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Seminar Mensch Maschine Kommunikation WS 01/02 - Universität ...

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1. Einleitung<br />

Der Begriff „Glyph“ ist mit unterschiedlichen Bedeutungen verbunden. Der Schwerpunkt dieser<br />

Arbeit behandelt Glyphen als Symbole zur Visualisierung von multivarianten Daten. Glyphen<br />

(oftmals – wenn auch nicht korrekt nach unserer Definition - auch als Ikonen, Bildstatistiken<br />

oder Piktogramme bezeichnet) sind demnach graphische Instanzen, die ein oder mehrere<br />

Datenwerte über Attribute wie Form, Größe, Farbe und Position übermitteln.<br />

Neben anderen graphischen Methoden werden sie zur Visualisierung von komplexen und<br />

multivarianten Daten und Informationen benutzt.<br />

Die Anwendbarkeit von Glyphen ist vielfältig, z.B. werden sie bei Geodaten eingesetzt, um bei<br />

Karten ortsbezogen verschiedene Merkmale zu visualisieren. Auch in der Statistik finden wir<br />

einige Beispiele für die Datenvisualisierung mit Glyphen. Beispiele für diese Art von Glyphen<br />

sind u.a. die Chernoff-Gesichter und das „Shape Coding“ nach Beddow.<br />

Die Visualisierung von komplexen Sachverhalten mittels Symbolen ist keine neuzeitliche<br />

Erfindung, in den urgeschichtlichen Bildschriften z.B. der Maya oder Ägypter finden wir die<br />

Vorläufer dieser Technik.<br />

Die Entwicklung eines Glyphen ist in eine „Visualisierungspipeline“ eingebunden. Anhand dieser<br />

wird die Entwicklung eines Glyphen in Teilprozesse aufgespalten, bei der zunächst die Daten<br />

aufbereitet werden, um sie dann nach bestimmten Kriterien auf den gewählten Glyphen<br />

abzubilden. Die Wahl des Glyphen, auf den die Daten abgebildet werden, spielt eine grosse Rolle<br />

für seine spätere Verwendung.<br />

Ein selbstentwickeltes Beispiel, in welchem multivariante Daten auf einen Glyphen abgebildet<br />

werden, soll dieses aufzeigen.<br />

Keywords: Glyph, Visualisierung, multivariante Daten<br />

1 Schumann 2000, S. 140<br />

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