07.02.2013 Aufrufe

2 Fahrmechanische Grundlagen mobiler Arbeitsmaschinen - tubIT

2 Fahrmechanische Grundlagen mobiler Arbeitsmaschinen - tubIT

2 Fahrmechanische Grundlagen mobiler Arbeitsmaschinen - tubIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Fahrmechanische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

• Traktor über Boden antreiben ohne Zugkraft (geringer positiver Schlupf)<br />

• Erfassung des zurückgelegten Weges je Umdrehung des Rades: S0,10getr. (man sollte mindestens<br />

10 Umdrehungen messen)<br />

σ = 0 und damit S0 liegen dazwischen:<br />

S<br />

0<br />

S0,10gez<br />

+ S0,10getr<br />

= (2.13)<br />

2<br />

Entsprechend lässt sich daraus der theoretische Rollradius rth für die jeweiligen Bedingungen berechnen.<br />

Wichtig ist, nicht außer Acht zu lassen, dass die Werte auf Grund wechselnder Bodenverhältnisse oder<br />

Feuchtigkeit schwanken können.<br />

2.5.5 Rollwiderstands- und Triebkraftbeiwert<br />

Bild 2-26: Kraftwirkung am ziehenden Rad (stark vereinfacht; ohne Reibung in den Lagern)<br />

/Ren-85/<br />

Rollwiderstandsbeiwert<br />

Die Kraftwirkungen am ziehenden Rad sind noch einmal in Bild 2-26 ohne Reibungskräfte im Wellenlager<br />

zusammenfassend dargestellt. Für das Treibradmoment M gilt:<br />

M T G<br />

= F ⋅ r + F ⋅ f<br />

(2.14)<br />

M: Treibradmoment<br />

FT: Triebkraft<br />

FG: Gewichtskraft<br />

f: Hebelarm der rollenden Reibung<br />

r: wirksamer Rollradius (im Prinzip identisch mit dem vorher definierten Wert rth).<br />

In der Literatur findet häufig zusätzlich noch die Angabe für die Radumfangskraft FU. Diese Kraft ist real<br />

überhaupt nicht vorhanden und nur ein rechnerischer Wert.<br />

2-24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!