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SÜDKURIER NR. 4 | FN<br />
SAMSTAG, 5. JANUAR 2013<br />
Nachrichten<br />
FREIZEIT<br />
Mit <strong>de</strong>m Katamaran<br />
durch <strong>de</strong>n Winter<br />
Friedrichshafen – Die Katamaran-Ree<strong>de</strong>rei<br />
weist auf ein<br />
Angebot hin: Vom 7. Januar bis<br />
zum 6. Februar gibt es das<br />
„Winter-Ticket“. Laut Mitteilung<br />
<strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei fahren Erwachsene<br />
im genannten Zeitraum<br />
am selben Tag für 11 Euro,<br />
Kin<strong>de</strong>r für 5,50 Euro und<br />
Kleingruppen (zwei Erwachsene<br />
und bis zu drei Kin<strong>de</strong>r) für<br />
27,50 Euro über <strong>de</strong>n See. Die<br />
Preise gelten laut Mitteilung<br />
für die Hin- und Rückfahrt am<br />
selben Tag. Das „Winter-Ticket“<br />
ist erhältlich an <strong>de</strong>n<br />
Fahrkarten-Automaten und in<br />
<strong>de</strong>r Katamaran-Geschäftsstelle.<br />
Informationen im Internet:<br />
www.<strong>de</strong>r-katamaran.<strong>de</strong><br />
VERKEHRSUNFALL<br />
VW-Bus-Fahrerin nimmt<br />
Passat-Fahrer Vorfahrt<br />
Tettnang – Ein leicht Verletzter<br />
und Sachscha<strong>de</strong>n von rund<br />
10 000 Euro sind die Bilanz<br />
eines Verkehrsunfalls, <strong>de</strong>r am<br />
Donnerstag gegen 17 Uhr auf<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sstraße 333 bei Tettnang-Baumgarten<br />
passiert ist.<br />
Laut Polizeibericht wollte eine<br />
31-jährige Fahrerin eines VW-<br />
Busses die L 333 von Baumgarten<br />
in Richtung Obereisenbach<br />
überqueren. Hierbei stieß <strong>de</strong>r<br />
Bus mit <strong>de</strong>m VW Passat eines<br />
bevorrechtigten 51-jährigen<br />
Mannes zusammen. Der Mann<br />
erlitt bei <strong>de</strong>r Kollision leichte<br />
Verletzungen. Die bei<strong>de</strong>n nicht<br />
mehr fahrbereiten Autos mussten<br />
abgeschleppt wer<strong>de</strong>n,<br />
berichtet die Polizei.<br />
Notizen<br />
LANGENARGEN<br />
Bürgerkapelle: Jahresversammlung<br />
mit Neuwahlen zum<br />
Vorstand sowie Ehrungen am<br />
Dienstag, 15. Januar, um<br />
20 Uhr im Probelokal <strong>de</strong>r<br />
Jugendmusikschule Langenargen.<br />
Des Weiteren stehen die<br />
Regularien auf <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />
ERISKIRCH<br />
Naturschutzzentrum: Familienführung<br />
durch <strong>de</strong>n Eriskircher<br />
Gemein<strong>de</strong>wald am Feiertag<br />
„Heilige Drei Könige, 6. Januar.<br />
Beginn ist laut Mitteilung um<br />
10 Uhr. Die Führung sei für<br />
Familien mit Kin<strong>de</strong>rn ab sechs<br />
Jahren geeignet. Treffpunkt <strong>de</strong>r<br />
etwa eineinhalbstündigen<br />
Aktion ist am Parkplatz <strong>de</strong>s<br />
„Kaufland“.<br />
KRESSBRONN<br />
Bürgerkontakt: Ein Seminar<br />
„Rhetorik für Anfänger“ startet<br />
laut Mitteilung <strong>de</strong>r Kontaktstelle<br />
am Montag, 14. Januar,<br />
um 20 Uhr im Kapellenhof<br />
(Friedhofweg 1). Kursinhalte:<br />
die Kraft <strong>de</strong>s Wortes, Aufbau<br />
einer Re<strong>de</strong>, Re<strong>de</strong>n zu beson<strong>de</strong>ren<br />
Anlässen, Körpersprache,<br />
Autosuggestion, Strategien<br />
gegen Unsicherheit/Lampenfieber.<br />
Weitere Termine am<br />
21. und 28. Januar sowie am<br />
4. und 18. Februar, jeweils von<br />
20 bis 22 Uhr. Informationen<br />
unter Telefon 0 75 43/<br />
9 60 06 97, E-Mail: kontakt.kressbronn@t-online.<strong>de</strong><br />
NEUKIRCH<br />
Geschäftliches: In Neukirch<br />
(Zum Jägerweiher 20) hat sich<br />
