Dachau - Schönbrunn
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Beratung, Fort- und Weiterbildung
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildungs- und Tagungszentrum<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefax 08139 809-201<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Bildung & Beratung – Ihre Ansprechpartner<br />
Inhalte und Konzeption der Angebote<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.<br />
Betriebswirt (IWW)<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Telefon 08139 809-204<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin<br />
Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />
Telefon 08139 809-206<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
Renate Neckerrmann<br />
Sonderpädagogin<br />
Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />
(Elternvertretung für Susanne Haug,<br />
voraussichtlich bis März 2011)<br />
Organisatorische Anliegen<br />
Anmeldung und Kursverwaltung<br />
Telefon 08139 809-210<br />
Telefax 08139 809-201<br />
kursverwaltung@akademie-schoenbrunn.de<br />
Telefonzeiten:<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr<br />
Qualität ist für uns selbstverständlich<br />
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Außerdem ist die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> Mitglied im Netzwerk<br />
Qualität in der Fort- und Weiterbildung des Deutschen<br />
Caritasverbandes.
Mit dem vor Ihnen liegenden Fort- und Weiter-<br />
bildungsprogramm für das Jahr 2011 präsentiert<br />
Ihnen die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bereits zum<br />
zwanzigsten Mal ein umfangreiches Angebot für<br />
die berufliche und persönliche Fort- und Weiter-<br />
bildung.<br />
Dieser Anlass reiht sich gut in die Jubiläen ein,<br />
die wir im Franziskuswerk im Jahr 2011 begehen<br />
dürfen, wenn wir dankbar auf 150 Jahre Bestehen<br />
der Einrichtung <strong>Schönbrunn</strong> und auf 100 Jahre<br />
Bestätigung der Franziskanerinnen in <strong>Schönbrunn</strong><br />
als „Kongregation der Dienerinnen der Göttlichen<br />
Vorsehung“ zurückblicken.<br />
Mit der Gründung der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> in<br />
Gut Häusern hat die Kongregation zum Ausdruck<br />
gebracht, welch große Bedeutung der Fort- und<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter/innen zukommt. Die<br />
zum Teil rasanten Entwicklungen in der Arbeit für<br />
und mit Menschen mit Behinderung bedeuten stets<br />
auch für die Mitarbeiter/innen eine Herausforderung,<br />
mit der es sich auseinanderszusetzen gilt. In<br />
der Weiterbildung kann es allerdings niemals nur<br />
darum gehen, Entwicklungen ungeprüft zu übernehmen<br />
und umzusetzen. Die persönliche Auseinandersetzung<br />
damit – aktuell zum Beispiel mit der<br />
Forderung nach „Inklusion“ oder der Umsetzung<br />
von „Selbstbestimmung und Teilhabe“ – erfordern<br />
von allen Mitarbeitenden auch eine Bereitschaft zur<br />
persönlichen Weiterentwicklung und eine professionelle<br />
Positionierung.<br />
In nahezu allen Unternehmen, auch in sozial<br />
ausgerichteten, stehen die Strukturen für die<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung in Zeiten finanzieller<br />
Engpässe immer wieder zur Disposition.<br />
Das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> ist aber davon<br />
überzeugt, dass eine Einrichtung für die Weiter-<br />
bildung der eigenen Mitarbeiter/innen unverzichtbar<br />
ist. Zugleich vermag sie einerseits durch ihre<br />
vielen Angebote, die auch für andere Personenkreise<br />
offen sind, das berufliche Umfeld in der<br />
Behindertenarbeit mit zu prägen. Andererseits kann<br />
sie durch den engen Austausch mit anderen Teilnehmenden<br />
und Dozierenden viele Entwicklungen<br />
zeitnah und qualifiziert aufgreifen und in die eigene<br />
Arbeit zum Wohle der hier lebenden Menschen<br />
einbringen.<br />
So bestätigt das Franziskuswerk mit der Arbeit<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> den klugen Satz von<br />
John F. Kennedy:<br />
„Es gibt nur eine Sache auf der Welt,<br />
die teurer ist als Bildung: Keine Bildung!“<br />
Den Verantwortlichen für die Fort- und Weiter-<br />
bildung in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> danken wir<br />
für ihr Engagement und wünschen ihnen zugleich<br />
das, was die Qualität des Programms bestätigt:<br />
einen regen Zuspruch von Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern.<br />
Dr. Ludwig Summer<br />
Geschäftsführer<br />
Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Markus Tolksdorf<br />
Geschäftsführer<br />
Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Grußwort<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
1
Vorwort<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Für eine erfolgreiche Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung bilden Wissen und Kompetenz die<br />
Grundlagen. Doch es braucht mehr, um heute mit<br />
den Umbrüchen und Entwicklungen in der sozialen<br />
Arbeit Schritt zu halten. Es braucht Mut und die Bereitschaft,<br />
neue Wege zu gehen. Durch die Angebote<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> werden Sie nicht nur<br />
auf Ihrer Entwicklung zum Experten und zur Expertin<br />
unterstützt. Wir ermutigen Sie auch zum lebendigen<br />
Lernen, damit Sie sich einerseits zwar auf das<br />
verlassen, was Sie schon wissen, andererseits aber<br />
auch Ihre Fähigkeit weiterentwickeln, ihr Arbeitsfeld<br />
offen und neugierig, mit unverstelltem Blick zu betrachten.<br />
Neue Ansätze entstehen dann, wenn Sie<br />
den Mut haben, Altbekanntes über Bord zu werfen,<br />
sich ganz auf Situationen und Menschen einzu-<br />
lassen und neue Wege zu gestalten. Unsere Fort-<br />
2<br />
„Mit jedem Menschen<br />
ist etwas Neues in die Welt gesetzt,<br />
was es noch nicht gegeben hat,<br />
etwas Erstes, Einziges.“<br />
Martin Buber<br />
bildungen laden dazu ein, sich einzumischen, zu<br />
gestalten und Veränderungen anzugehen – zum<br />
Wohl der einzigartigen Menschen, mit denen wir<br />
es in unserer Arbeit zu tun haben.<br />
Johannes Bahl<br />
Leiter Bildung &<br />
Beratung<br />
Gemeinsam für das Leben – diese Losung bedeutet,<br />
Menschen in all ihren Lebensbereichen zu<br />
begleiten und zu fördern, sie zu bilden, in ihrem<br />
Tun zu unterstützen und ihnen eine Teilhabe am<br />
Arbeitsleben zu ermöglichen. „Gemeinsam für das<br />
Leben“ ist auch das Motto des Jubiläumsjahres<br />
2011. Wir feiern 150 Jahre „Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>“ und 100 Jahre „Kongregation der<br />
Dienerinnen der göttlichen Vorsehung“. Und auch<br />
