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Das zivilgesellschaftliche Engagement in städtischer Klimapolitik.

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<strong>Das</strong> <strong>zivilgesellschaftliche</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>in</strong> <strong>städtischer</strong> <strong>Klimapolitik</strong> 27<br />

lange Zeit im Vorstand der KölnAgenda aktiv (vgl. Gesprächspartner III 2012, S. 1,<br />

7).<br />

Der vierte Gesprächspartner ist beim KATALYSE Institut der verantwortliche Mitar-<br />

beiter für den DKK. Durch die Mitarbeit <strong>in</strong> KölnAgenda-Gruppen ist das KATALYSE<br />

Institut über persönliches <strong>Engagement</strong> mit dem Agenda-Prozess <strong>in</strong> Köln vertraut<br />

(vgl. Gesprächspartner IV 2012, S. 1, 5).<br />

Es zeigt sich, dass auch das Thema Lokale Agenda durch die Wahl der Gesprächs-<br />

partner abgedeckt werden konnte.<br />

7.1.2 Interviewführung<br />

Die Leitfadenerstellung orientierte sich an den Vorgaben e<strong>in</strong>es problemzentrierten<br />

Interviews. <strong>Das</strong> Interview ist offen für den Befragten und semistrukturiert. Dies bietet<br />

sich <strong>in</strong> der Situation an, denn aufgrund der gestellten Hypothese s<strong>in</strong>d die Interviews<br />

nicht re<strong>in</strong> explorativ (vgl. REUBER U. PFAFFENBACH 2005, S. 133 f.). Für die Inter-<br />

viewführung wurde für jeden Gesprächspartner e<strong>in</strong> leicht geänderter Leitfaden ent-<br />

wickelt (siehe Anlage 4). Dies ist s<strong>in</strong>nvoll, da so die spezifischen Unterschiede <strong>in</strong><br />

den Interviewsituationen, wie <strong>in</strong>stitutioneller H<strong>in</strong>tergrund oder Vorwissen, berück-<br />

sichtigt werden können. Zudem war <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>e Fokussierung auf das Projekt DKK<br />

vorgesehen. In der Grundstruktur haben alle Leitfäden den gleichen Aufbau. E<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>leitender Block beschäftigt sich mit der untersuchten Organisation und der be-<br />

fragten Person sowie den Grundcharakteristika des jeweiligen Klimaschutzkonzep-<br />

tes bzw. des Projektes. Der weitere Aufbau orientiert sich an den Forschungsfragen<br />

und fokussiert die Themen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und<br />

Stadtverwaltung sowie die direkte Bürgerbeteiligung und den Kontext weiterer Ak-<br />

teure. Zudem wurde um E<strong>in</strong>schätzung der Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit ge-<br />

beten.<br />

Für die persönlich durchgeführten Interviews wurde e<strong>in</strong>e Dauer von 60 M<strong>in</strong>uten vor-<br />

gegeben. Alle Interviews s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb dieses Rahmens geblieben. In der Inter-<br />

viewsituation wurden die Kernbegriffe Klimawandel, Klimaschutz, Klimaanpassung<br />

und Zivilgesellschaft nicht explizit vom Interviewführer def<strong>in</strong>iert. In Anlehnung an<br />

BECKER UND RUNKEL (2010) sollte möglichst das <strong>in</strong>dividuelle Verständnis der Ge-<br />

sprächspartner zum Ausdruck kommen (vgl. ebd. S. 121). Besonders die akade-<br />

misch-analytische Trennung von Klimaschutz und Anpassung, ist für die Praxis –<br />

primär wenn die Bevölkerung e<strong>in</strong>gebunden wird – nicht von höherer Bedeutung (vgl.<br />

GREIVING U. FLEISCHHAUER 2008, S. 62). Zudem wurde die Auffassung des Stadtbe-

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