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Ergebnisbericht MiD 2008 (PDF) - Infas

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3.<br />

ergeBnisse <strong>MiD</strong> <strong>2008</strong> –<br />

grunDausWertung<br />

Mobilität gehört zur alltäglichen Erfahrung von Menschen.<br />

Ohne Fortbewegung im Raum sind die Ausübung von<br />

Aktivitäten und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben<br />

nicht möglich. Wie sich individuelle Mobilität gestaltet,<br />

hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die konkreten<br />

Lebensumstände einer Person sind entscheidend, genauso<br />

wie die Wohnortlage, die Entfernung zu Infrastruktureinrichtungen<br />

oder das Mobilitätsangebot, um nur einige Faktoren<br />

zu nennen. All dies mündet in eine individuelle Ausprägung<br />

von Mobilität, die sich in unterschiedlichen verkehrlichen<br />

Nachfragemustern und Verkehrsströmen widerspiegelt.<br />

In Kapitel 3 werden die Ergebnisse der Grundauswertung<br />

der <strong>MiD</strong> <strong>2008</strong> dargestellt. In drei Hauptabschnitten<br />

– 3.1 Zentrale Mobilitätskenngrößen für Deutschland, 3.2<br />

Differenzierung der Mobilitätskenngrößen und 3.3 Analyse<br />

spezifischer Teilbereiche – wird die breite Palette an<br />

Themen, die mit dieser Studie aufgegriffen werden können,<br />

abgebildet:<br />

Kapitel 3.1 stellt die zentralen Mobilitätskenngrößen –<br />

Mobilitätsquote und mittlere Wegezahl, Personenverkehrsaufkommen<br />

und -leistung, Modal Split, durchschnittliche<br />

Entfernungen und Unterwegszeiten – zunächst für ganz<br />

Deutschland vor. Damit wird ein erster Überblick über die<br />

gegenwärtige Ausprägung der Mobilität in Deutschland<br />

gegeben. Die Dynamik des Geschehens der letzten Jahre<br />

wird sichtbar gemacht durch Vergleiche mit den entsprechenden<br />

Werten für 2002.<br />

In den nachfolgenden Kapiteln 3.2.1 bis 3.2.3 wird tiefer<br />

differenziert anhand der Faktoren Raum- und Siedlungsstruktur<br />

sowie Haushalts- und Personenmerkmale. Es<br />

geht zum einen darum, den Einfluss abzubilden, den diese<br />

Faktoren auf alltägliche Mobilität haben. Der Einfluss selbst<br />

ergibt sich aus der Ausstattung von Räumen und Haushalten,<br />

zum Beispiel mit Infrastruktur und Fahrzeugen, aber<br />

auch aus Voraussetzungen, die Individuen für die Realisie-<br />

22 ERGEBNISSE MID <strong>2008</strong> – GRUNDAUSWERTUNG<br />

rung von Mobilität mitbringen. Also beispielsweise: Welche<br />

Haushaltseinkommen stehen zur Verfügung? Wer besitzt<br />

einen Führerschein? Wer verfügt über eine Zeitkarte für den<br />

Öffentlichen Verkehr? Zum anderen werden Nutzungsunterschiede<br />

dargestellt, die als Ergebnis dieser Einflüsse zu<br />

verstehen sind.<br />

Im letzten Teil von Kapitel 3, den Kapiteln 3.3.1 bis 3.3.7,<br />

werden wesentliche Teilbereiche des alltäglichen Mobilitätsverhaltens<br />

aufgegriffen. So werden die verschiedenen<br />

Verkehrsarten, das wegezweckspezifische Mobilitätsverhalten,<br />

der Tages-, Wochen- und Jahresgang im Verkehr sowie<br />

die Themen subjektive Einschätzung der Erreichbarkeit und<br />

Reisen näher beleuchtet. Ziel ist es, sich den unterschiedlichen<br />

Facetten der Verkehrsentwicklung zu nähern, die aus<br />

dem Mobilitätsbedürfnis und dem Mobilitätsverhalten der<br />

Bevölkerung insgesamt, aber auch spezifischer Bevölkerungsgruppen,<br />

resultieren. Dabei geht es auch hier nicht<br />

nur darum, die aktuelle Situation darzustellen, sondern<br />

darüber hinaus den Wandel gegenüber 2002 festzuhalten.<br />

Die im vorliegenden Bericht dargestellten Werte für 2002<br />

unterscheiden sich zum Teil leicht von den im Endbericht<br />

2002 aufgeführten Ergebnissen. Grund hierfür sind die<br />

leicht variierenden Werte für 2002 je nachdem auf welche<br />

Datenquelle zurückgegriffen wird (Tabellenband, Datensätze,<br />

Tabellierungswerkzeug MiT). Da sich für einen Vergleich<br />

beider Jahre zumeist eine der Datenquelle besonders<br />

eignet (vgl. Nutzerhandbuch, Kapitel 2.3), war es nicht<br />

immer möglich, den Wert aus dem Endbericht 2002 zu<br />

übernehmen.<br />

Ein weiterer Unterschied ergibt sich im Falle der regelmäßigen<br />

beruflichen Wege (rbW), aufgrund ihrer unterschiedlichen<br />

Einarbeitung in den Datensatz (siehe<br />

Nutzerhandbuch, Kapitel 2.3). Für <strong>2008</strong> können wichtige<br />

Mobilitätskennwerte auf Wegeebene nunmehr automatisch<br />

mit rbW ausgegeben werden. Sofern nicht explizit anders<br />

vermerkt, beziehen sich alle nachfolgenden Abbildungen<br />

jeweils auf alle Wege inklusive der rbW.

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