eine Filiale von „Pflegeagenturplus“<br />
angesie<strong>de</strong>lt. Angeboten<br />
wird laut Mitteilung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
ein Konzept für<br />
betreutes Wohnen und Pflege<br />
in <strong>de</strong>r vertrauten Umgebung<br />
<strong>de</strong>s eigenen Zuhauses – mit<br />
Betreuungs- und Pflegekräften<br />
aus Osteuropa. Kontakt und<br />
Information unter <strong>de</strong>r Telefonnummer<br />
0 75 28/9 15 91 24, Fax<br />
0 75 28/9 51 93 87; Informationen<br />
im Internet:<br />
www.pflegeagenturplus.<strong>de</strong><br />
VON SABINE VON BELLERSHEIM<br />
................................................<br />
Who is who in Langenargen? Aber nicht<br />
im Sinne von „wer ist wichtig“, son<strong>de</strong>rn<br />
wer heißt wie und wer ist er o<strong>de</strong>r sie<br />
wirklich? Oh je, da ist das Ehepaar Anrainer<br />
aber in ein schönes Durcheinan<strong>de</strong>r<br />
geraten, eigentlich unfreiwillig. Sie<br />
wollten ja nur ein bisschen schummeln.<br />
Durch unselige Umstän<strong>de</strong> wird die<br />
Chose jedoch zum intriganten Selbstläufer.<br />
Der hübschen blon<strong>de</strong>n Kathi Anrainer<br />
(sympathisch: Michaela Friedrich)<br />
war bereits ein mysteriöses Erbe angekündigt,<br />
nun kam per Einschreiben Genaueres<br />
zum Objekt: Eine Immobilie,<br />
die sie aber nur erbt, wenn sie und ihr<br />
Mann es zu was Gescheitem gebracht<br />
haben. Im Alleingang macht sie ihren<br />
Toni (Michael Zell) zum Textilfabrikanten,<br />
erfin<strong>de</strong>t Hausmädchen und Chauffeur/Butler<br />
mitsamt repräsentativem<br />
Auto. Denn es wur<strong>de</strong> eine Kontrolle <strong>de</strong>r<br />
Verhältnisse angekündigt, oh Schreck!<br />
Nach<strong>de</strong>m Kathi alles <strong>de</strong>m Toni gebeichtet<br />
hat, planen sie gemeinsam die<br />
Umsetzung. Freundin Sabine soll die<br />
Perle geben, Freund Max mit seinem<br />
Merce<strong>de</strong>s <strong>de</strong>n Diener. Sabine (Susanne<br />
Späth) reist aus Konstanz an, Max (Sven<br />
Kurz) erscheint prompt, <strong>de</strong>nn er wohnt<br />
am Ort. Überdies ist er ein ehemaliger<br />
Verehrer <strong>de</strong>r Kathi, die sich mit einer<br />
Umarmung für seine Bereitschaft bedankt.<br />
Ein folgenschwerer Fehler! Genau<br />
da platzt nämlich die vermeintliche<br />
Kontrolldame <strong>de</strong>s Notars herein. Ab sofort<br />
ist Max <strong>de</strong>r Toni Anrainer. Toni<br />
selbst wird zum Diener „<strong>de</strong>gradiert“.<br />
Kathi bleibt Kathi und Sabine gibt von<br />
vornherein das Dienstmädchen. Dass<br />
sie allerdings viel später in die Rolle <strong>de</strong>r<br />
Dame <strong>de</strong>s Hauses schlüpfen muss – ja,<br />
das ist eine verzwickte Geschichte und<br />
damit <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>s Stückes von Wolfgang<br />
Bräutigam.<br />
Langenargen · Eriskirch · Ravensburg 21<br />
Kabale und Halluzinationen<br />
Theatergruppe Oberdorf<br />
haucht <strong>de</strong>m Schwank „Die<br />
Falsche im Arm“ Leben ein<br />
Eriskirch – „Unsere Festhalle ist in die<br />
Jahre gekommen, <strong>de</strong>shalb wer<strong>de</strong>n wir<br />
in diesem Jahr auf je<strong>de</strong>n Fall überlegen,<br />
was wir mit ihr machen sollen, bauen<br />
o<strong>de</strong>r sanieren. Die Frage ist, was ist<br />
sinnvoller und ökonomischer? Ein<br />
Neubau wür<strong>de</strong> drei bis vier Millionen<br />
Euro kosten. Die Fachleute, die wir allerdings<br />
noch beauftragen müssen,<br />
