X News 28.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule
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Ebenfalls sehr interessiert wurden in der zweiten<br />
Hälfte des Abends die Ausführungen von Herrn<br />
Supper, dem Leiter der kaufmännischen Ausbildung<br />
bei der EnBW Stuttgart aufgenommen. Als<br />
Personalverantwortlicher, der pro Jahr etwa 150<br />
Vorstellungsgespräche führt, berichtete er aus der<br />
Praxis für die Praxis der schriftlichen Bewerbung<br />
und der persönlichen Vorstellung. Zahlreiche<br />
Tipps und die exemplarische Darstellung der Ausbildungsplatzsituation<br />
und des Bewerberauswahl-<br />
Einen „Goldfisch“ in der Person<br />
der mehrfach preisgekrönten<br />
Jugendbuchautorin Tamara<br />
Bach (Deutscher Jugendliteraturpreis,<br />
Oldenburger Kinderund<br />
Jugendbuchpreis...u.a.m)<br />
konnte die 10 a am 14. November<br />
an Land ziehen. Frau<br />
Bach, z.Z. Stipendiatin der<br />
Bosch-Stiftung im Stuttgarter<br />
Schriftstellerhaus, las aus ihrem<br />
neuesten Buch „Jetzt ist<br />
hier“, das 2007 im Oetinger-<br />
Verlag erschienen ist.<br />
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können,<br />
so aufmerksam lauschte die Klasse über siebzig<br />
Minuten dem lebendigen Lesevortrag der Autorin.<br />
Trotz ihrer schweren Erkältung gelang es ihr, die<br />
im Buch geschilderte Atmosphäre so dicht<br />
„rüberzubringen“, dass die vier Helden des Jugendbuches<br />
mit ihren Sehnsüchten und Problemen<br />
den Schülerinnen und Schülern plötzlich sehr<br />
nahe waren. Im anschließenden, nach Meinung<br />
der Schüler, viel zu knappen Gespräch konnten<br />
noch einige Fragen geklärt werden, die ihnen<br />
wichtig waren. Durch die Vorbereitung im<br />
Deutschunterricht angelockt, hatten schon mehrere<br />
ein Exemplar von „Jetzt ist hier“ gekauft, was<br />
sie sich im Anschluss an die Lesung signieren<br />
ließen. Ein absolut Gewinn bringender Vormittag,<br />
aber eben viel zu kurz, um miteinander in ein weiter<br />
führendes Gespräch zu kommen. Aber wie<br />
sagte Jean Paul so treffend: „Bücher sind nur dickere<br />
Briefe an Freunde.“ Frau Bachs<br />
verfahrens innerhalb seines Unternehmens vermittelten<br />
hilfreiche Informationen zur Vorgehensweise<br />
bei eigenen Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz.<br />
Wir bedanken uns bei allen anwesenden Eltern<br />
für ihre Teilnahme und ihr Interesse und hoffen,<br />
dass dieser Abend für sie aufschlussreich und<br />
Gewinn bringend gewesen ist.<br />
J. Bicheler<br />
Einen Goldfisch an der Angel Autorenlesung von Tamara Bach in der 10a<br />
Theaterbesuch: „Ab heute heißt du Sara“<br />
Am 13.11.2007 ging es für die 10er-Klassen um<br />
19 Uhr ins Theaterhaus Stuttgart. Wir besuchten<br />
das Stück „Ab heute heißt du Sara“ von Volker<br />
Ludwig und Detlef Michel, welches auf einer wahren<br />
Geschichte basiert. Dem Bühnenstück liegen<br />
die Erinnerungen Inge Deutschkrons zu Grunde,<br />
die sie in dem Buch "Ich trug den gelben Stern"<br />
niedergeschrieben hat.<br />
Vor dem Theaterbesuch hat sich wahrscheinlich<br />
„Briefsendung“ hat die Adressaten<br />
rasch erreicht.<br />
Ein herzlicher Dank an die<br />
Bosch-Stiftung, die uns diese<br />
Lesung ermöglicht hat, an<br />
Frau Astrid Braun, die Geschäftsführerin<br />
des Stuttgarter<br />
Schriftstellerhauses, die Frau<br />
Bach begleitet hat und natürlich<br />
an Frau Bach selbst für die<br />
interessante Lesung.<br />
-wo-<br />
Hier einige Schülerstimmen:<br />
„Ich fand gut, dass das Buch genau unser Leben,<br />
wie es heute stattfindet, widerspiegelt. Genau, wie<br />
sie unsere Gefühlslage beschreibt, so ist es<br />
auch.“<br />
Stefanie Barkolt<br />
„Ich fand gut, dass sie die Situation der Jugendlichen<br />
wie im echten Leben geschildert hat, z.B.<br />
dass einen die Eltern oft nicht verstehen.“<br />
Ann-Katrin Schlitter<br />
„Ich könnte ihr stundenlang zuhören, denn mir<br />
gefällt es, wie sie die Bücher schreibt und was in<br />
dem Buch vorkommt“.<br />
Christopher Suck<br />
„Sie hätte vielleicht mehr von sich erzählen können.“<br />
Julia Suhs<br />
„Tamara Bach hat einen netten Eindruck gemacht,<br />
sie hat viel Humor. Ich hab mir das Buch<br />
nach der Lesung auch gekauft.“<br />
noch kaum jemand von uns gefragt, wie es denn<br />
hätte sein können, unter Hitlers Regime zu leben -<br />
vor allem als Jüdin.<br />
Das Stück „Ab heute heißt du Sara“ handelt von<br />
einer jungen Jüdin aus Berlin (Inge Deutschkron)<br />
und ihrer Mutter, die die Naziherrschaft überlebt<br />
haben, weil sie bis zum Zusammenbruch der Na-<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-<strong>News</strong> 5