Eisen-Muscheid - Siegerländer Wochen-Anzeiger

SONNTAG | 2. OKTOBER 2011 | NR. 40 | 12. JAHRGANG | ANZEIGEN@SWA-WWA.DE | REDAKTION@SWA-WWA.DE | AUSGABE C 

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So., 2. 10. 

25 °C 

Baustelle besichtigt 

Kolpingsfamilie startet in den Herbst 

Peter Dietrich informierte die Kolpingschwestern und -brüder über 

den Bauarbeiten in der Innenstadt. 

Betzdorf-Bruche. Zur ersten 

Veranstaltung des Herbstprogramms 

trafen sich jetzt Mitglieder 

und Freunde der Kolpingsfamilien 

aus Bruche und Betzdorf. 

Gemeinsam besichtigten sie die 

Baustelle in der Betzdorfer Innenstadt. 

Den 25 Teilnehmern gab der 

Leiter des Bauamts der Verbandsgemeinde 

Betzdorf, Peter 

Dietrich, Auskunft zur neuen 

Gebäude auf dem vormaligen 

Siegparkplatz, zum neuen Kreis- 

verkehrsplatz und zu den Fußgänger- 

und Fahrradwegen. Auf 

dem Programm der Kolpingsfamilie 

Bruche steht nun die Rosenkranzandacht 

mit dem Kirchenchor 

und der KFD am 7. 

Oktober und ein Informationsund 

Gesprächsabend zu aktuellen 

Entwicklungen in Betzdorf 

mit Bürgermeister Bernd Brato. 

Er wird am Dienstag, 11. Oktober, 

19.30 Uhr im Pfarrsaal in 

Bruche zu Gast bei der Kolpingsfamilie 

sein. 

Mo., 3. 10. 

23 °C 

Di., 4. 10. 

20 °C 

Land und Löhne 

Wenig Einheit, wenn es um das Ost-West-Gefälle geht 

Berlin. Das Ost-West-Lohngefälle 

sorgt 21 Jahre nach der 

Wiedervereinigung für Streit 

zwischen Gewerkschaften und 

Arbeitgebern. Der Deutsche Gewerkschaftsbund 

(DGB) warf 

gestern der Wirtschaft vor, sich 

einer Lohnangleichung zu verweigern. 

Bundeskanzlerin Angela 

Merkel (CDU) sieht derweil 

die Einheitsbemühungen 

„auf einem guten Weg“, verwies 

aber zugleich auf deutliche Unterschiede. 

Die zentralen Einheitsfeierlichkeiten 

finden am morgigen 

Montag in Bonn statt. Daran 

nehmen auch Bundespräsident 

Christian Wulff und Merkel teil. 

Die Festrede hält der Präsident 

des Bundesverfassungsgerichtes, 

Andreas Voßkuhle. 

Merkel sagte in ihrer wöchentlichen 

Internetbotschaft 

gestern, sie sei immer wieder berührt, 

wenn sie junge Menschen 

treffe, bei denen sie nicht mehr 

merke, ob sie im Osten oder 

Westen groß geworden seien. 

„Ich glaube, da wächst wirklich 

das Land zusammen“, betonte 

die aus dem Osten stammende 

CDU-Vorsitzende. Die Einheit 

sei auf einem guten Weg, es gebe 

aber noch „einige gravierende 

Unterschiede“. Dabei nannte 

die Kanzlerin den demografi- 

schen Wandel und die Abwanderung 

junger Leute aus dem Osten, 

die fast doppelt so hohe Arbeitslosigkeit 

im Westen und die 

geringeren Sparguthaben. Der 

DGB machte hingegen auf das 

Lohngefälle zwischen Ost und 

West aufmerksam. „Die DGB- 

Gewerkschaften setzen sich seit 

Jahren für die Angleichung des 

Ost- an das Westniveau ein, wohingegen 

sich die Arbeitgeberseite 

dem systematisch entzog 

beziehungsweise massiven Widerstand 

leistete“, kritisierte 

DGB-Vorstandsmitglied Claus 

Matecki in der „Berliner Zeitung“. 

Auch 20 Jahre nach der 

Wiedervereinigung bleibe festzustellen, 

dass in Betrieben ohne 

Tarifbindung die Lohndifferenzen 

hoch seien. 

Der Arbeitgeberverband 

BDA entgegnete, die Tarifentwicklung 

in Ost und West nähere 

sich immer weiter an. 

Gleichwohl müssten Tarifverträge 

die Wirtschaftsbedingungen 

in den einzelnen Regionen 

widerspiegeln. Zahlen der gewerkschaftsnahenHans-Böckler-Stiftung 

zufolge gibt es bei 

den Bruttolöhnen zwischen Ost 

und West ein 17-Prozent-Gefälle. 

Zwar haben sich die tariflichen 

Grundvergütungen im Osten 

auf 96 Prozent des West- 

niveaus angenähert. Weit größer 

sei aber der Einkommensrückstand 

bei nicht tariflich bezahlten 

Arbeitnehmern. Im Osten 

sei die Tarifbindung deutlich geringer 

als im Westen. 

Merkel und auch CDU- 

Generalsekretär Hermann 

Gröhe erklärten aus Anlass des 

Einheitstages, die Deutschen 

könnten mit Stolz auf die Wiedervereinigung 

zurückblicken. 

Aus Sicht von Innenminister 

Hans-Peter Friedrich gibt es vielerorts 

„gar kein Sonderthema 

Aufbau Ost mehr“. Dresden 

oder Leipzig entwickelten sich 

genauso wie vergleichbare Kommunen 

im Westen, sagte der 

CSU-Politiker der „Sächsischen 

Zeitung“. Als Problem machte 

Friedrich aber die entstehende 

Altersarmut im Osten aus. Merkel 

mahnte zugleich, die Erinnerung 

an Teilung und DDR-Unrecht 

zu bewahren. Dies betonte 

auch der Chef der Stasiunterlagen-Behörde, 

Roland Jahn. „Die 

Notwendigkeit der Aufklärung“ 

werde „es ewig geben“, sagte 

Jahn der „Süddeutschen Zeitung“. 

Allein im laufenden Jahr 

habe es 54 000 Anträge auf persönliche 

Akteneinsicht gegeben. 

Zugleich warnte er, die Opfer 

des DDR-Unrechts zu vergessen. 

Hoffenheim stoppt Bayern 

Sinsheim. Die TSG Hoffenheim 

hat den Siegeslauf von Bayern 

München gestoppt. Der Tabellenführer 

kam bei der TSG nicht 

über ein 0:0-Unentschieden hinaus. 

Auf dem Bild kämpfen 

Bayerns Kapitän Philipp Lahm 

(rechts) und Hoffenheims Spielführer 

Andreas Beck um den 

Ball. Nach dem Unentschieden 

kann Bremen heute durch einen 

Sieg in Hannover nach Punkten 

mit Bayern gleich ziehen. Bayerns 

bisheriger erster Verfolger 

Borussia Mönchengladbach 

patzte dagegen und verlor beim 

SC Freiburg mit 0:1 (0:1). Johannes 

Flum bescherte den Freiburgern 

durch sein entscheidendes 

Tor etwas Luft im Abstiegskampf. 

Gut erholt von der 

Champions-League-Pleite in 

Marseille zeigte sich Borussia 

Dortmund. Der BVB gewann gegen 

den weiterhin sieglosen 

Aufsteiger FC Augsburg nach 

anfänglichen Schwierigkeiten 

letztlich souverän mit 4:0 (2:0). 

Der zuletzt glücklose Stürmer 

Robert Lewandoski traf gleich 

drei Mal. Bayer Leverkusen kletterte 

in der Tabelle durch einen 

3:1 (1:0)-Sieg gegen den VfL 

Wolfsburg nach oben. Eren Derdiyok 

und Stefan Kießling sorgten 

nach dem Wolfsburger Ausgleich 

für den Sieg. Im letzten 

Nachmittagsspiel trennten sich 

der 1. FC Nürnberg und der FSV 

Mainz 05 3:3 (2:2). Mainz 

drehte zwar einen frühen 

0:2-Rückstand in ein 3:2, musste 

aber kurz vor Schluss den Ausgleich 

hinnehmen. Mehr dazu 

auf Seite 15. 

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Seite 2 / Sonntags-Anzeiger POLITIK 

Sonntag, 2. Oktober 2011 

Werbung die ANKOMMT. 

Europa stärken 

Schäuble schließt höhere deutsche Finanzhilfen aus 

Neumünster/Berlin. Auch 

nach der Zustimmung Deutschlands 

zum erweiterten Euro-Rettungsschirm 

wirbt die Bundesregierung 

für ihre Europa-Politik. 

Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin 

Angela Merkel forderte 

auf einer CDU-Regionalkonferenz: 

„Damit der Euro insgesamt 

stabil bleibt, müssen wir 

uns gemeinsam unterstützen“. 

Finanzminister Wolfgang 

Schäuble schloss weitergehende 

Finanzhilfe Deutschlands aus. 

Bundesaußenminister Guido 

Westerwelle forderte härteres 

Durchgreifen gegen Länder, die 

gegen EU-Haushaltsregeln verstoßen. 

Vor Delegierten der 

CDU-Landesverbände Schleswig-Holstein, 

Hamburg und 

Mecklenburg-Vorpommern in 

Neumünster forderte Merkel am 

Freitagabend auch stärkere Anstrengungen 

der Euro-Staaten. 

Der Weg müsse „aus der Schuldenunion 

hinein in eine Stabilitätsunion“ 

führen. Das dauere 

zwar, werde am Ende aber dazu 

führen, dass Europa unabhängiger 

von Spekulanten und Finanzmärkten 

sei. Gemeinsames 

Ziel sei, dass „Europa besser aus 

der Krise herauskommt“, als es 

hineingegangen sei, sagte Merkel. 

Sie fügte hinzu: „Ein Scheitern 

des Euros und ein Zerfall 

Europas würde dazu führen, dass 

wir in der Welt keine gemeinsame 

Stimme mehr haben. Und 

das will ich nicht.“ Merkel 

warnte wegen des hohen Risikos 

einer möglichen Ansteckung 

anderer Euro-Staaten vor der einer 

weiteren Debatte um eine 

Insolvenz Griechenlands. Die 

Schritte müssten kontrollierbar 

sein. „Ich habe den Mut erst, 

wenn ich weiß, was am nächsten 

Tag geschieht.“ 

An Angela Merkel soll es nicht liegen: Sie plädiert dafür, dass sich die 

Euro-Staaten gegenseitig unterstützen, allerdings mit gut kontrollierten 

Schritten. 

Schäuble sagte, der von Bundestag 

und Bundesrat abgesegnete 

Rettungsschirm (EFSF) 

habe eine Obergrenze von 440 

Milliarden Euro. „Auf Deutschland 

entfallen 211 Milliarden. 

Und das war es. Schluss. Bis auf 

die Zinsen, die kämen noch 

obendrauf“, sagte Schäuble. 

Beim sogenannten EuropäischenStabilitätsmechanismus 

(ESM), „der den EFSF spätestens 

2013 ersetzen wird, werden 

es insgesamt sogar nur 190 

Milliarden sein, für die wir einstehen 

müssen, was an der anderen 

Konstruktion liegt. Inklusive 

alle Zinsen“, betonte der Finanzminister. 

Westerwelle schlug 

neue Befugnisse für die EU vor: 

„Staaten, die in Zukunft die Solidarität 

des Rettungsschirms in 

Anspruch nehmen wollen, müssen 

in dieser Zeit der euro- 

päischen Ebene verbindliche 

Durchgriffsrechte in ihre Haushaltsentscheidungeneinräumen“. 

Ziel müsse eine „europäische 

Stabilitätsunion“ sein. 

„Wir müssen den Stabilitätspakt 

weiter stärken in Richtung automatischer 

Sanktionen“. Im Idealfall 

sei dies mit einer Änderung 

der europäischen Verträge 

zu erreichen. Gegen eine Stärkung 

der Europäischen Institutionen 

wandte sich dagegen die 

CSU: Bundesinnenminister 

Hans-Peter Friedrich sagte: 

„Wer aus der Schuldenkrise den 

Schluss zieht, dass der europäische 

Zentralismus jetzt noch 

verstärkt werden müsse, macht 

sich auf den völlig falschen 

Weg“. Der wachsenden Europa- 

Skepsis könne man nicht dadurch 

begegnen, dass die durch 

das Volk gewählten nationalen 

Parlamente und Regierungen 

noch weiter entmachtet werden. 

Schavan in Eile 

Ministerin nutzte Flugbereitschaft 

Hamburg. Für eine Romreise 

aus Anlass einer Audienz beim 

Papst hat Bundesforschungsministerin 

Annette Schavan nach 

einen Bericht des Nachrichtenmagazins 

„Der Spiegel“ die Flugbereitschaft 

des Bundes genutzt 

und damit Kosten von 150 000 

Euro verursacht. 

Die Reise habe Ende März 

stattgefunden. Mit drei Begleitern 

sei die CDU-Politikerin am 

Vorabend des Termins angereist 

und am Tag nach der Audienz 

bei Benedikt XVI. wieder mit einem 

Kleinjet abgeholt worden. 

Schavans Ministerium rechtfertigte 

die Entscheidung zugunsten 

der Flugbereitschaft mit ihren 

engen Terminen: Mit einem 

Linienflug hätte sie den Empfang 

des deutschen Botschafters 

am Vorabend der Audienz nicht 

erreichen können. 

Nach der Rückreise habe sie 

zu einem Vortrag nach Nordhorn 

gemusst. 

Wüst beschimpft 

Bosbach war „verdattert“ 

Berlin. Vor der Bundestagsabstimmung 

über den Euro-Rettungsschirm 

soll der CDU-Politiker 

und Kanzleramtsminister 

Ronald Pofalla den Abweichler 

Wolfgang Bosbach wüst beschimpft 

haben. Mehrere Medien 

berichteten gestern unter 

Berufung auf Anwesende darüber. 

Bosbach selbst sagte, er 

wolle zu dem Vorfall nichts sagen. 

„Ich habe mich mit Ronald 

Pofalla ausgesprochen und da- 

mit ist die Sache für mich erledigt.“ 

Pofalla soll sich entschuldigt 

haben. Wie „Spiegel online“ 

und „Welt online“ weiter 

berichten, hat Pofalla den langjährigen 

CDU-Abgeordneten 

nach einer Sitzung der nordrhein-westfälischenLandesgruppe 

abgefangen. Es sollen dabei 

nicht zitierfähige Worte gefallen 

sein. Bosbach sei „völlig 

verdattert zurückgeblieben“, beschrieb 

„Welt online“ die Szene. 

Ungenügende Kontrolle 

SEC kritisiert Ratingagenturen 

Der deutsche Aktienmarkt reagiert empfindlich auf die Ankündigungen 

der Ratingagenturen. Die US-Börsenaufsicht (SEC) stellte den 

Ratingagenturen des Landes nun ein schlechtes Zeugnis aus. 

Washington. Die US-Börsenaufsicht 

(SEC) hat den Ratingagenturen 

des Landes ein 

schlechtes Zeugnis ausgestellt. 

In einem am Freitag veröffentlichten 

Bericht wurde unter anderem 

eine mangelnde Kontrolle 

von Interessenkonflikten 

der Mitarbeiter kritisiert. 