wer<strong>de</strong>n die Vorgehensweise klären.“<br />
Das hat gestern im Gespräch mit <strong>de</strong>m<br />
SÜDKURIER Eriskirchs Bürgermeister<br />
Markus Spieth angekündigt.<br />
Es gehe darum, was man sich leisten<br />
wolle, nicht darum, was man sich leisten<br />
könne. Die Gemein<strong>de</strong> sei finanziell<br />
so gesund und gut aufgestellt, dass man<br />
das Projekt schultern könne. „Gehen<br />
wir von <strong>de</strong>n Zahlen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
aus und <strong>de</strong>ren Prognosen für 2013<br />
bis 2015, so wer<strong>de</strong>n wir 2013 einen ausgeglichenen<br />
Haushalt aufstellen können,<br />
zumal die Kreisumlage um drei<br />
Prozentpunkte absinkt und für uns allein<br />
dadurch rund 120 000 Euro mehr<br />
im Haushalt verbleiben“, sagte Spieth.<br />
Der Bürgermeister, <strong>de</strong>r 2013 als das<br />
Jahr <strong>de</strong>r Planungen bezeichnete, wies<br />
darauf hin, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat aufgrund<br />
<strong>de</strong>s allgemeinen Wohnraummangels<br />
beschlossen habe, ein Stadtplanungsbüro<br />
damit zu beauftragen,<br />
einen städtebaulichen Entewurf für die<br />
Fläche „In <strong>de</strong>r Bitze“ zu entwerfen. Im<br />
kommen<strong>de</strong>n Februar wer<strong>de</strong> man das<br />
Ergebnis vorstellen und dann sehen, inwiefern<br />
diese Fläche einer baulichen<br />
Nutzung zugeführt wer<strong>de</strong>n könne.<br />
Schon heute sei die Bürgerschaft eingela<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>n Entwurf anzusehen und ihre<br />
Meinung einzubringen. Etwa 180 Familien<br />
hätten sich zu<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n letzten<br />
zwei Jahren als Interessenten für ein<br />
Baugrundstück im Fuchsbühl registrieren<br />
lassen und die Bewerbungsunterlagen<br />
für <strong>de</strong>n letzten Bauabschnitt<br />
erhalten, <strong>de</strong>r in diesem Jahr erschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n soll, erläuterte Markus Spieth.<br />
Tatsächlich beworben hätten sich bis<br />
Max (Sven Kurz) spielt begeistert <strong>de</strong>n Ehemann von Kathi (Michaela Friedrich), die sich höflich um die Kontrolldame Hofer (Christine Denn)<br />
kümmert. Sehr unfreiwillig mimt <strong>de</strong>r eigentliche Ehemann Toni (Michael Zell) <strong>de</strong>n Butler, absichtlich Bocksbeutel servierend, obwohl Frau<br />
Hofer Liebliches trinken wollte. Charmant Susanne Späth als Hausmädle. BILD: BELLERSHEIM<br />
Das Stück selbst hat Schwächen. Es<br />
ist mit zu vielen Kalauern gespickt. Oft<br />
wer<strong>de</strong>n ein<strong>de</strong>utige Gefühle noch einmal<br />
verbalisiert und es fließt arg viel Alkohol.<br />
Doch Regisseurin Gisela Sterk<br />
ließ hinsichtlich langjähriger Erfahrung<br />
diese mehr o<strong>de</strong>r min<strong>de</strong>r geistreichen<br />
Wortwitze drin: „Dem Publikum gefallen<br />
grad diese Sachen!“<br />
Dem Publikum gefiel beson<strong>de</strong>rs die<br />
sau<strong>de</strong>pperte, überdimensionale Blödheit<br />
<strong>de</strong>s Briefträgers Karl Schnellinger,<br />
die höchst glaubwürdig von Paul Bücheler<br />
verkörpert wur<strong>de</strong>. Eine Tapferkeitsmedaille<br />
hätte Silvia Bucher verdient,<br />
<strong>de</strong>nn sie, nicht gera<strong>de</strong> vom<br />
Schlankheitswahn gebeutelt, marschiert<br />
als Tonis Mutter Maria gelegentlich<br />
in Unterwäsche über die Bühne.<br />
Jahr <strong>de</strong>r Planungen in Eriskirch<br />
Bürgermeister Markus Spieth<br />
beschäftigt das Thema Festhalle<br />
