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Asociación Latinoamericana de Estudios Germanísticos (ALEG ...

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Im Zuge von Forschungsarbeiten französischer Sprachwissenschaftler zum Wortschatz<br />

<strong>de</strong>r französischen Sprache, taucht im Jahr 1953 zum ersten Mal <strong>de</strong>r Begriff verfügbarer<br />

Wortschatz auf. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um die Gesamtheit <strong>de</strong>r Wörter, die das mentale<br />

(geistige) Wörterbuch <strong>de</strong>r Sprecher einer Sprache beinhaltet und <strong>de</strong>ren Verwendung, die<br />

durch die Kommunikation gesteuert wird.<br />

In <strong>de</strong>r Folge wird zwischen Grund-, Haupt- und <strong>de</strong>m häufig verwen<strong>de</strong>ten Wortschatz<br />

einerseits sowie <strong>de</strong>m verfügbaren Wortschatz an<strong>de</strong>rerseits unterschie<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n siebziger<br />

Jahren wur<strong>de</strong>n mit Hilfe einer Zusammenführung weitreichen<strong>de</strong>r Studien aus einem<br />

Großteil <strong>de</strong>r spanischsprachigen Län<strong>de</strong>r die ersten Forschungen zum verfügbaren<br />

Wortschatz <strong>de</strong>s Spanischen durchgeführt.<br />

Der grundlegen<strong>de</strong> Forschungsgegenstand dabei war es in Erfahrung zu bringen, welche<br />

Wörter von <strong>de</strong>n Sprechern einer Sprachgemeinschaft bei bestimmten verbalen Reizen<br />

benutzt wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m man Alternativen für die bisherige Verwendung <strong>de</strong>s spanischen<br />

Grund- und Hauptwortschatzes aufgezeigt und auf die zentrale Be<strong>de</strong>utung für die<br />

angewandte Lehre <strong>de</strong>s muttersprachlichen und fremdsprachlichen Wortschatzes<br />

hingewiesen hat.<br />

In diesem Vortrag möchten wir die grundlegen<strong>de</strong>n Eigenschaften und Vorteile dieser<br />

(Analyse) Metho<strong>de</strong> zur Untersuchung <strong>de</strong>s Wortschatzes einer Sprache vorstellen,<br />

unterschiedliche bisher genutzte Auswahlmöglichkeiten <strong>de</strong>s Wortschatzes für Deutsch als<br />

Fremdsprache zur Sprache bringen und aufgrund <strong>de</strong>r Tatsache, dass bis zum heutigen<br />

Tag Untersuchungen zur Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Wortschatzes als methodische Orientierung<br />

keine Berücksichtigung fan<strong>de</strong>n, obwohl es in Deutschland zahlreiche Publikationen zu<br />

Themen wie Grundwortschatz, passiver/rezeptiver, aktiver/produktiver sowie potentieller<br />

Wortschatz o<strong>de</strong>r sogar zur Häufigkeit im Wortschatz gab, <strong>de</strong>n Vorschlag unterbreiten,<br />

auch bei dieser Sprache die Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Wortschatzes zur Optimierung ihrer Lehre<br />

zu berücksichtigen.<br />

Erwerb von Textkompetenz im universitären Kontext: Angebote und<br />

Unzulänglichkeiten gängiger DaF-Lehrwerke <strong>de</strong>r Mittelstufe<br />

Auf <strong>de</strong>r Maur Tomé, Simone<br />

Departamento <strong>de</strong> Estudos <strong>Germanísticos</strong>, Faculda<strong>de</strong> <strong>de</strong> Letras, Universida<strong>de</strong> do Porto<br />

Im vorliegen<strong>de</strong>n Beitrag sollen einige vorläufige Ergebnisse meines Forschungsprojekts<br />

aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, welches sich zum Ziel setzt, Parameter für die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Textkompetenz universitärer DaF-Lernen<strong>de</strong>r aufzustellen. Ich gehe dabei von <strong>de</strong>r<br />

neueren didaktischen Annahme aus, dass die Rezeption und die Produktion von Texten<br />

bzw. von gewissen Textsorten einan<strong>de</strong>r bedingen. Der entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Impuls für dieses<br />

Vorhaben stammt aus meiner Tätigkeit als Dozentin an <strong>de</strong>r Geisteswissenschaftlichen<br />

Fakultät an <strong>de</strong>r Universität Porto (FLUP), wo ich im Masterstudiengang für angehen<strong>de</strong><br />

DaF-Lehrer im Bereich <strong>de</strong>r Didaktik tätig bin. Dabei stelle ich fest, dass die Studieren<strong>de</strong>n<br />

nicht nur erhebliche Schwierigkeiten mit <strong>de</strong>r Rezeption von <strong>de</strong>utschen Fachtexten haben,<br />

also damit, <strong>de</strong>n Texten wichtige Informationen zu entnehmen, son<strong>de</strong>rn auch damit, diese<br />

mit eigenen Worten wie<strong>de</strong>rzugeben und kritisch über das Gelesene in <strong>de</strong>r Fremdsprache<br />

mündlich und schriftlich zu reflektieren. Ursachen dafür können mit Lerntraditionen, aber

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