28.01.2013 Aufrufe

Nr. 4-2005 - Dominikaner

Nr. 4-2005 - Dominikaner

Nr. 4-2005 - Dominikaner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Nr</strong>. 04 / <strong>2005</strong><br />

Augsburg<br />

ProvinzZeitung<br />

Seite 4<br />

Pater für die Doktoranden<br />

<strong>Dominikaner</strong> Paul Hellmeier<br />

(loi). Die Studenten darf er noch duzen. 27 Jahre jung<br />

ist Pater Paul Hellmeier, der neue zweite Seelsorger in<br />

der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). In seinem<br />

weißen Ordenskleid sticht der <strong>Dominikaner</strong> von<br />

Heilig Kreuz allerdings etwas hervor.<br />

Erst am 28. Januar hat Pater Paul die Priesterweihe empfangen.<br />

Studentenseelsorge gab er seinem Oberen als<br />

erste Wahl für seinen ersten Einsatz an. „Es ist dann<br />

sehr schnell gelaufen“, erzählt er. Das intellektuelle<br />

Klima unter jungen Menschen reizt Pater Paul. Zumal<br />

er gemerkt hat, dass sie durchaus religiös gestimmt<br />

sind. Legen sie nicht alle gerade die geistigen Grundlagen<br />

für ihr Leben und Wirken in verantwortlichen<br />

Positionen?<br />

Pater Paul, in Moosburg/Isar aufgewachsen, hatte<br />

schon zwei Jahre Philosophie in München studiert, als<br />

er in den <strong>Dominikaner</strong>orden eintrat. Als Seelsorger bei<br />

den Menschen zu sein und trotzdem in einer geistlichen<br />

Gemeinschaft zu leben, hatte ihn angezogen. Dies<br />

sei „eine fruchtbare Spannung“. Auch die großen Gestalten<br />

dieses im Mittelalter gegründeten Ordens begeisterten<br />

ihn: der Prediger Dominikus, der Theologe<br />

Thomas von Aquin, der Mystiker Meister Eckhart.<br />

Um die Doktoranden will er sich besonders kümmern<br />

und zur Musikhochschule Kontakt aufnehmen - soweit<br />

es die Pflichten im Kloster Heilig Kreuz zeitlich erlauben.<br />

Hochschulpfarrer Thomas Schwartz ist froh, dass<br />

er einen jungen Kollegen kriegt, der auf Augenhöhe den<br />

Studenten begegnet und ein kontemplatives Element<br />

in die Hochschule einbringt.<br />

Quelle: Augsburger Allgemeine, Campus Augsburg,<br />

S. 27, 22. März <strong>2005</strong><br />

Neue Impulse gesetzt<br />

Pater Dominikus in St. Wolfgang verabschiedet<br />

AUGSBURG - Mit dem Abschied von Pater<br />

Dominikus Jakob als Stadtpfarrer von St. Wolfgang<br />

in Augsburg-Spickel, ist die Ära des <strong>Dominikaner</strong>ordens<br />

in der dortigen Pfarreiseelsorge zu Ende gegangen.<br />

Als Rector ecclesiae an der Wallfahrtskirche Heilig<br />

Kreuz und als Prior des Konvents hat Pater Dominikus<br />

neue Aufgaben übernommen.<br />

Pater Dominikus wirkte vier Jahre und vier Monate<br />

in der einst als Klostersitz geplanten Pfarrei St. Wolfgang,<br />

die seit 1. Januar mit Don Bosco eine Pfarreiengemeinschaft<br />

bildet.<br />

Der Abschiedsgottesdienst und das gemeinsame<br />

Leberkäs-Essen mit den Pfarrangehörigen war noch<br />

einmal vom verschmitzten Lächeln und liebenswerten<br />

Humor von Pater Dominikus geprägt. Dabei war er<br />

überzeugt, den Menschen auch in Zukunft zu begegnen.<br />

Seine neue Aufgabe im Konvent von Heilig Kreuz<br />

sei ja nur ein Ortswechsel und die drei bis vier Kilometer<br />

Weg heutzutage keine Entfernung mehr. Er hoffe<br />

und habe auch bereits erfahren dürfen, dass die gemeinsame<br />

Zeit in St. Wolfgang eine gesegnete Zeit<br />

war.<br />

Der Pater ermutigte die Kirchenbesucher mit seiner<br />

Predigt, den Segen mit einem Kreuzzeichen auf die<br />

Stirn zu zeichnen. Das Priesteramt bedeute für ihn,<br />

Zeuge und nicht der Glanz des Auferstanden sein zu<br />

wollen. Wenn es im Leben schwer werde, erinnere er<br />

sich:„Ja, Gott hat schon einmal geholfen und wird<br />

wieder helfen“.<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Günter Groll blickte<br />

auf das von den <strong>Dominikaner</strong>n gestaltete Wachsen und<br />

Werden der Pfarrei St. Wolfgang zurück. Nach Verhandlungen<br />

zwischen dem <strong>Dominikaner</strong>orden der Provinz<br />

Teutonia in Düsseldorf und dem Bischof von<br />

Augsburg konnte am 15. Juli 1931 Pater Mathias Bigge<br />

die Arbeit in der neu zu gründenden Pfarrei im jungen<br />

Augsburger Stadtteil Gartenstadt-Spickel aufnehmen.<br />

Fortsetzung Seite 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!