets Freude daran,<br />

Gottesdienste zu besuchen, läuft voller<br />

Offenheit durch die verschiedenen Gotteshäuser,<br />

schaut gespannt auf die Altäre<br />

und bunten Fenster. Wenn wir eine neue<br />

Stadt besuchen oder, wie vor einem Jahr<br />

umziehen, wird erst einmal die Kirche geund<br />

besucht – selbst auf der Suche nach<br />

der richtigen Entscheidung.<br />

Die Freude an diesen Momenten<br />

unterstützt uns in der Entscheidung, mit<br />

der Taufe zu warten und ihn irgendwann<br />

zu fragen, wie und wo er getauft werden<br />

möchte.<br />

Mittlerweile trägt auch der <strong>Gemeindebrief</strong><br />

an der Begeisterung unseres<br />

Sohnes seinen Teil dazu bei.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Julia Korte und Familie

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