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KVBW-Magazin 1103 - Bushido Oberkirch

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LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Karate in Löchgau - 4. Shitoryu Karate Sommercamp<br />

vom 30. Juli bis 7. August<br />

Text­und­Bild­J.­Marber<br />

Am Jahresanfang 2008, an einem kühlen Abend, entstand der<br />

Gedanke eines eigenen Sommercamps. Was anfangs nur eine Idee<br />

war, entwickelte sich rasch zu einem konkreten Projekt und das<br />

1. Sommercamp konnte pünktlich zu Beginn der Sommerferien<br />

2008 mit ca. 30 Teilnehmern starten. Das diesjährige, nun schon<br />

vierte Karate-Sommercamp, zählte über 130 Teilnehmer aus<br />

ganz Deutschland, ein Riesenerfolg für die Organisatoren Athula<br />

Minithanthri, Jutta Fojkar und Jürgen Marber. Belohnt wurden<br />

die Teilnehmer nicht nur mit einem anspruchsvollen Training<br />

sondern auch mit täglichem Badewetter im sonnigen Freizeitcenter<br />

Oberrhein in dieser Woche.<br />

Als Trainingsstätten standen die überdachte Seebühne, der Center<br />

Pavillon und das Kirchenzelt zur Verfügung. Der gut strukturierte<br />

Trainingsplan bot den Karatekas ein breitgefächertes Trainingsprogramm.<br />

Sensei Athula Minithanthri bot allgemeines Stützpunkttraining,<br />

Kindertraining, aber auch Kata- und Kumite-Einheiten<br />

an, wobei er den Karatekas auch die Kampfrichter-Perspektive<br />

vermittelte. Ein besonderer Leckerbissen bot Athula Minithanthri<br />

den fortgeschrittenen Karatekas mit der 54 Techniken schweren<br />

Kata Gojushiho. Joachim Wursthorn zeigte und trainierte mit den<br />

Teilnehmern Messertechniken in Abwehr und Angriff, SV, Kinder<br />

und Kobudo-Bo und die anspruchsvolle Kata Superempei.<br />

Jürgen Marber vermittelte in den SV-Einheiten Abwehr- und<br />

Selbstschutztechniken für Erwachsene und trainierte mit den<br />

Erstes Karate Sommercamp in Laupheim<br />

Text­und­Bild­T.­Gerlach<br />

Zum Halbjahresabschluß haben sich die Laupheimer Karateka<br />

ein ganz besonderes Event einfallen lassen. Ein Wochenende kurz<br />

vor den Sommerferien, am 16/17. Juli veranstaltete der Karateverein<br />

Laupheim sein erstes Sommercamp. Am Samstag wurde<br />

zuerst der „Kleine Samurai“, das DKV Sportabzeichen, welches in<br />

Zusammenarbeit mit dem DOSB erstellt wurde, mit viel Ehrgeiz<br />

ausgetragen. Da der Wettergott mitspielte, und die jungen Athleten<br />

zwischen 6 bis 12 Jahren schon über Wochen fleißig im Training<br />

und zuhause geübt hatten, war der sportliche Erfolg garantiert<br />

und es konnten alle 36 Teilnehmer mit dem begehrten Abzeichen<br />

KOSHO (Sportabzeichen 1. Jahr) oder WAKATO (Sportabzeichen<br />

2. Jahr) unter jubelndem Applaus der geschätzten 100 Teilnehmer,<br />

Kampfrichter und Zuschauer geehrt werden.<br />

Anschließend wurden die Zelte im Sommercamp aufgebaut. Eng<br />

an eng ging es im Garten vom Wellnessbereich des Karatevereins<br />

zu. DKV-Selbstverteidigungslehrer Anton Klotz, eröffnete<br />

das Sommercamp 2011 mit einem gut aufgebauten Selbstverteidigungslehrgang<br />

über zwei Tage für Kinder wie auch Eltern. Durch<br />

