Kirchdorfer Wiesen - IBA Hamburg
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MACHBARkEITSUNTERSUCHUNG<br />
Entwurf Team 2<br />
Machbarkeitsuntersuchung "Wohnen mit der Landschaft" - Team 2<br />
32<br />
Städtebauliches Konzept<br />
Freiraumkonzept (Eingriffe)<br />
Wohnkonzept<br />
Nutzerstruktur keine Aussage<br />
Bauphasen/Zeitraum keine Aussage<br />
Erschließung<br />
Lineare Streifen im Westen und Nordosten bilden einen markanten "Saum", einen Rahmen für das<br />
Landschaftsbild. Eine L- bzw. U-förmige Bebauung im Norden formt einen geschützten Grünraum.<br />
Der Lärmschutzwall wird als Parklandschaft ausgebildet und bietet Aussichtsmöglichkeiten auf die<br />
<strong>Kirchdorfer</strong> <strong>Wiesen</strong> und in den Wilhelmsburger Osten.<br />
Vier Arten der Natur: 1. Südlich des Siedenfelder Weges sollen Flächen der Sukzession überlassen werden,<br />
2. nördlich wird die Kulturlandschaft großflächig geschützt (Wasserhaltung und Grabenpflege), 3. extensiv<br />
vom Menschen gepflegte und genutzte Flächen, wie Gärten, Grünflächen und der Park am Wall, 4. städtische<br />
"Spontannatur" an der Autobahntrasse. Die Verbreiterung des Jenerseitedeichs und die Schaffung eines<br />
neuen Grabens schaffen eine klare Abgrenzung zum Naturraum. Am Lärmschutzwall bilden die geschichteten<br />
polygonalen Plateaus in ihrer freien Setzung ein landschaftsräumliches Gegenstück zum orthogonalregelmäßigen<br />
Städtebau im Westen.<br />
Skulptural ausgebildete, 3-geschossige Haustypologien mit Sockel, gestapelten Gärten und Pergolastruktur,<br />
6-geschossige Kopfbauten im Westen und Nordosten<br />
Eine neue Erschließungsstraße ist im Norden an der Straße Bei der Schmiede und im Süden am<br />
Siedenfelder Weg angebunden, Bebauung südlich Jenerseitedeich wird über eine Stichstraße erschlossen,<br />
Stellplatzflächen im Sockel im Westen und Nordosten und entlang des Jenerseitedeichs für die Bebauung im<br />
Norden, kleinteiliges neues Wegenetz.<br />
Be- und Entwässerung umfassende Regen- und Grauwassernutzung<br />
Grabensystem<br />
Erhalt der Wettern- und Grabenstruktur, Verbreiterung und Begradigung der Jenerseitewettern, neu<br />
angelegter Graben östlich des Baustreifens entlang der Neuen Stillhorner Wettern<br />
Nachhaltigkeit/Energie energetisch autarke Wohneinheiten (ohne CO 2-Ausstoß)<br />
- Solarenergie<br />
Pergola mit Photovoltaik- und Sonnenkollektor-Elementen (65 m 2 Solarfläche/Wohneinheit) im Westen<br />
und Nordosten und optional im Norden<br />
- Kraft-Wärme-Kopplung solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung<br />
Lärmschutzmaßnahmen<br />
- aktiv<br />
- passiv<br />
passiver Hochwasserschutz Sockel<br />
Besonderheiten<br />
Lärmschutzwall und Mauer<br />
geschlossene Bebauungsstruktur im Norden (U-Form) mit terrassierten Wohngebäuden zum inneren<br />
Grünraum, großer Abstand der Bebauung im Westen zur Lärmquelle, gestapelte Gärten als "Puffer" mit<br />
teilweise durchgehender Verglasung im Westen<br />
Park am Lärmschutzwall, Windrad mit Pumpen für permanenten Wasserstand in den Gräben,<br />
Aufforstung mit Auenwaldvegetation im Südosten, Obstwiese im Norden