die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> feiert einen runden<br />
Geburtstag: Seit 20 Jahren entwickeln wir Aus-<br />
und Fortbildungen für Mitarbeiter/innen aus allen<br />
Bereichen der sozialen Arbeit. Im Rahmen des<br />
Jubiläumsjahres finden zahlreiche Veranstaltungen<br />
in <strong>Schönbrunn</strong> statt, die Sie im Kapitel „Spiritualität“<br />
ab Seite 119 vorgestellt finden.<br />
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> enorm entwickelt. Dank<br />
der großen Nachfrage konnten wir unser Angebot<br />
Jahr für Jahr ausweiten und weitere fachliche<br />
Schwerpunkte setzen. Wie jeder Erfolg, so hat auch<br />
dieser viele Quellen und Urheber. Und deshalb<br />
möchten wir uns bedanken: bei den entsendenden<br />
Einrichtungen für das langjährige Vertrauen und<br />
die Kooperation bei der Entwicklung praxisnaher<br />
Angebote; bei unseren Teilnehmer/innen für<br />
persönliche Begegnungen und Gespräche und die<br />
Offenheit sich auf neue Erfahrungen einzulassen;<br />
bei den Dozenten und Dozentinnen für die Bereitschaft,<br />
Wissen und Fähigkeiten, Herz und Hand zur<br />
Verfügung zu stellen, und schließlich bei allen, die<br />
dazu beigetragen haben, dass sich die Akademie<br />
seit 20 Jahren beständig weiterentwickeln konnte.<br />
Danke!<br />
Susanne Haug<br />
Referentin für Fort-<br />
und Weiterbildung<br />
Renate Neckermann<br />
Referentin für Fort-<br />
und Weiterbildung<br />
(Elternzeitvertretung<br />
für Susanne Haug)
Programmübersicht 4<br />
Ausbildungen 10<br />
Fachweiterbildungen 19<br />
Fortbildungen 40<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 41<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung 56<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 88<br />
Arbeitsplatz WfbM 94<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 99<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 103<br />
Spiritualität 117<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern 124<br />
Besondere Veranstaltungen 130<br />
<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen 131<br />
Seminarreihe für Angehörige von Menschen<br />
mit Behinderung 132<br />
Tagen & Übernachten 133<br />
Dozent / innen 136<br />
Organisatorisches<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen 139<br />
Anmeldeformulare 141<br />
Inhalt<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
3
Übersicht<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
4<br />
Ausbildungen –<br />
Berufliche Schulen<br />
Seite 11 Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Seite 12 Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Seite 13 Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Seite 14 Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Seite 15 Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
Seite 16 Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmodell<br />
Seite 17 Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Seite 18 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und<br />
Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />
Fachweiterbildungen<br />
Seite 20 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Unterstützungsplanung (POB&A)<br />
1. Durchgang 2011<br />
Modul 1: 02.03. – 04.03.2011<br />
Modul 2: 13.04. – 15.04.2011<br />
2. Durchgang 2011<br />
Modul 1: 26.09. – 28.09.2011<br />
Modul 2: 24.10. – 26.10.2011<br />
Modul 3: 07.12. – 08.12.2011<br />
Seite 21 Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel aus dem Erleben<br />
Aufbaukurs im Rahmen der modularisierten<br />
Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />
Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein II)<br />
1. Einheit: 11.03. – 12.03.2011<br />
2. Einheit: 15.07. – 16.07.2011<br />
3. Einheit: 30.09. – 01.10.2011<br />
4. Einheit: 18.11. – 19.11.2011<br />
Seite 23 In der Leitungsaufgabe Wirkung erzielen:<br />
Menschen – Aufgaben – Ergebnisse<br />
1. Einheit: 28.03. – 30.03.2011<br />
2. Einheit: 02.05. – 04.05.2011<br />
3. Einheit: 27.06. – 29.06.2011<br />
4. Einheit: 19.09. – 21.09.2011<br />
5. Einheit: 14.11. – 16.11.2011<br />
Seite 24 Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss-<br />
zertifikat<br />
Beginn: April 2011 – Ende: Juli 2012<br />
Seite 27 Hygienebeauftragte/r<br />
04.07. – 08.07.2011<br />
Kolloquium: 12.12.2011<br />
Seite 28 Menschen mit Autismus verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss-<br />
zertifikat<br />
Beginn: Mai 2011 – Ende: Mai 2012<br />
Seite 31 Menschen mit Behinderung verstehen und begleiten<br />
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte<br />
1. Einheit: 27.09. – 28.09.2011<br />
2. Einheit: 19.10. – 21.10.2011<br />
3. Einheit: 29.11. – 30.11.2011<br />
Seite 32 Fachberater/in Aggression – Fallberatung von Einzelnen<br />
und Teams in der Begleitung von Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und aggressivem Verhalten<br />
1. Einheit: 04.10. – 06.10.2011<br />
2. Einheit: 23.04. – 25.04.2012<br />
3. Einheit: 24.09. – 26.09.2012<br />
4. Einheit: 22.04. – 25.04.2013<br />
Seite 34 Als Abteilungsleitung in einer WfbM Führungsverantwortung<br />
wahrnehmen<br />
1. Einheit: 28.03. – 30.03.2011<br />
in der Stiftung Liebenau<br />
2. Einheit: 11.07. – 13.07.2011<br />
im Dominikus-Ringeisenwerk Ursberg<br />
3. Einheit: 12.10. – 14.10.2011<br />
in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Seite 35 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB) /<br />
Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.<br />
Der neue Kurs beginnt im März 2012. Bitte fordern<br />
Sie ab Herbst 2011 die ausführliche Ausschreibung<br />
an oder informieren Sie sich im Internet unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Seite 36 Förderung von Menschen mit Autismus<br />
nach dem TEACCH-Ansatz – in Kooperation<br />
mit Team Autismus GbR<br />
Vorankündigung: Beginn im Herbst 2012<br />
Bitte fordern Sie ab Herbst 2011 die ausführliche<br />
Ausschreibung an oder informieren Sie sich<br />
im Internet unter: www.akademie-schoenbrunn.de
Fortbildungen<br />
Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />
Seite 41 Impulse und Zwänge.<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Termin 1: 25.01. – 26.01.2011<br />
Termin 2: 30.06. – 01.07.2011<br />
Termin 3: 26.01. – 27.01.2012<br />
Seite 42 Psychische Störungen bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
– Einführungsveranstaltung<br />
06.04. – 07.04.2011<br />
Seite 43 Intertrigoprophylaxe und Soor-/Parotitisprophylaxe<br />
07.04.2011<br />
Seite 43 Kontrakturen- und Obstipationsprophylaxe<br />
08.04.2011<br />
Seite 44 Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz<br />
06.05.2011<br />
Seite 44 Dekubitusprophylaxe<br />
12.05.2011<br />