diese gewählte Konstellation ließen sich an diesem Wochenende<br />

16<br />

Kindern Kata und Bunkai. So kamen alle – Kinder, Wettkämpfer,<br />

aber auch Breitensportler – voll auf ihre Kosten.<br />

Besonderen Spaß machte das Aqua-Karate, bei dem Athula<br />

Minithanthri und seine Schüler bis zum Hals im Badesee stehend<br />

mit ihren Techniken gegen den Wasserdruck ankämpften.<br />

Auch dieses Jahr fanden sich die Kinder am Freitagnachmittag zur<br />

Kinder-Olympiade zusammen. Sie mussten ihre Kraft, Schnelligkeit<br />

und Geschicklichkeit unter Beweis stellen und hielten anschließend<br />

stolz ihre Urkunden in den Händen, die sie als „Kid<br />

Karate Warriors“ auszeichneten. Höhepunkt der Karate-Woche<br />

war dieses Mal das traditionelle Fischerstechen im Freizeitcenter.<br />

Die Karatekas nahmen erstmals mit 2 Teams daran teil und<br />

mussten sich mit 22 Mannschaften messen. Dabei kämpfen immer<br />

zwei Boote gegeneinander und versuchen den Frontmann des<br />

gegnerischen Bootes vom Kahn zu stechen. Traditionell waren die<br />

Mannschaften kostümiert, die Karatekas kamen selbstverständlich<br />

im Karate Gi. Für alle ein Riesenspaß.<br />

Für alle Teilnehmer war es wieder eine tolle erlebnisreiche<br />

Woche. Das Karate Sommercamp brachte die Karateka sportlich<br />

weiter, genauso wertvoll förderte es aber auch den Zusammenhalt<br />

und die Freundschaft in dieser Sportart. Für nächstes<br />

Jahr ist das 5. Karate Sommercamp bereits schon gebucht. Unter<br />

www.karate-tsv-loechgau.de wird die online-Anmeldung demnächst<br />

wieder freigeschaltet.<br />

viele Szenarien im SV-Bereich durchspielen und erfolgreich trainieren.<br />

Auch hier ließen sich die Teilnehmer, wie auch schon beim<br />

Samurai-Sportabzeichen zu ungeahnten Höchstleistungen motivieren.<br />

Ein langer und anstrengender Samstag wurde mit Grill-<br />

Büfett und Lagerfeuer bei sommerlichen Temperaturen zur langen<br />

Sommernacht. Dennoch waren am Sonntag alle früh auf und<br />

konnten den 2. Teil des SV Lehrgangs nach einem guten Frühstück<br />

kaum erwarten. Stolz verließen alle am Mittag das 1. Sommercamp.<br />

Bild Teilnehmer des Sommercamps<br />

Bild Lehrgangsteilnehmer<br />

Bild die erfolgreiche Landesauswahl<br />

Bild Eric Wehrle in Aktion<br />

Super SOLA 2011 in Tschagguns<br />

Text­und­Bild­M.­Gißler<br />

Vom 21. bis 25. August 2011 war die wunderbare Bergwelt des<br />

Montafon in Tschagguns der eindrucksvolle Rahmen für das<br />

Karate-Sommerlager. Zum nunmehr 11. Mal fand im Vorarlberger<br />

Schulsportzentrum Tschagguns das Sommerlager statt, zu<br />

dem mehr als 125 Karateka aller Altersgruppen aus Deutschland,<br />

Frankreich und Österreich angereist waren.<br />

Schon um 6.30 Uhr begann das umfangreiche Trainingsangebot<br />

mit einer Yoga-Stunde, die bereits einen angenehmen Tageseinstieg<br />

ermöglicht oder eine schweißtreibende Einheit für die Kader-Athleten.<br />

Anschließend wurde gemeinsam gefrühstückt und<br />

danach gab’s mit – ob der hervorragenden Stimmung und des<br />

schönen Wetters - bestens gelaunten Trainern jede Menge Karate-<br />

Do.<br />

