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Gemeindeamt Pfons

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<strong>Gemeindeamt</strong> <strong>Pfons</strong><br />

Waldfrieden 23<br />

6143 <strong>Pfons</strong><br />

Tel. 05273/6252, Fax 05273/6252-16<br />

E-mail : meldeamt@pfons.tirol.gv.at<br />

<strong>Pfons</strong>, 04. 04. 2005<br />

9. N I E D E R S C H R I F T<br />

über die am 31. 03. 2005 im <strong>Gemeindeamt</strong> <strong>Pfons</strong> stattgefundene Gemeinderatssitzung<br />

der Gemeinde <strong>Pfons</strong>.<br />

Beginn: 20,00 Uhr<br />

Ende: 22,20 Uhr<br />

Anwesend sind: Bgm. Argen Woertz, Stellvertreter Knoflach Karl<br />

Vorstände: Kirchmair Helmut, Mair Johann u. Schafferer Erich<br />

Gemeinderäte: Gschwenter Christa, Gasser Birgitte, Pittracher Friedrich,<br />

Diregger Thomas u. Zimmermann Johann.<br />

Entschuldigt sind. GR. Mair Georg u. Schleicher Thomas.<br />

Als Ersatzpersonen sind anwesend. Ofer Rudolf u. Weiss Josef.<br />

Schriftführer: Kerschbaumer Michael.<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

Pkt. 1) Begrüßung, Genehmigung der Tagesordnung u. Niederschrift über die Gemeinderatssitzung vom 25. Feb.<br />

2005.<br />

Pkt. 2) Beratung und Beschlussfassung über die Gewährung einer Mietzinsbeihilfe.<br />

Pkt. 3) Beratung und Beschlussfassung über Abschluss eines Vertrages mit dem Abfallbeseitigungsverband<br />

betreffend Mülldeponie.<br />

Pkt. 4) Beratung und Beschlussfassung über Vergabe von Subventionen:<br />

a) Bücherei Matrei am Brenner,<br />

b) Elter- Kindzentrum in Steinach,<br />

c) Verein Sternschnuppe,<br />

d) Sportwoche der Hauptschule,<br />

e) Kameradschaftsbund 100-jährigs Bestandsjubiläum,<br />

f) Jungschar Matrei,<br />

g) Österr. Alpenverein Sektion Matrei am Brenner<br />

Pkt. 5) Beratung und Beschlussfassung über Ankauf einer Schneefräse.<br />

Pkt. 6) Beratung und Beschlussfassung über die in der Jahresrechnung 2004 ausgewiesenen<br />

Haushaltstellenüberschreitungen.<br />

Pkt. 7) Bericht des Überprüfungsausschusses.<br />

Pkt. 8) Beschließung der Jahresrechnung für das abgelaufene Rechnungsjahr 2004.<br />

Pkt. 9) Allfälliges.


Beschlussfassung<br />

Zu Pkt. 1) In der Begrüßung dankt der Bürgermeister fürs Kommen. Vor allem für die stets<br />

pünktliche Teilnahme zu den Sitzungen das nicht nur angenehm, sondern auch von<br />

tiefen Pflichtbewusstsein getragen ist.<br />

Zur Tagesordnung stellt die Heimatliste den Antrag um Erweiterung derselben in<br />

Angelegenheit Verbesserungsmaßnahmen am Recyclinghof.<br />

Der Antrag wird gemeinsam mit der Tagesordnung genehmigt.<br />

Zur Niederschrift fragt Vorstand Kirchmair wegen der Anbringung<br />

Verkehrsspiegel Bereich Einbindung Haslach an. Dieser wird montiert.<br />

Vorstand Mair Johann vermerkt zu Pkt. 6 der Niederschrift, dass der<br />

Oberflächenwasserkanal am Grundstück Halder Bernhard Waldfrieden 4a<br />

vergangenes Jahr neu verlegt wurde u. hier nicht defekt ist. Es ist richtig, so der<br />

Bürgermeister, doch wurden hier Rohre mit 300 mm Durchmesser anstelle wie<br />

notwendig, 400 mm verlegt sodass auch dieses Teilstück neu zu verlegen ist.<br />

Anschließend wird die Niederschrift einstimmig angenommen.<br />

Zu Pkt. 2) Berichtet der Bürgermeister, dass es seitens des Landes der Wunsch ist, dass alle<br />