In einigen Fällen würden 

nicht einmal selbst aufgestellte 

Regeln befolgt, hieß es. Die Prüfung, 

die jährlich wiederholt 

werden soll, war Teil einer im 

vergangenen Jahr verabschiedeten 

Reform zur besseren Über- 

wachung der Finanzmärkte. Insgesamt 

wurden zehn Agenturen 

untersucht, darunter auch die 

drei größten: Moody’s, Standard 

& Poor’s (S&P) und Fitch. Bei 

welchen Agenturen die Probleme 

am schwerwiegendsten 

seien, wurde nicht mitgeteilt 

Unter anderem wird den Unternehmen 

vorgeworfen, ungeeignete 

Richtlinien für den Fall 

zu haben, dass Analysten und 

Angestellte Aktien jener Unternehmen 

besitzen, die sie bewerten. 

In zwei der drei großen 

Agenturen gebe es darüber hi- 

naus keine Regelung, wie mit Interessenkonflikten 

umgegangen 

werden soll, wenn ein bewertetes 

Unternehmen Teilhaber der 

Agentur ist. Den drei großen 

Agenturen ist in der Vergangenheit 

mehrfach vorgeworfen worden, 

eine Mitschuld an der Finanzkrise 

von 2008 zu tragen, 

weil sie riskanten Anlagen eine 

hohe Sicherheit bescheinigten. 

Nach dem Platzen der Immobilienblase 

waren diese Anlagen 

wertlos. S&P hatte kürzlich berichtet, 

dass die SEC eine Zivilklage 

gegen deren Rating eines 

Angebots für eine Hypothekenschuld 

aus dem Jahr 2007 erwäge. 

Das könnte der Startschuss 

für eine Reihe von Klagen gegen 

US-Ratingagenturen sein. Kritiker 

werfen den Agenturen insgesamt 

einen systemischen Interessenkonflikt 

vor, da sie von 

denselben Firmen bezahlt werden, 

die sie prüfen. Die Prüfung 

war 2010 durch ein Reformgesetz, 

den Dodd-Frank-Act, eingeführt 

worden, in diesem Jahr 

erschien erstmals ein Bericht. 

Impressum Sonntags-Anzeiger SWA 

Herausgeber: Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen, 

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen; 

anzeigen@swa-wwa-de, redaktion@swa-wwa.de, vertrieb@swa-wwa.de 

Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40-3 07 / 3 15; 

Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40-3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp. 

Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17; 

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Jazz in der Kirche 

Ensemble „lirico“ ist Gast der Kantorei 

Siegen. Das Ensemble „lirico“ 

gibt demnächst als Gast der 

Kantorei Siegen in der Siegener 

Nikolaikirche ein Konzert. Das 

Programm „Church Concerts“ 

wird am Sonntag, 9. Oktober, 20 

Uhr, aufgeführt. Von lyrischnachdenklichen 

Sounds bis zu 

rhythmisch-impulsiven Grooves 

reicht das Spektrum der Formation, 

Eigenkompositionen mit 

viel Freiraum für Improvisation 

bilden den Schwerpunkt des Re- 

pertoires. Die vier Musiker, Mario 

Mammone (Gitarre), Johannes 

Lemke (Klarinette, Saxofon), 

Sebastian Räther (Kontrabass) 

und Marco Bussi (Drums), 

sind fasziniert von der Klanglichkeit 

geistlicher Vokalmusik, 

die sich besonders in großen Kirchenräumen 

entfaltet. Ihr Programm 

„Church Concerts“ ist 

zwar im Jazz beheimatet, bezieht 

aber die besondere Akustik der 

sakralen Bauten bewusst mit ein. 

Aktion Tagwerk 

Realschüler erarbeiten Spende 

Wilnsdorf. Die „Aktion Tagwerk“ 

wird seit Jahren an der 

Realschule Wilnsdorf umgesetzt: 

Die Schüler arbeiten einen Tag 

lang und der Erlös wird für Projekte 

in Afrika gespendet. Besonders 

schön ist es, wenn die 

Schüler unmittelbar erfahren, 

was mit ihrem Geld geschieht. 

Aus diesem Grund war jetzt Andreas 

Wörster an der Schule zu 

Gast. Er erzählte von seinem 

Verein „Utho Ngathi“, der im 

Vorhang auf 

im Zirkus Knie! 

Gäste genossen erste Vorstellung 

Die Klassensprecher Pascal Hartmann, Edwin Wetzel und Jonathan 

Oerter überreichten den Erlös ihres Tagwerks an Andreas Wörster. 

Zirkusluft schnupperten gestern die ersten Besucher im Zirkus Knie, 

unter ihnen auch sechs Bewohner der AWo-Wohnstätte Buschhütten. 

Foto: kaio 

Siegen. Über freien Eintritt in 

der Nachmittagsvorstellung des 

Zircus „Charles Knie“ freuten 

sich gestern sechs Bewohner der 

AWo-Wohnstätte Buschhütten. 

Im Rahmen einer Charity- 

Aktion durch den SWA hatte 

der momentan an der Marienhütte 

gastierende Zirkus insgesamt 

100 Freikarten gestiftet. 

Die Karten gingen an alle 

Einrichtungen der Arbeitswohlfahrt. 

Somit konnten Kindergartenkinder- 

und Schulkinder sowie 

Arbeiter der AWo-Werkstätten 

die tolle, mehrstündige 

Vorstellung verfolgen. 

Besonders die Tierdressuren 

und die die Clownnummern be- 

reiteten ihnen eine Menge 

Spaß. 

Der 48-jährige Nicki hatte 

sogar vorab den Wunsch geäußert, 

einmal eine Schlage oder 

einen Löwen zu streicheln. 

Dies war natürlich aus Sicherheitsgründen 

nicht möglich, 

aus den Zuschauerreihen 

konnte er die Tiere jedoch beobachten. 

Betreuerin Marlene 

Ruby freute sich ebenfalls über 

die Freikarten und genoss wie 

ihre Schützlinge die Zirkusluft in 

der Manege. 

Die nächste Vorstellung findet 

heute um 15.30 Uhr statt. 

Der Zirkus gastiert noch bis 

Mittwoch, 5. Oktober, in Siegen. 

kaio 

südlichen Afrika tätig ist und 

dort Kindern mit Behinderung 

hilft, mit Rollstühlen, Gehhilfen 

und Schulbildung und Arbeitsplätzen. 

Die 1500 Euro, die Andreas 

Wörster von den Realschülern 

für „Utho Ngathi“ entgegennahm, 

dienen dazu, einen kleinen 

Gartenbaubetrieb mit Arbeitsmöglichkeiten 

für Menschen 

mit Behinderung aufzubauen. 

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Seite 4 / Sonntags-Anzeiger LOKALES 


„Vocapella“ gibt heute ein Konzert 

Eiserfeld. Am heutigen Sonntag, 2. Oktober, findet in der Trinitatis-Kirche in Siegen-Eiserfeld ein 

Konzert mit dem Frauenensemble „Vocapella“ statt. „Swing Old Chapel – Musik in der Kirche mal anders“ 

lautet das Motto des Konzerts. Zusammen mit dem Frauenensemble der Chorgruppe „Euterpe“ Niklas 

Arnold (Saxofon), Thorsten Denker (Schlagzeug) und Heinz-Helmut Schulte an der Orgel. Auf 

dem Programm stehen unter anderem Kompositionen von David Michel, Gospel und Sacropop. Eröffnet 

wird das Konzert von einem Streicherensemble mit jungen Musikern aus der Region. Das Konzert 

beginnt um 17 Uhr. 

Zukunft auf 

dem Land 

Kreuztal. Um den Fachkräftemangel 

geht es in einer Veranstaltung 

mit Willi Brase. Der 

Termin ist am 7. Oktober, 19 

Uhr, Eichener Hamer, Kreuztal 

Diabetes und 

Ernährung 

Siegen. Das nächste Treffen des 

Deutschen Diabetiker bundes 

findet am Mittwoch, 5. Oktober, 

ab 19 Uhr in den Räumen der 

Diakonie in der City an der 

Friedrichstraße 27 statt. Über 

Diabetes und Ernährung referiert 

Christopher Rasche. Auskunft 

erteilt Wolfgang Müller, 

☎ (02 71) 37 0763. 

Gemeinsame 

Wanderung 

Obersdorf/Rödgen. Der Heimatverein 

Obersdorf/Rödgen 

und die Waldgenossenschaft 

Obersdorf laden zur Herbstwanderung 

ein. Der Termin ist am 3. 

Oktober, die Teilnehmer wandern 

um 10.30 Uhr an der Grilhütte 

Obersdorf ab. Der Weg 

führt entlang der Gemarkungsgrenze 

von Obersdorf und Rödgen. 

Die Wanderung dauert anderthalb 

Stunden, anschließend 

wird zum gemütlichen Beisammensein 

in die Grillhütte im 

Heidenbachwald eingeladen. 

Rund um den Apfel 

Siegen. Das Siegener Mütterzentrum organisiert einen Bastelnachmittag 

zum Thema Apfel. Am 7. Oktober, 15.30 bis 17 Uhr können 

Kinder im Mütterzentrum an der Ziegelwerkstraße 54 kreativ werden 

– von Apfelmännchen bis Apfelmus. Äpfel können gern selbst 

mitgebracht werden. Auskunft erteilt Edith Wagner, ☎ (02 71) 

20 11 88. 

Fürstlich 

vertreten 

Siegen. Gastgeberin für den 

Nordrhein-Westfalen-Tag ist in 

diesem Jahr die Stadt Bonn, verknüpft 

wird er dort mit dem 

Deutschlandfest des Bundes zum 

Tag der Deutschen Einheit. Zu 

Gast sind am heutigen Sonntag, 

2. Oktober, und morgen, 3. 

Oktober, nicht nur die Kommunen 

aus Nordrhein-Westfalen, 

sondern auch Gäste aus den übrigen 

15 Bundesländern. 

Die Stadt Siegen, die im vergangenen 

Jahr den Nordrhein- 

Westfalen-Tag ausrichtete, ist 

auf der Großveranstaltung in 

Bonn mit einem Informationsstand 

auf der touristischen Meile 

vertreten und präsentiert sich 

dort unter anderem als Rubensgeburtsstadt. 

Der Siegener Stand 

befindet sich auf der Bonner 

Hofgartenwiese und hat die 

Standnummer 15. Der Schnellmaler 

und Karikaturist Viktor 

Schreiber fertigt dort Portraits 

von den Passanten an, die sie als 

Erinnerungsstück mit nach 

Hause nehmen können. 

Viktor Horzella im Rubens- 

Kostüm führt die Fußgruppe an, 

die am 3. Oktober nachmittags 

an der Festparade durch die Bonner 

Innenstadt teilnimmt. Begleitet 

wird Rubens von drei seiner 

Modellen in festlichen barocken 

Kostümen. 

Auch acht Malereischüler 

nimmt Rubens mit nach Bonn – 

Schüler der Nordschule, die im 

wahren Leben von Viktor Horzella 

unterrichtet werden. 

Die Siegener Wirtschaftsgeschichte 

repräsentieren im Festzug 

„Henner“ und „Frieder“, dargestellt 

von Mitgliedern des Feuersbacher 

Heimatvereins. 

Mit von Partie ist außerdem 

das Siegener Märchenpärchen 

Lisanne I und Finn I, die auf 

dem Märchenfest im Sommer zu 

Kinderkönigen gewählt wurden. 

Der Festumzug wird vom 

WDR live übertragen. Mehr Informationen 

zum Programm des 

Nordrhein-Westfalen-Tags in 

Bonn gibt es im Internet auf 

www.bonn2011.de. 

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wird von innen nach außen 

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Zum Auftakt 

„donnerstags@school“ beginnt wieder 

Attendorn. Um sich gezielt auf 

die Studienwahl vorzubereiten, 

organisiert die Berufsberatung 

der Agentur für Arbeit Siegen 

seit vielen Jahren eine studienkundliche 

Vortragsreihe, die 

sich zu einem Informationsmarktplatz 

für Studieninteressierte 

in den Kreisen Siegen- 

Wittgenstein und Olpe entwickelt 

hat. Auch im neuen 

Schuljahr wird diese erfolgreiche 

Veranstaltungsreihe fortgesetzt. 

Unter dem Titel „donnerstags@school“ 

gibt es Informationen 

und Tipps zu ausgewählten 

Studienmöglichkeiten. 

Die Veranstaltungen finden ab- 

wechselnd am Gymnasium Am 

Löhrtor in Siegen und am St.- 

Ursula-Gymnasium in Attendorn 

statt. Bei der Auftaktveranstaltung 

am Donnerstag, 6. 

Oktober, 16 Uhr, gibt es Tipps 

für alle, die „in die Wirtschaft“ 

möchten und davon träumen, 

„Manager oder Managerin“ zu 

werden. In kurzen Vorträgen 

werden die Referenten einen 

Einblick in die unterschiedlichen 

Studienfächer und Arbeitsbereiche 

geben. Die Veranstaltung 

findet im St.-Ursula- 

Gymnasiums Attendorn, St.- 

Ursula-Straße 12. Eine Anmeldung 

ist nicht erforderlich.



Von wegen kein Benehmen... 

Realschule antwortet mit Benimm-Unterricht auf die Klagen der Personalchefs 

Die Realschule des Freien Grundes in Neunkirchen hat für ihre 7. 

Klassen einen Benimm-Kurs eingerichtet und ist vom Konzept überzeugt. 

Neunkirchen. „Fehlende fachliche 

Qualifikationen können 

durch die Berufsschule oder 

Nachhilfe im Betrieb ausgeglichen 

werden. Aber fehlendes 

Benehmen können wir den Jugendlichen 

nicht mehr beibringen. 

Das muss in Schule und im 

Elternhaus geschehen.“ Worte 

wie diese hört man in Gesprächen 

mit Vertretern der IHK, 

der Wirtschaft und Personalchefs 

der Unternehmen im südlichen 

Siegerland nicht selten. 

Neben fehlenden Grundfertigkeiten 

in Mathematik und 

Rechtschreibung wird im selben 

Atemzug fehlendes Benehmen 

beklagt. Woran liegt dieses kritisierte 

Auftreten vieler Jugend- 

Gottesdienst 

mit Frühstück 

Lützeln. Am 9. Oktober, findet 

ab 9.30 Uhr in der Ev. Kirche in 

Lützeln ein Frühstücks-Gottesdienst 

statt. Die Predigt hält 

Pfarrer Rainer Heuschneider. 

Anmeldungen nehmen Horst 

Lichtenthäler, ☎ (0 27 36) 

77 07 und Ute Kluczyk, 

☎ (0 27 36) 78 22 bis 6. Oktober, 

entgegen. 

Bibelbund 

tagt demnächst 

Würgendorf. Am 8. Oktober 

begeht der Bibelbund in der 

Evangelischen Gemeinscahft 

Würgendorf die Herbsttagung. 

Die Veranstaltung beginnt um 

16.30 Uhr, Thema ist der „Absolutheitsanspruch 

Jesu Christi“. 

Rainer Wagner, Prediger der 

Stadtmission Neustadt an der 

Weinstraße, ist als Referent eingeladen. 

Eine Abendveranstaltung 

schließt sich um 19.30 Uhr 

an. Am 9. Oktober beendet der 

Bibelbund die Jahrestagung mit 

einem Gottesdienst um 10 Uhr. 

Die Teilnahme an den Veranstaltungen 

ist kostenfrei. . 

Stauden tauschen 

Sechster Gartenflohmarkt in Holzhausen 

Holzhausen. Schon zum sechsten 

Mal findet der Gartenflohmarkt 

in Holzhausen statt. Dort 

kann all das veräußert oder getauscht 

werden, was im eigenen 

Garten keine Verwendung mehr 

findet. Alte Gartengeräte wie 

Rechen, Hacken, Spaten, 

Schaufeln, Sensen, Messer, Sicheln, 

ausgediente Gießkannen, 

Eimer, ungeliebte Gartenzwerge, 

Gartenbücher, die nicht mehr 

gelesen werden, Töpfe oder Vasen, 

Gartenmöbel und Stauden. 