Zur Person<br />
Markus Spieth wur<strong>de</strong> am 10. Januar<br />
1963 in Esslingen geboren. Er ist verheiratet<br />
mit Tanja Spieth. Das Paar hat einen<br />
Sohn. Der Diplom-Verwaltungswirt ist seit<br />
1993 Bürgermeister von Eriskirch mit rund<br />
................................................<br />
„Eine Bebauung be<strong>de</strong>utet zwingend<br />
die Verlegung <strong>de</strong>s Trainingsplatzes.<br />
Deshalb sind wir momentan dabei,<br />
zusammen mit <strong>de</strong>m TSV Eriskirch<br />
einen neuen Sportplatz zu planen.“<br />
Markus Spieth, Bürgermeister<br />
................................................<br />
zum Bewerbungsschluss am 16. November<br />
88 Familien.<br />
Spieth: „Der Gemein<strong>de</strong>rat hat sich<br />
ferner dazu entschlossen, die freie Baufläche<br />
zwischen <strong>de</strong>m Netto und <strong>de</strong>m<br />
Heim St. Iris am Markt anzubieten. Eine<br />
Bebauung be<strong>de</strong>utet aber zwingend die<br />
Verlegung <strong>de</strong>s Trainingsplatzes. Deshalb<br />
sind wir momentan dabei, zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m TSV Eriskirch einen neu-<br />
Mit Nachbarin Gretl Dimpfl (Marga<br />
Brugger) bil<strong>de</strong>t sie ein feines versüffeltes<br />
Gespann. Gretl erfüllt alle Klischees<br />
<strong>de</strong>r ewig Neugierigen, wird als „Tagesblättle“<br />
tituliert.<br />
Aalglatt und smart sollen Bürgermeister<br />
Moser (Nikolaus Rin<strong>de</strong>rer) und<br />
sein Notar Paul Schöner (Markus Specker)<br />
erscheinen – und wer<strong>de</strong>n doch am<br />
En<strong>de</strong> zur Scha<strong>de</strong>nfreu<strong>de</strong> aller gehörig<br />
gelackmeiert, <strong>de</strong>nn Max war schlau und<br />
weitsichtig genug, um durch einen winzigen<br />
Trick die armen Anrainers zum<br />
guten Schluss doch noch reicher zu machen.<br />
Zu schauspielerischen Genussmomenten<br />
gerieten die Halluzinationen<br />
<strong>de</strong>s Briefträgers, mit <strong>de</strong>nen er sich<br />
Schnaps ergaunert. Wun<strong>de</strong>rbar auch<br />
Als ein Jahr <strong>de</strong>r Planungen<br />
bezeichnet Eriskirchs<br />
Bürgermeister<br />
Markus Spieth im<br />
Gespräch mit <strong>de</strong>m<br />
SÜDKURIER das Jahr<br />
2013. BILD: GEILING<br />
4800 Einwohnern. Spieth ist unter an<strong>de</strong>rem<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Abwasser-Zweckverban<strong>de</strong>s<br />
und <strong>de</strong>s Zweckverban<strong>de</strong>s<br />
Wasserversorgung Unteres Schussental,<br />
Kreistagsabgeordneter für die Eriskircher<br />
Liste und im Regionalverband Bo<strong>de</strong>nsee-<br />
Oberschwaben. Sein Hobby sind Motorradreisen<br />
in ferne Län<strong>de</strong>r. (vge)<br />
en Sportplatz zu planen. Die Planung<br />
umfasst sowohl <strong>de</strong>n genauen Standort<br />
als auch <strong>de</strong>n Ausbaustandort“.<br />
Der Neubau <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgärten in Eriskirch<br />
und Mariabrunn sei sicherlich die<br />
größte Investition im vergangenen Jahr<br />
gewesen. In bei<strong>de</strong> Maßnahmen habe<br />
die Gemein<strong>de</strong> fast zwei Millionen Euro<br />
investiert, an <strong>de</strong>nen sich die Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
als Träger <strong>de</strong>r Einrichtungen<br />
beteiligt hätten, hob er hervor.<br />
„Ihr 100-järiges Bestehen feiert in diesem<br />
Jahr die Musikkapelle Eriskirch mit<br />
einem großen Jubiläumsprogramm<br />
und 25 Jahre jung wer<strong>de</strong>n die Eriskircher<br />
