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Sperber 3/10 - St.Galler Natur

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Aktives Vereinsleben<br />

schen. Einmal mehr konnten die Exkursionseilnehmer<br />

ein Juwel in freier <strong>Natur</strong><br />

besuchen und kennen lernen.<br />

Im wunderschönen Schollenriet<br />

Hinweis auf die im Rheintal typischen<br />

Windschutzstreifen und Meliorationsgräben<br />

Für die Demonstration wurde extra ein<br />

Schollenstich eingerichtet<br />

<strong>Natur</strong>- und Vogelschutzverein Oberhelfenschwil<br />

Gefährliches Springkraut beseitigt<br />

Text und Bild: Katharina Rutz<br />

Im Oberhelfenschwiler Höggwald konnte<br />

sich das Drüsige Springkraut in den<br />

letzten Jahren massiv ausbreiten. Deshalb<br />

organisierte der <strong>Natur</strong>- und Vogelschutzverein<br />

Oberhelfenschwil eine<br />

Ausreiss-Aktion.<br />

Es ist ein bisschen wie in einem Albtraum:<br />

Kaum ist eine Pflanze mit wässrigem<br />

<strong>St</strong>ängel und einer Krone grüner,<br />

gezackter Blätter ausgerissen, wächst<br />

da auch schon die nächste. Das Drüsige<br />

Springkraut ist ein Neophyt - das<br />

heisst, eine im Toggenburg eingeführte<br />

Pflanzenart, die sich hier vermehrt –<br />

und dies unter geeigneten Umständen<br />

schnell und erfolgreich. Denn eine<br />

Pflanze kann allein 2‘500 Samen produzieren<br />

und diese sieben Meter weit aus<br />

ihren Kapseln schleudern. Zudem bleiben<br />

die Samen sechs Jahre lang keimfähig.<br />

Im Jahr der Biodiversität sollte man eigentlich<br />

auch eingewanderte Pflanzenarten<br />

schätzen. Breiten sich diese jedoch<br />

auf Kosten einheimischer Arten<br />

massiv aus, können sie zum Problem<br />

werden. Deshalb fördert das Amt für<br />

<strong>Natur</strong>, Jagd und Fischerei des Kantons<br />

<strong>St</strong>.Gallen die Bekämpfung dieser sogenannten<br />

invasiven Neophyten. Auch der<br />

<strong>10</strong> Der <strong>Sperber</strong> 3/<strong>10</strong>

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