Ein Blick in den Geräteschuppen 

oder das Gartenhäuschen 

könnte sich also lohnen. 

Der Gartenbaubetrieb Beate 

und Volker Dietewich mit seinem 

Gärtnerteam und der Förderkreis 

Alte Schule im Heimatverein 

Holzhausen laden am 

licher? Gibt es denn keine Lehrer 

und Eltern mehr, die durch 

Vorbildverhalten und korrigierende 

Eingriffe diese Defizite am 

Kragen packen? Doch, es gibt 

sie. 

Jedoch wirken „Vorbilder“ in 

unserer Gesellschaft, die sich in 

verschiedenen Medien präsentieren 

und die für unsere Jugendlichen 

womöglich wichtiger sind 

als Eltern und Lehrer, der Erziehung 

zu guten Umgangsformen 

immer mehr entgegen: Kaugummikauende 

Sportler und Pop- 

Stars in Interviews, Baseballkappen 

bedeckte Stars auf festlichen 

Preisverleihungen und Moderatoren, 

die sich öffentlich über 

Nachnamen ihrer Hörer oder 

Sonntag, 9. Oktober, von 13 bis 

17 Uhr zur Staudentauschbörse 

mit Gartenflohmarkt nach 

Holzhausen ein. Rund um das 

Bauernhaus des Gartenbaubetriebes 

Dietewich, Schulstraße 

3, können Interessierte dann 

schnuppern, suchen, tauschen 

und Kontakte auch über den 

Gartenzaun hinaus knüpfen. 

Die zum Verkauf angebotenen 

Waren müssen mit dem 

Thema „Garten“ in Einklang zu 

bringen sein. Es wird darum gebeten, 

die Pflanzen zu beschriften 

und Zeitungspapier sowie 

Kistchen mitbringen. Die Beteiligung 

ist kostenfrei und nur für 

Privatpersonen erlaubt. Eine 

Anmeldung ist erforderlich – bis 

Mittwoch, 5. Oktober, unter 

☎ (0 27 36) 33 36. 

Zuschauer lustig machen, prägen 

die öffentliche Szene. Das regt 

zum Nachahmen an, bleibt den 

jungen Menschen im Gedächtnis 

hängen. Da ist es schwer für 

Eltern und Lehrer, solchen Vorbildern 

etwas entgegenzusetzen. 

Scheinbar selbstverständliche 

Verhaltensweisen wie ein Zuspätkommen 

zu entschuldigen, 

laut und deutlich zu grüßen oder 

um ein fehlendes Arbeitsblatt zu 

bitten, müssen immer und immer 

wieder von allen Lehrern 

eingefordert werden. 

Seit dem zurückliegenden 

Schuljahr geht die Realschule 

des Freien Grundes in Neunkirchen 

aber noch einen Schritt 

weiter. Sie hat für ihre 7. Klassen 

einen Benimm-Kurs eingerichtet. 

Eine Stunde pro Woche findet 

der Unterricht statt und wird 

von der Fachlehrerin Urusla 

Grümbel erteilt. Die Schüler lernen 

unter anderem, wie man 

sich begrüßt, wie man sich vorstellt, 

entschuldigt, wie man sich 

bei Tisch verhält oder am Telefon, 

wie man mit dem Handy 

umgeht oder wie man sich verschiedenen 

Gesprächspartnern 

gegenüber verhält. Nach dem 

Prinzip „Learning by doing“ 

müssen auch schon einmal ein 

Frühstückstisch eingedeckt oder 

Cool und sicher 

Kinder freuten sich über Westen 

Niederfischbach. Alle 17 Minuten 

wird auf Deutschlands Straßen 

ein Kind unter 15 Jahren 

vom einem Auto erfasst – oft nur 

deshalb, weil es nicht oder zu 

spät gesehen wird. Die Stiftung 

„Gelber Engel“, „Ein Herz für 

Kinder“ und die Deutsche Post 

haben sich daher erneut vorge- 

Gruppenbild mit Westen: Die 

Kinder freuten sich über dieses 

„leuchtende“ Geschenk. 

Geschirr, Besteck und Gläser für 

ein festliches Menue richtig arrangiert 

werden. Wer all das beherrscht, 

der weiß auch, nach 

welchem Glas oder welchem 

Messer man greift, wenn man 

selbst zu solch einem Anlass eingeladen 

ist. Damit die vielen, 

teilweise neuen Erkenntnisse 

immer mal wieder nachgelesen 

werden können, erstellte die 

Fachlehrerin eine kleine Broschüre, 

die den Schülern zum 

Schluss des Schuljahres ausgehändigt 

wird. Auch der Umgang 

mit Werten wie Pünktlichkeit, 

Verantwortungsbereitschaft 

oder Konfliktfähigkeit wird vertieft. 

Die Schulleitung, Lehrer 

und Schulkonferenz der Realschule 

erachten diese Lernziele 

als außerordentlich wichtig. Die 

Realschule hat den Benimm- 

Unterricht in diesem Schuljahr 

sogar erweitert. 

Die 9. Klassen werden in Zukunft 

einen Unterricht „Gutes 

Benehmen für Fortgeschrittene“ 

erhalten, damit sie gut ausgerüstet 

in ihr Berufspraktikum starten 

können. Die Realschule ist 

fest davon überzeugt, mit der 

Einführung des Benimm-Unterrichts 

einen wichtigen Schritt in 

die richtige Richtung getan zu 

haben. 

„Ausstieg aus dem Alltag“ 

Burbach. Im Rahmen ihres Jahresausflugs 

machten sich jetzt 

zahlreiche Wein- und Wanderfreunde 

des Wandervereins 

„Dreiländereck Burbach“ auf 

den Weg nach Freinsheim in der 

Pfalz. Schon der Rathausplatz 

mit der alten Kirche, seiner Gastronomie 

und den Bürgerhäusern 

stimmte auf den sich an- 

schließenden „Ausstieg aus dem 

Alltag“ ein. Nachdem die Weinprinzessin 

die Wanderer begrüßte 

hatte, führte deren weiterer 

Weg durch romantische 

Straßen und das mittelalterliche 

„Haintor“. „Immer wieder zeigten 

sich schöne Gärten und die 

Aussicht auf das mittelalterliche 

Stadtbild war einfach toll“, heißt 

es in der Pressemitteilung. Entlang 

des Wanderweges „Schwarzes 

Kreuz“ luden zahlreiche 

Wein- und Spezialitätenstände 

zum Genießen und Stärken ein. 

Für Kunstsfreunde bildete eine 

historische Bildsäule aus Vogelsandstein 

einen weiteren Höhepunkt, 

verdankt der Weg doch 

eben ihr seinen Namen. 

nommen, alle Schulanfänger in 

Deutschland mit kostenlosen Sicherheitswesten 

auszustatten. 

An der W.E.-.Ketteler- 

Grundschule in Niederfischbach 

übergaben jetzt Markus Heer, 

Alexander Blad und Leila Göbel 

vom Kart Sport Club Niederfischach 

im ADAC zusammen 

mit dem 1. Beigeordneten der 

Gemeine Niederfischbach, 

Manfred Schlechtriemen, die 

Sicherheitswesten an die 43 

Kinder der beiden ersten Klassen. 

Schuleiter Klaus-Werner 

Mays bedankte sich für die 

Spende. 

Die Kinder der W.E.- Ketteler-Grundschule 

finden die 

Westen cool – vor allem, weil sie 

Kapuzen haben, heißt es in einer 

Mitteilung. 

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Altenkirchen•Neuwied•Westerwald•Rhein/Sieg 

Von Bach bis 

Gershwin 

Birnbach. Das Leipziger Posaunenquartett 

„opus4“ gibt am 

Samstag, 15. Oktober, erneut 

ein Konzert in der Birnbacher 

Kirche unter dem Motto „Von 

Bach bis Gershwin“. Das Konzert 

beginnt um 19 Uhr, der Eintritt 

ist frei, am Ausgang wird um 

eine Spende gebeten. 

Sprechtag in 

Altenkirchen 

Altenkirchen. Die nächste 

Möglichkeit für Bürger aus dem 

Kreis Altenkirchen ihre Anliegen 

und Probleme mit dem Bürgerbeauftragten 

des Landes 

Rheinland-Pfalz persönlich zu 

besprechen, besteht am Donnerstag, 

27. Oktober. Dieter 

Burgard ist dann in der Kreisverwaltung 

in Altenkirchen anzutreffen. 

Anmeldungen nimmt 

Barbara Jaudes im Büro des Bürgerbeauftragten 

in Mainz bis 17. 

Oktober entgegen unter ☎ 

(0 61 31) 2 89 99 99. 

Sport in der 

freien Natur 

Neunkirchen. Die Skizunft 

Freier Grund bietet auch im 

Herbst und Winter Walking und 

Wandern im Fitness-Studio der 

freien Natur an. Die Sporteinheit 

beginnt immer samstags um 

14.30 und dauert bis etwa 16.30 

Uhr. Das Training ist auch für 

Anfänger, Kinder und Jugendliche 

geeignet, heißt es in der 

Pressemitteilung. Auch Nichtmitglieder 

sind willkommen. 

Treffpunkt ist an der Skihütte. 

Auskunft erteilen Sabine Sander 

unter ☎ (0 27 35) 6 09 78 

und Reiner Capito unter 

☎ (0 27 53) 78 14 54. 

Backestag 

im Histerdorf 

Niederdresselndorf. Der Heimatverein 

Niederdresselndorf 

veranstaltet am Dienstag, 11. 

Oktober, ab 11 Uhr in der „Alten 

Schule“ in Niederdresselndorf 

den letzten Backestag der 

Saison. Der Heimatverein Niederdresselndorf 

dankt allen Helfernfür 

das Gelingen der Backhaustage 

und freut sich, dass mit 

dem Verkauferlös in Kürze wieder 

Spenden an regionale und 

überregionale Hilfsorganisationen 

ausgezahlt werden können. 

Beratung 

zur Rente 

Neunkirchen. Die Deutsche 

Rentenversicherung ist wieder 

mit einem Außendienstmitarbeiter 

vor Ort – diesmal in der 

AOK-Geschäftsstelle Neunkirchen. 

Interessierte können am 

Dienstag, 11. Oktober, Details 

über die eigene Rente erfahren 

und bekommen dabei offene 

Fragen ganz individuell beantwortet. 

Da allerdings nur ein begrenzte 

Zahl an Terminen zur 

Verfügung steht und Wartezeiten 

verhindert werden sollen, ist 

eine Voranmeldung unter 

☎ (0 27 35) 78 58 17 erforderlich. 

Die Beratungen finden in 

der AOK-Geschäftsstelle statt. 

Ablesen der 

Wasseruhren 

Neunkirchen. Die Gemeinde 

Neunkirchen beginnt am Dienstag, 

4. Oktober, mit dem Ablesen 

der Wasseruhren für die Jahresendabrechnung 

2011. Die 

Gemeinde bittet daher alle Bürger, 

die Wasseruhren leicht zugänglich 

zu halten, um unnötige 

Verzögerungen beim Ablesen 

der Zähler zu vermeiden. Alle 

Wasserableser besitzen einen 

Dienstausweis und können sich 

auf Wunsch ausweisen. Fragen 

beantwortet das Steueramt unter 

☎ (0 27 35) 76 75 09 und 

☎ (0 27 35) 76 75 29). 

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Wanderung 

an der Ahr 

Gebhardshain. Die Verbandsgemeinde 

Gebhardshain weist auf 

einen Wandertermin hin: Am 

Donnerstag, 13. Oktober, wird 

über den Rotweinwanderweg an 

der Ahr gewandert. Die Teilnehmer 

treffen sich morgens um 

7.30 Uhr an der Katholischen 

Kirche in Gebhardshain. 

Die Wanderstrecke ist laut 

Ankündigung circa 14 Kilometer 

bis 16 Kilometer lang. 

Anmeldungen nimmt Gerhard 

Frede bis 10. Oktober an, ☎ 

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Notstromaggregaten • Erkennen von Brandgefahr und Isolationsfehlern mit Wärmebildkamera • Überprüfung v. 

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Fünf beschauliche Koblenzer 

Altstadtplätze, mehr als 130 festlich 

glitzernde Weihnachtshäuschen 

und dazu Lebkuchenherzen, 

Lichterglanz und Literaturklassiker: 

Zur Adventszeit 

verwandelt sich vom 18. November 

bis 22. Dezember eine 

der ältesten Städte Deutschlands 

in ein weihnachtliches 

Bummel-Paradies für Romantiker. 

Koblenz erwartet in den 

Vorweihnachtswochen mehr als 

350 000 Besucher aus aller Welt, 

Bummel-Paradies 

die neben Budenzauber, Glühwein 

und Riesling-Stollen authentische 

wie originelle Attraktionen 

in besonderer Atmosphäre 

geboten bekommen: In 

den 24 Dachgauben des barocken 

Rathauses öffnet sich täglich 

ein neues Türchen, national- 

und international bekannte 

A-cappella-Chöre und Musikvereine 

sorgen am Wochenende 

im Innenhof des ehemaligen Zisterzienserklosters 

im Rahmen 

des Festivals „Christmas Vokal“ 

mit Weihnachtsliedern aus aller 

Welt für fröhlich-besinnliche 

Stimmung. Damit auswärtige 

Besucher auch die kleinen Plätze 

mit großem Weihnachts-Flair 

entdecken, schickt die Stadt am 

Deutschen Eck an den Wochenenden 

geschulte „Christmas 

Guides“ mit auf den stimmungsvollen 

Advents-Bummel. Die 

Tour führt durch verschlungene 

Gassen zu malerischen Plätzen 

unter heimeligen Fachwerkhäusern. 

Foto: Koblenz-Touristik 

Adventszeit in Nürnberg 

Weltweit bekannt: Der Christkindlesmarkt hat eine lange Tradition 

Er ist wohl weltweit einer der 

bekanntesten Weihnachtsmärkte 

und begeistert alljährlich 

über zwei Millionen Besucher 

aus aller Herren Länder: der 

Nürnberger Christkindlesmarkt. 

Er beginnt immer am Freitag vor 

dem ersten Adventssonntag und 

endet stets am 24. Dezember – 

außer dieser fällt auf einen 

Sonntag. 

Die Ursprünge des Christkindlesmarkts 

sind nicht genau 

bekannt. Der älteste Nachweis 

ist laut Wikipedia eine Schachtel 

aus Nadelholz, auf deren Boden 

sich folgende Inschrift befindet: 

„Regina Susanne 

Harßdörfferin von der Jungfrau 

Susanna Eleonora Erbsin (oder 

Elbsin) zum Kindles-Marckt 

überschickt 1628“. Derzeit befindet 

sich diese Schachtel im 

Besitz des Germanischen Nationalmuseums 

in Nürnberg. Historiker 

gehen davon aus, dass sich 

der Markt zwischen 1610 und 

1639 aus herkömmlichen Verkäufen 

und dem Wochenmarkt 

entwickelt hat und langsam zum 

eigenständigen Markt wurde. 

Ursprünglich wurde der Markt 

am Thomastag, also am 4. Dezember, 

eröffnet. Aufgrund zu 

großer Besuchermassen wurde 

der Eröffnungstag dann aber 

1973 auf den Freitag vor dem 

ersten Advent verlegt. 