Kata und Kumite konnte drei- bis viermal täglich in leistungsgerechten<br />

Gruppen trainiert werden. Die Kinder trainierten Soundkarate<br />

beim Jugendreferenten des Deutschen Karate Verbandes,<br />

Helmut Spitznagel und Christian Munz. Als Kumitetrainer war<br />

Chef- und Bundestrainer Dragan Leiler im Einsatz. Auch mit dabei<br />

waren der bayerische Landestrainer Gerhard Weitmann und<br />

seine Frau Heidi, die Tae-Bo vermittelte. Kata wurde vom österreichischen<br />

Kata- Bundestrainer Magister Ewald Roth, dem<br />

Ehrenmitglied des KC Lustenau Jacques Vieillard aus Paris, den<br />

baden- württembergischen Trainern Andreas Ginger, Timo und<br />

Michael Gißler sowie dem Vorarlberger Landestrainer Walter<br />

Braitsch vermittelt. Robert Apfelbeck war als Starfriseur und Lutz<br />

Riemer als Physiotherapeut im Einsatz.<br />

Jede Übungseinheit diente einem speziellen Übungszweck, einmal<br />

standen die Stellungen im Mittelpunkt, weiter die Aspekte der<br />

Koordination, dann wieder die grundlegenden Anforderungen des<br />

Rhythmus der Techniken in den Katas - ein tolles und abwechs-<br />

lungsreiches Programm, das für das SOLA zusammengestellt wurde.<br />

Der Dienstagnachmittag gehörte voll und ganz dem Badevergnügen<br />

im neuen Freizeitzentrum Tschagguns - immerhin zeigte uns<br />

das Thermometer über 34 Grad! Am Abend gab es einen sehr interessanten<br />

Vortrag von Cornelia Müller zum Thema „safer internet“,<br />

bei dem die Teilnehmer viel über die Gefahren und Möglichkeiten<br />

des Internet, Facebook etc. erfuhren. Am Mittwoch wurde dann<br />

am Nachmittag ein Vergleichskampf der teilnehmenden Regionen<br />

Bayern, Baden-Württemberg und Österreich abgehalten, wo die<br />

Herren aus Baden Württemberg vor Österreich und bei den Damen<br />

die österreichischen Mädchen gegen Bayern gewannen. Zwischen<br />

den Kämpfen boten die deutschen Kata-Team-Mädchen aus Binswangen<br />

und zwei Herrenteams aus Wels perfekte Katadarbietungen.<br />

Nach der Siegerehrung und offiziellen Verabschiedung gab’s<br />

den traditionellen gemeinsamen Abschlussabend mit Grill und<br />

Unterhaltung rundherum. Am Donnerstagvormittag wurden dann<br />

die letzten Trainingseinheiten absolviert, bevor das diesjährige<br />

Sommerlager mit einem gemeinsamen Mittagessen viel zu schnell<br />

zu Ende ging.<br />

Insgesamt wurden 53 Trainingseinheiten angeboten, daneben ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm mit Würstelgrillen, Lagerfeuer<br />

und Spielabende für die Kinder und angenehmer Abendkommunikation<br />

für die Erwachsenen. Dazu kam, dass uns die Mann- und<br />

Frauschaft des VSZ mit leckeren Mahlzeiten und guter Laune<br />

bestmöglich begleiteten. Herzlichen Dank nochmals an alle Teilnehmer,<br />

Trainer, Sponsoren und all jene, die den Spirit des SOLA<br />

ausmachen!<br />

Herzlichen Dank auch an Helmut Spitznagel, der die Reise für den<br />

<strong>KVBW</strong> organisiert hat!<br />

Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />

17<br />

Bild Kinder beim Grillabend<br />

Bild Sound-Karate-Kinder

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