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Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

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Die »Initiative für die Sicherheit auf dem Schulberg« zieht ein Fazit<br />

Ein großes Dankeschön an alle, die geholfen haben ckigkeit doch etwas erreichen<br />

In der Berliner Straße im Bereich der Einfahrt<br />

zum Schulberg darf jetzt nur noch<br />

30 km/h gefahren werden.<br />

kann.<br />

Danken möchte die Initiative allen<br />

Helfern und Unterstützern,<br />

die Unterschriften gesammelt haben,<br />

der Kreiselternvertretung für<br />

Kindertagesstätten, die den Vor-<br />

Ort-Termin organisiert und<br />

durchgeführt hat, den Rektoren<br />

der »Till-Eulenspiegel-Schule«<br />

und der »Astrid-Lindgren-Schule«,<br />

die sich für die Verlegung der<br />

Bushaltestellen eingesetzt haben,<br />

der Arbeitsgruppe vom Schulberg,<br />

die die Schülerlotsen ausgebildet<br />

haben, die nun schon im<br />

Einsatz sind, der Stadtverwaltung,<br />

dem Bürgermeister, dem<br />

Kreiselternbeirat, politischen Vertretern<br />

der Stadt <strong>Mölln</strong>, insbesondere<br />

der CDU-Fraktion,<br />

dem Gemeinderat von Alt-<strong>Mölln</strong>,<br />

dem Schulamt, der BQG, und<br />

nicht zuletzt den Ratzeburg <strong>Mölln</strong>er<br />

Verkehrsbetrieben, die alle einen<br />

Teil dazu beigetragen haben,<br />

dass sich etwas bewegt hat.<br />

<strong>Mölln</strong>er Informationsrallye für Schüler: Die Stadt neu erkunden<br />