Seite 45 Alternative Pflegemaßnahmen und Hausmittel<br />
13.05.2011<br />
Seite 45 Validation nach Naomi Feil – Basisseminar<br />
23.05. – 24.05.2011<br />
Seite 46 Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen<br />
30.05.2011<br />
Seite 46 Schädel-Hirn-Trauma-Patienten – ein Trauma<br />
für alle? Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />
06.06. – 07.06.2011<br />
Seite 47 Menschen mit geistiger Behinderung und Borderline-<br />
Störung – Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />
des pädagogischen Alltags<br />
10.06.2011<br />
Seite 47 Alkoholkrankheit bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
– sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />
27.06.2011<br />
Seite 48 Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte<br />
14. 07. – 15. 07.2011<br />
Seite 48 Epilepsie<br />
18.07.2011<br />
Seite 49 Grenzerfahrungen in der Pflege<br />
22.09.2011<br />
Seite 50 Autismus und Intelligenzminderung<br />
29.09.2011<br />
Seite 50 Ernährung und Übergewicht<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
04.10. – 05.10.2011<br />
Seite 52 Autismus und häufige Begleiterkrankungen<br />
06.10.2011<br />
Seite 52 Psychische Störungen und aggressives Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
11.10. – 12.10.2011<br />
Seite 53 Somatische Erkrankungen und ihre psychische<br />
Symptomatik bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
27.10. – 28.10.2011<br />
Seite 54 Verhaltensauffälligkeiten<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
14.11.2011<br />
Seite 54 Depression und Angst<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
16.11.2011<br />
Seite 55 Der richtige Umgang mit Medikamenten, insbesondere<br />
Psychopharmaka<br />
17.11.2011<br />
Seite 55 Schmerztherapie und Symptomkontrolle<br />
am Lebensende<br />
02.12.2011<br />
Seite 56 Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />
13.12. – 14.12.2011<br />
Begleitung – Therapie – Förderung –<br />
Selbstbestimmung<br />
Seite 56 Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />
Termin 1: 15.03.2011<br />
Termin 2: 06.10.2011<br />
Seite 57 Grundkurs Basale Stimulation<br />
Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />
Teil 1: 18.03. – 19.03.2011<br />
Teil 2: 13.05. – 14.05.2011<br />
Seite 58 Kinder psychisch kranker Eltern<br />
24.03.2011<br />
Seite 58 Gewaltprävention im Rahmen<br />
psychomotorischer Angebote<br />
29.03. – 30.03.2011<br />
Seite 59 Praxisreflexion<br />
Fallbesprechungen und Förderplanung<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen der Fach-<br />
weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen<br />
und begleiten“<br />
Termin 1: 31.03. – 02.04.2011<br />
Termin 2: 29.03. – 31.03.2012<br />
5<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seite 59 Selbstsicher werden – sicher auftreten lernen<br />
04.04. – 05.04.2011<br />
Seite 60 Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit verstehen und begleiten“<br />
Termin 1: 08.04.2011<br />
Termin 2: 27.04.2012<br />
Seite 60 Meine Mama und mein Papa sind getrennt<br />
Hilfen für Kinder aus Scheidungsfamilien<br />
13.04. – 14.04.2011<br />
Seite 61 Förderplangespräche<br />
04.05.2011<br />
Seite 61 Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
05.05.2011<br />
Seite 62 Einführung in die ICF (International Classification<br />
of Functioning, Disability and Health)<br />
05.05. – 06.05.2011<br />
Seite 63 Wie begleite ich Menschen mit Behinderung<br />
bei Ihrer Entscheidungsfindung?<br />
09.05. – 10.05.2011<br />
Seite 64 Bewältigungsorientierte Therapie bei Schizophrenien<br />
und schizoaffektiven Störungen – Psychoedukation<br />
13.05. – 14.05.2011<br />
Seite 65 Veränderungsprozesse im Leben<br />
von Menschen mit geistiger Behinderung begleiten<br />
23.05.2011<br />
Seite 66 Fallbesprechungen<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit verstehen und begleiten”<br />
Termin 1: 25.05.2011<br />
Termin 2: 09.05.2012<br />
Seite 67 Schwierige Situationen in der Arbeit mit Menschen<br />
mit Behinderung erkennen und meistern<br />
25.05. – 27.05.2011<br />
Seite 67 Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen der Fach-<br />
weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen<br />
und begleiten”<br />
Termin 1: 27.05.2011<br />
Termin 2: 03.05.2012<br />
Seite 68 Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag<br />
31.05.2011<br />
6<br />
Seite 68 Konflikte unter Kindern<br />
07.06. – 08.06.2011<br />
Seite 69 Erwachsen werden und behindert sein<br />
27.06.2011<br />
Seite 69 Erkennen und Verstehen von Mimik und Gefühlen –<br />
ein neues Förderprogramm für autistische Kinder<br />
01.07.2011<br />
Seite 70 Montessori-Pädagogik und Montessori-Therapie<br />
08.07.2011<br />
Seite 70 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln.<br />
Förderung von Menschen mit Autismus nach dem<br />
Vorbild des TEACCH-Modells<br />
11.07. – 12.07.2011<br />
Seite 71 Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus auf Basis des TEACCH-<br />
Ansatzes<br />
13.07. – 14.07.2011<br />
Seite 71 Ich bin jetzt Mitglied in der Bewohnervertretung:<br />
Was bedeutet das für mich?<br />
14. 07. – 15.07.2011<br />
Seite 72 Paradoxe und unkonventionelle Interventionen<br />
19.07. – 20.07.2011<br />
Seite 72 Shiatsu – Dialog ohne Worte<br />
Grundlagenseminar<br />
21.07. – 22.07.2011<br />
Seite 73 Geistige Behinderung und psychische Krankheit<br />
Eine Herausforderung für die Pädagogik<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit verstehen und begleiten”<br />
Termin 1: 21.07. – 22.07.2011<br />
Termin 2: 19.07. – 20.07.2012<br />
Seite 74 Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
19.09.2011<br />
Seite 75 Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
07.10. – 08.10.2011<br />
Seite 76 Teilhabe durch Leichte Sprache – Ein Übungsseminar<br />
11.10. – 12.10.2011<br />
Seite 77 Umgang mit Aggression und Gewalt – Aikido als<br />
Handlungsstrategie in akuten Krisensituationen<br />
13.10. – 14.10.2011<br />
Seite 77 Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
18.10. – 19.10.2011
Seite 78 Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus<br />
20.10.2011<br />
Seite 79 Verhaltenstherapeutisch und visuell orientierte<br />
Förderung von Interaktion, Kommunikation und<br />
Sprache bei Menschen mit Autismus<br />
Teil 1: 21.10.2011<br />
Teil 2: 09.12.2011<br />
Seite 80 Behindert(e) Liebe – selbstbestimmte Sexualität<br />
27.10. – 28.10.2011<br />
Seite 80 Liebe, Sex und Partnerschaft, warum denn nicht?<br />
Eine Fortbildung nur für Menschen mit Lern-<br />
schwierigkeiten<br />
29.10.2011<br />
Seite 81 Einführung in die Methode<br />
