26.09.2012 Aufrufe

Jahresbericht Pflege 1999.pub - Wiener Krankenanstaltenverbund

Jahresbericht Pflege 1999.pub - Wiener Krankenanstaltenverbund

Jahresbericht Pflege 1999.pub - Wiener Krankenanstaltenverbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NKR-<strong>Pflege</strong>direktion – <strong>Jahresbericht</strong> 1999<br />

Juli 2000<br />

UMSETZUNG DES PFLEGEPROZESSES<br />

<strong>Pflege</strong>anamnese / Status bei 100 % der Patienten<br />

<strong>Pflege</strong>probleme werden richtig erkannt und nachvollziehbar dokumentiert (bei 98 % aller Patienten)<br />

Realistische <strong>Pflege</strong>ziele werden bei 95 % der Patienten definiert.<br />

Die gewählten <strong>Pflege</strong>maßnahmen sind geeignet des <strong>Pflege</strong>ziel realistisch zu erreichen (bei 95 %<br />

der Patienten)<br />

Die Wirksamkeit der pflegerischen Maßnahmen sowie die Reaktion des Patienten darauf ist in<br />

95 % der Fällen nachvollziehbar in <strong>Pflege</strong>planung und <strong>Pflege</strong>bericht dokumentiert.<br />

Die <strong>Pflege</strong>dokumentation wird von der Stationsleitung regelmäßig kontrolliert (90 %).<br />

PPR-Einstufungen sind korrekt und nachvollziehbar (98 % der Patienten).<br />

WIE VIELE PATIENTEN ERLEIDEN IM DURCHSCHNITT<br />

Dekubitus:<br />

�<br />

Ferse: 2,4 % - Klienten wurden bereits mit vorhandenen Dekubiti aufgenommen.<br />

�<br />

Scaral: 2 % - bei einem Klienten ist der Dekubitus durch liegen im Gipsbett an der Station<br />

entstanden.<br />

Kontrakturen:<br />

�<br />

6 % der Patienten. Durch massiv erhöhten Tonus abhängig vom Schweregrad des Insultes -<br />

besonders im Bereich der oberen Extremitäten.<br />

Aspirationspneumonie:<br />

�<br />

2 % - Die Klienten wurden schon mit Pneumonie übernommen.<br />

Sturz:<br />

�<br />

10,6 %. Bedingt durch die Schwere der höheren Hirnleistungsstörungen, z.B. Neglect, keine<br />

Rumpfkontrolle, nicht wahrnehmen der Behinderungen, etc.. Klienten stehen trotz mehrmaliger<br />

Aufforderung dies nicht alleine durchzuführen ohne Hilfe auf.<br />

Sonstige körperliche Schäden:<br />

0,00 %<br />

�<br />

IN WELCHEM PFLEGESYSTEM ARBEITEN DIE MITARBEITER:<br />

100 % in der Bereichspflege<br />

�<br />

WAS HAT SICH DURCH DIE INNERBETRIEBLICHE UND EXTERNE FORTBILDUNG<br />

AN DER STATION VERÄNDERT:<br />

Bobath-Konzept: Umsetzung des 24 Stunden Management zu 100 % sowie des NTD-Konzeptes.<br />

Kinästhetik: wird situationsbezogen eingesetzt, z.B. nach einem Sturz eines Klienten zum Aufstehen.<br />

Basale Stimulation ist im Selbsthilfetraining voll integriert - Körperhygiene und Anziehen, bei erhöhtem<br />

Muskeltonus.<br />

Umgang mit Schluckstörungen (in Zusammenarbeit mit der Logopädie): Das Fachwissen ist fördernd<br />

um Aspirationspneumonien zu vermeiden. Durch die gezielte Erfassung von Schluckstörungen<br />

und die Anwendung von pflegerelevanten Standards wird bzw. soll die Anzahl der Patienten,<br />

die eine Aspirationspneumonie erleiden, verringert werden.<br />

Alternativen in der <strong>Pflege</strong> - wird zu 100 % umgesetzt, z.B. bei Blasenbeschwerden, Blähungen,<br />

Darmkrämpfen, Obstipation, nervösen Spannungen, Schlaflosigkeit, Schwellungen, ...<br />

EINSCHULUNG NEUER MITARBEITER:<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!