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Schulprogramms - Westerwaldschule Driedorf

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Ritualisierung<br />

Regelmäßig wiederkehrende Bausteine und zeitliche Fixpunkte, wie Morgen-, Montags-<br />

oder Wochenabschlusskreise, Pausen, gemeinsames Frühstück, Phasen des<br />

individualisierten Lernens sowie Bewegungszeiten, Feste und Feiern erleichtern den<br />

Kindern die Orientierung und schaffen eine Atmosphäre der Sicherheit und des Vertrauens.<br />

Diese Rituale des Schullebens haben eine wichtige Funktion im Sinne Gemeinschaft<br />

stiftender Aktivitäten. Sie strukturieren Zeiträume, vermitteln Wertvorstellungen<br />

und fördern den Erwerb sozialer Kompetenzen.<br />

Die Organisation des Unterrichtsvormittags in Lehr-, Lern und Entspannungsbereiche<br />

mit flexibler Gestaltungsmöglichkeit erlaubt es, die Vielfalt der pädagogischen Unterrichtsformen<br />

stärker auszuschöpfen.<br />

Klassenlehrerprinzip<br />

Die Zahl der in der Klasse Unterrichtenden wird möglichst gering gehalten und die<br />

Zusammenarbeit zwischen ihnen durch Teambildung unterstützt. Ausgebildete<br />

Grundschullehrer verbleiben mit dem Großteil ihrer Stunden in der Grundstufe. Ein<br />

begrenzter Einsatz der Grundstufenlehrkräfte in der Sekundarstufe I und umgekehrt<br />

der Sekundarstufe I Lehrkräfte in der Grundstufe gewährleistet die Verbindung zwischen<br />

beiden Schulstufen und die Flexibilität des Übergangs zwischen den Jahrgangsstufen<br />

4 und 5.<br />

Die <strong>Westerwaldschule</strong> bietet für die Grundstufenschüler eine Betreuung von der 1.<br />

bis zur 6. Stunde an (Betreute Grundstufe). Verlässliche Öffnungszeiten sind somit<br />

gewährleistet. Darüber hinaus stehen die Angebote der Pädagogischen Mittagsbetreuung<br />

auch den Grundstufenschülern zur Verfügung (siehe Punkt 5.1).<br />

1.3 Klassenlehrerprinzip in der Sekundarstufe<br />

Wir erteilen Unterricht nach dem Klassenlehrerprinzip, d. h. der Klassenlehrer unterrichtet<br />

möglichst viele Stunden in seiner Klasse und in seinem Jahrgang.<br />

Neben dem sozial-affektiven Aspekt ermöglicht der Klassenlehrerunterricht ein höheres<br />

Maß an fächerübergreifendem, projektorientiertem Arbeiten.<br />

1.4 Individualisierung des Lernens<br />

An der <strong>Westerwaldschule</strong> <strong>Driedorf</strong> ist in zunehmendem Maße eine Heterogenität der<br />

Schüler bezüglich ihres Entwicklungsstandes, ihrer Lernbedürfnisse und Lernvoraussetzungen<br />

festzustellen. Daher muss man die Unterschiedlichkeit der Kinder zur Basis<br />

des Unterrichts machen.<br />

Die Individualisierung des Unterrichts ist die zentrale pädagogische Maßnahme, um<br />

der unübersehbaren Vielfalt an Begabungen und Lernvoraussetzungen gerecht zu<br />

werden. Zur Vorbereitung auf lebenslanges Lernen muss die Schule vorrangig die<br />

Kompetenzen vermitteln, die Schüler benötigen, um ihre eigenen Lernprozesse zu<br />

organisieren. Lernen kann den Schülern nicht abgenommen werden, aber Lernen<br />

kann durch individuelle Angebote geübt, unterstützt und motivierend begleitet werden.<br />

Möglichkeiten eines differenzierenden und aktivierenden Unterrichts werden bereits<br />

in der Grundstufe praktiziert und in der Sekundarstufe fortgeführt und breiter angelegt.<br />

Dies sind unter anderem: unterschiedliche Sozialformen, offene Unterrichtsformen,<br />

Methodentraining, kooperative Spiele, bewegtes Lernen und binnendifferenzierende<br />

Angebote.<br />

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