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Laserstrahllöten:<br />

Die Abgrenzung der Lötverfahren erfolgt nach der Liquidustemperatur der Lote:<br />

– bis 450 °C: Weichlöten<br />

– ab 450 °C: Hartlöten<br />

– ab 900 °C: Hochtemperaturlöten (flussmittelfrei unter Luftabschluss im Vakuum oder unter<br />

Schutzgas)<br />

Löten ist ein thermisches Verfahren zum Fügen und Beschichten metallischer Werkstoffe mit Hilfe<br />

eines geschmolzenen Zusatzmetalls (Lotes), gegebenenfalls unter Anwendung von Flussmitteln<br />

und/oder Löt-Schutzgasen.<br />

Im Gegensatz zum Schweißen ist das Lot i.A. nicht artähnlich aufgebaut und niedriger schmelzend als<br />

der Grundwerkstoff. Die Solidustemperatur der Grundwerkstoffe wird beim Löten nicht erreicht.<br />

Es ist zwischen dem Spaltlöten (s < 0,25 mm) und dem Fugenlöten (s > 0,25 mm) zu unterscheiden.<br />

Während beim Spaltlöten durch den herrschenden Kapillareffekt das Lot in den Lotspalt gezogen wird<br />

und die gesamten Nahtflanken benetzt, dient das Fugenlöten zur Füllung großer Nahtbereiche<br />

Laserstrahlhartlöten im Karosseriebau:<br />

– Dichtigkeit zur Vermeidung von Spaltkorrosion<br />

– Lackierfähigkeit der Oberfläche<br />

– geringe/günstige Nachbearbeitung (v.a. Richt- und Schleifarbeiten)<br />

– Gemessen an Zug- und Scherspannungen ist ein hartgelötetes Bauteil gleichermaßen belastbar wie<br />

ein geschweißtes<br />

– Möglichkeit des Auslötens von Bauteilen erlaubt die leichte Reparatur von beschädigten Karosserien<br />

Vergleich Schweißen/Löten:<br />

Laserstrahlmikrofügen:<br />

Laserstrahl-Mikrolöten:<br />

selektives Lötverfahren, im Gegensatz zu Massenlötverfahren wie Reflowlöten im Durchlaufofen;<br />

Einsatz: wenn nur weinge Teile gelötet werden, Reperatur, Bauteile halten Reflowofen nicht aus<br />

Ein selektives Lötverfahren, das hier besonders betrachtet wird ist das sog. Simultane Laserstrahllöten,<br />

bei dem alle Anschlüsse eines elektronischen Bauelementes gleichzeitig durch die Laserstrahlung<br />

erwärmt werden. Vorteile:<br />

– hohe Produktivität<br />

– schnelle Ansteuerbarkeit<br />

– berührungslos<br />

– geringer Wärmeeintrag<br />

– kein Niederhalter notwendig<br />

– Selbstzentrierung der Bauelemente

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