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Die Messung von gegebenen Oberflächentemperaturen und -feuchten ergibt meist schon Hinweise auf mögliche Ursachen.<br />

Aktuell<br />

Schimmelschäden<br />

fachgerecht beheben<br />

Verschiedene Möglichkeiten, an der Wandoberfläche die Temperatur zu<br />

erhöhen oder die Feuchtigkeit zu reduzieren – Von Alfred Lohmann<br />

Die einfachste Möglichkeit, Feuchtigkeit<br />

auf Oberflächen zu reduzieren, ist<br />

eine ausreichende Lüftung in Verbindung<br />

mit einer ausreichenden Raumtemperatur.<br />

Damit wird die rel. Luftfeuchte auch<br />

auf kühlen Oberflächen reduziert. Um<br />

dies sicher im Blick zu haben, ist die<br />

Kombination mit geeigneten Feuchtemeßgeräten<br />

sinnvoll. Sie ermitteln die rel.<br />

Luftfeuchte und die Oberflächenfeuchte<br />

und geben so z.T. auch aktiv Hinweise<br />

zur richtigen Lüftung/Temperierung.<br />

Darüber hinaus kann auch eine erhöhte<br />

Raumtemperatur zu einer höheren<br />

Wandoberflächentemperatur führen.<br />

Da dies bei schlecht wärmedämmenden<br />

Außenwänden vermehrt Heizenergie kostet,<br />

werden in solchen Fällen vorwiegend<br />

Außendämmaßnahmen zur Erhöhung der<br />

Innen-Oberflächentemperatur eingesetzt. In<br />

Fällen, in denen eine Außendämmung nicht<br />

durchführbar ist, wird dann auf eine Innendämmung,<br />

häufig aus Calciumsilikatplatten<br />

bestehend, zurückgegriffen.<br />

Zudem wird auch über andere Maß -<br />

nahmen zur Reduzierung der Oberflächenfeuchte<br />

diskutiert. Hierbei ist zu beachten,<br />

daß flüssiges Wasser eher nicht vom Pilz zu<br />

verarbeiten ist, sondern nur eine erhöhte rel.<br />

Luftfeuchte im Bereich der Oberfläche notwendig<br />

ist. Vor diesem Hintergrund werden<br />

Bauprodukte im Hinblick auf den Einsatz bei<br />

der Schimmelsanierung näher erläutert und<br />

kritisch betrachtet.<br />

Calciumsilikatplatten<br />

Calciumsilikatplatten werden vermehrt für<br />

die Innenanwendung angeboten. Diese Platten<br />

werden aus einem Gemisch aus Kalk,<br />

Technikforum<br />

13<br />

Feinsand, Zellstoff und Wasser unter hohem<br />

Wasserdampfdruck über mehrere Stunden<br />

hinweg gehärtet. Durch die offenporige<br />

Struktur ergeben sich eine hohe kapillare<br />

Saugfähigkeit, eine große Wasseraufnahme,<br />

eine kapillare Verteilung innerhalb der Platte<br />

und wärmedämmende Eigenschaften. Die<br />

Platten werden im Handel auch als „Klimaplatten“<br />

angeboten und als nachträgliche<br />

Innendämmung eingebaut. Aufgrund der<br />

Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes (Wand<br />

und Decke) muß eine Innendämmung auch<br />

angrenzende Bauteile einbeziehen, damit<br />

es hier nicht zur Kondenswasserbildung<br />

kommt. Als Ergänzung werden häufig<br />

Dämmkeile für benachbarte Decken- und<br />

Wandflächen angeboten, die diese entstehenden<br />

Wärmebrücken abmildern. Jedoch<br />

müssen auch Bodenbereiche und Außenwandflächen<br />

in anderen Geschossen beach-<br />

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