Gemeinden sich den Mietzinsbeihilfenfond anschließen um so eine Gleichstellung<br />

für alle Bürger des Landes für den Erhalt einer Mietzinsbeihilfe zu erwirken. In<br />

der Region 16 wurden über die Gewährung von Mietzinsbeihilfen wie nachfolgend<br />

angeführt, Richtlinien erarbeitet um die Behandlung u. Zuerkennung von<br />

Mietzinsbeihilfen innerhalb der Region einheitlich zu regeln.<br />

Richtlinien über die Gewährung der Mietzinsbeihilfe<br />

I<br />

Die Gemeinde <strong>Pfons</strong> beteiligt sich an der Mietzins- u. Beihilfenaktion des Landes<br />

und gewährt Personen, zur Milderung der Wohnungsaufwandsbelastung eine<br />

Beihilfe. Die Gemeinde <strong>Pfons</strong> ist bereit 30% der Kosten für die vom Land in<br />

Abstimmung mit der Gemeinde <strong>Pfons</strong> gewährten Mietzins- u. Annuitätenbeihilfe zu<br />

tragen.<br />

II<br />

Die Obergrenze der monatlichen Mietzinsbeihilfe wird pro Antragsteller, mit<br />

€ 100 festgelegt.<br />

III<br />

Ein Antrag kann gestellt werden:<br />

a) der Antragsteller seit mindestens 5 Jahren ununterbrochen in der<br />

Gemeinde seinen Hauptwohnsitz hat,<br />

b) diese Bestimmung trifft auch zu, wenn ein Ehepartner die Voraussetzungen<br />

erfüllt,<br />

c) c) ein ordnungsgemäß vergebührter Mietvertrag, der auf den Namen<br />

der/des Beihilfenwerbers(in) lauten muss, bzw. das unterfertigte Formblatt<br />

F8a vorgelegt wird,<br />

d) ein dringender Wohnbedarf gegeben ist. Ein dringender Wohnbedarf wird<br />

insbesondere dann nicht angenommen, wenn der Antragsteller bzw.<br />

Familienmitglieder über die der Antragstellung zugrunde liegende<br />

Wohnung hinaus – weitere Eigentums- oder Nutzungsrechte an einem<br />

Haus, einer Wohnung hat.<br />

IV<br />

Keine Beihilfe erhält, wer bereits Mietzins- bzw. Annuitätenbeihilfe von anderer<br />

Stelle erhält.


V<br />

Zu Unrecht bezogene Beihilfen sind zurückzuzahlen. Auf das Rückforderungsrecht<br />

ist hinzuweisen.<br />

VI<br />

Der Antrag ist bei der Gemeinde einzureichen. Treffen Voraussetzungen nicht zu,<br />

so werden von der Gemeinde keine Anträge weitergeleitet bzw. keine positive<br />

Begutachtung durchgeführt.<br />

VII<br />

Die Zuständigkeit obliegt dem Gemeindevorstand. In besonders gelagerten<br />

Härtefällen kann nach Befassung des Gemeinderates eine Beihilfe, abweichend<br />

von den oben angeführten Bestimmungen gewährt werden.<br />

VIII<br />

Dieser Richtlinienbeschluss tritt<br />

a. mit Ablauf der Kundmachungsfrist,<br />

b. nach Genehmigung durch die Landesregierung<br />

(Verordnungsprüfung) in Kraft.<br />

Beschluss: Einstimmig angenommen.<br />

Zu Pkt. 3) Die Bezirke Innsbruck-Land u. Schwaz haben sich zu einen gesonderten Abfall-<br />

Beseitigungsverband zusammengeschlossen Die ATM (Abfallbeseitigungsverband<br />

Tiroler Mitte) haben sich mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben<br />

zusammengeschlossen. Sämtlicher angelieferter Müll (Haus- u. Sperrmüll) wird<br />

von der ATM sortiert u. entsprechend verarbeitet (kompostisiert, verbrannt,<br />

gelagert). Die Deponie liegt im Ahrntal u. reicht für einen Zeitraum von bis zu<br />

30 Jahren.<br />

Mit diesen nunmehrigen Verträgen sollen Abwanderungen zu anderen<br />

Gesellschaften vermieden- wodurch letztlich für die übrigen Gemeinden<br />

Mehrkosten durch die Fixkosten erwachsen.<br />

Beschluss: Hat der Gemeinderat den vorliegenden Vertrag zwischen der<br />

Gemeinde <strong>Pfons</strong> und dem Abfallbeseitigungsverband Innsbruck-Land zur<br />

