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Geschäftsprozess- management - Institut für Managementlehre

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Prozessergebnis<br />

Leistung auf der Basis<br />

eines Einsatzes<br />

Interne und externe<br />

Quellen/Senken<br />

Kern der<br />

Prozessabwicklung<br />

Aktionsträger<br />

<strong>Geschäftsprozess</strong><strong>management</strong> Seite 4<br />

(2) Externes oder zeitliches Ereignis<br />

Der Abstoß eines Prozesses erfolgt entweder durch einen Input (externes<br />

Ereignis) oder durch das Erreichen eines bestimmten Zeitpunkts (zeitliches<br />

Ereignis). Dabei kann das Prozessergebnis selber wiederum ein Ereignis<br />

darstellen und Folgeprozesse auslösen.<br />

(3) Vom Input zum Output<br />

Im Rahmen eines Prozesses wird der Input, welcher aus mindestens einer<br />

Quelle (Sender, Lieferant) stammt, in einen Output, der an mindestens eine<br />

Senke (Empfänger, Kunde) weitergegeben wird, transformiert. Der Input<br />

eines Prozesses besteht entweder aus materiellen Einsatzgütern, zum Beispiel<br />

verschiedene Werkstoffe, die im Sinne der Prozessaufgabe bearbeitet<br />

werden sollen, oder aus Informationen wie beispielsweise einem Kundenauftrag.<br />

Der Output stellt sich dementsprechend aus materiellen oder immateriellen<br />

Leistungen, zum Beispiel einem Produkt oder einer Problemlösung,<br />

dar.<br />

(4) Prozessquellen und -senken<br />

Die existierenden Prozessquellen und Prozesssenken sind entweder interner<br />

und externer Natur. Interne Prozessquellen und -senken stellen als vor- oder<br />

nachgelagerte Aktivitäten Bestandteile der Prozesskette dar, die innerhalb<br />

der Organisation abgewickelt werden. Dadurch entstehen interne Lieferanten-Kunden-Beziehungen<br />

zwischen den einzelnen Prozessen. Bei externen<br />

Prozessquellen und -senken befinden sich die Lieferanten und die Kunden<br />

außerhalb der Organisation und sind Geschäftspartner auf den Beschaffungs-<br />

und Absatzmärkten.<br />

(5) Prozessaktivitäten<br />

Die Transformation des Inputs in den Output erfolgt durch eine Abfolge von<br />

inhaltlich miteinander verknüpften und zweckgerichteten Aktivitäten (A1,<br />

A2, ..., An). Sie sind als Kern der Prozessabwicklung zu verstehen und werden<br />

auch mit den Begriffen Tätigkeiten oder Verrichtungen bezeichnet. Diese<br />

Prozessaktivitäten können sowohl parallel als auch sequentiell durchgeführt<br />

werden und sich wiederholen.<br />

(6) Ressourcen<br />

Die Aktivitäten werden von den Aktionsträgern, das sind Menschen<br />

und/oder Sachmittel auf der Basis von speziellen Informationen nach bestimmten<br />

Methoden durchgeführt. Diese Prozesselemente bilden die zur<br />

Leistungserstellung und -verwertung erforderlichen Ressourcen ab.<br />

Version 12-1 © IFM-<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Managementlehre</strong>, Gelsenkirchen

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