Bachelorarbeit Chris Bauer - Geothermie Wiki - zwerg - KIT
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2.5. Festlegung Parameter für Motorelektronik<br />
nicht möglich, es müssten hierfür Signale von Encoder oder Resolver zur Rotorlagen-<br />
auflösung zur Verfügung stehen. [17]<br />
Die Motorspulen werden bei der Blockkommutierung mit einem Pulsweitenmodulier-<br />
ten Singal (PWM) bestromt. Hierbei lässt sich die Drehzahl über das Verhältnis von<br />
Impulsdauer zur Periodendauer (Tastverhältnis) des PWM-Signals verstellen.<br />
Die Spannung und somit die Drehzahl, welche am Motor anliegt, stellt sich Proportio-<br />
nal zum Tastverhältnis des PWM-Signals über die Motorinduktivität ein.<br />
Es entstehen hierbei jedoch sogenannte Stromrippel, wie in Abbildung 2.7 zu erkennen<br />
ist. Die gewählte Frequenz des PWM-Signals hängt deshalb unter anderem von der In-<br />
duktivität der Motorwicklungen, einem Motor abhängigen Parameter, ab.<br />
Abbildung 2.7.: Stromrippel erzeugt durch PWM Signal [15]<br />
In der Gleichung 2.3 wird ersichtlich, welche Parameter die Größe der Stromrippel be-<br />
einflussen.<br />
∆Imax =<br />
Vcc<br />
2 · fPWM · (LMot + L Add)<br />
∆Imax ...maximal auftretende Stromschwankungen [A]<br />
VCC ...Spannung Motor [V]<br />
fPWM ...Frequenz des PWM Signals [Hz]<br />
LMot ...Induktivität der Motorwicklung [H]<br />
L Add ...Zusätzliche Drosselinduktivität [H]<br />
[15] (2.3)<br />
Maxon empfiehlt für kleine Motoren eine PWM Frequenz zwischen 39kHz und 60kHz,<br />
damit die entstehenden Stromrippel nicht zu groß werden. Dies hätte eine Aufwär-<br />
mung des Motors zur Folge. [15]<br />
<strong>Chris</strong> <strong>Bauer</strong> 13