PDF-Download - Oldenbourg Verlag
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Sprachwissenschaft<br />
Geschichte, Philosophie, Kunstwissenschaft , Literaturwissenschaft , Sprachwissenschaft , Zeitschrift en<br />
Interfaces of Morphology<br />
Herausgegeben von Holden Härtl<br />
Studia grammatica | Band 74<br />
geplant für April<br />
2013<br />
ca. 332 Seiten<br />
gebunden<br />
ISBN 978-3-05-006056-9<br />
ca. € 99,80<br />
Thomas Stolz<br />
Competing Comparative<br />
Constructions in Europe<br />
Studia typologica | Band 13<br />
geplant für Juni<br />
2013<br />
ca. 576 Seiten, 25 Abb.<br />
gebunden<br />
ISBN 978-3-05-006314-0<br />
ca. € 128,–<br />
34<br />
Wortbildung und Morphologie sind zentrale Domänen des<br />
Sprachsystems und bilden die Basis für lexikalische Produktivität<br />
als eine Schlüsseleigenschaft menschlicher Sprachfähigkeit.<br />
Heft ig diskutiert wird der Status von Morphologie<br />
in der Grammatik. Einen Kernpunkt bildet dabei die Frage<br />
nach der Autonomie morphologischer Prozesse und vor<br />
allem, ob Wortbildungsmechanismen nicht syntaktischen<br />
oder semantisch-konzeptuellen Ebenen des Sprachsystems<br />
zuzuschlagen sind. Diese Fragen bilden den Hintergrund<br />
des Bandes, zu deren Behandlung Ansätze aus verschiedenen<br />
sprachlichen Bereichen zusammengeführt werden. Es<br />
werden morphosyntaktische, semantische, phonologische<br />
und textuelle Aspekte beleuchtet, um aus Blickwinkeln der<br />
systemtheoretischen und kognitionswissenschaft lichen<br />
Linguistik, Computerlinguistik und Literaturwissenschaft<br />
zur Erforschung lexikalischer Kreativität und Flexibilität<br />
beizutragen.<br />
Holden Härtl ist Professor für Linguistik an der Universität<br />
Kassel, Institut für Anglistik / Amerikanistik.<br />
Das Buch richtet sich an Sprachwissenschaft ler und<br />
Computerlinguisten.<br />
Diese arealtypologische Studie untersucht die grammatischen<br />
Mittel, die in den Sprachen Europas verwendet werden,<br />
um den Komparativ der Ungleichheit / Überlegenheit auszudrücken.<br />
Die bestehenden Theorien und Hypothesen über<br />
die morphosyntaktische Struktur und die crosslinguistische<br />
Verteilung von Konstruktionstypen werden durchgemustert;<br />
das Verhalten von Komparativen unter den Bedingungen<br />
des Sprachkontakts wird diskutiert. Dabei werden Daten<br />
aus mehr als 170 Standard- und Nichtstandardvarietäten<br />
europäischer Sprachen systematisch untersucht. Das synchrone<br />
Bild wird um Überlegungen zur die Diachronie<br />
von Komparativkonstruktionen ergänzt, die europäischen<br />
Fakten zudem mit denen der asiatischen und afrikanischen<br />
Regionen verglichen. Es wird dafür argumentiert, dass crosslinguistische<br />
Untersuchungen auch so genannte sekundäre<br />
Optionen berücksichtigen müssen. Diese sekundären<br />
Optionen sprechen dafür, dass die vermeintlich dominante<br />
Rolle des Partikelkomparativs für Europa nicht aufrechterhalten<br />
werden kann. Darüber hinaus erlauben es uns nur<br />
die sekundären Optionen, Isoglossen aufzustellen, die die<br />
Grenzen zwischen Europa und Asien (sowie Afrika) überschreiten.<br />
Thomas Stolz ist Professor für Linguistik / Allgemeine und<br />
vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Bremen.<br />
Das Buch richtet sich an Sprachwissenschaft ler.