der Gestützten Kommunikation (FC)<br />
07.11. – 08.11.2011<br />
Seite 82 Übertragung in der Arbeit<br />
mit Menschen mit geistiger Behinderung<br />
09.11.2011<br />
Seite 82 Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
14.11. – 15.11.2011<br />
Seite 83 Praxisseminar Biografiearbeit<br />
15.11. – 16.11.2011<br />
Seite 83 Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne<br />
Hyperaktivität (ADS)<br />
Diagnostik, Förderung und Therapie<br />
17.11. – 18.11.2011<br />
Seite 84 Aspekte des Alterns<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
17.11. – 19.11.2011<br />
Seite 85 Einführung in die Sterbebegleitung<br />
21.11.2011<br />
Seite 86 Vertiefung Sterbebegleitung:<br />
Selbstbestimmung am Lebensende<br />
22.11.2011<br />
Seite 86 Machtungleichgewicht im Betreuungsalltag –<br />
verantwortungsvoller Umgang mit Macht<br />
23.11.2011<br />
Seite 87 Gebärden in der Unterstützten Kommunikation<br />
25.11. – 26.11.2011<br />
Seite 88 Kulturtechniken erlernen, erweitern und erhalten<br />
Ein Praxisseminar anhand der Tätigkeitstheorie<br />
14.12.2011<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />
Kreativität<br />
Seite 88 Gewaltfreie Kommunikation<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />
03.03. – 04.03.2011<br />
Seite 89 Heilpädagogischer Tanz<br />
Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />
Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfelder<br />
23.03. – 24.03.2011<br />
Seite 90 Mit Musik geht alles besser! – Wirklich?<br />
Einführung in die Musiktherapie<br />
18.04. – 19.04.2011<br />
Seite 90 Einfühlsam und mutig Eltern- und Angehörigengespräche<br />
führen<br />
03.05. – 04.05.2011<br />
Seite 91 Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen<br />
07.07. – 08.07.2011<br />
Seite 91 Praktische Anwendung kunsttherapeutischer<br />
Methoden in der Arbeit mit Menschen<br />
mit besonderen Bedürfnissen<br />
14.07. – 15.07.2011<br />
Seite 92 Eltern- und Angehörigengespräche – Vertiefung<br />
08.11. – 09.11.2011<br />
Seite 92 Umgang mit Angehörigen<br />
von Menschen mit Autismus<br />
16.11.2011<br />
Seite 93 Märchen in heilpädagogischen Arbeitsfeldern<br />
08.12. – 09.12.2011<br />
7<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
8<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Seite 94 Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
in WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte<br />
und Vertrauensleute<br />
Aufbauseminar nach 1 ½ Jahren Arbeit als Werk-<br />
stattrat<br />
21.03. – 22.03.2011<br />
Seite 95 Als Abteilungsleitung in einer WfbM<br />
Führungsverantwortung wahrnehmen<br />
1. Einheit: 28.03. – 30.03.2011<br />
in der Stiftung Liebenau<br />
2. Einheit: 11.07. – 13.07.2011<br />
im Dominikus-Ringeisenwerk Ursberg<br />
3. Einheit: 12.10. – 14.10.2011<br />
in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Seite 96 Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
19.09.2011<br />
Seite 98 Streit schlichten, Konflikte lösen –<br />
Spezialseminar für Werkstatträte<br />
24.10. – 25.10.2011<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Seite 99 Arbeiten unter Druck –<br />
Stressfaktoren am Arbeitsplatz<br />
07.04. – 08.04.2011<br />
Seite 99 Scheitern – und wieder aufstehen<br />
Vom Umgang mit Rückschlägen und Misserfolgen<br />
09.06. – 10.06.2011<br />
Seite 100 „Was beflügelt mein Team?<br />
Was bringt Sand ins Getriebe?“ – Vom konstruktiven<br />
Umgang mit Unterschieden im Team<br />
28.06. – 29.06.2011<br />
Seite 100 Machtspiele und wie man sie vermeidet<br />
28.06. – 29.06.2011<br />
Seite 101 Höflichkeit – wichtiger Teil<br />
der professionellen Kompetenz<br />
06.07.2011<br />
Seite 101 Umgang mit Gewissenskonflikten<br />
in helfenden Berufen<br />
29.09. – 30.09.2011<br />
Seite 102 Selbstbewusst und souverän mit persönlichen<br />
Angriffen und Killerphrasen umgehen<br />
19.10. – 20.10.2011<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Seite 103 Zeitmanagement und effektive<br />
Arbeitstechniken im Sekretariat<br />
28.03.2011<br />
Seite 103 Stärkenorientiert führen<br />
Potenziale von Mitarbeiter/innen erkennen<br />
und fördern<br />
04.04. – 05.04.2011<br />
Seite 104 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />
vielfältiger Erwartungen<br />
11.04.2011<br />
Seite 105 Arbeiten für mehrere Chefs und Mitarbeiter/innen<br />
12.04.2011<br />
Seite 105 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetzte/r<br />
13.04. – 14.04.2011<br />
Seite 106 Rhetorik und Präsentation<br />
Schlagartig schlagfertig und dabei stressfrei<br />
zum Redeerfolg!<br />
02.05. – 03.05.2011<br />
Seite 106 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
in der betrieblichen Praxis<br />
02.05.2011<br />
Seite 107 Grundlagen der AVR und AVR neu<br />
05.05.2011<br />
Seite 108 Die stellvertretende Leitung –<br />
ein Balanceakt zwischen Team und Leitung<br />
09.05. – 10.05.2011<br />
Seite 109 Leiten wird leicht schwer –<br />
Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten<br />
23.05. – 24.05.2011<br />
Seite 109 Arbeitsrecht und die Rolle der Gruppenleitung<br />
26.05.2011<br />
Seite 110 Dienstplangestaltung und Arbeitszeitgesetz<br />
für Gruppenleiter/innen<br />
27.05.2011<br />
Seite 110 Das Sozialgesetzbuch – Bücher I – XII<br />
Wichtige Regelungen für die Behindertenhilfe<br />
06.06.2011<br />
Seite 111 Rechtliche Verfügungen am Lebensende<br />
08.06.2011<br />
Seite 111 Logistik im Büro<br />
Ablage optimal organisieren,<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
09.06.2011
Seite 112 Qualitätszirkel und Arbeitsgruppen<br />
zielorientiert moderieren<br />
11.07. – 12.07.2011<br />
Seite 112 Kompetenz am Telefon<br />
19.09.2011<br />
Seite 113 Beschwerdemanagement<br />
20.09.2011<br />
Seite 113 Die Führungskraft als Konfliktmanager<br />
21.09. – 22.09.2011<br />
Seite 114 Zeitgemäße und kundenorientierte Korrespondenz<br />
26.09.2011<br />
Seite 114 Wie motiviere ich meine Mitarbeiter/innen?<br />
04.10. – 05.10.2011<br />
Seite 115 Aufsichtspflicht und Fragen der Haftung in<br />
Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
10.10.2011<br />
Seite 115 Protokolle effizient und zeitgemäß verfassen<br />
24.10.2011<br />
Seite 116 Fehlzeitenmanagement<br />
26.10.2011<br />
Seite 116 Freiheitsentziehende Maßnahmen<br />
07.11.2011<br />
Spiritualität<br />
Seite 117 Die Heilkraft der Feste<br />
Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für Feiern in der Frühjahrszeit<br />
08.04. – 09.04.2011<br />
Seite 117 Meditation und Wandern<br />
Unterwegs mit Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />
28.06.2011<br />
Seite 118 „Gönn dir Zeit – es ist dein Leben“<br />
Besinnungstage für Auszubildende und<br />
