Erfolg - Gesunde Bauarbeit

ausreichende Sicht nach hinten hat. Hierfür wird die Maschine abgestellt und der Motor
ausgeschaltet. Anschließend stellt sich eine durchschnittlich große Person im Abstand von einem
Meter hinter die Maschine. Kann der Fahrer den Kopf und die Schultern dieser Person
sehen, so kann davon ausgegangen werden, dass die Sicht ausreichend gut ist (BauPortal
Heft 1 2011 Seite 10)
Oder der Fachbereich Bauwesen schreibt in seiner Empfehlung:
Vereinfachtes Verfahren zum Erreichen des Schutzzieles
Es wird überprüft, ob der Fahrer eine im Abstand von 1m vor bzw. hinter der Maschine
gehende/stehende Person sehen kann. Wird das vorgeschriebene Kriterium nicht erfüllt, müssen
Maßnahmen ergriffen werden. (BauPortal Heft 5 2011 Seite 46)
Das heißt im Umkehrschluss, sehe ich bei 1m die Person ist das Kriterium erfüllt und es
sind keine Maßnahmen erforderlich.
Die vorgeschlagene Maßnahme des Fachausschusses Bauwesen wenn man im Test eine 1m
hinter oder vor der Maschine eine gehende/stehende Person nicht sehen kann, technische
Maßnahmen einzubauen sind wie Kamera-/ Monitorsysteme oder zusätzliche Spiegel und das
baldmöglichst, ist unverständlich
Da müssen seit dem 1.1.1995 also seit über 15 Jahren geeignete Einrichtungen angebaut sein.
Anhang I legt die verbindlichen "grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen"
für Maschinen fest, z.B. Schutz gegen mechanische, elektrische, thermische Gefährdungen.
Schon bei der alten Maschinenrichtlinie hieß es im Anhang I Fahrerplatz 3.2.1.
Die Sicht vom Fahrerplatz aus muss so gut sein, dass der Fahrer die Maschine und ihre
Werkzeuge unter den vorgesehenen Einsatzbedingungen ohne jede Gefahr für sich und andere
Personen handhaben kann. Gefahren durch unzureichende Direktsicht muß erforderlichenfalls
durch geeignete Hilfsvorrichtungen begegnet werden.
Spiegel mit denen man max.1m hinter der Maschine sehen kann, sind in keiner Weise geeignet.