Geschäftsbericht 2010 - Studierendenwerk Hamburg
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Jahresabschluss <strong>2010</strong><br />
STUDIERENDENWERK HAMBURG . GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
Das Jahr <strong>2010</strong> ist für das <strong>Studierendenwerk</strong> insgesamt<br />
wirtschaftlich stabil verlaufen. Die Ertragslage<br />
weist eine Erhöhung des Betriebsergebnisses aus,<br />
das im Wesentlichen auf die erhaltenen Zuwendungen<br />
im Rahmen des Konjunkturprogrammes für die<br />
Sanierung von 3 Wohnanlagen zurückzuführen ist,<br />
aber auch eine bewusst sparsame Wirtschaftsführung<br />
haben dazu beigetragen. Die Leistungen des<br />
<strong>Studierendenwerk</strong>es werden überwiegend aus privatrechtlichen<br />
Leistungsentgelten (52,4 %), Semester -<br />
beiträgen (13,2 %) und -in diesem Jahr höherenstaatlichen<br />
Zuwendungen (24,9 % ohne Ausbildungs -<br />
förderung) finanziert.<br />
Die angekündigten Zuwendungskürzungen im<br />
Bereich der Betriebsausgaben für 2011 und 2012<br />
bedeuten in Verbindung mit den begrenzten<br />
Möglichkeiten, Mehreinnahmen über Preis- und<br />
Mieterhöhungen zu realisieren ein bedeutsames wirtschaftliches<br />
Risiko, zumal Einsparungspotenziale<br />
Jahresabschluss<br />
43<br />
Jahresabschluss (Auszug) 42<br />
Bilanz 44<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 46<br />
Anhang 48<br />
Bestätigungsvermerk 51<br />
Organe 52<br />
nahezu ausgeschöpft sind und der sozialpolitische<br />
(Versorgungs-) Auftrag dem betriebswirtschaftlichen<br />
Handeln zu Recht Grenzen setzt.<br />
Diese Entwicklung belastet die wirtschaftliche<br />
Zukunftsfähigkeit, insbesondere angesichts erheblicher<br />
Investitionsbedarfe bis 2021 von rund € 63,3<br />
Mio. für die Bereiche Hochschulgastronomie, Studen -<br />
tisches Wohnen und Kindertagesstätten. Ohne<br />
Berücksichtigung der für neue Objekte notwendigen<br />
Eigenmittel wären<br />
• in der Hochschulgastronomie eine jährliche<br />
Rücklage von durchschnittlich T€ 666 und<br />
• für die Wohnanlagen eine jährliche Rücklage von<br />
durchschnittlich € 4,1 Mio. zu bilden.<br />
Eine Förderung über öffentliche Zuschüsse ist also<br />
dringend geboten und zwar sowohl für Sanierungs -<br />
maßnahmen als auch für neue Kapazitäten im<br />
Wohnungsbereich.<br />
Jürgen Allemeyer<br />
JAHRESABSCHLUSS