Seit 1948 gibt es in Nürnberg 

alljährlich ein Christkind, das 

bis 1968 von Schauspielern dargestellt 

wurde. Seit 1969 können 

die Nürnberger alle zwei 

Jahre selbst ein neues Christkind 

wählen. Christkind kann nur 

eine Nürnbergerin werden, die 

1,60 m groß und zwischen 16 

und 19 Jahre alt ist. Die Wahl 

Er ist einer der weltweit bekanntesten vorweihnachtlichen Märkte: der Christkindlesmarkt in Nürnberg. 

zum Christkind entscheidet sich 

bei einem Vorsprechen des Prologs 

vor einer Jury, die 18 Teilnehmerinnen 

aussucht. In 

Runde zwei dürfen die Nürnberger 

dann etwa anderthalb Monate 

ihre Favoritin unter den 18 

Mädchen über die Internetseite 

des Christkindlesmarkts oder 

per Post wählen. Daraus kommen 

die ersten Sechs weiter, und 

eine Jury entscheidet dann, wer 

endgültig das Christkind wird. 

Das Nürnberger Christkind 

mit weiß-goldenem Gewand, 

langen blonden Locken und goldener 

Krone ist seit vielen Jahrzehnten 

die Symbolfigur des 

Christkindlesmarkts. Während 

der Adventszeit ist das Christkind 

die wichtigste Repräsentantin 

der Stadt und ihres traditionsreichenChristkindlesmarkts. 

Mit dem feierlichen Prolog 

eröffnet das Nürnberger 

Christkind den Nürnberger 

Christkindlesmarkt. 

Zu seinen weiteren Aufgaben 

zählen in der Zeit vor Weihnachten 

vor allem regelmäßige 

Besuche auf dem Markt und der 

Kinderweihnacht, die Märchenstunden 

im „Sternenhaus“ und 

mehr als 170 weitere Termine in 

karitativen Einrichtungen. Besuche 

in Altenheimen, Kinder- 

Werbung die ANKOMMT. 

gärten, Behinderteneinrichtungen 

und Krankenhäusern sorgen 

für viel Freude. Außerdem gibt 

das Christkind viele Interviews, 

hat Fernsehauftritte und besucht 

als Botschafterin Nürnbergs 

Weihnachtsmärkte anderer 

Städte. Bekannt ist die Nürnberger 

Weihnachtsbotin bis in die 

USA. Der Christkindlmarket in 

Chicago, der 1996 nach dem 

Nürnberger Vorbild entstand, 

wird vom jeweiligen Nürnberger 

Christkind des Vorjahres mit 

dem Prolog auf englisch eröffnet. 

Mehr über den Nürnberger 

Christkindlesmarkt findet man 

im Internet unter www.christkindlesmarkt.de.



Jagdgenossen treffen sich 

Holzhausen. Zu einer außerordentlichen Genossenschaftsversammlung 

treffen sich am Donnerstag, 6. Oktober, die Holzhäuser 

Jagdgenossen. Thema der Zusammenkunft sind Beratungen und Beschlussfassungen 

über die Neuverpachtung der gemeinschaftlichen 

Jagdflächen der Jagdgenossenschaft Holzhausen. Die Versammlung 

beginnt um 18 Uhr in der „Alten Schule“. Die Eigentümer aller 

Grundstücke, die zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk Holzhausen 

gehören und auf denen die Jagd ausgeübt werden darf, sind zu dieser 

Versammlung eingeladen. 

Jahresfest feiern 

Evangelische Gemeinschaft lädt ein 

Alchen. Die Evangelische Gemeinschaft 

Alchen feiert von 7. 

bis 9. Oktober ihr Jahresfest mit 

Pastor Markus Lienhardt. Am 

Freitag und Samstag finden jeweils 

ab 19.30 Uhr Veranstaltungen 

im Vereinshaus am 

„Bruchsgarten 15a“ statt. 

Am Sonntag wird ab 10 Uhr 

ein Festgottesdienst in der Evangelischen 

Kirche Alchen gefeiert. 

Um 14 Uhr schließt sich die 

Dienstag geht es los 

K1 Mausbach - Alte Heide erneuert 

Freudenberg. Der Landesbetrieb 

Straßenbau NRW teilt mit, 

dass die K 1 von Mausbach bis 

Alte Heide und die Römershagener 

Straße in Hohenhain je 

auf einer Länge von rund anderthalb 

Kilometern erneuert werden. 

Zudem wird auf der K 21 

Ortseingang Hohenhain eine 

Fahrbahnverschwenkung unter 

halbseitiger Sperrung angelegt. 

Der Baubeginn auf der K1 ist 

für Dienstag, 4. Oktober, angesetzt, 

voraussichtlicher Beginn 

auf der K 21 ist Anfang November. 

Die Baumaßnahme betrifft 

den Streckenbereich von der 

Einmündung L 562 / K 1 bis 

Auch im Alter geistig fit sein 

Senioren können demnächst wieder ihr Gedächtnis trainieren 

Burbach/Neunkirchen/Wilnsdorf. 

Wer möchte nicht gerne 

sein Leben lang geistig fit sein? 

Dass dies auch wunderbar in der 

Natur trainiert werden kann, davon 

konnten sich unlängst die 

Teilnehmer des Kurses „Ganzheitliches 

Gedächtnistraining“ 

unter Leitung von Renate Rokitta 

in Zusammenarbeit mit 

den Senioren-Service-Stellen 

Festversammlung im Vereinshaus 

der Evangelischen Gemeinschaft 

Alchen an. 

Mitwirken werden der Gemischte 

Chor Langenholdinghausen, 

der Gemischte Chor Alchen, 

der Posaunenchor Alchen 

und als Solistin Theresa Lienhardt. 

Den Abschluss findet das 

Jahresfest mit Gesprächen bei 

Kaffee und Kuchen. 

Ortseingang Mausbach und 

Ende Mausbach bis Ortseingang 

Alte Heide. Die Kreisstraße 1 

wird in diesem Zuge abschnittsweise 

voll gesperrt. Im Anschluss 

dazu erfolgt die Deckenerneuerung 

„Römershagener 

Straße“ unter halbseitiger Sperrung. 

Der Schulbusbetrieb in 

Mausbach wird mit Hilfe einer 

Ersatzhaltestelle im parallel laufenden 

Grenzeweg aufrecht erhalten. 

Die Bauarbeiten dauern 

voraussichtlich bis Mitte November. 

Die Baukosten betragen 

rund 390 000 Euro. 

Neunkirchen, Wilnsdorf und 

Burbach überzeugen. 

Im Körper laufen durch die 

ständige Anpassungsleistung an 

die Umgebung eine Reihe von 

Vorgängen ab, die uns im Alltag 

meist nicht bewusst werden. Gedächtnistraining, 

egal ob im 

Raum oder der Natur, verbessert 

immer die Durchblutungs- und 

Stoffwechselsituation, wodurch 

der gesamte Organismus aktiviert 

und vitalisiert wird. Das 

Gehirn bleibt lange in Schwung, 

Sicherheit, Selbstvertrauen und 

Wohlbefinden nehmen zu und 

sorgen für einen erfreulichen 

Alltag. Außerdem macht das 

Denken, Überlegen, Bewegen, 

Knobeln, Spielen und Lachen in 

der Gruppe viel Spaß. Die 

Senioren-Service-Stellen der 

Gemeinden Burbach, Neunkirchen 

und Wilnsdorf bieten jetzt 

erneut die Gelegenheit, an einem 

Kurs „Ganzheitliches Gedächtnistraining“ 

teilzunehmen. 

Die Kurse werden in jeweils 

sechs Einheiten à 90 Minuten 

durchgeführt. 

Der neue Kurs in Burbach 

startet am Donnerstag, 13. 

Oktober. Er findet jeweils donnerstags 

von 9.30 Uhr bis 11 

Uhr im Therapiezentrum 

(Mehrzweckraum), Am Flüsschen 

12, in Burbach statt. Anmeldungen 

nimmt die Burbacher 

Senioren-Service-Stelle 

Fest für die Kinder 

Schinde. Es war das 21. Kinderfest, 

dass die Struthüttener 

Sozialdemokraten jetzt auf dem 

Spielplatz „Ulmenstraße“ im 

Ortsteil Schinde ausrichteten. 

Sackhüpfen, Dosenwerfen und 

eine Süßigkeiten-Wurfmaschine 

warteten auf die Kinder, wobei 

diesmal gerade der Bobby-Car- 

entgegen, telefonisch unter 

☎ (0 27 36) 45 56 oder per 

eMail an c_sahm@burbach-siegerland.de. 

Die Veranstaltung wird 

in Kooperation mit der Hauskrankenpflege 

„am Puls“ durchgeführt. 

Das Gedächtnistraining 

in Neunkirchen beginnt am 

Dienstag, 11. Oktober. Die sechs 

Kurseinheiten finden dienstags 

von 9.30 Uhr bis 11 Uhr im Sitzungszimmer 

103 im Rathaus 

Neunkirchen statt. Anmeldungen 

nimmt die Senioren-Service-Stelle 

der Gemeinde Neunkirchen 

entgegen, telefonisch 

unter ☎ (0 27 35) 76 72 07 oder 

per eMail an b.grosshauslutz@neunkirchen-siegerland.de. 

Das Gedächtnistraining in 

Wilnsdorf startet wiederum am 

Mittwoch, 12. Oktober. Der 

Kurs findet immer mittwochs 

von 9.30 Uhr bis 11 Uhr statt, 

Veranstaltungsort ist der Mehrzweckraum 

in der Festhalle 

Wilnsdorf. Anmeldungen 

nimmt die Wilnsdorfer Senioren-Service-Stelle 

telefonisch 

unter ☎ (0 27 39) 80 21 29 oder 

per eMail an j.schmidt@wilnsdorf.de 

entgegen. 

Wer am kostenpflichtigen 

Gedächtnistraining teilnehmen 

möchte, der wird gebeten, sich 

bis spätestens Freitag, 7. Oktober, 

in der Senioren-Service- 

Stelle seiner Gemeinde anzumelden. 

Rennparcours eine ganz besondere 

Attraktion war. Die Kinder 

kamen aber nicht alleine, sondern 

brachten auch ihre Eltern 

und Großeltern mit. Abschließender 

Höhepunkt war laut 

Pressemitteilung die Tombola, 

bei der alle Kinder mit einem 

kleinen Preis bedacht wurden. 

Kurz & bündig 

Auftakt der 

Winterstaffel 

Holzhausen. Am kommenden 

Sonntag, 9. Oktober, beginnt 

um 18 Uhr im Evangelischen 

Gemeindehaus in Burbach- 

Holzhausen, am Kapellenweg 

15, die erste Veranstaltung der 

Winterstaffel der Guten-Abend- 

Kirche statt. Der etwas andere 

Gottesdienst steht unter dem 

Thema „Herz ist Trumpf“. Wie 

es in der Pressemitteilung heißt, 

werden eine Kinderbetreuung 

und ein Bistro angeboten. 

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Männer-Macken 

Heiteres über eine Spezies 

Irene Becker 

Benutzerhandbuch Mann 

Cadeau 

Der Mann, das unbekannte 

Wesen – ein unendliches 

Thema gerade unter Frauen, 

schließlich gibt es da allerhand 

zu schmunzeln und zu lachen. 

Unter eben diesem heiteren 

Aspekt nähert sich Irene Becker 

in ihrem kleinen Büchlein der 

männlichen Spezies. 

Immerhin: Der Buchtitel 

spricht schon für sich. Der Mann 

Irene Becker wirft einen amüsanten 

Blick auf die Spezies Mann. 

als stolzer Hirsch, allzeit bereit 

zum Röhren und Balzen. Und 

das ist noch nicht alles – jede 

Frau kennt sie nur zu gut aus 

eigener Erfahrung, die 1001 Macken 

der Herren. 

Aber keine Sorge, die Autorin 

schwingt hier nicht die 

Emanzen-Machete, sondern 

wirft einen zwar scharfen, aber 

überaus humorvollen Blick auf 

diese Spezies. Mit einem Augenzwinkern 

versucht sie, die Sprache 

des Mannes zu entschlüsseln, 

gibt mit „Do’s und Don’ts“ 

konkrete Lebenshilfe im Umgang 

mit den Herren der Schöpfung 

und klärt auf über sonderbare 

Verhaltensweisen und gängige 

Manipulationsstrategien. 

Wortwitzig spießt Irene Becker 

die Gattung Mann und ihre 

spezifischen Eigenarten auf. Und 

bekanntlich sind die schönsten 

Vorurteile jene, die man bestätigt 

findet. Dieses überaus amüsante 

Handbuch für den Umgang 

mit der Gattung Mann 

empfiehlt sich als Top-Geschenk 

von Frau zu Frau. aro 

Zusätzliche Vorstellungen 

Siegen. Das Siegener Apollo-Theater weist auf eine Reihe von Zusatzvorstellungen 

hin: Am Mittwoch, 19. Oktober, gibt es eine 

dritte Vorstellung der Liebesgeschichte „Zusammen ist man weniger 

allein“ nach dem Bestseller von Anna Gavalda. Neu im Programm 

ist das zusätzliche Weihnachtskonzert der Philharmonie Südwestfalen 

am 3. Dezember und eine dritte Vorstellung des Schauspiels 

„Der Seefahrer“ mit Jürgen Prochnow. Die „Gala der Filmmusik“ 

wird zusätzlich am 2. Februar angeboten. „Die Nervensäge“ mit 

Winfried Glatzeder kann auch am 7. Februar besucht werden, für die 

„Harry Belafonte Story“ mit Ron Williams gibt es einen Zusatztermin 

am 6. März. 

Fahrt nach 

Antwerpen 

Siegen. Von Freitag, 14. Oktober, 

bis Sonntag, 16. Oktober 

unternimmt der Freundeskreis 

des Museums für Gegenwartskunst 

Siegen eine Kunstreise 

nach Antwerpen. 

Unter anderem wird dort die 

Rubensausstellung besichtigt, 

die den Künstler als Architekten 

zeigt. Geplant ist auch der Besuch 

zweier Museen für zeitgenössische 

Kunst. Kurzfristig sind 

Plätze – in Einzelzimmern – frei 

geworden. 

Auskunft gibt es unter ☎ 

(02 71) 4 05 77 10. 

Offener 

Sonntag 

Siegen. Heute, 2. Oktober, wird 

wieder zum „Offenen Sonntag“ 

ins Siegener Tierheim eingeladen. 

Besucher sind dort an der 

Heidenbergstraße 91 von 15 bis 

17 Uhr willkommen. Das Tierheim 

kann besichtigt werden, es 

gibt Kaffee und Kuchen und einen 

kleinen Flohmarkt. 

Italienisch für 

Touristen 

Siegen. Die Volkshochschule 

Siegen bietet ab 5. Oktober einen 

Kurs „Italienisch für Touristen“ 

an. Weitere Informationen 

gibt es unter ☎ (02 71) 

4 04 30 45 und auf www.vhs-siegen.de.

Sonntag, 2. Oktober 2011 COCKTAIL 


Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten 

keine Beratung, kein Verkauf. 

Schausonntag 

11.00 bis 17.00 Uhr 

Heesstraße 127, 

Kreuztal-Fellinghausen 

Weidenauer Str. 243, 

Siegen 

Kurz & bündig informiert 

Eigener Stand 

Südwestfalen präsentiert sich auf Messe 

Siegen. Von 4. bis 6. Oktober 

präsentieren sich die fünf südwestfälischen 

Kreise auf der 

EXPO REAL, der Fachmesse für 

Gewerbeimmobilien in München 

– gemeinsam mit den 

Wirtschaftsförderungsgesellschaften 

und der Südwestfalen 

Agentur. Auch private Partner 

sind am Messestand vertreten. 

