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Georg Albert<br />

Innovative Schrift lichkeit in<br />

digitalen Texten<br />

Syntaktische Variation und stilistische<br />

Diff erenzierung in Chat und Forum<br />

Diskursmuster – Discourse Patterns | Band 3<br />

geplant für Februar<br />

2013<br />

ca. 208 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-05-006273-0, ca. € 79,80<br />

Kellie Gonçalves<br />

Conversations of Intercultural<br />

Couples<br />

Diskursmuster – Discourse Patterns | Band 4<br />

geplant für Juni<br />

2013<br />

ca. 304 Seiten, 12 Abb.<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-006055-2, ca. € 99,80<br />

www.akademie-verlag.de<br />

Akademie <strong>Verlag</strong> Frühjahr 2013<br />

Unterschiedliche Kommunikationsformen im Internet<br />

haben zu einer Erweiterung des Variationsspektrums in der<br />

Schrift lichkeit geführt. Die Studie beschreibt Entwicklungstendenzen<br />

informeller Schrift lichkeit, die als schrift sprachliche<br />

Innovationen erklärt werden – und nicht, wie bisher<br />

oft üblich, als sogenannte konzeptionelle Mündlichkeit.<br />

Dabei wird für ein Konzept von Dialogizität argumentiert,<br />

das schrift liche Texte einbezieht.<br />

Ein Korpus aus Chatprotokollen und Online-Forumsdiskussionen<br />

wird sowohl quantitativ hinsichtlich der syntaktischen<br />

Variation im Modalverbgebrauch analysiert als<br />

auch qualitativ beschrieben, um die Akteurs-Perspektive<br />

einzubeziehen. Die Formen digitaler Schrift lichkeit ermöglichen<br />

so bisher nicht erwartbare dialogische Strukturen in<br />

der Schrift lichkeit, wodurch innovativer Sprachgebrauch<br />

bei entsprechender Stilpräferenz wahrscheinlicher wird.<br />

Mediale Spezifi ka und sozio-kultureller Kontext beeinfl ussen<br />

den Sprachgebrauch, gleichzeitig treiben die Akteure<br />

sprachliche Diff erenzierung auch zur eigenen sozialstilistischen<br />

Inszenierung voran.<br />

Georg Albert ist Wissenschaft licher Mitarbeiter am Institut<br />

für Germanistik der Universität Koblenz-Landau.<br />

Das Buch richtet sich an Sprachwissenschaft ler, Medienwissenschaft<br />

ler und Sozialwissenschaft ler.<br />

Auf der Grundlage empirisch erhobenen Sprachmaterials<br />

untersucht die Studie das diskursive Aushandeln von<br />

Sprache und Identität innerhalb der intimsten „Community<br />

of Practice (CofP)“, der Ehe zwischen interkulturellen<br />

Sprachpartnern. Die Studie ist in die sozialpsychologischen<br />

Konzepte von Identität und „Positioning“ eingebettet. So<br />

wird am Beispiel von Interviews mit interkulturellen Paaren –<br />

genauer: englische Muttersprachler/innen, die mit deutschsprachigen<br />

Schweizer/innen verheiratet sind, in einer<br />

diglossen Sprachregion in der Zentralschweiz leben und<br />

über drei Jahre interviewt wurden – die Verhandlung und<br />

Performanz hybrider Identitäten analysiert und gezeigt,<br />

wie doing Swiss diskursiv ko-konstruiert und ausgehandelt<br />

wird.<br />

Kellie Gonçalves ist Assistentin der Modernen Englischen<br />

Linguistik an der Universität Bern, Schweiz.<br />

Das Buch richtet sich an Linguisten, Soziologen, Anthropologen<br />

sowie Gender-Forscher.<br />

33<br />

Sprachwissenschaft

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