Mitarbeiter/innen in der Behinderten- und Altenhilfe<br />
09.12. – 10.12.2011<br />
Seite 119 Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr 2011<br />
Seite 119 – 123<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
Seite 124 Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Termin 1: 11.01. – 12.01.2011<br />
Termin 2: 24.03. – 25.03.2011<br />
Termin 3: 27.06. – 28.06.2011<br />
Termin 4: 26.09. – 27.09.2011<br />
Seite 124 Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Termin 1: 21.01.2011 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 2: 01.02.2011 (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Termin 3: 22.02.2011 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 4: 02.03.2011 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 5: 13.04.2011 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 6: 09.05.2011 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 7: 30.06.2011 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 8: 13.07.2011 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 9: 06.10.2011 (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Termin 10: 20.10.2011 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 11: 09.11.2011 (offen für alle Bereiche)<br />
Seite 125 Folgeunterweisungen zum Infektionsschutz<br />
Termin 1: 18.01.2011<br />
Termin 2: 04.03.2011 (für AWA Beschäftigte)<br />
Termin 3: 16.03.2011<br />
Termin 4: 12.04.2011<br />
Termin 5: 06.06.2011<br />
Termin 6: 14.09.2011<br />
Termin 7: 26.10.2011<br />
Termin 8: 07.11.2011<br />
Seite 127 „Kann ich bei Ihnen ein Praktikum machen?“<br />
Wie Anleitung gelingen kann<br />
17.03.2011<br />
Seite 127 Rückenschonendes Heben und Tragen<br />
Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />
Termin 1: 23.03.2011<br />
Termin 2: 21.09.2011<br />
Seite 128 Brandschutzübungen<br />
(gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstätten-<br />
verordnung, Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft)<br />
Termin 1: 04.04.2011<br />
Termin 2: 05.04.2011<br />
Termin 3: 04.10.2011<br />
Termin 4: 05.10.2011<br />
Seite 129 POB & A-Grundlagenkurs<br />
06.04.2011<br />
Seite 129 Wir in <strong>Schönbrunn</strong> – Einführungstag für<br />
neue und andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />
27.09.2011<br />
Besondere<br />
Veranstaltungen<br />
Seite 131 Fachtag „Christliche Hospiz- und Palliativkultur“<br />
07.04.2011<br />
Seite 132 Seminarreihe für Angehörige von Menschen<br />
mit Behinderung<br />
9<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Ausbildung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
10<br />
Bei sich beginnen,<br />
aber nicht bei sich enden,<br />
bei sich anfangen,<br />
aber sich nicht selbst<br />
zum Ziel haben.<br />
Martin Buber
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflegehilfe<br />
In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />
die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische<br />
beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die<br />
Begleitung von Menschen mit Behinderungen wie auch für die<br />
Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kindern<br />
und Jugendlichen mit einem speziellen Förderbedarf.<br />
Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />
die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen<br />
aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben<br />
die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss und<br />
können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpäda-<br />
gogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />
Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen direkter Einstieg<br />
in die Ausbildung möglich)<br />
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />
– Freude am Umgang mit Menschen<br />
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />
Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen der Behinderten- und Erziehungshilfe oder<br />
der Sozialpsychiatrie<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
12<br />
Arbeitsfelder<br />
– Unterschiedliche Wohnformen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
– Persönliche Assistenz<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– Förder- und Werkstätten<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
– Offene Hilfen<br />
– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />
– Einrichtungen der Erziehungshilfe<br />
– Psychiatrische Einrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Heilerziehungspfleger / in<br />
– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />
Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflege<br />
Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />
Arbeitsfeldern der Behindertenhilfe und Erziehungshilfe<br />
tätig. Sie begleiten Menschen mit Behinderung ganzheitlich und<br />
unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich<br />
zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmöglichen<br />
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen.<br />
Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege<br />
ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen<br />
Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />
Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />
ist es für sie unerlässlich, sich mit der eigenen Person sowie mit<br />
berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />
der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />
Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kindern und<br />
Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger oder auch<br />
psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Förderbedarf<br />
haben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />
und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um<br />
ein Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen mit mittlerem<br />
Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />
direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />
– Freude am Umgang mit Menschen<br />
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage<br />
pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen der Behinderten- und Erziehungshilfe<br />
oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />
– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />
Unterricht an der Fachschule und fachpraktischer Ausbildung<br />
am Lernort Praxis<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />
Arbeitsfelder<br />
– unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung<br />
– persönliche Assistenz<br />
– schulvorbereitende Einrichtungen und Förderschulen<br />
– Integrationskindergärten<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung<br />