Am ersten Messetag wird der 

nordrhein-westfälische Innenminister 

Ralf Jäger am Messestand 

erwartet. Die Region Südwestfalen 

stellt sich auf der 

EXPO REAL mit verschiedenen 

Projekten und Diskussionsrun- 

den vor. Themen sind die innerstädtischen 

Einkaufszentren, der 

Gesundheitstourismus, die 

Nachhaltigkeit von Public-Private-Partnership-Vorhaben, 

die 

Energieeffizienz im Gewerbebau 

und das Regionalmarketing. Der 

Messestand wird vom derzeitigen 

Vorsitzenden des Regionale- 

Ausschusses, Landrat Thomas 

Gemke aus dem Märkischen 

Kreis, am 4. Oktober um 10 Uhr 

eröffnet. 

In diesem Jahr nehmen über 

1600 Aussteller aus rund 30 Ländern 

an der Messe teil. 

Allerhand Kultur 

Einrichtungen informieren morgen am Tag der offenen Tür 

Das Regionale-Projektteam mit Katrin Baldursson-Schütz, Dörthe Müller, Hans-Peter Hasenstab, Hartmut 

Kriems, Jochen Manderbach, Heike Kühn und Hans-Jürgen Klein (v. l.) ruft dazu auf, den Bernhard-Weiss-Platz 

mit Leben zu füllen. 

Dahlbruch. Der erste Stern im 

Rahmen der Regionale 2013 

„Südwestfalen“ ist geschafft; nun 

geht die Projektidee „Kultureller 

Marktplatz Dahlbruch“ in die 

zweite Runde. Hier steht zunächst 

die Öffentlichkeitsarbeit 

und aktive Bürgerbeteiligung im 

Vordergrund. Denn eine wirklich 

lebendige Ortsmitte entsteht 

nur mit der Unterstützung 

und dem Ideenreichtum der Bevölkerung. 

Deshalb laden die Stadt Hilchenbach 

und alle Mitwirkenden 

am Montag, 3. Oktober, zu 

einem „Tag der offenen Tür“ auf 

den Bernhard-Weiss-Platz und 

in die angrenzenden Räumlichkeiten 

ein. Ab 12.30 Uhr öffnen 

alle Einrichtungen wie Hallenbad, 

Theater, Kino, Sporthalle, 

Jugendzentrum, Pfadfinderheim 

und Restaurant ihre Tore und 

bieten interessierten Bürgern die 

Gelegenheit, sich vor Ort über 

das Projekt „Kultureller Marktplatz“ 

zu informieren. 

Stündliche Führungen um 

13, 14, 15 und 16 Uhr durch den 

Gebäudekomplex zeigen die 

vielfältigen Möglichkeiten, aber 

auch Schwierigkeiten in der 

Dahlbrucher Ortsmitte. Besonders 

interessant dürfte dabei der 

Blick hinter die Kulissen des Gebrüder-Busch-Theaters, 

des Viktoria-Kinos 

und des Hallenbades 

sein. Die Besucher haben während 

des Rundgangs zum Beispiel 

die einmalige Gelegenheit, 

die Technik zu sehen und erläutert 

zu bekommen, die den Betrieb 

des Schwimmbades oder 

eine Filmvorführung überhaupt 

erst möglich macht. 

Mit Schautafeln und einem 

extra für das Projekt erstellten 

Image-Film, der die Frage beantwortet 

„Dahlbruch ist...?“ wird 

die Idee des „Kulturellen Marktplatzes“ 

vorgestellt. Zahlreiche 

Ansprechpartnerpartner stehen 

für Auskünfte und Gespräche 

zur Verfügung. Zudem stellen 

alle ortsansässigen Vereine und 

Gruppen ihre Angebote und 

Ideen vor und laden vielfach 

auch zum Mitmachen ein: Ob 

Stockbrotgrillen am Jugendtreff, 

Malen und Basteln mit der JugendkunstschuleSiegen-Wittgenstein, 

Musik machen im 

Rockmobil von Momus Musikschule 

Hilchenbach oder sportliche 

Aktivitäten wie Schießen 

auf die Torwand des FC Hilchenbach 

und weitere Angebote 

des TuS Dahlbruch und der 

TTG SMS Dahlbruch – für die 

ganze Familie wird etwas dabei 

sein. 

Für gute Unterhaltung sorgen 

Auftritte des Dahlbrucher Männerchores, 

des Gemischten 

Chores St. Augustinus Dahlbruch 

und der Tanzgruppe „To 

the Limits“. Der Gebrüder- 

Busch-Kreis schickt die „Alte 

Dame Hermine“ alias Hans 

Schwab auf den Bernhard- 

Weiss-Platz. 

Information ist demgegenüber 

das Stichwort für die SMS 

Siemag. Die Firma zeigt am Tag 

der offenen Tür Präsenz mit einem 

Stand, an dem das Thema 

„Attraktive Arbeitplätze in ei- 

nem weltbekannten Unternehmen 

in Dahlbruch“ nicht zu kurz 

kommen wird. Ebenso nutzt der 

Arbeitskreis „Integration, Familie 

und Bildung“ die Gelegenheit, 

über seine Arbeit und Anliegen 

zu informieren. 

Kulinarische Angebote von 

Waffeln bis hin zur ungarischen 

Gulaschsuppe sowie Getränke 

aller Art bis hin zu ausgesuchten 

Weinen runden das Programm 

ab. Neben den vielfältigen Informations- 

und Unterhaltungsmöglichkeiten 

besteht natürlich 

auch die Gelegenheit, eigene 

Anregungen zur Gestaltung des 

„Kulturellen Marktplatzes“ einzubringen. 

Unter dem Motto 

„Füllen Sie diesen Platz mit 

Leben“ sind alle Menschen eingeladen, 

ihre Anregungen für 

den „Kulturellen Marktplatz“ in 

einer Ideenwerkstatt zu Papier zu 

bringen. 

Neben der erfreulich großen 

Bereitschaft zur Mitwirkung von 

Gruppen, Vereinen und Institutionen 

bis hin zu Firmen ist Bürgermeister 

Hans-Peter Hasenstab 

daher auch das Engagement 

der Bevölkerung besonders 

wichtig. „Zeigen Sie Interesse an 

den vielfältigen Angeboten vor 

Ihrer Haustür, unterstützen Sie 

unsere Bemühungen und begleiten 

Sie die Stadtverwaltung auf 

dem Weg zum dritten Stern“, 

ruft der Verwaltungschef auf, 

sich aktiv zu beteiligen. Als Abschluss 

der Veranstaltung zeigt 

das Viktoria-Filmtheater morgen 

um 17 Uhr den Film „Rio“. 

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SWA-Sonntagsanzeiger erhalten. 

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„Noah und 

die Arche“ 

Siegen. Am Dienstag, 4. Oktober, 

findet im Gemeindehaus 

Emmaus an der Ypernstraße 145 

ein offenes Bibelgespräch statt. 

Über „Noah und die Arche“ referiert 

der Bundessekretär i.R. 

Udo Klemm vom CVJM Westbund. 

Die Veranstaltung beginnt 

um 19.30 Uhr. 

Erntedank 

wird gefeiert 

Siegen. Die KFD Sankt Peter 

und Paul Siegen feiert am Dienstag, 

4. Oktober, das Erntedankfest. 

Um 9 Uhr findet eine Gemeinschaftsmesse 

in der Pfarrkirche 

statt. Anschließend wird 

zum Frühstück ins Pfarrheim 

eingeladen. Die KFD St. Marien 

Eiserfeld ist zu Gast. 

Tag der 

offenen Tür 

Siegen. Zu einem Tag der offenen 

Tür im Haus Herbstzeitlos 

an der Marienborner Straße 151 

laden die Regiestelle Leben im 

Alter der Stadt Siegen und die 

Gruppen im Seniorenbegegnungszentrum 

ein. Der Termin 

ist am Sonntag, 9. Oktober, ab 

11 Uhr. 

„Ein freies Kuba!“ 

Fotoausstellung wird eröffnet 

Siegen. Am kommenden Dienstag, 

4. Oktober, wird um 18 Uhr 

im Siegener Krönchen-Center 

die Fotoausstellung „¡Cuba libre! 

Ein freies Kuba!“ eröffnet. 

Zu sehen sind Fotografien von 

Henry Sterman aus Kuba. Die 

Fotografien versuchen die Herzlichkeit 

und Freude der Kubaner 

und die Schönheit der Insel wiederzugeben. 

Sie bilden die Geselligkeit 

ab, die man zum Beispiel 

an jeder Straßenecke beim 

Dominospiel genießen kann. Sie 

zeigen aber auch die Kehrseite, 

die fast leeren Regale in den 

Staatsgeschäften, die Hauptstraßen 

mit ihren Baustellen, umgebaute 

Lastwagen, die als Verkehrsmittel 

dienen, Autobahnen, 

auf denen Pferdekutschen 

fahren. 

Der Fotograf Henry Sterman 

bekam als Zehnjähriger eine Ko- 

dak Nr.1 geschenkt, die so genannte 

Boxkamera. Das Taschengeld 

war knapp und daher 

versuchte er von Anfang an, die 

Belichtung und die Gestaltung 

seiner Motive richtig zu wählen, 

um so wenig Material wie möglich 

zu verbrauchen. 

Auch heute arbeitet er noch 

nach diesem Prinzip, obwohl 

ihm kar ist, dass Computerprogramme 

Bilder häufig noch optimieren 

können. Er ist seinem 

Hobby treu geblieben und fotografiert 

bei Veranstaltungen, 

Hochzeiten und in seinem 

Kreuztaler Studio. Spezialisiert 

hat er sich auf Portrait- und Peoplefotografie. 

Die Ausstellung ist bis 21. 

Oktober zu sehen, montags bis 

freitags von 9 bis 22 Uhr, samstags 

von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt 

ist frei. 

Eine Insel voller Gegensätze zeigen die Bilder von Henry Sterman, die 

jetzt in der Siegener Ausstellung gezeigt werden. 

Gut durchatmen 

Lungenheilkunde ist Thema 

Siegen. Am Mittwoch, 5. Oktober, 

16 bis 19 Uhr, findet ein 

Arzt-Patienten-Seminar zur 

Lungenheilkunde statt. Veranstaltungsort 

ist das Haus der Siegerländer 

Wirtschaft an der 

Spandauer Straße 25 in Siegen. 

Zum Arzt-Patienten-Seminar laden 

das Kreisklinikum Siegen, 

die beiden lungenärztlichen Praxen 

in Siegen und die Selbsthilfegruppe 

Asthma und COPD 

ein. Die Siegener Lungenfachärztin 

Sabrina Schmidt referiert 

darüber, was Lungenfunktion- 

Tests beim Hausarzt und beim 

Facharzt leisten können. Ihre 

Kollegin Birgit Klöckner beschäftigt 

sich mit den Möglichkeiten 

und Gefahren der Bildgebung 

der Lunge. Dr. Rainer Grübener, 

Chefarzt der Medizinischen 

Klinik II am Kreisklinikum, 

referiert über die Bronchoskopie. 

Über den Stellenwert der 

Physiotherapie bei Atemwegserkrankungen 

spricht Barbara Millentrup. 

Das Arzt-Patienten-Seminar 

zur Lungenheilkunde wird 

zum siebten Mal in Siegen angeboten 

und findet anlässlich des 

Deutschen Lungentags statt. 

Essen für den guten Zweck 

Wilnsdorf. Zum „Essen für den guten Zweck“ lädt die KFD Sankt 

Martinus Wilnsdorf am Sonntag, 9. Oktober, ein. Im Martiniheim 

wird dann ab 12 Uhr Essen zu familienfreundlichen Preisen serviert. 

Auf dem Speiseplan steht „Herbstlich Leckeres aus der Kartoffel 

und mehr“. Auch ein Kuchenbüfett wird geboten. Der Erlös ist für 

eine neue Mikrofonanlage im Pfarrheim bestimmt. 

Die guten Beispiele 

Gewässerentwicklung wird besprochen 

Siegen/Netphen. In der überaus 

niederschlags- und waldreichen 

Mittelgebirgslandschaft des Rothaargebirges 

haben Quellen als 

Teil der Gewässer eine herausragende 

Bedeutung. Die kommunen 

und Wasserverbände sind 

aufgefordert, Fahrpläne für die 

ökologische Aufwertung ihrer 

Gewässer aufzustellen. Sies 

Thema betrifft daher auch viele 

Waldeigentümer. Die Biologische 

Station Siegen-Wittgenstein 

lädt am Mittwoch, 5. 

Oktober, zu einer gewässer-, natur- 

und waldkundlichen Veranstaltung 

ein. 

Diese findet von 10 bis 17 

Uhr im Waldinformationszentrum 

Forsthaus Hohenroth an 

der Eisenstraße statt. Weitere 

Veranstalter sind die Untere 

Wasserbehörde, das Regionalforstamt, 

die Natur- und UmweltakademieNordrhein-Westfalen, 

die Schutzgemeinschaft 

Deutscher Wald und der Bund 

für Umwelt und Naturschutz 

BUND. 

Vorgestellt werden gelungene 

Gewässerentwicklungen 

im Bereich der Quellen und Gewässeroberläufe 

der Eder, der 

Sieg und der Lahn. Viele Maßnahmen 

erfolgten im Staatsforst 

Hilchenbach und im Zuständigkeitsbereich 

des Regionalforstamts 

Siegen-Wittgenstein mit 

einer sehr hohen Dichte von 

Quellgewässern, Bachoberläufen 

und Mooren. Quellen dienen 

vor allem auch der Trinkwassergewinnung. 

In den vergangenen 

beiden Jahrzehnten konnten 

viele Quellen, Gewässer und 

Auenstandorte renaturiert werden. 

Darum wird es in den Vorträgen 

und bei der anschließenden 

Geländeexkursion gehen. 

Anmeldungen werden in Biologischen 

Station Siegen-Wittgenstein 

angenommen, ☎ 

(0 27 53) 59 83 30, per eMail an 

a.wiesel@biostation-siwi.de.

So., 2. Okt. LOKALES Seite 13 

Neuer Vortrag 

Bloch entschlüsselt Hundeverhalten 

Der Hunde- und Wolfsforscher Günther Bloch stellt demnächst wieder 

seine Forschungsergebnisse in Sachen Hundeverhalten vor. 

Horhausen. Der Hunde- und 

Wolfsforscher Günther Bloch 

wird demnächst wieder für einen 

Vortrag im Kaplan-Dasbach- 

Haus in Horhausen zu Gast sein. 

Die Veranstaltung wird von 

„Kräuterwind“, der Volkshochschule 

Flammersfeld und der 

Kreisvolkshochschule Altenkirchen 

angeboten. Wie man Hundeverhalten 

entschlüsselt, erläutert 

Günther Bloch in seinem 

Fachvortrag am 27. Oktober. 

Anmeldungen nimmt Ingrid 

Skrypietz entgegen, ☎ (0 26 87) 

92 82 07 und an i.skrypietz@kraeuterwind.de. 

Die Beiträge von Günther 

Bloch zur Forschung und deren 

Relevanz für die Haltung von 

Familienhunden sind Landmarken 

in der aktuellen Diskussion 

um Ansätze und Wege in der 

Hundeerziehung. Seit 27 Jahren 

untersucht er das Verhalten von 

Hunden und „Hundeartigen). 

