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Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

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EINFACH<br />

TIERISCH<br />

BHV-Hundeführerschein bestanden!<br />

V. li.: Kathrin Kardoff mit Bruno, Sandra Dumdei mit Fea, Britta Grunau<br />

mit Anneliese, in der Mitte Prüfer vom BHV Benjamin Kirmizi, Angelika<br />

Ehlen mit Arne, Antje Peters mit Tessa und Maren Ulrich mit Odin. Die<br />

sechs Halter haben gemeinsam mit ihren Hunden nach guter Vorarbeit<br />

die Prüfung zum BHV-Hundeführerschein bestanden. »Die<br />

nächsten Prüflinge stehen schon in den Startlöchern«, so Britta Grunau,<br />

Inhaberin der Hundeschule in der Waldstadt. Nähere Informationen<br />

erhalten Sie vor Ort im Görlitzer Ring 15, <strong>Mölln</strong> oder telefonisch<br />

unter 04542-83 04 14<br />

Erhaltung des Schenkelbrandes?<br />

Kiel (zrcks) - Die Landesregierung<br />

Schleswig-Holstein wird eine Änderungsverordnung<br />

zur Viehverkehrsverordnung<br />

(VVVO) in den<br />

Bundesrat einbringen. Ziel ist es,<br />

das Brandzeichen (Schenkelbrand)<br />

in Verbindung mit einer<br />

DNA-Typisierung für registrierte<br />

Pferde neben der Kennzeichnung<br />

mittels Transponder zu er-<br />

30 <strong>aktuell</strong> | 3 | 12<br />

halten. Das kündigte Landwirtschaftsministerin<br />

Dr. Juliane<br />

Rumpf an. Der Änderungsantrag<br />

zur VVVO soll Mitte Februar in<br />

den Agrarausschuss des Bundesrates<br />

gehen, um von der nach EU-<br />

Recht bestehenden Möglichkeit<br />

Gebrauch zu machen, alternative<br />

Kennzeichnungsmethoden zuzulassen<br />

und gesetzlich zu ver-<br />

Tier-Adoption<br />

<strong>Mölln</strong> (rg) - Sie tragen sich mit dem Gedanken, einem<br />

Tier ein neues Zuhause zu geben? Bevor Sie diesen entscheidenden<br />

Schritt machen, sollten Sie sich und Ihre Familienmitglieder<br />

unbedingt mit einigen Punkten auseinander<br />

setzen, damit die ganze Familie glücklich mit<br />

dem Familienzuwachs wird:<br />

Sind sich alle einig, dass ein Tier angeschafft werden soll<br />

– und steht fest, um was für ein Tier es geht?<br />

Haben Sie, Kinder und Partner genügend Zeit für ein Tier,<br />

das Aufmerksamkeit, Training und Auslauf benötigt?<br />

Soll es ein junges oder älteres Tier sein?<br />

Kann das Tier im Urlaub oder Krankheitsfall untergebracht<br />

werden?<br />

Bedenken Sie bitte auch den finanziellen Aspekt – Tierarztkosten,<br />

Futter, Steuern und Ausstattung kommen<br />

auf Sie zu. Vielleicht schauen Sie ja auch einmal im Tierheim<br />

vorbei – dort können viele Fragen im Vorwege geklärt<br />

werden. Die Mitarbeiter der Tierheime freuen sich<br />

über jede Vermittlung in gute Hände!<br />

ankern. Mit dem Schenkelbrand<br />

existiert für registrierte Einhufer<br />

seit langem ein etabliertes System<br />

der Identitätssicherung, mit<br />

dem die Rassezugehörigkeit und<br />

der Bezug zu den jeweiligen<br />

Zuchtdokumenten ausgewiesen<br />

werden. Bei zahlreichen Pferden<br />

wird außerdem zusätzlich die tierindividuelle<br />

Identifizierung<br />

mittels DNA-Typisierung angewandt.<br />

Durch dieses kombinierte<br />

Kennzeichnungsverfahren steht<br />

für diese Tiere schon heute eine<br />

etablierte alternative Kennzeichnungsmethode<br />

im Sinne des EU-<br />

Rechtes zur Verfügung. Die zugleich<br />

vorgesehene Erfassung<br />

und Dokumentation der Kennzeichnungen<br />

in einer Datenbank<br />

gewährleistet, zum Beispiel im<br />

Seuchenfall, eine eindeutige,<br />

tierindividuelle Erkennung. Damit<br />

bietet die Kombination von<br />

Schenkelbrand und DNA-Typisierung<br />

sogar noch eine höhere Si-<br />

cherheit als die Kennzeichnung<br />

mit dem Transponder, weil sie<br />

absolut fälschungssicher ist.<br />

Landwirtschaftsministerin<br />

Rumpf wies das Argument zurück,<br />

der Schenkelbrand bei Fohlen<br />

sei tierquälerisch. Neuere<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

auf der Grundlage von Herzfrequenz,<br />

Körpertemperatur und<br />

Videoaufzeichnungen hätten<br />

dies widerlegt. Die beim Brennen<br />

für Sekundenbruchteile zugefügten<br />

Schmerzen riefen weder<br />

länger anhaltende heftige Reaktionen<br />

noch Verhaltensänderungen<br />

beim Fohlen hervor. Andererseits<br />

könne auch die Implantation<br />

von Transpondern durchaus<br />

zu vergleichbaren Schmerzbelastungen<br />

führen. Vor diesem<br />

Hintergrund sei der Schenkelbrand<br />

in Verbindung mit der<br />

DNA-Typisierung als alternative<br />

Methode der Pferdekennzeichnung<br />

gerechtfertigt.<br />

Foto: privat<br />

Foto: Fotolia

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