– Offene Hilfen<br />
– Ambulante Dienste<br />
– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />
– Einrichtungen der Erziehungshilfe<br />
– Psychiatrische Einrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Bei FH-Reife auch FH-Studium Sozialpädagogik und<br />
Pflegepädagogik<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ §<br />
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
11<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachakademie für<br />
Heilpädagogik<br />
Heilpädagog/innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen der<br />
Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen oder<br />
in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für<br />
Menschen, deren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen<br />
ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und<br />
Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.<br />
Sie möchten<br />
– sich in heilpädagogischen Methoden der Diagnostik<br />
sowie Einzel- und Gruppenförderung qualifizieren?<br />
– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse<br />
über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?<br />
– in der pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen,<br />
körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen<br />
mehr Verantwortung übernehmen?<br />
Dann wenden Sie sich an uns!<br />
Sie erhalten eine Ausbildung,<br />
– in der die Gestaltung der heilpädagogischen Beziehung<br />
theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,<br />
– in der Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten der Förderung,<br />
Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz gefördert werden,<br />
– in der diagnostische Verfahren und eine Vielzahl<br />
heilpädagogischer Methoden vermittelt werden,<br />
– in der vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,<br />
basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische<br />
Erwachsenenbildung vertieft und erlebt werden.<br />
Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen<br />
Theorie und Praxis zur Vertiefung der Inhalte der bisherigen<br />
Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinandersetzung mit<br />
wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung<br />
und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und<br />
eine reflexive Fachpraxis in Fördersituationen und Projekten.<br />
Neben der Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungs-<br />
kompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales<br />
Ziel der Weiterbildung.<br />
Ausbildungsvoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger/in,<br />
Erzieher/in oder vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />
– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Vierjährige Teilzeitausbildung<br />
– 12 Wochenenden und 4 Blockwochen pro Jahr<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in<br />
(Der Abschluss entspricht dem Vordiplom<br />
des Bachelors Heilpädagogik.)<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik, Sozialmanagement<br />
u. a.<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2012<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
13<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Altenpflege<br />
Altenpfleger / innen sind Pflegefachkräfte, die alte Menschen<br />
selbstständig und eigenverantwortlich begleiten, beraten, betreuen<br />
und pflegen. Damit unterstützen sie alte Menschen in<br />
ihrer selbstständigen und selbstbestimmten Lebensführung,<br />
um Lebensqualität und Lebensfreude auch bei gesundheitlicher<br />
Beeinträchtigung und Pflegebedürftigkeit zu erhalten. Altenpflege<br />
ist ein Beruf für Frauen und Männer, die nicht nur einen<br />
„Job“ suchen, sondern einen erfüllenden Beruf mit langfristigen<br />
Perspektiven.<br />
Der Beruf beinhaltet medizinisch-pflegerische Aufgaben ebenso<br />
wie therapeutische, musisch-kreative, kooperative und organisatorische<br />
Tätigkeiten.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss, mehrwöchiges Praktikum<br />
empfehlenswert<br />
– Oder abgeschlossene Ausbildung als Pflegehilfskraft<br />
– Oder abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung<br />
– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung und zu körperlicher<br />
Nähe<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Dreijährige Vollzeitausbildung (Für Pflegefachhelfer / innen –<br />
aus Altenpflege, Krankenpflege, Sozialpflege – und für Heilerziehungspflegehelfer<br />
/ innen besteht die Möglichkeit, in das<br />
zweite Ausbildungsjahr einzusteigen; für Heilerziehungspfleger<br />
und Gesundheits- und Krankenpfleger ist der Einstieg<br />
in das zweite oder dritte Ausbildungsjahr möglich.)<br />
– Die Schüler / innen besuchen eine Berufsfachschule für Altenpflege<br />
und haben einen Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung<br />
der Alten- oder Behindertenhilfe. Sie erhalten eine<br />
Ausbildungsvergütung. Das Schulgeld zahlt die Regierung.<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Altenpfleger / in<br />
14<br />
Arbeitsfelder<br />
– Ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen<br />
der Altenhilfe<br />
– Seniorenbereich der Behindertenhilfe<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Absolventen/innen ohne mittleren Bildungsabschluss<br />
können den mittleren Bildungsabschluss erwerben.<br />
– Stationsleitung<br />
– Pflegedienstleitung<br />
– Leitung einer Sozialstation<br />
– Fachpfleger / in für Gerontopsychiatrie<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Pflegestudiengänge<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Hinweis<br />
Ab September 2011 werden wir voraussichtlich am Schul-<br />
versuch „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem<br />
Schwerpunkt“ des bayerischen Kultusministeriums teilnehmen.<br />
Ziel dieses Schulversuchs ist es, die drei deutschen Pflege-<br />
ausbildungen (Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) zu einer gemeinsamen<br />
Ausbildung zusammenzuführen und so an europäische und<br />
internationale Standards anzuknüpfen. Die in Gut Häusern<br />
ausgebildeten Teilnehmer/innen können den Berufsabschluss<br />
Altenpfleger/in mit generalistischer Ausbildung oder Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger/in mit generalistischer Ausbildung<br />
erwerben. Die dreijährige schulische und die praktische Aus-<br />
bildung beinhaltet Elemente aus allen drei Berufsfeldern der<br />
Pflege, so dass sich ein erweitertes Pflegeverständnis entwickelt<br />
und die Absolventen/innen den veränderten Bedingungen im<br />
Krankenhaus und der stationären und ambulanten Altenpflege<br />
gewachsen sind.