Kulturfreun<strong>de</strong>. Bei<strong>de</strong> Vereine verdienen<br />
die Aufmerksamkeit <strong>de</strong>r Bürger,<br />
ebenso die Bürgerstiftung mit ihrer<br />
neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n Birgit Lin<strong>de</strong>r-<br />
Schmid an <strong>de</strong>r Spitze“, meinte Spieth.<br />
Michael Zell, wie er als Toni die naseweise<br />
Gretl parodiert. Noch besser in<br />
<strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s Mediators und Retters <strong>de</strong>r<br />
Situation, als seine besoffene Mutter<br />
Maria auftaucht und damit die Seifenblase<br />
zum Platzen zu bringen droht.<br />
Lei<strong>de</strong>r nicht ohne Gemeinplätze, doch<br />
sehr gefällig gespielt von Susanne Späth<br />
und Sven Kurz als Sabine und Max, gerät<br />
<strong>de</strong>ren zaghafte (und erfolgreiche)<br />
Annäherung.<br />
Erst nach vielen Irrungen erscheint<br />
die echte Frau Anna Hofer (Claudia<br />
Klotz, elegant und souverän), die verkün<strong>de</strong>t,<br />
dass Kathi in je<strong>de</strong>m Fall die saure<br />
Wiese geerbt hätte, ohne all die Komödien.<br />
Aber dann hätte die Oberdorfer<br />
Theatergruppe ja nix zum Spielen<br />
gehabt!<br />
72-Jährige tot<br />
aufgefun<strong>de</strong>n<br />
Ravensburg – Eine seit Donnerstagnachmittag<br />
vermisste 72-jährige Frau<br />
aus Ravensburg ist am Freitagnachmittag<br />
tot aufgefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n, teilt die<br />
Polizei mit. Es gibt keine Hinweise auf<br />
ein Fremdverschul<strong>de</strong>n. Die Vermisste<br />
wur<strong>de</strong> gegen 13 Uhr im Rahmen einer<br />
groß angelegten Suchaktion am Ran<strong>de</strong><br />
eines Waldgebiets westlich von Ravensburg<br />
von Beamten <strong>de</strong>r Bereitschaftspolizei<br />
leblos aufgefun<strong>de</strong>n. Die 72-Jährige<br />
war zuletzt am Donnerstagmittag zu<br />
Fuß im Bereich Riesenhof, am westlichen<br />
Stadtrand von Ravensburg, gesehen<br />
wor<strong>de</strong>n. Es gab die Vermutung,<br />
dass sie sich Richtung Tettnang bewegen<br />
könnte, weil sie dort früher gewohnt<br />
hat. Die Vermisste konnte sich<br />
räumlich und zeitlich nicht orientieren<br />
und hatte einen unsicheren Gang. An<br />
<strong>de</strong>r Suchaktion waren vom DRK ein<br />
Fährtenhund und fünf Flächensuchhun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Rettungshun<strong>de</strong>staffel beteiligt.<br />
Darüber hinaus wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r nahe<br />
Gillenbach und <strong>de</strong>ssen Uferbereiche<br />
von sieben Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r DLRG Ravensburg<br />
und Wangen abgesucht. Außer<strong>de</strong>m<br />
waren rund 100 Beamte <strong>de</strong>r Bereitschaftspolizeien<br />
aus Biberach, Göppingen<br />
und Böblingen beteiligt.<br />
Optifast-Programm<br />
im Klinikum<br />
Friedrichshafen – Das Klinikum Friedrichshafen<br />
bietet für stark Übergewichtige<br />
in <strong>de</strong>r Region die Möglichkeit an,<br />
durch ein „Optifast“-Programm kontrolliert<br />
und begleitet Gewicht zu verlieren.<br />
Laut Pressemitteilung starten die<br />
nächsten Gruppen am Mittwoch,<br />
27. Februar, und am Dienstag, 9. April.<br />
Zuvor gibt es mehrere Veranstaltungen,<br />
um sich informieren und individuell<br />
beraten zu lassen: Am Dienstag, 15. Januar,<br />
am Mittwoch, 23. Januar, am<br />
Dienstag, 5. Februar, Mittwoch, 20. Februar<br />
und Dienstag, 5.März, jeweils um<br />
19 Uhr im Auditorium <strong>de</strong>s Klinikums.