28.01.2013 Aufrufe

X News 28.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule

X News 28.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule

X News 28.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

zidiktatur von hilfsbereiten, mutigen Deutschen<br />

unterstützt und versteckt worden sind.<br />

Inge wächst in einem sozialdemokratischen Haus<br />

auf, Religion hat für die Familie keine Bedeutung.<br />

1933 erfährt die 10-jährige Inge von ihrer Mutter,<br />

dass sie Jüdin ist. Nur langsam begreift Inge, was<br />

das für sie bedeuten wird. Denn von nun an ist<br />

Inge wie alle Juden vielen Demütigungen, Übergriffen<br />

und Beschränkungen ausgesetzt, wie z.B.<br />

nicht ins Kino oder zum Tanzen gehen zu dürfen.<br />

Sie wird erwachsen, ohne je jung gewesen zu<br />

sein.<br />

Die Deutschkrons sind anfänglich davon überzeugt,<br />

dass der Nazispuk bald vorüber geht, und<br />

sie ertragen die demütigenden Gesetze der Nazidiktatur<br />

mit gemächlicher Ruhe, auch nachdem<br />

der Vater als Lehrer aus dem Schuldienst entlassen<br />

wird, weil er Jude ist. Es hat ihm auch nichts<br />

genützt, dass er im Ersten Weltkrieg Soldat gewesen<br />

ist.<br />

Die sog. Reichskristallnacht am 9. November<br />

1938 zerreißt dann die Familie: Inge und ihre Mutter<br />

bleiben trotz der schlimmen Ausschreitungen<br />

in Berlin, obwohl sie wie alle Juden der Verfolgung<br />

durch die Nazis ausgeliefert sind, während<br />

der Vater nach England emigrieren kann. Er will<br />

zwar seine Frau und seine Tochter so schnell wie<br />

möglich nachholen, was ihm aber nicht gelingt,<br />

die beiden erhalten keine Genehmigung.<br />

1938 sagt ein Polizeibeamter zu der 16-jährigen<br />

Inge: „Ab heute heißt du Sara“. Dieser Satz führt<br />

auch zum Titel des Theaterstücks zurück. Alle<br />

jüdischen Frauen müssen ab nun den Beinamen<br />

„Sara“ tragen und bekommen ein „J“ wie Jude in<br />

ihren Ausweis gestempelt.<br />

Doch zum Glück sind nicht alle Deutschen von<br />

der Ideologie der Zeit geblendet. Einer von ihnen<br />

ist Otto Weidt, der Besitzer einer Besen- und<br />

Bürstenwerkstatt, die zum „kriegswichtigen Betrieb“<br />

erklärt wurde. Er verschafft Inge wie auch<br />

anderen Verfolgten eine Anstellung in seiner<br />

Werkstatt und behandelt sie menschlich. Er ver-<br />

FLRS bei Jugend trainiert für Olympia - Fußball<br />

An einem schönen Oktobernachmittag machte<br />

sich das Olympia-Team der FLRS auf den Weg<br />

zu den Sportanlagen beim Gott- lieb-<br />

Daimler-Stadion. Trotz dezimiertem<br />

Kader und nur einer gemeinsamen<br />

Trainingseinheit<br />

waren Mannschaft und Trainer<br />

guter Dinge.<br />

Zu diesem Wettkampf hatten<br />

sich insgesamt acht Stuttgarter Schulen angemeldet.<br />

Unserer Mannschaft wurden das Schickhardt-<br />

Gymnasium, die Brunnen-<strong>Realschule</strong> und das<br />

Fanny-Leicht-Gymnasium zugelost.<br />

hilft vielen zu neuen Pässen und damit zu einer<br />

neuen Identität, manche versteckt er unter Lebensgefahr,<br />

um sie vor der Verschleppung in die<br />

Vernichtungslager zu retten.<br />

In spannenden und zugleich informativen szenischen<br />

Bildern zeigt das Theaterstück einige jener<br />

„stillen Helden“, die Inge und ihrer Mutter Zuflucht<br />

gewähren. Sie riskierten ihr Leben, um die beiden<br />

vor dem sicheren Tod zu retten.<br />

Denn mit dem Beginn der Deportationen in die<br />

Vernichtungslager 1941 sehen sich Inge und ihre<br />

Mutter gezwungen, endgültig unterzutauchen. Sie<br />

leben bis 1945 in vielen Verstecken, um der Vernichtung<br />

durch die Nationalsozialisten zu entgehen.<br />

Das Stück findet durch das Kriegsende im<br />

Mai 45 doch noch ein „Happy End“ – es ist fast<br />

nicht zu glauben, aber Inge und ihre Mutter überleben<br />

die Nazidiktatur!<br />

Dieses mitreißende und gut gespielte Theaterstück<br />

ermöglichte uns einen interessanten und<br />

unterhaltsamen Einblick in die schlimmste Epoche<br />

der deutschen Geschichte.<br />

Lara Flamme, 10c<br />

Nach einer kurzen taktischen Besprechung in der<br />

Kabine und einem effizienten ‚warming-up’ durften<br />

wir mit dem ersten Spiel das Turnier eröffnen.<br />

Es erwartete uns ein schwerer Gegner in Form<br />

des Schickhardt-Gymnasiums. Manche Experten<br />

waren sogar der Meinung, dass diese Mannschaft<br />

mit VFB Spielern gespickt war.<br />

Nachdem wir die ersten Minuten gut Paroli bieten<br />

konnten, bahnte sich leider dann doch die<br />

erste Niederlage an. Nach der regulären Spielzeit<br />

von 25 Minuten stand es am Ende 0:5!<br />

(Fortsetzung auf Seite 8)<br />

6 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-<strong>News</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!