Errichtung u. Betrieb der öffentlichen Müllabfuhr u. der Abfallbehandlung<br />

Ahrental mit einer Bindungsfrist von 15 Jahren einstimmig beschlossen.<br />

Zu Pkt. 4) Nachfolgende Subventionen werden einstimmig genehmigt:<br />

a. Bücherei 365 €,<br />

b. Eltern Kind Zentrum in Steinach 40 Cent/Einwohner,<br />

c. Sternschnuppe (Ferienprogramm) 10 Cent/Einwohner,<br />

d. Sportwoche Hauptschule 30 €/Schüler,<br />

e. Kameradschaftsbund anlässlich 100 Jahrfeier 350 €,<br />

f. Jungschar 220,-€<br />

g. Alpenverein 300 €<br />

Zu Pkt. 5) Über den beabsichtigten Kauf einer Schneefräse liegen nachfolgende Angebote<br />

vor: Fa. Hochfilzer 8.397,29 netto<br />

Raiffeisenwarenverband 8.891,-- netto<br />

Beschluss: Den Zuschlag erhält als Bestbieter die Fa. Hochfilzer<br />

Zu Pkt. 6) Werden vom Kassenverwalter die in der Jahresrechnung angeführten u. zur<br />

Beschlussfassung noch offenen Haushaltsstellenüberschreitungen vorgetragen<br />

u. näher ausgeführt.<br />

Dies betrifft: Gewährte Baukostenzuschüsse, Haftrücklass Gemeindezentrum,<br />

Restzahlung im Streitfall Fa. Tüchler, Pachtzins, Pachtzins PSK-Leasing,<br />

Wasserversorgung, Oberflächenentwässerung Rosiggengasse, Beitragszahlung<br />

Fernheizwerk u. Zuführung an den AO. Haushalt.<br />

Beschluss: Einstimmig angenommen.


Zu Pkt. 7) Wird die Niederschrift über die vom Überprüfungsausschuss durchgeführten<br />

Belegs- u. Prüfung der Jahresrechnung vorgetragen. Es gab keine Beanstandungen.<br />

Die Prüfung der Jahresrechnung erfolgte, so GR. Peer Josef, Stichprobenweise<br />

Zu Pkt. 8) Die Jahresrechnung ist jedem Gemeinderatsmitglied zugegangen sodass von einer<br />

Gesamtdurchsicht Abstand genommen werden kann.<br />

Vom Kassenverwalter wird unter anderen die Gruppenübersicht des ordentlichen<br />

u. außerordentlichen Haushalts vorgetragen u. einzelne Fragen näher erläutert.<br />

Die Jahresrechnung erbrachte nachfolgendes Gesamtergebnis:<br />

Einnahmen des ordentlichen Haushalts 1.630.070,76<br />

Ausgaben des ordentlichen Haushalts 1.500.712,65<br />

Ergibt ein Jahresergebnis von + 129.358,11<br />

Die Ein- u. Ausgaben des außerordentlichen Haushaltes betrugen 425.163,69<br />

u. war somit ausgeglichen<br />

Unter Vorsitz des Bürgermeisterstellvertreters wird vom Gemeinderat die<br />

Jahresrechnung einstimmig beschlossen u. dem Bürgermeister als Rechnungsleger<br />

sowie Kassenverwalter die Entlastung erteilt.<br />

Abschließend dankt Bürgermeisterstellvertreter Knoflach Karl für das positive<br />

Rechnungsergebnis u. der umsichtigen Rechnungsführung. Der Dank gilt auch den<br />

Mitarbeitern, allen voran Kassenverwalter Thomas Gauglhofer u. Sekr. Michael<br />

Kerschbaumer für ihre geleistete Arbeit.<br />

Zu Pkt. 9) Wird vom Bürgermeister der Antrag der Heimatliste bezüglich Neugestaltung<br />

bzw. Verbesserungsmaßnahmen des Platzes am Recyclinghof. Seitens der<br />

Heimatliste wird vorgeschlagen den Platz abzuschrägen, zu asphaltieren u. eine<br />