Berufsfachschule für<br />
Altenpflegehilfe<br />
Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />
ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />
vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
die für eine qualifizierte Betreuung und Pflege alter<br />
Menschen erforderlich sind.<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />
an für:<br />
– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />
– Mütter und Väter während einer Familienphase<br />
– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung des 21. Lebensjahres und Hauptschulabschluss<br />
– Oder Vollendung des 17. Lebensjahres und Erfüllung der<br />
Berufsschulpflicht<br />
– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung und zu körperlicher Nähe<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Gesundheitliche Eignung<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Schulische Ausbildung:<br />
· Zwei Vormittage pro Woche Unterricht in Theorie und<br />
Praxis (außer in den Schulferien)<br />
· Zusätzlich 8 Blockwochen, verteilt über den gesamten<br />
Ausbildungszeitraum<br />
– 700 Stunden Praktikum in einer Einrichtung der Alten- oder<br />
Behindertenhilfe oder im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />
im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft oder<br />
als unbezahltes Praktikum abgeleistet werden.<br />
Abschluss<br />
Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />
Arbeitsfelder<br />
– Alten- und Pflegeheime<br />
– Einrichtungen für Menschen mit Behinderung<br />
– Ambulante Pflegedienste<br />
– Tagespflege<br />
– Geriatrische Kliniken<br />
– Einrichtungen der Gerontopsychiatrie<br />
(Einrichtungen für altersverwirrte Menschen)<br />
– Hospize<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Ausbildung zum / zur<br />
– Altenpfleger / in (bei gutem Abschluss Einstieg in das zweite<br />
Ausbildungsjahr möglich)<br />
– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
15<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmodell<br />
Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />
tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege<br />
einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen<br />
können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennenlernen,<br />
ohne sich vorher für ein bestimmtes entscheiden zu<br />
müssen.<br />
Die praktische Ausbildung ist eng mit der schulischen Ausbildung<br />
verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />
werden durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte<br />
der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule<br />
für Sozialpflege vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten, mit denen die Schüler / innen für den beruflichen<br />
Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />
Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein<br />
sozial- und heilpädagogisches Projekt der Fachakademie für<br />
Heilpädagogik begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls<br />
Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />
– Gesundheitliche Eignung für den Pflegeberuf<br />
– Ein mindestens 14-tägiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung<br />
vor Beginn der Ausbildung (Zivildienst oder<br />
ein freiwilliges soziales Jahr werden angerechnet)<br />
– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit<br />
mit Menschen<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />
– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können<br />
anzueignen<br />
– Zuverlässigkeit<br />
– Verantwortungsbewusstsein<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxiseinsätze<br />
im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Alten-<br />
und Behindertenhilfe im Wechsel<br />
Abschluss<br />
– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in<br />
16<br />
Arbeitsfelder<br />
– Krankenhäuser<br />
– Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
– ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Fachkraftausbildungen:<br />
· Altenpflege (direkt)<br />
· Ergotherapie (direkt)<br />
· Krankenpflege (direkt)<br />
· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)<br />
Zusatzqualifikationen<br />
– Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
mit Schwerpunkt Pflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de
Berufsfachschule für<br />
Ergotherapie<br />
Ergotherapeut / innen fördern alle Funktionen von Körper und<br />
Geist mit dem Ziel, bei kranken und behinderten Menschen verloren<br />
gegangene oder nicht vorhandene Handlungsfähigkeiten<br />
im Alltagsleben herzustellen oder wiederzuerlangen. Handlungsfähig<br />
im Alltagsleben zu sein bedeutet, dass ein Mensch seine<br />
beruflichen, sozialen und häuslichen Bedürfnisse erfüllen und<br />
so am Leben umfassend teilhaben kann.<br />
Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen. Sie<br />
wird eingesetzt bei Menschen jeden Alters mit motorischen,<br />
sensomotorischen, neuropsychologischen oder psychosozialen<br />
Störungen. Ergotherapie ist eine wichtige Heilmaßnahme zur<br />
Rehabilitation bei Verletzungen, Krankheit und Behinderung.<br />
Ergotherapeuten erlernen aktivierende und handlungsorientierte<br />
Verfahren, handwerkliche und gestalterische Techniken und<br />
lebenspraktische Tätigkeiten, um die größtmögliche Selbstständigkeit<br />
der Patientin oder des Patienten zu erreichen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung des 17. Lebensjahres<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– Oder Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige<br />
einschlägige Berufsausbildung<br />
– Gesundheitliche Eignung<br />
– Mehrwöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />
Einrichtung<br />
– Freude an der Arbeit mit Menschen<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschiedenen<br />
Praxisstellen (wird von der Schule organisiert)<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />
Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />
– Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in<br />
das Grundstudium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />
– Kooperation mit der Döpfer-Akademie in Regensburg<br />
– Unterstützung von der Akademie <strong>Schönbrunn</strong>: Übernahme<br />
der Hälfte der anfallenden Studiengebühren für die Dauer<br />
des Grundstudiums<br />
– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />
Arbeitsfelder<br />
– Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken<br />
– Unfall- und Kinderkliniken<br />
– Rehabilitationseinrichtungen<br />
– Altersheime<br />