<strong>Mölln</strong> (ik) – »Die Stadt in der<br />

wir wohnen, in der wir leben<br />

und zur Schule gehen – natürlich<br />

kennen wir sie.«<br />

Das mag wohl so mancher<br />

Schüler (und nicht nur Schüler!)<br />

denken, doch ist es wirklich<br />

so? An zwei Tagen kurz vor<br />

den Ferien führte die Gemeinschaftsschule<br />

wieder eine Informationsrallye<br />

vieler Institutionen<br />

durch, bei der sich sämtliche<br />

<strong>Mölln</strong>er Acht-Klässler, rund<br />

300 Schüler, über für sie relevante<br />

Beratungsinstitutionen<br />

vor Ort informieren und Gespräche<br />

führen konnten. An<br />

beiden Tagen durchquerten die<br />

Schüler <strong>Mölln</strong> von einer Institution<br />

zur anderen und erfuhren<br />

so vieles, was sie gar nicht wussten,<br />

ja noch nicht einmal ahnten,<br />

dass es das gibt. Sicher, es<br />

war nicht alles Neuland, aber<br />

einmal Zeit haben zu erforschen,<br />

wie was wirklich ist, ist<br />

sicher eine interessante Angelegenheit.<br />

So besuchten die Schüler<br />

beispielsweise die Lohgerberei,<br />

kehrten bei der Polizei oder<br />

beim Streetworker-Büro in der<br />

26 AKTUELL | 8 | 10<br />

Foto: Ruthchen Eberhardt<br />

<strong>Mölln</strong> (re) - Die »Initiative für<br />

die Sicherheit auf dem Schulberg«,<br />

ein Zusammenschluss besorgter<br />

Eltern, hat folgende<br />

Punkte zur Verbesserung der Sicherheit<br />

auf dem Schulberg, vor<br />

allen Dingen an den Bushaltestellen<br />

an der Berliner Straße, gefordert:<br />

Erwachsene, verlässliche<br />

Aufsichtspersonen, die zu den<br />

Stoßzeiten ein Auge auf die ein-<br />

und aussteigenden Schüler der<br />

Busse haben. Ältere Schülerlotsen,<br />

die als Ansprechpartner und<br />

Helfer die kleineren unterstützen.<br />

Barrieren an den Haltestellen,<br />

um das Ein- und Aussteigen<br />

zu beruhigen.<br />

Eine Tempo-30-Zone, um den<br />

Verkehr in der Berliner Straße zu<br />

verlangsamen.<br />

Mittlerweile sind fast alle der<br />

vier genannten Punkte realisiert<br />

worden: Die sogenannten Schulengel<br />

als erwachsenes Aufsichtspersonal<br />

sind weiterhin vor Ort.<br />

Diese Leistung ist ein Service der<br />

Ratzeburger Straße ein und hatten<br />

»volles Programm« im<br />

Adolph-Höltig-Stift (neben<br />

dem ehemaligen Krankenhaus),<br />

wo sehr viele Institutionen<br />

ansässig sind. Für die Schüler<br />

sehr wichtig, denn sie erfuhren<br />

nicht nur von der Existenz,<br />

sondern konnten mit ihrem Besuch<br />

auch Schwellenängste abbauen.<br />

Von Drogenprävention, Berufswahlvorbereitung,<br />

Aufklärung<br />

Schulen und nicht verbindlich.<br />

Die Geschwindigkeit auf der<br />

Berliner Straße im Bereich der<br />

Schulbergeinfahrt ist von 50 auf<br />

30 Kilometer pro Stunde reduziert<br />

worden, so dass die Autofahrer<br />

hier langsamer fahren.<br />

Die Bushaltestellen, die besonders<br />

gefährlich scheinen, sind<br />

verlegt worden, sodass die<br />

nächste Zeit zeigen wird, ob Barrieren<br />

überhaupt noch notwendig<br />

sind.<br />

Die Initiative freut sich, dass einiges<br />

zur Verbesserung der Sicherheit<br />

auf dem Schulberg in<br />

Gang gekommen ist. Mit dem<br />

Beginn des nächsten Schuljahres<br />

wird geprüft, ob und wo noch<br />

Optimierungsbedarf besteht.<br />

Die »Initiative für die Sicherheit<br />

auf dem Schulberg« hat nach 97<br />

Behördengängen und noch<br />

mehr Telefonaten viel in Bewegung<br />

gebracht und ist ein gutes<br />

Beispiel dafür, dass man mit Engagement,<br />

Herzblut und Hartnä-<br />

und Familienplanung, Frauenhäuser<br />

und Schuldenberatung<br />

bis hin zur Migrationssozialberatung<br />

– alle diese Bereiche<br />

können für Jugendliche und<br />

junge Erwachsene in vielerlei<br />

Lebenssituationen eine besondere<br />

Bedeutung bekommen.<br />

Die Rallye dient so nicht nur<br />

zum »Erleben«, sondern auch<br />

der Erziehung zur Selbständigkeit,<br />

denn die Planung und Terminierung<br />

übernahm jede<br />

Carina, Pauline, Katharina, Annika und Hanna sind auf dem Weg zum Kreisjugendring<br />

und fanden die <strong>Mölln</strong>-Rallye bisher sehr interessant: »Man konnte<br />

fragen, was man sonst nicht so erfährt.«<br />

Foto: Inga Kronfeld<br />

Gruppe anhand eines Stadtplanes<br />

selber. Um sich wechselseitig<br />

weitergehend zu informieren,<br />

hielten sie vor den Mitschülern<br />

ihrer Klasse über jeweils<br />

zwei Institutionen am folgenden<br />

Tag ein Kurzreferat. Auch<br />

wird es in den Klassen jeweils<br />

eine Nachbereitung geben, in<br />

der die Experten (Schüler, die<br />

bei einer Institution ein Vertiefungsgespräch<br />

geführt haben)<br />

die anderen Schüler über diese<br />

Institution informieren und<br />

Fragen beantworten.<br />

Beteiligte Organisationen:<br />

Streetwork <strong>Mölln</strong>, Verein Miteinander<br />

leben e.V., Alkohol-<br />

und Drogenberatung, Schuldnerberatung,<br />

PRO FAMILIA,<br />

Kinderschutzberatungsstelle,<br />

Erziehungsberatungsstelle, Jugendgerichtshilfe,<br />

Allgemeiner<br />

Sozialer Dienst/Jugendamt, Polizei-Zentralstation<br />

<strong>Mölln</strong>, Kinder-<br />

und Jugendzentrum »Taktlos!«,Gleichstellungsbeauftragte/Stadthaus,<br />

Verein Hilfe für<br />

Frauen in Not, KIBIS, Der Weisse<br />

Ring, Arbeitsagentur und die<br />

Migrationssozialberatung.

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