Sperber 3/10 - St.Galler Natur
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ANJF / Problempflanzen<br />
<strong>St</strong>rassenböschungen.<br />
Problematische Neophyten<br />
Die Neophyten mit dem grössten Schadenpotenzial<br />
sind in unserem Kanton<br />
folgende Arten:<br />
Aufrechtes Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)<br />
Japanknöterich (Reynoutria japonica)<br />
Goldrute (Solidago canadensis und S.<br />
gigantea)<br />
Drüsiges Springkraut (Impatiens glandu<br />
lifera)<br />
Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)<br />
Sommerflieder (Buddleja davidii)<br />
Die vielschichtigen negativen Folgen,<br />
welche die Ausbreitung von Neophyten<br />
haben können, sind in der nachfolgendend<br />
zusammengefasst:<br />
Betroffener Sachbereich Auswirkung invasiver Neophyten<br />
Gesundheit - Hohes Allergiepotenzial (Ambrosia)<br />
- Phototoxische Reaktionen, „Verbrennungen“<br />
(Riesenbärenklau)<br />
Unterhalt von Gewässern-, - Massives Verunkrauten von <strong>St</strong>rassenböschun-<br />
Bahn- und gen, Bach- und Flussläufen (Goldrute, Japan-<br />
<strong>St</strong>rassenböschungen knöterich, Drüsiges Springkraut, Sommerflieder)<br />
<strong>Natur</strong>schutz - Verdrängung seltener, meist wenig konkurrenzstarker<br />
einheimischer Pflanzenarten; Verschwinden<br />
von Wirtspflanzen (Goldrute, Japanknöterich,<br />
Drüsiges Springkraut, Sommerflieder<br />
Die zunehmende Verbreitung dieser Arten<br />
erfordert ein rasches und koordiniertes<br />
Handeln. Grundsätzlich gilt: Je<br />
länger mit der Bekämpfung zugewartet<br />
wird, umso aufwändiger und teurer wird<br />
die Eindämmung.<br />
Die Erfassung und Bekämpfung von<br />
Ambrosia ist gesetzlich geregelt und<br />
organisiert - seit 2006 bekämpfen die<br />
Gemeinden in Zusammenarbeit mit der<br />
Der <strong>Sperber</strong> 3/<strong>10</strong> 21