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15. DEZEmBEr 2010 Bis 14. JAnuAr 2011 - Livegui.de

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Nachttankstelle<br />

Premiere: 18. Dez. , 20.00 Uhr<br />

theater hof<br />

Eine Tankstelle auf st.<br />

Pauli, auf <strong>de</strong>m „Kiez“<br />

also, ist <strong>de</strong>r Ort, an <strong>de</strong>m<br />

sich die nachtschwärmer<br />

treffen. und es ist ein<br />

beson<strong>de</strong>rer Abend, <strong>de</strong>r da<br />

Einheimische und Zugereiste,<br />

Junge und Alte,<br />

Christen und An<strong>de</strong>rsgläubige<br />

in ihrer Tristesse<br />

vereint: Der Heilige<br />

Abend. Zeit einzukehren,<br />

das Jahr revue passieren<br />

zu lassen. selten sind<br />

die menschen in ihren<br />

Gefühlen so ungeschützt<br />

wie in diesen stun<strong>de</strong>n.<br />

Die alten rituale helfen<br />

da über manche Verwirrung<br />

hinweg. und so<br />

wird von allen ein Baum<br />

geschmückt und am En<strong>de</strong><br />

wirklich angezün<strong>de</strong>t.<br />

Was die Figuren zu sagen<br />

haben, singen, flüstern<br />

o<strong>de</strong>r schreien sie sich von<br />

<strong>de</strong>r seele - wie immer bei<br />

Wittenbrink mit musik.<br />

in <strong>de</strong>r Konfrontation <strong>de</strong>r<br />

Lie<strong>de</strong>r vom Volks- o<strong>de</strong>r<br />

Kirchen- über das Kunstlied<br />

bis zum rocksong<br />

o<strong>de</strong>r schlager entstehen<br />

Dialoge, situationen<br />

und am En<strong>de</strong> eine<br />

ganze Geschichte. Je<strong>de</strong>s<br />

Lied ist ein kleiner monolog,<br />

<strong>de</strong>r das innerste<br />

nach außen kehrt, immer<br />

wie<strong>de</strong>r unterbrochen und<br />

aufgefangen von kunstvollen<br />

Ensembles, in<br />

<strong>de</strong>nen sich die Akteure<br />

über die musik plötzlich<br />

näher kommen.<br />

www.livegui.<strong>de</strong><br />

Im Weißen Rössl<br />

Singspiel von Ralph Benatzky<br />

„im Weißen rössl am<br />

Wolfgangsee, da steht<br />

das Glück vor <strong>de</strong>r Tür“<br />

– so heißt es in dieser<br />

revueoperette von ralph<br />

Benatzky. in alpenländischer<br />

idylle versammelt<br />

sich hier ein buntes Grüppchen<br />

erholungsbedürftiger<br />

Flachlän<strong>de</strong>r. rund um die<br />

Wirtin Josepha Vogelhuber<br />

und ihren Gasthof „Zum<br />

Weißen rössl“ kommt es<br />

zu zahlreichen Verwicklungen<br />

und Liebeleien.<br />

Kellner Leopold ist in Josepha<br />

verliebt, doch die ist<br />

heiß entbrannt für rechtsanwalt<br />

Dr. siedler, einen<br />

ihrer stammgäste. Der<br />

wie<strong>de</strong>rum konkurriert mit<br />

Wilhelm Giesecke, einem<br />

komisch-cholerischen Berliner<br />

Trikotagenfabrikanten,<br />

und <strong>de</strong>ssen Tochter Ottilie<br />

um das beste Zimmer <strong>de</strong>s<br />

Gasthofs. Dass Dr. siedler<br />

auch noch <strong>de</strong>r Anwalt<br />

von Gieseckes schärfstem<br />

I Do! I Do!<br />

Ein schlafzimmer, zwei<br />

Personen, fünfzig Jahre:<br />

Dieses musical zeigt eine<br />

Ehe im Zeitraffer. Als das<br />

stück 1966 in new York<br />

uraufgeführt wur<strong>de</strong>, war<br />

es das erste Zwei-Personen-musical<br />

überhaupt,<br />

dass es auf <strong>de</strong>n Broadway<br />

geschafft hatte. Es<br />