Waschgelegenheit zu errichten.<br />

Beschluss: Einstimmig wird beschlossen, den Antrag an die Gemeinde<br />

Mühlbachl als Betreiberin des Recyclinghofes weiter zu leiten u. dahingehend zu<br />

intensivieren.<br />

Zu Pkt. 10) Allfälliges:<br />

Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat, dass Herr Eller Markus bei ihm<br />

vorgesprochen habe u. schriftlich ersucht, dass sein Sohn das 9. Schuljahr<br />

(Polytechnischen Lehrgang) in Innsbruck besuchen darf.<br />

Dazu sei grundsätzlich festgehalten, dass das Kind jene Schule zu besuchen habe<br />

dessen Wohnsitz eingesprengelt ist. In diesem Fall wäre es der Polytechnische<br />

Lehrgang in Steinach. Der Grund für den Besuch des Polytechnischen Lehrgangs<br />

in Innsbruck ist, da sein Sohn in dieser Schule im Lehrfach Informatik eine gute<br />

Ausbildung erhält. Dieses Unterrichtsfach wird auch in unserer Schule<br />

schwerpunktmäßig angeboten sofern sich 8 Schüler dafür anmelden. Es vermehren<br />

sich Begehren für den sprengelfremden Schulbesuch aus unterschiedlichen<br />

Gründen.<br />

Mit der Abwanderung in sprengelfremde Schulen bringt dies die Problematik mit<br />

sich, dass diverse Fixkosten (wie z. B. Energieverbrauch, Reinigungs- u. Sachaufwand)<br />

gleich bleiben womit sich die Kopfquote erhöht u. zusätzlich Betriebskosten an<br />

die sprengelfremde Schule zu entrichten sind. Diese Kosten sind dann meist höher<br />

als die eigenen. Bei Zunahme des Schulbesuchs in eine sprengelfremde<br />

Gemeinde<br />

kann es auch zu einen Problem in der Klassenteilung kommen (hier möchte ich, so der<br />

Bürgermeister, den der erst jüngsten Fall in der Volksschule Erlach ansprechen. Bei dieser Schule kann es dann soweit<br />

kommen, dass nur mehr eine einklassige Schule geführt wird. In diesem Fall konnte mit der Mutter der Schulbesuch ihres<br />

Kindes für die Volksschule Erlach positiv bewirkt werden.<br />

GR. Diregger Thomas regt hierzu an mit den Verbandsgemeinden eine<br />

Gleichstellung zu erwirken.


Beschluss: Wegen der Beispielsfolgen u. Ausdünnung der eigenen Schulen wird<br />

das Ersuchen des Herren Eller Markus mit 11 zu zwei Enthaltungen abgelehnt.<br />

In weiterer Folge berichtet wird der Gemeinderat über den auf 27. 4. 05<br />

anberaumten Informationsabend bezüglich Gasversorgung informiert.<br />

GR. Mair Johann regt an für die Wintersaison eine einheitliche Regelung<br />

hinsichtlich der kostenlosen Benützung des Schibusses zu treffen. Dazu der<br />

Bürgermeister: Die Benützung des Schibusses soll in der kommenden<br />

Wintersaison auf neue Füße gestellt werden. Es ist eine Umstrukturierung der<br />

Verkehrslinien geplant bzw. soll neu organisiert werden.<br />

Vorstand Kirchmair Helmut Bausache Perktold: Für die kommende Woche ist ein<br />

Sachverständigentermin im anhängigen Gerichtsverfahren festgelegt.<br />

Zur Anfrage wegen Abgleich der Waldaufseherstunden Wald/Gemeinde ist zu<br />

sagen dass diese nicht ausgeglichen werden konnten. Es stehen Gedanken im<br />

Raum, den Waldaufseher Gritsch Hubert mit 70% als Waldaufseher einzustellen.<br />

Gegenwärtig besucht er die Fachschule. Die Angelegenheit soll nach Abschluss<br />

des Schulbesuchs geregelt werden.<br />

GR. Peer Josef fragt wegen dem neuen Entwurf des Bauprojektes im Ortsteil<br />

Wiesengrund an. Dieses wird dem Gemeinderat vorgelegt. Über die Finanzierung<br />

sind Gespräche im Gange. Anschließend wird das Konzept der breiten<br />

Öffentlichkeit vorgelegt.<br />

Abschließend bedankt sich der Bürgermeister für die sachliche Diskussion.<br />

Das Protokoll wurde in der Gemeinderatssitzung am 24.05.2005 einstimmig angenommen.

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