© <strong>Greenpeace</strong> / Markel redondo 66 <strong>Sauberer</strong> <strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Wüsten</strong>: Ausblick 2009
<strong>Greenpeace</strong> International, Solar PaCES und EStEla <strong>Sauberer</strong> <strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Wüsten</strong> Ausblick 2009 Aus technischer Sicht wür<strong>den</strong> bereits 0,04 Prozent der Sonnenenergie, die auf die Saharawüste fällt, <strong>aus</strong>reichen, um <strong>den</strong> <strong>Strom</strong>bedarf von ganz Europa (E25) zu decken. Lediglich zwei Prozent der Saharafläche wür<strong>den</strong> genügen, um <strong>den</strong> <strong>Strom</strong>bedarf der ganzen Welt zu decken. Eine atemberaubende Vorstellung. Dadurch, dass die CSP- Technologie für Großanlagen <strong>aus</strong>gebaut wird, wird der <strong>Strom</strong>export von Nordafrika nach Westeuropa eine praktikable Möglichkeit. Dazu sind gewaltige Investitionen in große, wegweisende Anlagen erforderlich und in Hochspannungsleitungen, die Übertragungsverluste drastisch senken. In Gegen<strong>den</strong> mit einem hohen Spitzenstrombedarf, wie zum Beispiel Südspanien, kommt es bereits heute im Sommer zu <strong>Strom</strong><strong>aus</strong>fällen, besonders durch <strong>den</strong> Einsatz von Klimaanlagen. Zumindest in Südeuropa ist die Kooperation mit Nachbarländern in der Energieversorgung bereits üblich. Gas- und <strong>Strom</strong>leitungen verbin<strong>den</strong> Italien, Tunesien und Algerien sowie Marokko und Spanien. Solarplan für das Mittelmeer 2008 Der Mittelmeer-Solar-Plan wurde am 13. Juli 2008 am Pariser Gipfel für die Mittelmeerregion bekannt gegeben. Ziel ist es, bis 2020 in der Region 20 GW neue regenerative Energieleistung zu erschließen. Davon wür<strong>den</strong> 3-4 GW durch photovoltaische Anlagen, 5-6 GW durch Windkraft und 10-12 GW durch solarthermische Kraftwerke erzielt wer<strong>den</strong>. Für die Realisierung eines solchen Planes ist es notwendig, dass Tunesien und Italien sowie die Türkei und Griechenland physikalisch miteinander verbun<strong>den</strong> sind. Der Gipfel kam zu dem Schluss, dass die „Markteinführung sowie die Erforschung und Entwicklung sämtlicher alternativer Energiequellen bei <strong>den</strong> Bemühungen um die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung eine hohe Priorität haben“ und dass die „Machbarkeit, Entwicklung und Schaffung eines Solarplans für <strong>den</strong> Mittelmeerraum“ zu prüfen sei. Kapitel Sechs Energie für <strong>den</strong> Export: Der Mittelmeerraum 2009 ist ein entschei<strong>den</strong>des Jahr für die Welt, wenn der Klimawandel tatsächlich noch abgewendet wer<strong>den</strong> soll. Gespräche, die dieses Jahr in Kopenhagen stattfin<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> darüber entschei<strong>den</strong>, ob die europäischen Vorgabeempfehlungen für die Emissionssenkungen von 30% bis zum Jahr 2020 in Kraft treten. Eine starke Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU), dem Nahen Osten und Nordafrika (der MENA-Region) ist ein wesentlicher Bestandteil der Erfüllung dieses Ziels. Der Mittelmeerraum hat ungeheure Ressourcen an Sonnenenergie für sein eigenes Wirtschaftswachstum und als wertvolles Exportgut, während die EU Technologien und Finanzierungsmittel bieten kann, um dieses Potenzial zu aktivieren. Technisches Potenzial für solar thermische Kraftwerke in der Mittelmeer-/MENA-Region 6 Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum wer<strong>den</strong> zu einer erheblichen Zunahme des Energiebedarfs in <strong>den</strong> MENA- Ländern führen. Bis zum Jahr 2050 könnten diese Länder einen <strong>Strom</strong>bedarf vergleichbar mit dem Europas erreichen (3.500 TWh/Jahr). Selbst mit einer höheren Effizienz und mit rückläufigen Bevölkerungszahlen in bestimmten Ländern wird der <strong>Strom</strong>bedarf vor<strong>aus</strong>sichtlich deutlich steigen. Um diese Nachfrage erfüllen zu können, wird jedes Land künftig eine andere Zusammensetzung <strong>aus</strong> erneuerbaren Energien benötigen, je nachdem, welche natürlichen Ressourcen ihm jeweils zur Verfügung stehen. <strong>Sauberer</strong> <strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Wüsten</strong>: Ausblick 2009 67
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