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Gemeindebrief März - Juni 2011 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Seit Oktober 2006 bin ich nun Mitglied des<br />

Presbyteriums.<br />

Nach der Gemeindewahl im Februar<br />

2008 wurde ich zur 2. Vorsitzende des<br />

Gremiums gewählt.<br />

Als dann Frau Dahlhaus erklärte sie<br />

möchte ein Studiensemester einlegen, lag<br />

es nahe, dass ich für diese Zeit den Vorsitz<br />

übernehme. Aber selbstverständlich war<br />

es für mich nicht. Nach Absprache mit<br />

meinem Familienrat stimmte ich dem<br />

Vorhaben und Wunsch des Hauptausschusses<br />

zu.<br />

Meine Bedingungen jedoch waren, dass:<br />

1. alle Mitglieder des Presbyteriums<br />

damit einverstanden sind;<br />

2. meine Priorisierung Familie, Schule<br />

dann Gemeinde lautet und<br />

3. dass ich alle, jederzeit und immer,<br />

fragen kann und Fehler machen darf.<br />

Die 1. und die 3. Bedingung wurden<br />

hundertprozentig erfüllt.<br />

Nur die 2. Bedingung konnte bisher<br />

nicht gehalten werden.„Schule“ und „Gemeinde“<br />

wechseln im Rang und die Familie<br />

steckt momentan sehr zurück.<br />

Die Leitung der Gemeinde verlangt<br />

für eine ehrenamtliche Tätigkeit tatsächlich<br />

viel Zeit, mit 10 bis 20 Wochenstunden<br />

muss man da schon rechnen.<br />

Organisation, Kommunikation, Flexibilität<br />

und betriebswirtschaftliches Wis-<br />

6<br />

Mit Verantwortung | Mitverantwortung<br />

Verantwortung als Presbyteriumsvorsitzende<br />

sen sind gefragt. Nun stehe ich der Gemeinde<br />

in dieser Zeit wirklich nur im<br />

geschäftlichen Sinne vor. Denn den theologischen,<br />

seelsorgerischen Teil, den ein<br />

oder eine vorsitzende Pfarrer-in zu leisten<br />

haben, übernehmen „Gott sei Dank“,<br />

andere.<br />

Die Entscheidungen und Beschlüsse,<br />

die in einer Gemeinde getroffen und ausgeführt<br />

werden müssen, sind häufig und<br />

auch überwiegend finanzieller (Haushalt),<br />

personeller (hauptamtliche Mitarbeiter)<br />

oder baulicher (Kita-Anbau) Art.<br />

Aber, es gibt auch Beschlüsse, die<br />

einen ethischen und/oder spirituellen<br />

Charakter haben. Viele Entscheidungen<br />

sind gar nicht einfach zu fällen. Das Für<br />

und Wider von Handlungsalternativen<br />

will gegeneinander abgewogen werden.<br />

Und besonders wichtig ist es, alle<br />

Informationen zu bündeln und sehr<br />

pointiert, für jedermann/-frau verständlich,<br />

aufzuschreiben und darzulegen.<br />

Speziell die Entscheidungen, die<br />

Menschen betreffen, wie zur Zeit die Einstellung<br />

einer neuen Gemeindesekretärin,<br />

müssen intensiv bedacht werden.<br />

Meine Leitungsarbeit als Vorsitzende<br />

wirkt sich in ungezählten großen und<br />

kleinen Entscheidungen auf viele Menschen<br />

und das Gemeindeleben aus.<br />

Da wird mir dann, das ein oder andere<br />

Mal, auch mal sehr warm. Eine schlaf-

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