Zusammenfassung
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Eigenschaften von Lichtquellen/Laser:<br />
Glühbirne (thermische Lichtquelle):<br />
• eine Gruppe von Atomen wird aufgeheizt, thermisch angeregt (Boltzmann-Verteilung)<br />
• Strahlung wird spontan und unabhängig voneinander von einzelnen Atomen emittiert<br />
Folge:<br />
• zeitliche Inkohärenz: nicht monochromatische, sondern spektrale Emissionen (viele Wellenlängen).<br />
• räumliche Inkohärenz: ausgedehnte Lichtquelle, Licht kann nicht auf kleine Durchmesser fokussiert<br />
werden (ungerichtete Emission)<br />
• Statistik: Die Strahlung erreicht einen Beobachtungspunkt in Form von Photonenklumpen<br />
Licht dieser Art ist ohne weitere Maßnahmen nicht interferenzfähig<br />
Laser :<br />
• zeitliche Kohärenz hoher Ordnung: monochromatische Strahlung<br />
• räumliche Kohärenz hoher Ordnung: nahezu ideale ebene Welle, kann also sehr fein fokussiert<br />
werden (sehr kleiner Öffnungswinkel).<br />
• Statistik: Die Photonen werden sehr gleichmäßig emittiert und erreichen einen Beobachtungspunkt<br />
nahezu in äquidistanten Zeitabständen (feste Phasenbeziehungen der emittierten Wellenzüge).<br />
Wichtig für die Materialbearbeitung ist vor allem die Eigenschaft, hohe Leistungen auf kleinste<br />
Geometrien fokussieren zu können. Die hohe Kohärenz wird in der Messtechnik benötigt.<br />
Kapitel 3: Strahl-Stoff-Wechselwirkung<br />
Energieerhaltung: Reflexion+Absorption+Transmission = 1<br />
§ Absorption (Entscheidend für die Materialbearbeitung) tritt vor allem an der Oberfläche auf<br />
§ Die Reflexion ist der Verlustfaktor in der Materialbearbeitung<br />
Modellvorstellung: Atome im elektromagnetischen Feld<br />
schwingende Ladungen => Hertzsche Dipolstrahlung<br />
Dämpfung => Absorption von Strahlung => Wärme<br />
Reflexion und Brechung:<br />
Jeder Punkt einer Welle kann als Ausgangspunkt einer neuen Kugelwelle betrachtet werden.<br />
(Huygenssches Prinzip 1678)<br />
konstruktive Interferenz in Brech-/Reflexionsrichtung, destruktive Interferenz sonst!<br />
Reflexion: Einfallswinkel = Austrittswinkel<br />
Totalreflexion: sinαg = n2/n1 (Grenzwinkel)<br />
Brechung: Snellius: n1 sinα1 = n2 sinα2<br />
Dipolstrahlung: Gegeneinander schwingende elektr. Ladungen senden von sich aus Dipolstrahlung aus.<br />
Dipol strahlt nicht senkrecht zur Dipolachse.<br />
Brewsterwinkel:<br />
Licht mit einer Polarisation parallel zur Zeichnungsebene, welches mit dem Brewsterwinkel einfällt, wird<br />
nicht reflektiert. Das Licht dringt vollständig durch die Oberfläche. Dagegen wird Licht mit senkrechter<br />
Polarisation auch teilweise reflektiert. Das reflektierte Licht ist vollständ ig linear polarisiert.<br />
Winkel- und temperaturabhängiger Reflexionskoeffizient: