Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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Torsten Schöpp Ehrengemeindewehrführer<br />
Torsten Schöpp freut sich über Manschettenknöpfe mit Stadtwappen,<br />
die im Rahmen der Ehrung überreicht wurden.<br />
<strong>Mölln</strong> (zrrg) - Ende Januar wurde<br />
Torsten Schöpp im historischen<br />
<strong>Mölln</strong>er Stadthauptmannshof<br />
von der Stadt <strong>Mölln</strong> für sein langjähriges<br />
Engagement zum Wohle<br />
der Stadt <strong>Mölln</strong> geehrt. Die Stadtvertretung<br />
hatte im Dezember<br />
2011 beschlossen, ihm in Würdigung<br />
und Anerkennung der besonderen<br />
Verdienste um die<br />
Stadt <strong>Mölln</strong> die Ehrenbezeichnung»Ehrengemeindewehrführer«<br />
zu verleihen. Die Laudatio<br />
hielt <strong>Mölln</strong>s Bürgervorsteherin<br />
Lieselotte Nagel. In ihrer Rede<br />
ging sie nicht nur auf seine nunmehr<br />
über 40-jährige Mitgliedschaft<br />
in der Feuerwehr (davon<br />
fast 30 Jahre in der Wehrführung<br />
als Ehrenbeamter der Stadt<br />
Neues von der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Mölln</strong><br />
<strong>Mölln</strong> (zrrg) - Seit dem Redaktionsschluss<br />
der letzten Ausgabe<br />
wurden die ehrenamtlich<br />
tätigen Kräfte der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Mölln</strong> siebenmal um<br />
Hilfe gebeten:<br />
28. Januar Um 10.26 Uhr wurde<br />
die FFW <strong>Mölln</strong> alarmiert, um<br />
dem Rettungsdienst Zutritt zu<br />
einer Wohnung in einem Haus<br />
an der Mühlenstraße zu verschaffen.<br />
Nachdem die Tür geöffnet<br />
worden war, wurde der<br />
Rettungsdienst noch mit einer<br />
Tragehilfe unterstützt.<br />
29. Januar 55 <strong>Mölln</strong>er Blauröcke<br />
waren nach der Meldung, dass<br />
im Wohnzimmer eines Hauses<br />
am Hanseatenring ein Feuer<br />
ausgebrochen sei, zum Gerätehaus<br />
geeilt. Nach dem Eintreffen<br />
der um 13.48 Uhr alarmierten<br />
Kräfte an der Einsatzstelle stellte<br />
sich heraus, dass sich durch hohe<br />
Wärmestrahlung das Dämmmaterial<br />
und eine Vertäfelung in<br />
unmittelbarer Nähe eines verbauten<br />
Rauchrohres entzündet<br />
hatten. Durch die eingesetzten<br />
Kräfte wurden das Dämmmaterial<br />
sowie die Vertäfelung abgelöscht<br />
und das Rauchrohr im<br />
Umfeld des betroffenen Bereiches<br />
freigelegt. Anschließend<br />
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wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera<br />
kontrolliert und<br />
die Einsatzstelle dem Schornsteinfeger<br />
übergeben.<br />
29. Januar Unmittelbar nach Ende<br />
des Einsatzes im Hanseatenring<br />
erreichte die Einsatzkräfte<br />
über Funk die Meldung über eine<br />
längere Ölspur im <strong>Mölln</strong>er Stadtgebiet.<br />
Wenig später begannen<br />
die Kräfte mit dem Abstreuen der<br />
Spur, die von Alt <strong>Mölln</strong> kommend<br />
durch die Alt-<strong>Mölln</strong>er<br />
Straße in Richtung Grambeker<br />
Weg führte.<br />
04. Februar Wie wenig sich in der<br />
heutigen Zeit Menschen zu helfen<br />
wissen, wurde an diesem<br />
Nachmittag wieder einmal deutlich.<br />
Um 16.23 Uhr riefen die<br />
Funkmeldeempfänger die FFW<br />
<strong>Mölln</strong> zum Einsatz. Im Abfallbehälter<br />
einer Bushaltestelle am<br />
Grambeker Weg brannte es. Die<br />
Einsatzkräfte der FFW <strong>Mölln</strong><br />
löschten die glimmenden Reste<br />
mit Schnee.<br />
07. Februar Um 8.14 Uhr wurde<br />
die FFW <strong>Mölln</strong> zur Unterstützung<br />
der Werksfeuerwehr Heidenreich<br />
& Harbeck angefordert.<br />
In dem Betrieb am Grambeker<br />
Weg war in einem Raum ein<br />
Kompressor in Brand geraten.<br />
<strong>Mölln</strong>) ein, sondern ließ auch<br />
sein bisheriges Berufsleben Revue<br />
passieren. Zuvor waren circa<br />
80 Mitglieder der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Mölln</strong> unter den Klängen<br />
des Spielmannszuges und<br />
bei Fackelschein hinter dem<br />
Stadthauptmannshaus aufmarschiert.<br />
Bei frostigen Temperaturen<br />
dankten sie ihrem ehemaligem<br />
Wehrführer mit einem 30-<br />
minütigen Konzert. »Heute ist<br />
ein besonderer Tag, da wir nur einen<br />
zu Ehrenden haben«, so begann<br />
<strong>Mölln</strong>s Bürgervorsteherin<br />
Lieselotte Nagel ihre Laudatio<br />
und führte weiter aus: »Ein Bürger<br />
aus unserer Mitte, der für seine<br />
Mitmenschen im wahrsten<br />
Sinne des Wortes durchs Feuer<br />
geht.« Torsten Schöpp trat am 1.<br />
Juli 1971 in die freiwillige Feuerwehr<br />
ein und war außerdem seit<br />
1977 im Wehrvorstand als Schriftführer<br />
(1977 bis 1982), als Gruppenführer<br />
(1980 bis 1982), als<br />
Dieser konnte noch vor dem Eintreffen<br />
der <strong>Mölln</strong>er Kräfte mittels<br />
Handfeuerlöscher gelöscht<br />
werden. Der Kompressor wurde<br />
durch die <strong>Mölln</strong>er Kräfte mit<br />
Wasser gekühlt. Abschließend<br />
wurde eine angrenzende Werkhalle<br />
mittels eines Hochleistungslüfters<br />
rauchfrei gemacht.<br />
08. Februar Ein geplatztes Wasserrohr<br />
setzte Teile eines Hauses<br />
am Birkenweg unter Wasser. Um<br />
13.42 Uhr wurde die Hilfe der FFW<br />
<strong>Mölln</strong> erbeten. Nachdem der<br />
Haupthahn der Wasserleitung<br />
geschlossen worden war, schöpften<br />
die Einsatzkräfte so viel<br />
Wasser wie möglich aus dem<br />
Gebäude.<br />
13. Februar Gegen 15.50 Uhr rückten<br />
Fahrzeuge der <strong>Mölln</strong>er Wehr<br />
zur Schmilauer Straße aus. Hier<br />
waren Nachbarn auf das Piepen<br />
eines Rauchmelders aufmerksam<br />
geworden und hatten die<br />
Feuerwehr alarmiert.<br />
Nachdem die Wohnungstür geöffnet<br />
worden war, entdeckten<br />
die Einsatzkräfte brennende<br />
Utensilien auf einem eingeschalteten<br />
Herd.<br />
Durch die aufmerksamen Nachbarn<br />
konnte größerer Schaden<br />
verhindert werden.<br />
Stellvertretender Gemeindewehrführer<br />
(1982 bis 2005) und<br />
als Gemeindewehrführer (2006<br />
bis 2011) tätig. Seit 1981 übt er das<br />
Amt des Pressewartes aus und<br />
führt seit Januar 2012 die Reserveabteilung.<br />
Im Jahr 1993 wurde<br />
ihm das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz<br />
in Silber verliehen.<br />
1999 erhielt er für seine Verdienste<br />
um das Feuerlöschwesen<br />
das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz<br />
in Gold. Im November 2011<br />
wurde ihm das Schleswig-Holsteinische<br />
Feuerwehrehrenkreuz<br />
in Gold verliehen. Nach der Ehrung<br />
bedankte sich der Ehrengemeindewehrführer<br />
und schilderte<br />
einige Erlebnisse und Eindrücke<br />
aus seiner Dienstzeit. Er<br />
machte aber auch deutlich, dass<br />
diese Ehrung nicht nur ihm, sondern<br />
auch seiner Frau und seinen<br />
Kindern gebührt, die ihm für seine<br />
vielfältigen Tätigkeiten immer<br />
den Rücken frei gehalten haben.<br />
Park-Gefahren<br />
erkennen ...<br />
(zrcw) Für viele Autofahrer ist<br />
Falschparken eher ein Kavaliersdelikt.<br />
Mit dazu gehört der Strafzettel<br />
hinter der Windschutzscheibe<br />
und im schlimmsten Fall das Abschleppen.<br />
Doch wer sein Auto an<br />
unübersichtlichen Stellen einfach<br />
abstellt, riskiert mehr: Wenn es hier<br />
zum Unfall kommt, trägt der Falschparker<br />
nach gängiger Rechtsprechung<br />
eine Mitschuld von mindestens<br />
25 Prozent. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, dass das Auto abgestellt ist<br />
und nicht aktiv am Straßenverkehr<br />
teilnimmt. Der Fahrer haftet an dieser<br />
Stelle aus der Betriebsgefahr heraus.<br />
Rechnen müssen Falschparker<br />
mit einer Mitschuld, wie die HUK-<br />
COBURG mitteilt, vor allem, wenn<br />
sie näher als fünf Meter entfernt<br />
von Kreuzungen und Einmündungen<br />
von Straßen parken oder gar ein<br />
Stopp- oder Vorfahrtgewährendes<br />
Schild verdecken (OLG Karlsruhe, AZ<br />
10 U 117/83). Wer in zweiter Reihe<br />
parkt, den nachfolgenden Verkehrsteilnehmer<br />
dadurch behindert und<br />
zum Ausweichen zwingt, riskiert bei<br />
einer Kollision eine Mitschuld (OLG<br />
Hamm, AZ U 164/89).