Geschäftsprozess- management - Institut für Managementlehre
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<strong>Geschäftsprozess</strong><strong>management</strong> Seite 5<br />
Menschliche Leistung So hängt die menschliche Leistung erstens stark von der Leistungsfähigkeit<br />
– im Sinne einer theoretischen Obergrenze, die sich aus den Eigenschaften<br />
einer Person und den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten ergibt – ab.<br />
Zweitens ist sie von der Leistungsbereitschaft, also des Leistungswillens<br />
und der physiologischen Gegebenheiten abhängig. Drittens hängt sie von<br />
den Leistungsanforderungen, die eine Prozessaufgabe an die Leistungsfähigkeit<br />
stellt, ab. Letztlich ist sie von den Leistungsbedingungen wie der<br />
Arbeitsplatzgestaltung oder den verfügbaren Arbeitsmitteln abhängig.<br />
Sachmittel<br />
Methoden<br />
Zeitliche Befristung<br />
Zu den Sachmitteln zählen alle materiellen Hilfsmittel zur Prozessabwicklung.<br />
Sie werden auch als Betriebsmittel bezeichnet und reichen von Büroeinrichtungen<br />
über Systeme der elektronischen Datenverarbeitung bis zu<br />
Transportmitteln und Fertigungseinrichtungen. Die erforderlichen Informationen<br />
stellen das zweckgerichtete Wissen dar, welches aus unterschiedlichen<br />
internen und externen Quellen gespiesen wird. Dabei bilden Informationen<br />
die Grundlage <strong>für</strong> betriebliche Entscheidungen und verknüpfen sämtliche<br />
Prozesse in einem Unternehmen netzwerkartig miteinander. Insofern<br />
hängt die reibungslose Abwicklung der Prozesse in hohem Maße von der<br />
Gestaltung der Informations- und Kommunikationsbeziehungen ab.<br />
Die Methoden beschreiben die notwendigen Schritte, um einen Input in einen<br />
definierten Output umzuwandeln. Das heißt, sie regeln das Vorgehen<br />
bei der Durchführung der Prozessaktivitäten.<br />
(7) Durchlaufzeit<br />
Alle Prozesse müssen als zeitlich befristet angesehen werden. Dabei wird<br />
der Zeitraum vom Start eines Prozesses bis zu dessen Beendigung als<br />
Durchlaufzeit bezeichnet. Als Anfangszeitpunkt gilt der Termin, zu dem die<br />
Menschen und/oder die Sachmittel erstmalig aktiv werden. Der Endzeitpunkt<br />
wird durch die Übergabe des fehlerfreien und vollständigen Outputs<br />
an die Senke festgelegt.<br />
Version 12-1 © IFM-<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Managementlehre</strong>, Gelsenkirchen