Schulprogramms - Westerwaldschule Driedorf

3.2 Förderkonzept allgemein
Der Unterricht der Westerwaldschule Driedorf bietet vielfältige Ansätze zur individuellen
Förderung. Insbesondere reagiert die Schule auf Lernprobleme einzelner Schüler
gerade im Hinblick auf drohendes Leistungsversagen. Dabei wird die Förderung von
Schülern mit sonderpädagogischem Bedarf oder auch von hochbegabten Schülern
gesondert geregelt.
Allgemeiner Förderungsrahmen
Zweimal im Schuljahr findet eine Förderplankonferenz statt, bei der die Klassenkonferenz
individuelle Förderziele vorstellt, über die Förderpläne berät und Indikatoren
zur Messung des Fördererfolges festlegt. Ein verbindliches Formular für die Förderplanung
(siehe Anhang) liegt vor und wird vom Klassenlehrer und den Eltern nach
gemeinsamer Beratung unterzeichnet.
Förderpläne werden erstellt für Schüler, …
• die eine Jahrgangsstufe wiederholen.
• bei denen Leistungsversagen droht.
• bei denen eine LRS- / Dyskalkulie-Problematik vorliegt.
• mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
• mit festgestellter Hochbegabung.
Förderpläne entstehen unter folgenden Prämissen:
• Priorisierung von Förderschwerpunkten,
• Leistbarkeit (Zeitrahmen, Umfang etc.),
• Lernhaltung des Schülers (Aussicht auf Erfolg, ..),
• Messbarkeit der Zielsetzung und
• Konkretion der Förderschwerpunkte.
Fördermöglichkeiten im Unterricht
Jeder Schüler wird im regulären Unterricht auf vielfältige Art und Weise gefördert.
Formen der Binnendifferenzierung tragen dazu bei, auf individuelle Förderschwerpunkte
einzelner Schüler konkreter einzugehen, dem unterschiedlichen Lerntempo
gerecht zu werden und unterschiedliche Lernausgangslagen zu berücksichtigen.
Die Arbeit in den Laptopklassen bietet darüber hinaus weitere, Computer gestützte
Möglichkeiten der Differenzierung und Förderung sowohl im Hinblick auf die Förderung
starker als auch schwacher Schüler.
Zusätzliche Anknüpfungspunkte zur individuellen Förderung lassen sich von weiteren
Konzeptionen des Schulprogramms ableiten: Mediothekskonzept, Ganztagsangebot,
Raumkonzeption, Schulsozialarbeit, Erziehungshilfearbeit, Berufsorientierung.
LRS-Förderung in der Sekundarstufe
In den Jahrgängen 5 und 6 wird eine Deutschstunde in Doppelbesetzung erteilt. Diese
Deutschstunde dient ausschließlich dem Rechtschreibtraining und soll inhaltlich
nicht an die anderen Deutschstunden der Woche gebunden sein. Durch die Präsenz
zweier Lehrkräfte und die Individualisierung der Arbeitsaufträge wird angestrebt,
dass jeder Schüler gemäß seiner individuellen Fehlerschwerpunkte gefördert werden
kann.
Ab der Jahrgangsstufe 7 muss dann der LRS-Problematik wieder über die Förderplanung
Rechnung getragen werden.
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