basiert auf <strong>de</strong>m schauspiel<br />

Das Himmelbett von<br />

Jan <strong>de</strong> Hartog, das bereits<br />

Termine siehe Kalen<strong>de</strong>r<br />

theater hof<br />

Foto: SSF Foto<strong>de</strong>sign Harald Dietz<br />

Konkurrenten sülzheimer<br />

ist, trägt nicht gera<strong>de</strong> zur<br />

Entspannung <strong>de</strong>r aufgela<strong>de</strong>nen<br />

situation bei.<br />

Dieses singspiel mit <strong>de</strong>r<br />

musik ralph Benatzkys<br />

und Einlagen von Komponisten<br />

wie robert<br />

stolz und robert Gilbert<br />

stammt aus <strong>de</strong>m Jahr<br />

1930. Erik Charell produzierte<br />

das stück für<br />

das Große schauspielhaus<br />

Berlin. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

schwungvollen musik und<br />

<strong>de</strong>s gelungenen Gleichgewichts<br />

aus situationskomik<br />

und wienerischer<br />

sentimentalität wur<strong>de</strong> das<br />

stück auch international<br />

ein großer Erfolg.<br />

Premiere: 13. Jan., 20.00 Uhr<br />

theater hof<br />

sehr erfolgreich in new<br />

York gelaufen war. Harvey<br />

schmidt (musik) und<br />

Tom Jones (Text) machten<br />

daraus ein musical.<br />

sie ergänzten we<strong>de</strong>r Chor<br />

noch nebenrollen und<br />

erhielten behutsam <strong>de</strong>n<br />

Kammerspielcharakter. Die<br />

intimität <strong>de</strong>s Originals blieb<br />

gewahrt. Erzählt wird die<br />

Geschichte von Agnes und<br />

michael. Wir begleiten sie<br />

<strong>de</strong>z 10-jan 11<br />

von ihrem Ja-Wort („i do!“)<br />

bis zum Auszug aus ihrem<br />

Haus fünfzig Jahre später.<br />

Dazwischen erleben wir<br />

das Auf und Ab eines<br />

Ehelebens. Agnes wird<br />

schwanger, und michael<br />

muss lernen, dass er nun<br />

ihre Zuneigung teilen muss.<br />

Die bisweilen panische<br />

Angst, seine Familie nicht<br />

ernähren zu können, macht<br />

aus ihm einen erfolgreichen<br />

Autor von Liebesromanen.<br />

immer wie<strong>de</strong>r gibt<br />

es Anlass zu streit – eine<br />

typische Ehe eben. mal<br />

geht es um Kleinigkeiten,<br />

mal um Grundsätzliches:<br />

ihn stören die spielen<strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>r beim schreiben,<br />

sie kämpft um Beachtung,<br />

wenn er <strong>de</strong>n Partylöwen<br />

gibt – er grunzt im schlaf,<br />

sie kommt überall zu spät.<br />

Als michael durch seinen<br />

beruflichen Erfolg zunehmend<br />

von sich eingenommen<br />

ist, kommt es zu einer<br />

großen Krise in <strong>de</strong>r Beziehung.<br />

Agnes will sich mit<br />

einer nebenrolle in seinem<br />

Leben nicht abfin<strong>de</strong>n und<br />

auch seine seitensprünge<br />

nicht einfach so hinnehmen.<br />

Doch die bei<strong>de</strong>n versöhnen<br />

sich wie<strong>de</strong>r und<br />

ent<strong>de</strong>cken ihre Liebe neu.<br />

Als sohn und Tochter<br />

erwachsen sind und<br />

das Elternhaus verlassen,<br />

fällt Agnes in ein<br />

Loch. sie fühlt sich nicht<br />

mehr gebraucht. statt <strong>de</strong>r<br />

erträumten Zukunft frei von<br />

Verantwortung mit raum<br />

für reisen und Abenteuer<br />

sieht sie nur noch Leere.<br />

Doch michael spürt, dass<br />

es Agnes nicht gut geht: Er<br />

braucht sie!<br />

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