Jahresbericht Pflege 1999.pub - Wiener Krankenanstaltenverbund
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NKR-<strong>Pflege</strong>direktion – <strong>Jahresbericht</strong> 1999<br />
Juli 2000<br />
SETZUNGEN ERREICHT:<br />
Unsere Zielsetzung war die Implementierung der <strong>Pflege</strong>diagnosen in den <strong>Pflege</strong>prozeß, die uns<br />
insofern gut gelungen ist, als bis auf 1 Mitarbeiter alle die Schulung besuchen konnten.<br />
Auch der Einsatz der PD-Formulare von DGKP Schweiger erleichterte wesentlich die Umsetzung<br />
der <strong>Pflege</strong>diagnosen.<br />
Das 2. Ziel war die Umstellung der Patientendokumentation auf Optiplan, wobei ein Patienten-<br />
Anordnungsformular und eine Fieberkurve gemeinsam mit den Ärzten im Haus entwickelt wurden,<br />
die nun schon seit ca. 1/2 Jahr im Einsatz sind. Es zeigten sich keine hemmenden Faktoren.<br />
VERÄNDERUNGEN DURCH FORTBILDUNGEN:<br />
Das Bobath-Konzept ist schon seit Jahren fest im Berufsalltag integriert. Die Umsetzung des Bobath-Konzeptes<br />
läßt sich insofern objektiv messen, als seine Anwendung im Alltag dazu beiträgt,<br />
pflegerische Komplikationen zu vermeiden bzw. zu vermindern, die Heilung (z.B. Deku) zu fördern<br />
sowie zur Tonusregulierung.<br />
Alternativen in der <strong>Pflege</strong>: Mittel der alternativen <strong>Pflege</strong>n (z.B. ätherische Öle) werden als ergänzende<br />
Maßnahmen angewendet, sie steigern das Wohlbefinden des Patienten, haben entspannende,<br />
anregende und auch schmerzstillende Wirkung.<br />
Maßnahmen aus der basalen Stimulation werden erst schrittweise in den <strong>Pflege</strong>alltag integriert.<br />
Wünschenswert wäre an allen Stationen ein <strong>Pflege</strong>konzept nach dem anderen mittels Schulung aller<br />
Mitarbeiter zu implementieren. Dies würde einen großen Vorteil für Patienten erzielen, die innerhalb<br />
des Hauses transferiert werden. Falls es zu einem hausinternen Personalausgleich käme,<br />
würde das auch für die betreffenden Mitarbeiter und die Station keinen Qualitätsverlust bringen.<br />
Der Vorteil des Einschulungsprogrammes für neue Mitarbeiter war die großteils pflegerelevante<br />
Fortbildung. Die Mitarbeiter konnten in kurzer Zeit das Wissen enorm erweitern, ein Nachteil<br />
dabei war jedoch, dass Erlerntes nicht wirklich „ erlebt“ und „ gelebt“ werden kann.<br />
DIENSTE<br />
Jeder Mitarbeiter leistet ca. 1 bis 2 kurze Dienste im Monat. Der Rest sind 12,5-Stunden Dienste<br />
STELLENBESCHREIBUNGEN<br />
Mit 99% der Mitarbeiter konnte die neue Stellenbeschreibung durchgeführt werden.<br />
MITARBEITERBEURTEILUNGEN<br />
Mit 30 % der Mitarbeiter wurde eine Mitarbeiterbeurteilung durchgeführt.<br />
Die Durchführung von Standortbestimmungen war aus Zeitgründen im Jahr 1999 nicht möglich.<br />
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