Die Ergebnisse erlauben es, die 

biologische Sete des Haushundes 

besser zu verstehen. Da in 

der heutigen Zeit in der modernen 

Hundeerziehung anscheinend 

nur noch psychologische 

Lernregeln zählten – Stichworte 

sind hier Konditionierung und 

Desensibilisierung – deren pauschale 

Umsetzung die Lebensqualität 

des Haushundes jedoch 

sehr einengen könne, liege ihm 

die Vermittlung der tatsächlichen 

Grundbedürfnisse des 

Haushundes besonders am Herzen, 

erklärt Günther Bloch. 

In seinem Vortrag erläutert er 

einen Teil seiner Ergebnisse und 

ermöglicht es so, typische Verhaltensweisen 

fachgerecht zu deuten. 

Schwimmen lernen 

In Daaden finden Kurse statt 

Daaden. Im Daadener Hallenbad 

werden Anfängerschwimmkurse 

für Kinder ab sechs Jahren 

angeboten. Der Kurs dauert elf 

Stunden und findet dienstags 

und freitags von 14 bis 15 Uhr 

statt. Die Kursstunden bauen 

aufeinander auf, der Einstieg in 

einen laufenden Kurs ist nicht 

möglich. Geleitet werden die 

Schwimmkurse von den 

Schwimmmeistern Jörg Birk und 

Michael Höppner, untersützt 

von Tatjana Haubrich. 

Auch ein Anfängerkurs für 

Erwachsene wird demnächst angeboten, 

der Kurs findet samstags 

von 12 bis 13 Uhr statt. 

Auskunft gibt es unter ☎ 

(0 27 43) 12 98. 

Das Sauschießen 

Schützenverein lädt auch Gäste ein 

Elkhausen/Katzwinkel. Der 

Schützenverein Elkhausen-Katzwinkel 

lädt ein zu Sauschießen. 

Es wird mit dem Luftgewehr stehend 

aufgelegt auf der elektronischen 

Anlage auf dem Schießstand 

„Im Bleienkamp mit einer 

Teilerwertung geschossen. Bei 

den aktiven Schützen gilt eine 

Klasseneinteilung bis 45 und ab 

46 Jahren. In der passiven Klasse 

starten alle nichtaktiven Mitglieder 

und Gäste. Startmöglichkeiten 

bestehen zu den üblichen 

Trainingszeiten. Weitere Informationen 

gibt es auch auf 

www.schuetzenverein-elkhausen.katzwinkel.de. 

Basar in Molzhain 

Molzhain. Ein Second-Hand-Basar findet in Molzhain am Sonntag, 

23. Oktober, 14 bis 16 Uhr, statt. Verkauft werden Kinder-Ausstattungen, 

Erwachsenen-Bekleidung und Skiartikel. Weitere Informationen 

gibt es von Gitta Weller, ☎ (0 27 47) 38 55, und von Katja 

Buchen, ☎ (0 27 47) 93 00 63. Zehn Prozent der Einnahmen sind 

für einen guten Zweck bestimmt. Ein Cafeteria wird während des 

Basars ebenfalls angeboten. 

Anmelden zum Elternkurs 

Betzdorf. Der Kinderschutzbund in Betzdorf bietet demnächst wieder 

den Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ an, in dem es um 

Konfliktbewältigung geht. Das erste Treffen findet am Montag, 24. 

Oktober, 19.30 bis 21 Uhr statt. Der Kurs endet am 5. Dezember. 

Der Kurs findet in den Räumen des Kinderschutzbundes an der 

Bahnhofstraße 15 in Betzdorf statt. Auskunft erteilt die Kursleiterin 

Marion Milbradt, ☎ (0 26 62) 5 07 93 67. 

Pilze werden gesammelt 

Altenkirchen. Woher der Fliegenpilz und der Hallimasch zu ihren 

Namen kamen, was beim Pilze sammeln zu beachten ist, wie sich die 

essbaren Pilze von giftigen Doppelgängern unterscheiden, erklärt 

Jürgen Häffner demnächst bei einer Pilzwanderung. Die Kreisvolkshochschule 

und der Naturschutzbund organisieren diese Veranstaltung, 

der termin ist am Freitag, 7. Oktober, 15.30 Uhr. Die Teilnehmer 

treffen sich am Amterother Friedhof. Auskunft gibt es in der 

Kreisvolkshochschule Altenkirchen, ☎ (0 26 81) 81 22 11.

Sonntag, 2. Oktober 2011 SPORT 


Gar nicht alles klar 

Sportfreunde gegen Herne Favorit – Issa Issa erhält den Vorzug 

Siegen. Wenn Fußball doch nur 

so einfach wäre: Heute spielen 

die Sportfreunde in der NRW- 

Liga um 15 Uhr gegen Kellerkind 

Westfalia Herne, das erst 

ein Match gewonnen, aber 

schon deren sechs verloren hat. 

Alles klar, oder was? Mitnich- 

ten, denn gerade die Siegener 

Sportfreunde, die als Tabellenvierter 

bei allerdings einem 

Spiel mehr immerhin das Spitzentrio 

noch in klarer Sichtweite 

vor sich haben, können da 

so ihre Geschichten erzählen. 

Lapidar wies Siegens Trainer 

„Fliegender Libanese“? Issa Issa, der hier vom Aachener Spielführer 

Aimen Demai unsanft von den Beinen geholt wurde, hat sich zumindest 

für die Partie am heutigen Sonntag gegen Westfalia Herne einen 

Platz in der Startformation erspielt. Foto: cst 

Michael Boris auf die unübersehbaren 

Schwächen seiner 

Mannschaft hin, gegen stark defensive 

Gegner „in die Spielzüge 

und zu Torchancen“ zu kommen. 

Daher sind die Siegener 

aufgrund ihrer personellen Möglichkeiten 

ganz sicher klarer Favorit. 

Selbst Westfalia Hernes 

Vereinsboss Haneke flüchtete 

sich in Sarkasmus: „Unsere 

Mannschaft hat kein NRW-Liga-Format!“ 

Tatsächlich besteht 

der Kader überwiegend aus Landesliga- 

und Bezirksligaspielern 

sowie talentierten Kickern aus 

der ehemaligen A-Jugend. 

Das aber macht die Aufgabe 

für die Platzherren morgen nicht 

wirklich leichter. „Ich kann den 

Spielern nicht verbieten, die Tabelle 

zu lesen“, weiß auch Trainer 

Boris und kämpft damit zugleich 

gegen das Sportfreunde- 

Symptom der „inneren Selbstüberschätzung“ 

an. Letztlich 

wird heute aber nur der auch zu 

Torchancen kommen, der sich 

in Zweikämpfen durchsetzt und 

spielerisch die Lücken aufreißt, 

die eine „Beton-Abwehr“ aufhebeln 

lässt. 

Eine Rolle soll dabei im Siegener 

Dress Issa Issa spielen. Der 

Libanese rechtfertigte seine 

Aufstellung in Aachen durch 

eine defensiv engagierte Leistung 

und einen kreativen Spielaufbau, 

auch wenn ihm das 

Tempo in der NRW-Liga – von 

der Entscheidung eines Spielzuges 

bis zu seiner Umsetzung – 

noch zu schaffen macht. 

Auf der „6er“-Position wird 

er aber erneut aufspielen dürfen 

und den Vorzug vor Anis Saisidi 

und dem wieder genesenen Masih 

Sai-ghani erhalten. Noch 

nicht ganz entschieden hat Trainer 

Boris angeblich die Besetzung 

der beiden Außenpositionen 

in der Viererkette. Serkan 

Dalman und Artur Krettek überzeugten 

ihn in Aachen nicht 

vollends, weil sie zu viele Flanken 

zuließen, was Boris mit diesem 

Satz umriss: „Beide hatten 

einen angebrochenen Tag!“ 

Dennoch erscheint es als 

wahrscheinlich, dass der Siegener 

Coach überhaupt keine Änderung 

vornimmt und der 

Aachen-Formation vertraut, um 

endlich den zweiten Saison- 

Heimsieg unter Dach und Fach 

zu bringen. Ein bisschen Ruhe 

an der Front würde auch den 

Spielern gut tun, denn ihnen 

stehen harte Tage bevor: am 

Dienstag im Kreispokal beim FC 

Laasphe im Wahbachpark (19 

Uhr), am Mittwoch (18.30 Uhr) 

gegen Borussia Dortmund im 

Testspiel sowie nächsten Samstag 

zur (sportlichen) Platzeinweihung 

bei Grün-Weiß Siegen 

(16 Uhr). Ach ja, und am 14. 

Oktober kommt dann der Viertletzte 

nach Siegen. Der heißt 

TuS Erndtebrück ... 

Boris wird dennoch keine 

Unterteilung in „1a-“ und 

„1b-Mannschaft“ vornehmen: 

„Wir spielen in Laasphe, gegen 

Dortmund und bei Grün-Weiß 

mit der besten Mannschaft und 

werden lediglich situationsbedingt 

einige Verschiebungen 

vornehmen.“ geo 

Für die DM qualifiziert 

Würgendorf/Baunatal. In Baunatal fand jetzt die Hessische Meisterschaft im Sychronspringen 

der Trampolinturner statt. Die 13-jährige Tizia Zimmermann aus Würgendorf turnte dort mit 

ihrer Partnerin Noah Thielmann (beide TV Dillenburg) und belegte den 3. Platz. Nach einer guten 

Pflichtübung konnten die zwei Schülerinnen schließlich in der Kür und im Finale ihr ganzes 

Können beweisen. Mit 38,3 Punkten im Finale und einer Synchronität von 9,3 (10 ist perfekt) 

konnten die beiden ganz nah an den 2. Platz heranrücken. Am heutigen Sonntag, 2. Oktober, 

finden zudem in Cottbus die deutsche Meisterschaft im Synchronspringen statt, für die sich auch 

Tizia Zimmermann mit ihrer Partnerin Noah Thielmann qualifiziert hat. 

Mit den Kollegen laufen 

Staffellauf in der Sieg-Arena findet zum fünften Mal statt 

Siegen. Bereits zum fünften Mal 

findet am Freitag, 14. Oktober, 

in der Sieg-Arena ein Staffellauf 

für Zweier- und Fünfer-Mannschaften 

statt. Vereine, Laufgruppen, 

Firmenteams und 

Familien können im Rahmen 

des Krombacher Alkoholfrei 

Teamcups zwischen fünf Mal ei- 

ner und zwei Mal drei Runden 

wählen. „Die Ergebnislisten der 

Vorjahre zeigen, dass bei allen 

Teilnehmern der Spaß und das 

gemeinsame Laufen im Mittelpunkt 

stehen. Viele kennen 

Staffelläufe noch aus ihrer Jugend, 

hier können sie auf einer 

kurzen Runde mit Freunden und 

Jochen Groos von der AOK und Franz-Josef Weihrauch von der 

Krombacher Brauerei freuen sich gemeinsam mit Martin Hoffmann 

von „:anlauf“ auf den Staffellauf in der Sieg-Arena. 

Kollegen laufen“, so Organisator 

Martin Hoffmann von „:anlauf“. 

Ein weiterer Wettbewerb, der 

AOK-Schulcup, wird ebenfalls 

zum fünften Mal ausgetragen. 

Die Distanz beträgt insgesamt 

2,2 Kilometer, aufgeteilt auf fünf 

Mal eine Runde. Unterteilt ist 

der AOK-Schulcup in die Klassen 

5 bis 7, 8 bis 10 und 11 bis 

13. Neben den Schulen können 

sich auch Vereine und eigenständige 

Schülergruppen anmelden. 

Jochen Groos von der AOK 

NordWest: „Es wäre schön, 

wenn die Lehrer, Trainer und 

Betreuer ihre Schüler für den 

Staffellauf motivieren, immerhin 

haben am Siegerländer 

AOK-Firmenlauf mehr als 500 

Schüler teilgenommen. Das 

Interesse, gemeinsam mit den 

Mitschülern sportlich etwas zu 

erleben, ist also ganz klar da.“ 

Der gemeinsame Start für alle 

Teams (möglich ist aber auch 

ein Einzelstart) ist um 18 Uhr. 

Weitere Informationen, auch 

zur Anmeldung, gibt es im Internet 

unter www.laufen-in-siegen.de.

Seite 18 / Sonntags-Anzeiger LOKALES 


Morgen zum 

Frühschoppen 

Malberg. Die Bindweider Bergkapelle 

blickt auf eine 135-jährige 

Vereinsgeschichte zurück 

und feiert dies mit einem Musikfest. 

Morgen, 3. Oktober, wird 

ab 11 Uhr zum zünftigen Frühschoppen 

ins Festzelt eingeladen. 

Es musizieren der Musikverein 

Brunken und der Partnerverein 

„Die lustigen Eifelländer 

Musikanten“ aus Pitscheid. Gemeinsam 

mit der Westerwaldbahn 

haben die Veranstalter einen 

Buspendelverkehr eingerichtet. 

Der Bus fährt die Ortsgemeinden 

rund um Malberg an. 

Der Fahrplan für die Verbandsgemeinde 

Gebhardshain 

sieht folgende Abfahrtszeiten 

vor: Steinebach unten 10.05 

Uhr, Gebhardshain 10.07 Uhr, 

Elben 10.10 Uhr, Steineroth 

Kirche 10.15 Uhr, Molzhain 

10.20 Uhr, Kausen 10.25 Uhr, 

Elkenroth 10.30 Uhr, Nauroth 

1035 Uhr, Rosenheim 10.40 

Uhr, Malberg 10.45 Uhr. 

Kurz & bündig 

Frühstück 

mit Humor 

Freudenberg. „Mit Humor lebt 

es sich leichter – Lachen ist gesund!“ 

So lautet diesmal das 

Thema beim Freudenberger 

Frauenfrühstück am Mittwoch, 

12. Oktober, um 9 Uhr im evangelischen 

Gemeindehaus, Krottorfer 

Straße 37. 

Als Referentin ist Linda 

Karbe zu Gast. Sie ist Mitarbeiterin 

der Bibelschule Klostermühle 

und Beraterin in Glaubens-, 

Lebens- und Ehefragen. 

Der Kostenbeitrag beträgt 7 

Euro. 

Vorherige Anmeldung wird 

erbeten bis Montag, 10. Oktober, 

bei Ursel Neef unter ☎ 

(0 27 34) 33 96 oder Marianne 

Waffenschmidt, ☎ (0 27 34) 

31 08. 

Schönes Weilburg 

Wanderfreunde unterwegs in Hessen 

Weilburg/Niederndorf. Strahlend 

blauer Himmel, ein leichter 

Wind, die Sonne schien: Beste 

Voraussetzungen für einen schönen 

Ausflug an einem Altweibersommertag. 

Das konnten jetzt kürzlich 

die Giebelwälder Natur- und 

Wanderfreunde Niederndorf bei 

Die Wanderfreunde aus Niederndorf 

waren auf Tour in Hessen. 

ihrem Septemberausflug erleben. 

Mit dem Bus ging es vorbei 

an Wetzlar nach Weilburg-Kubach, 

wo die Wanderabteilung 

des TV Kubach ihren Volkswandertag 

veranstaltete. 

Strecken rund um Kubach bis 

hin nach Weilburg standen auf 

dem Programm. Statt dicker 

warmer Jacke standen kurze Ärmel 

und kurze Hosen auf der 

Kleiderliste. 

Nachmittags konnten sich 

die Wanderer Weilburg mit seiner 

schönen Altstadt und dem 

Schloss mit herrlichem Park anschauen, 

ehe es am späten 

Nachmittag wieder über den 

Westerwald zurück in die Heimat 

ging, heißt es am Ende ihres 

Reiseberichts. 

Klassenerhalt 

„Freudenberger Asse“ zufrieden 

Freudenberg. Der Skatklub „Die 

Freudenberger Asse“ reiste mit 

seiner Oberligamannschaft als 

Tabellenelfter zum letzten Ligaspieltag 

an. Nach einer guten 

und ausgeglichenen Teamleistung 

– mit insgesamt 12 862 

Spielpunkten, nur der Aufsteiger 

erreichte mehr, wie es in einer 

Mitteilung heißt – wurden 6 

zu 3 Punkte erzielt. Uwe Federhaff, 

Werner Klappert, Uwe 

Scheer und Frank Schmidt sicherten 

sich so in der Abschlusstabelle 

einen hervorragenden 6. 

Platz und erreichten das vorgegebene 

Saisonziel „Klassenerhalt“. 

Die Landesligamannschaft 

mit Werner Burbach, Josef 

Gerdes, Dirk Römer und Alfred 

Schlabach konnte ent- 

spannt aufspielen, da bereits vor 

dem letzten Spieltag klar war, 

dass ein gesicherter Platz im Mittelfeld 

erreicht werden würde. 

Als Tabellenneunter konnten 

sie insgesamt sieben Mannschaften 

hinter sich lassen und waren 

mit dem Erreichten ebenfalls zufrieden. 

Die „Freudenberger 

Asse“ würden sich freuen, wenn 

Skatinteressierte einmal unverbindlich 

und natürlich kostenlos 

am Spielabend (immer Donnerstag 

um 18.30 Uhr im Haus 

Althaus in Oberheuslingen teilnehmen 

würden. 

Eine Anmeldung hierzu ist 

nicht erforderlich, weitere Informationen 

und Kontaktdaten erhält 

man im Internet unter 

www.freudenberger-asse.de. 

Zum Miträtseln 

VHS auf Edvard Munchs Spuren 

Altenkirchen. Am Montag, 17. 

Oktober und Dienstag, 18. 

Oktober, begibt sich die Kreisvolkshochschule 

Altenkirchen 

mit einer Städtefahrt auf die 

Spuren des künstlerischen 

Schaffens Edvard Munchs nach 

Bremen. Ab dem 15. Oktober 

lockt hier die Kunsthalle mit der 

Ausstellung „Edvard Munch – 

Rätsel hinter der Leinwand“ 

Kunstliebhaber nach Bremen. 

In der ersten Saison nach der 

Wiedereröffnung präsentiert die 

Kunsthalle im Rahmen einer 

großen Ausstellung zum Werk 

Munchs zwei „Schätze“ in Form 

von zwei Gemälden, die Kunstgeschichte 

geschrieben haben: 

„Das Kind und der Tod“ und 

„Mädchen und drei Männerköpfe“.Restauratoren 

entdeckten im 

Jahr 2005 hinter der Leinwand 

von „Das Kind und der Tod“ ein 

zweites Gemälde, das über 100 

Jahre verborgen geblieben war. 

Der Fund wird im Mittelpunkt 

des Ausstellungsbesuches mit einer 

Führung stehen, die Munchs 

Motive und seine Bildsprache 

aufgreift. Zwei weitere Führungen 

zur Geschichte und den 

zahlreichen Sehenswürdigkeiten 

Bremens runden den zweitägigen 

Aufenthalt ab. 

Anmeldungen sind bei der 

Geschäftsstelle der KVHS Altenkirchen 

unter ☎ (0 26 81) 

81 22 11 oder an kvhs@kreisak.de 

möglich.

Sonntag, 2. Oktober 2011 RUBRIKEN 


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Seite 20 / Sonntags-Anzeiger RUBRIKEN 


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voll- 

tönend 

männl. 

Vorname 

4 

Fuge, 

Falz 

Ausruf 

des An- 

sporns 

metall- 

haltiges 

Gestein 

belg. 

Maler 

† 1949 

Ruhe- 

möbel 

Gesot- 

tenes, 

Ge- 

kochtes 

südost- 

asiat. 

Star 

Abk.: 

Bundes- 

grenz- 

schutz 

kleine 

Reiter- 

abtei- 

lung 

Abk.: 

Straße 

Vorname 

d.Schau- 

spielerin 

Derek 

Berliner 

Flug- 

hafen 

Pferde- 

krankheit 

Land- 

schaft in 

Südost- 

europa 

kleine 

Trommel 

Vorname 

des 

Tenors 

Lanza † 

Brett- 

spiel 

Loire- 

Zufluss 

(Frankr.) 

10 

chem. 

Zeichen: 

Thallium 

Abk.: 

Rech- 

nungs- 

rat 

Flugzeug- 

besat- 

zung 

Stadt am 

Don 

(Russ- 

land) 

Gefäß 

zum 

Teig- 

kneten 

Wald- 

iltis 

Vor- 

anzeige, 

Nach- 

richt 

Samm- 

lung von 

Schrift- 

stücken 

Wickel- 

gewand 

der 

Inderin 

Abk.: 

nach 

Verein- 

barung 

Sperr- 

stoß 

beim 

Fechten 

Stadt in 

Ober- 

italien 

griech. 

Vorsilbe: 

ein…, 

hinein… 

Ort bei 

Goch 

Höhen- 

rücken 

im Rhein- 

land 

feste 

Gesin- 

nung 

Stadt in 

Ober- 

franken 

Kamel- 

schaf in 

Südameri- 

ka 

Frauen- 

kurzname 

Frauen- 

name 

Ort im 

Kanton 

St. Gallen 

kath. 

Theo- 

loge 

† 1847 

Abführ- 

mittel 

Horn- 

stoff 

kauf- 

männ.: 

Schulden 

Erbauer 

der 

Arche 

bera- 

tende 

Körper- 

schaft 

Riesen- 

hirsch, 

Elch 

Geliebte 

des 

Zeus 

Zer- 

stäuber- 

flüssig- 

keit 

Herr- 

scher- 

titel 

Binde- 

wort 

Stadt am 

Kasp. 

Meer 

Stadt 

in 

Polen 

Abk.: 

Triller 

nieder- 

trächtig 

Abk.: 

Summa 

strah- 

lenartig 

Hoch- 

sprung- 

gerät 

Halb- 

metall 

Figur in 

"Frau 

Luna" 

latei- 

nisch: 

Sache, 

Ding 

7 

Ge- 

schäfts- 

zimmer 

engl. 

Männer- 

kurz- 

name 

Hoheits- 

gebiet 

Abk.: 

das 

heißt 

Haupt- 

stadt 

von 

Aargau 

franzö- 

sisch: 

Liebe 

Söller 

franz.: 

Berg 

Haupt- 

stadt von 

Grie- 

chenland 

schwe- 

dische 

Hafen- 

stadt 

schlecht 

erzogenes 

Kind 

alt- 

ägypt. 

Haupt- 

stadt 

rechter 

Donau- 

Zufluss 

chem. 

Zeichen: 

Neon 

Karpfen- 

fisch 

spa- 

nische 

Wein- 

sorte 

Fluss 

durch 

Florenz 

ehem. 

Münze in 

Finn- 

land 

latei- 

nisch: 

und 

Leiter, 

Führer 

mathem. 

Begriff 

ital. 

Politiker 

† 1978 

Gummi- 

linse der 

Film- 

kamera 

Stadt in 

Ober- 

franken 

2 

West- 

germane 

irgend- 

wann 

Karpfen- 

fisch 

Münze in 

Groß- 

britan- 

nien 

griech. 

Vorsilbe: 

sechs 

Initia- 

len des 

Malers 

Renoir 

russi- 

scher 

Männer- 

name 

franz. 

Farbfern- 

sehsystem 

(Abk.) 

Stadt 

auf 

Sizilien 

Kletter- 

pflanze 

8 

Meeres- 

säuge- 

tier 

Unheil 

ver- 

künden 

engl. 

Fürwort: 

wir 

Neben- 

buhler 

ugs.: 

Sonder- 

ling 

Stadt in 

Schles- 

wig-Hol- 

stein 

Abk.: Un- 

teroffi- 

zier vom 

Dienst 

Pyre- 

näen- 

berg 

siebter 

Monat 

des 

Jahres 

franz. 

Männer- 

name 

Nahrung 

auf- 

nehmen 

(Rotwild) 

italie- 

nische 

Tonsilbe 

Vorname 

Schme- 

lings 

griech. 

Buch- 

stabe 

Sport- 

mann- 

schaft 

Maß des 

elektr. 

Wider- 

standes 

Stadt in 

der 

Lombar- 

dei 

Han- 

dels- 

brauch

Großer Auftritt 

Volkswagen schickt den neuen up! an den Start 

Eine der bedeutendsten 

Weltpremieren auf der diesjährigen 

Internationalen Automobil- 

Ausstellung in Frankfurt war der 

lange erwartete völlig neu konzipierte 

up! von Volkswagen. Mit 

dem 3,54 Meter langen Fahrzeug 

bedient der Autobauer die Fahrzeuggattung, 

mit der er schließlich 

einst Geschichte schrieb: 

kompakte Fahrzeuge für die 

Masse. Mit der Premiere des up! 

gab es für die Kunden ab sofort 

auch gleich die Möglichkeit, 

den Stadtflitzer zu bestellen. 

Trotz seiner geringen Abmessungen 

– er ist fast einen halben 

Meter kürzer als der Polo – hat 

der VW up! Raum für vier Personen. 

Effizient seine Antriebs- 

technologien: zwei Benziner mit 

44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS, 

ein Erdgasmotor mit 50 kW/68 

PS, zwei neue Getriebe. Dank 

BlueMotion-Technik (unter anderem 

mit Start-Stopp-System) 

ist der 60 PSer mit 4,2 l/100 km 

zufrieden. 

Als weltweit erstes Auto seiner 

Klasse wird es den up! optional 

auch mit einer automatischen 

City-Notbremsfunktion 

geben, kündigt VW an. 

Aufgelegt wird der Mini von 

VW in den Ausstattungsversionen 

take up! für der Einsteiger, 

move up! für Komfortorientierte 

und high up! als Topversion. Die 

letzte-up!-Variante haben die 

Wolfsburger sozusagen als be- 

sondere Zugabe gleich mal veredelt: 

als up! black und up! 

white – beide sofort lieferbar. 

Den Trend hin zu Klein- und 

Kleinstwagen wird auch Europas 

größter Autobauer künftig verstärkt 

bedienen. Geplant ist eine 

ganze up!-Family mit „kleinen, 

effizienten, durchdachten, individuellen, 

sympathischen 

Volkswagen“, wie die Wolfsburger 

schon mal ankündigten. 

Konzernchef Martin Winterkorn 

geht davon aus, dass der 

Bedarf an Fahrzeugen dieser 

Größenordnung in Westeuropa 

innerhalb der kommenden fünf 

Jahre um mehr als 20 Prozent zunimmt. 

dpp 

City-Spezialist: Der VW up! ist fast einen halben Meter kürzer als der VW Polo. Foto: UnitedPictures/ar 

Zeit für 

Lichttest 

„Freie Fahrt für gutes 

Licht“ – unter diesem 

Motto steht die traditionelle 

Lichttest-Aktion 

des Kfz-Gewerbes im 

Oktober. Autos, bei denen 

eine aktuelle Lichttest-Plakette 

an der 

Windschutzscheibe klebt, 

kommen oft schneller 

durch die Verkehrskontrolle. 

Denn an dem markanten 

Signet erkennen 

die Ordnungshüter, dass 

die Lichtanlage bereits 

von Fachleuten überprüft 

wurde. ZDKG 

Im Nebel 

Die Unfallgefahren bei Nebel 

werden von Autofahrern stark 

unterschätzt, warnen die Sachverständigen 

von Dekra. Häufig 

werde zu schnell gefahren, zu 

wenig Abstand gehalten und 

den Vorausfahrenden blind vertraut. 

Vor allem auf Schnellstraßen 

und Autobahnen müsse die 

Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen 

besser angepasst werden. 

Die wichtigste Regel „Fahren 

auf Sicht“ bedeute: Bei einer 

Sichtweite von 40 Metern zum 

Beispiel dürfe nicht schneller als 

40 km/h gefahren werden. Nach 

dem Rat der Experten sind bei 

Nebel grundsätzlich Abblendlicht 

und Nebelscheinwerfer 

einzuschalten. Die Nebelschlussleuchte 

dürfe nur bei 

Sichtweiten unter 50 Metern 

eingeschaltet werden. Dies entspricht 

dem Abstand der 

Leitpfosten . Dekra 

Alles wieder im Lack 

Herbst ist richtige Jahreszeit für schützende Rundum-Pflege 

Jetzt ist die ideale Zeit, die Sommerschäden am Auto mit der richtigen 

Pflege zu beseitigen. Foto: Nigrin 

Genau genommen zählen 

Autos zur Spezies der Dünnhäuter. 

Nur wenige Hundertstel 

Millimeter misst die äußere 

Schicht, die das Fahrzeug vor 

Witterungseinflüssen und mechanischen 

Belastungen schützen 

soll. Dabei hat der Lack 

wahre Schwerstarbeit zu leisten. 

Das gilt besonders, wenn Vogeldreck, 

Insektenreste, Stein- 

schlag und Waschstraßen ihre 

heimtückischen Spuren hinterlassen. 

Wie man alte Sommerschäden 

restlos entfernt und gut 

geschützt in den Herbst und 

Winter kommt, verraten Lackpflege-Experten 

im Folgenden. 

„Wenn Naturprodukte wie 

Vogeldreck oder Insekten nicht 

rechtzeitig entfernt werden, ätzen 

sie sich direkt in die Lackoberfläche 

und hinterlassen dort 

Krater mit feinen Rissen“, warnt 

Lackpflege-Fachmann Olaf 

Menzel. Auch durch mechanische 

Belastungen wie Steinschlag 

oder das regelmäßige Reinigen 

in Waschstraßen entstehen 

Kratzer. Doch keine Sorge: 

„Reagiert man schnell genug, 

sind die Schäden im Klarlackbereich 

mit einer Politur zu beseitigen“, 

so Olaf Menzel. 

Oberflächliche Risse, 

Schrammen und Abplatzungen 

können mit einer Politur meist 

problemlos aus der Klarlack- 

Schicht herausgearbeitet werden. 

„Die enthaltenen Polierteilchen 

tragen die schadhafte 

Region ab und entfernen damit 

eingefressenen Vogelkot und 

hartnäckige Insektenreste genauso 

wie die ärgerlichen Kratzer 

und Hologramme durch 

Steinschlag und Waschstraße“, 

so Olaf Menzel. 

Bei tiefer gehenden Schäden, 

die bereits den Basislack erreichen, 

bieten sich Lackstifte mit 

dem Original-Farbton oder 

komplette Lack-Reparatur-Sets 

an. Im Anschluss an die Politur 

sollte eine neue Wachs-Schicht 

aufgetragen werden. Erst sie 

bringt Tiefenglanz und sorgt für 

Sicherheit bei erneuten Angriffen 

auf den Lack. Dekra-Experte 

Norbert Kühnl erklärt: „Eine 

Lackkonservierung ist im Herbst 

sehr zu empfehlen. Sie bietet einen 

zusätzlichen Schutz und erschwert 

die Anhaftung von unerwünschtenBeaufschlagungen.“ 

Besonders schnell und mühelos 

ist die Lackpflege mit modernen 

Kombiprodukten. 

Sie ermöglichen die Lackreinigung 

und -konservierung in 

nur einem Arbeitsgang. „Leichte 

Schäden im Klarlack werden 

durch den Schleifmittelanteil 

schonend geglättet, der Wachsanteil 

füllt die Kratzer wieder auf 

und versiegelt die Außenhaut 

des Autos“, so Olaf Menzel.

Kleiner Sportler mit viel Platz 

Der Daihatsu Sirion 1.5 S überzeugt im Fahrtest in jeder Hinsicht 

Der Daihatsu Sirion besticht durch reichlich Platz und viele vernünftige Alltagslösungen. Foto: ar 

In der internen Rangliste hat 

der Sirion inzwischen den populären 

Cuore als beliebtestes Daihatsu-Modell 

abgelöst. In 

Deutschland ist mittlerweile jeder 

dritte verkaufte Daihatsu ein 

Siron. Der Erfolg kommt nicht 

von ungefähr. Der 3,6 Meter 

lange Kleinwagen bietet reichlich 

Platz mit vielen vernünftigen 

Alltagslösungen. Mit dem 

neuen 1.5 S kommen auch 

sportlich orientiertere Fahrer 

mit dem Kleinwagen auf ihre 

Kosten. Äußerlich ist der 1.5 S 

an den dezenten Seitenschwellern 

und dem Dachspoiler sowie 

den serienmäßigen Nebelscheinwerfern 

und Leichtmetallrädern 

zu erkennen. Der 76 

kW/103 PS starke 1,5-Liter- 

Vierzylinder stammt aus dem 

Materia. Mit angegebenen 175 

km/h Spitze mutiert der Sirion 

1.5 S zwar noch nicht zu einem 

GTI, aber überzeugt mit für ei- 

nen Kleinwagen respektablen 

Fahrleistungen. Die kompakten 

Abmessungen vermitteln dabei 

bei flotter Fahrt einen Hauch 

Go-Kart-Feeling, wobei das 

serienmäßige Stabilitätssystem 

VSC (Vehicle Stability Control) 

mit Traktionskontrolle den 

Sirion im Zaum hält. Wie alle 

Daihatsu verfügt der 1.5 S über 

einen sich selbst regenerierenden 

Katalysator, dessen Reinigungsleistung 

über die gesamte 

Lebensdauer nahezu konstant 

bleibt. Doch nicht nur die sportlichen 

Werte überzeugen. Der 

1.5 S punktet nicht zuletzt mit 

einem durchdachten und großzügigen 

Innenraum, in dem man 

sich auf Anhieb wohlfühlt und 

der mit praxisgerechten Details 

gefällt. Da fällt vor allem gleich 

das große Ablagefach in der Armaturenbrettmitte 

auf, in dem 

allerlei Alltagskleinkram vom 

Schlüssel über das Handy bis 

zum MP3-Player Platz findet. 

Letzterer kann über den AUX- 

Eingang des serienmäßigen CD- 

Players auch gleich angeschlossen 

werden. Dazu kommt ein 

weiteres Fach mit Klappe in der 

Mittelkonsole. 

Auf der Beifahrerseite findet 

sich unter dem Handschuhfach 

eine weitere großzügige Ablage. 

Die vorderen Sitze bieten nach 

der Modellüberarbeitung mehr 

Halt und besseren Komfort. 

Drehzahlmesser und Tachometer 

sind in einer neuen ovalen 

Instrumenteneinheit zusammengefasst. 

Sie bewegen sich bei 

der Höhenverstellung des Lenkrads 

mit. Der 1.5 S hat außerdem 

serienmäßig eine Klimaanlage. 

Die großzügig ausgeschnittenen 

und in weitem Winkel öffnenden 

Türen erleichtern den 

Einstieg hinten. Durchdacht 

präsentiert sich der ungewöhnliche 

Klappmechanismus der 

Rücksitzbank. Die Sitzflächen 

können im Verhältnis 60 : 40 in 

den Fußraum vorgezogen werden 

und bieten dann schnell 

eine Ablagefläche für den 

schnellen Transport zwischendurch. 

Das System sorgt außerdem 

dafür, dass bei umgelegten 

Fondlehnen eine nahezu ebene 

Ladefläche mit 630 Litern Gepäckvolumen 

entsteht. ar 

Der smart fortwo „verbraucht“ konkurrenzlos wenig Verkehrs- und Parkfläche. Foto: Auto-Reporter 

Sparsam durch die City 

Der smart fortwo präsentiert sich kompakt und praktisch 

Mit der neuen Generation 

smart ist der kleine Zweisitzer in 

eine erfolgreiche Zukunft gestartet. 

Einigen Veränderungen an 

der Optik, ein hochwertigerer 

Innenraum und überarbeitete 

Motoren sollen die Attraktivität 

erhöhen und die Kunden in 43 

Ländern und fünf Kontinenten 

in Kauflaune halten. 

Die kleine Marke der Daimler 

AG hat mit dem fortwo genau 

die richtige Antwort auf die 

speziellen Anforderungen an die 

Mobilität in urbanen Zentren. 

Doch der nur 2,69 Meter kurze 

smart fortwo ist gleichzeitig ein 

bereits anerkannter Trendsetter 

– „Ein Auto, das neue gesellschaftliche 

Strömungen zum 

Teil schon vorwegnimmt und 

perfekt in Regionen mit ausgeprägten 

urbanen Strukturen 

passt“, erklärt Marc Langenbrinck, 

Geschäftsführer smart 

und verantwortlich für Marketing 

und Vertrieb. 

Im Stadtbild der europäischen 

Metropolen, aber auch 

in den Zentren der USA – mitt- 

lerweile der zweitgrößte Markt 

hinter Europa – ist der smart 

fortwo fest verwurzelt. Intelligente 

Mobilität bedeutet aber 

auch Umweltverträglichkeit mit 

günstigen Verbrauchswerten 

und niedrigen CO 2 -Emmissionen. 

Zur Auswahl stehen der 

1,0-Liter Dreizylinder mhd-Benziner 

mit 61 PS (45 kW) und 71 

PS (52 kW) sowie die Version 

mit Turboaufladung (84 PS/62 

kW). Der 0,8-Liter Dreizylinder 

cdi-Turbodiesel bietet 54 PS (40 

kW) und ist ebenso wie die beiden 

stärkeren Benziner in den 

drei Ausstattungen „pur“, 

„pulse“ und „passion“ zu haben. 

Das Einstiegsmodell smart 

fortwo mhd mit 61 PS (45 kW) 

ist ausschließlich in der Ausstattung 

pure lieferbar. Wer auf 

etwas Besondere steht, dem sei 

der smart fortwo BRABUS empfohlen, 

dessen 1,0-Liter Turbobenziner 

102 PS (75 kW) leistet. 

Und für Individualisten, die 

sich noch mehr Differenzierung 

wünschen, hat smart noch mehr 

im Programm: Das neue Indivi- 

dualisierungsprogramm smart 

BRABUS tailor made. „Der 

Name hält, was er verspricht, 

stilsichere Beratung, perfektes 

Handwerk, hochwertige Materialien 

und am Ende ein maßgeschneidertes 

Produkt. Dabei 

setzt BRABUS den Kundenwünschen 

nahezu keine Grenzen“, 

hebt smart-Chef Langenbrinck 

die Modellvielfalt hervor. 

Den smart fortwo, den es 

auch als Cabrio gibt, bietet ein 

großes Angebot an Modellen 

und Varianten, das eine möglichst 

breite Kundschaft anspricht. 

Neben dem Vorteil der 

sehr kompakten Außenmaße 

nimmt der fortwo konkurrenzlos 

wenig Verkehrs- und Parkfläche 

ein und überzeugt durch seine 

einfache Funktionalität und den 

sehr sparsamen Motoren. 

Mit dem cdi-Turbodiesel ausgerüstet 

verbraucht der smart 

fortwo nur 3,3 Liter auf 100 km 

und ist mit 86 g CO 2 pro km das 

sparsamste und CO 2 -ärmste 

Großserienauto der Welt. ar

Auf Erfolgskurs 

Nissans Kleiner ist erwachsen geworden 

Der kleine Micra ist nicht nur 

das bekannteste Modell von 

Nissan, sondern auch das wichtigste. 

Weit über fünf Millionen 

vor allem in Europa und Japan 

verkaufte Fahrzeug sprechen für 

sich. 

Mittlerweile wird der Micra 

in der vierten Generation angeboten. 

Einiges wurde gegenüber 

den Vorgängergenerationen verändert, 

schließlich will Nissan 

nicht nur den Erfolgsweg fortsetzen, 

sondern auch neue Marktländer 

erobern. 

Die äußeren Abmessungen 

des Micra haben sich kaum verändert, 

wohl aber das Erscheinungsbild. 

Nicht mehr die dominanten 

Glubschaugen bestimmen 

die Front des völlig neu 

entwickelten Stadtwagens, sondern 

eine recht dynamische Linienführung 

mit geteiltem Kühlergrill, 

großem unterem Lufteinlass 

und tiefer Frontschürze. 

Der Innenraum verbreitet 

durchaus Wohlfühl-Atmosphäre. 

Die haptisch angenehmen 

Materialien sind sauber 

verarbeitet und die Sitze bequem. 

Das Armaturenbrett wird 

von runden Formen bestimmt, 

wobei die wichtigsten Instrumente 

und Anzeigen gut im 

Blickfeld des Fahrers liegen und 

auch die diversen Schalter nicht 

nur leicht zu bedienen, sondern 

auch selbst erklärend sind. Zahlreiche 

groß dimensionierte Ablagen 

runden den guten Eindruck 

ab. 

Für den Vortrieb sorgt ein 

ebenfalls neu entwickelter 

1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner 

mit 59 kW/80 PS und 110 

Newtonmetern. Zudem gibt es 

mittlerweile einen Direkteinspritzer, 

der mit Hilfe eines 

Kompressors 72 kW/98 PS freisetzt. 

dpp 

Das Gesicht des Micras in der vierten Generation bestimmen unter 

anderem der geteilte Kühlergrill und die tiefe Frontschürze. Foto: dpp 

Die Mehrheit der Autofahrer kann sich für eine Einpark-Assistenz begeistern. Foto: Ford/Auto-Reporter 

Auto der Zukunft 

Jeder zweite Pkw-Fahrer lehnt Autopilotsystem ab 

Kommunikation wird im 

Auto großgeschrieben. Sei es zur 

Unterstützung oder Unterhaltung 

des Fahrers oder aber bei 

der direkten Kontaktaufnahme 

mit der Umwelt. Beim Auto von 

morgen werden digitale Technologie 

im Sicherheitsbereich 

wie die Car-to-Car-Kommunikation 

zur Unfallprävention 

selbstverständlich sein, aber 

selbst fahren soll das Auto der 

Zukunft nicht. 

Wie eine Umfrage der Gesellschaft 

für Konsumforschung 

(GfK) im Auftrag eines Automagazins 

ergab, lehnen jeder 

zweite Autofahrer (50 Prozent) 

ein Autopilotsystem ab. 24 Prozent 

der Autofahrer möchten 

nicht auf den Fahrspaß verzichten, 

27 Prozent stehen der Technik, 

die hinter dem autonomen 

Fahren steht, noch kritisch gegenüber. 

Knapp ein Drittel (30 

Prozent) möchte die freie Wahl 

haben und je nach Situation 

entscheiden. Lediglich 17 Prozent 

befürworten den Autopiloten 

uneingeschränkt. „Aktive 

Assistenzsysteme erhöhen schon 

heute deutlich die Sicherheit im 

Straßenverkehr“u201c erklärt 

Thomas Weiss, Chefredakteur 

des Automagazins. „Ein Autopilot, 

der komplett das Fahren 

übernimmt, ist für viele aber immer 

noch Science Fiction. Für 

die Zukunft bedeutet das, dass 

ein Autopilot einen deutlichen 

Vorteil bieten muss, wie etwa 

das Kolonnenfahren auf der 

Autobahn, damit er auch akzeptiert 

wird. Und er muss optional 

sein, weil die Leute den Spaß am 

Autofahren behalten wollen.“ 

Durch alle Gesellschaftsgruppen 

hindurch kommen Funktionen, 

die den Autofahrer unterstützen 

und informieren, besser 

an. So sind 71 Prozent der 

Deutschen an intelligenten Verkehrsleitsystemen 

zur Stauvermeidung 

interessiert. 55 Prozent 

der Befragten möchten bei der 

Parkplatzsuche und dem Einparken 

unterstützt werden. Innovationen, 

die mit dem Autofahren 

selbst nicht direkt in Verbindung 

stehen, sind je nach Personengruppe 

unterschiedlich gefragt. 

In der Nettoeinkommens- 

klasse ab 3500 Euro monatlich 

ist fast jeder Zweite (45 Prozent) 

an einem mobilen Büro interessiert. 

Knapp ein Drittel der unter 

30-Jährigen (31 Prozent) 

wünscht sich Unterhaltungsfunktionen 

im digitalen Auto. 

Neben Entertainment sind für 

sie Internet-Surfen (42 Prozent) 

und ortsbezogene Informationsdienste 

interessant (45 Prozent). 

29 Prozent der befragten 18bis 

29-Jährigen möchten, dass 

das Auto als digitaler Assistent 

ein passendes Restaurant in der 

Nähe empfiehlt und eine Tischreservierung 

ermöglicht. ar 

Einer für alles 

Der ideale Stadtfloh: der Hyundai i10 

Hyundai ist mit seinen „Kleinen“ 

gut im Geschäft. Das 

meistverkaufte Hyundai-Modell 

des vergangenen Jahres ist mit 

30 501 Einheiten der kompakte 

i30, gefolgt vom kleinen i10 mit 

16 704 Verkäufen. „Insgesamt 

konnten wir feststellen, dass vor 

allem unsere zNeuheiten im A-, 

B- und C-Segment den Geschmack 

des breiten Publikums 

treffen“, freut sich Werner H. 

Frey, Geschäftsführer der Hyundai 

Motor Deutschland GmbH. 

Insgesamt entschieden sich im 

vergangenen Jahr rund 74 300 

Kunden für den Kauf eines 

neuen Hyundai – auf diesem Niveau 

soll auch 2011 abgeschlossen 

werden. 

Emotionen spielen beim 

überarbeiteten i10 keine Rolle. 

Hier soll die Zweckmäßigkeit 

den Kunden überzeugen. Mit einer 

Länge von 3,59 Metern und 

einer Breite von 1,60 Meter 

fühlt sich der i10 besonders im 

engen Stadtverkehr wohl. Dennoch 

bietet der Viertürer bei einem 

Radstand von 2,38 Meter 

ordentliche Platzverhältnisse 

und ein Kofferraumvolumen 

von 225, das durch Umklappen 

der asymmetrisch teilbaren 

Rücksitzbank bis zu 925 Liter erweitert 

werden kann. Möglichst 

effizient von A nach B kommen 

steht für den i10-Fahrer im Vordergrund. 

Hyundai bietet für 

den i10 ein Vierzylinder-Triebwerk, 

dass aus 1,1-Liter Hubraum 

69 PS (51 kW) oder aus 

1,2-Liter 86 PS (63 kW) leistet. 

In der minimalistischen Ausstattung 

„Classic“, arbeitet ausschließlich 

ein 1,1-Liter Triebwerk. 

Diese i10-Variante ist besonders 

für gewerbliche Kunden 

interessant. Wer den i10 privat 

nutzt, der sollte sich für den i10 

Style entscheiden. 

Durch seine Zweckmäßigkeit will der Hyundai i10 die Kunden überzeugen. 

Foto: Hyundai/ar

Eisen-Muscheid - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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