– Sonderschulen und Einrichtungen für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
– Therapiezentren<br />
– Ergotherapeutische Praxen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />
– Studium der Ergotherapie (mit Fachhochschulreife)<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2011<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
17<br />
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| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />
und Mentoren-<br />
tätigkeit in sozialen Berufen<br />
Im Zusammenhang mit den regulären Mentorentagen bieten<br />
die Beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> eine<br />
modularisierte Weiterbildung mit Abschlusszertifikat an.<br />
Struktur und Inhalte<br />
Modul 1: Rollen und Aufgaben in der Praxisanleitung<br />
Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel des fachpraktischen<br />
Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und<br />
Aufgabenprofil als Mentor/in<br />
Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung<br />
Theorie- und Rechtsbasis des Mentors/der Mentorin für die<br />
Anleitungsaufgabe, Organisationskenntnisse des Praktikanten/<br />
der Praktikantin als Basis für das Praktikum, Einbinden von<br />
Anleitungszeiten und Reflexionszeiten in den Dienstplan, Einplanen<br />
von Kooperationszeiten zwischen Mentor und Schule<br />
Modul 3: Anleitung und Anleitungsgespräche<br />
Erstellung eines Ausbildungsplanes, Stufen der Anleitung in<br />
Erstausbildungen:<br />
1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor/in<br />
2. praktische Anleitung des Lerners bei der Tätigkeit<br />
3. Durchführung der Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />
4. selbstständige Durchführung durch Lerner mit anschließender<br />
Reflexion<br />
Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung<br />
Elemente und Methoden professioneller Reflexion, Erprobung<br />
kreativer Methoden für eine Ziel-, Prozess- und Ergebnis-<br />
reflexion, Soll-Elemente jedes Reflexionsgespräches:<br />
– Reflexion persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
– Reflexion der Fach- und Handlungskompetenzen<br />
Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />
Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied<br />
zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte Beratung<br />
im Anleitungsgespräch<br />
Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch<br />
Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />
Modul 7: Auswertung und Bewertung in der Praxisanleitung<br />
Lernziel: Einsicht und Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />
Feedback-Geben und Feedback-Annehmen, Selbst- und Fremdbilanzierung<br />
des Lern- und Kompetenzfortschrittes sowohl<br />
ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung und Benotung<br />
am Ende der Ausbildung<br />
18<br />
Dozent/innen<br />
Dozent/innen der Beruflichen Schulen<br />
Zeitstruktur<br />
Mentorentage Herbst 2010 Modul 1– 2<br />
Mentorentage Frühjahr 2011 Modul 1– 2<br />
Mentorentage Herbst 2011 Modul 1– 4<br />
Mentorentage Frühjahr 2012 Modul 1– 4<br />
Extratermin im Jahr 2012 Modul 7<br />
Mentorentage Herbst 2012 Modul 1– 6<br />
Mentorentage Frühjahr 2013 Modul 1– 6<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst<br />
7 Module à 4 Stunden und schließt mit einem Zertifikat als<br />
qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />
An den Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
und Heilerziehungspflegehilfe werden vormittags ausbildungsspezifische<br />
Anleitungsthemen behandelt und nachmittags jeweils<br />
Module der Mentorenqualifizierung angeboten.<br />
Für Mentor/innen der beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.<br />
Zielgruppe<br />
Fachkräfte, die Schüler/innen der Beruflichen Schulen<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> am Lernort Praxis anleiten<br />
Veranstaltungsort<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Lehrgangsleitung<br />
Christian Opl, Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,<br />
Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege und<br />
Heilerziehungspflegehilfe<br />
Weitergehende Information und Anmeldung<br />
Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen<br />
schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />
Elisabeth Rauch<br />
Telefon 08139 809 -100<br />
Christian Opl<br />
Stellvertretender Leiter der Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
und Heilerziehungspflegehilfe<br />
Telefon 08139 809 -116
Echte Verantwortung<br />
gibt es nur da,<br />
wo es wirklich Antworten gibt.<br />
Martin Buber<br />
Fachweiterbildungen<br />
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19
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Modularisierte Ausbildung zur<br />
Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />
(POB&A)<br />
Auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation in der<br />
Betreuung und Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />
Grundsätzlich<br />
Inhalte<br />
Modul 1:<br />
Pädagogische Grundlagen und Aufbau des FLB&A<br />
– Pädagogische Grundlagen / Modell der Lebensformen<br />
– Aufbau des Fragebogens zur Lebensform<br />
betreuter Menschen (FLB&A)<br />
– Abstufung der Merkmalsbereiche im FLB&A<br />
– Legende zum FLB&A<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in be-<br />
fähigt, anhand des FLB&A das Erscheinungsbild von betreuten<br />
Menschen auf Grundlage der pädagogischen Theorie des<br />
POB&A-Verfahrens zu erheben.<br />
Modul 2:<br />
Konzept der neurotischen Entwicklung / selbstbewertende<br />
Einstellungen, Matrix betreuerischer Maßnahmen, Team-<br />
theorie<br />
– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />
– Theorie zur neurotischen Entwicklung<br />
– Theorie zu Arbeitsgruppen in Betreuung und Assistenz<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in<br />
befähigt, eine bedarfsgerechte Unterstützungsplanung<br />
eigenverantwortlich zu gestalten.<br />
Modul 3:<br />
Theorie-Praxis-Bezug, bedarfsorientierte Unterstützungs-<br />
planung / FAO Fragebogen zur Arbeitsorganisation (FAO)<br />
Nach Absolvierung aller drei Module erhält der/die Teilnehmer/in<br />
das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />
20<br />
Voraussetzungen<br />
Die Module 1 bis 3 bauen aufeinander auf, können<br />
aber einzeln gebucht werden (z. B. Modul 1 im Jahr 2010,<br />
dann Pause, weiter mit Modul 2 in 2011 später).<br />
Teilnahmevoraussetzung für Module 2+3 ist jeweils die<br />
Bescheinigung über das /die vorangegangene/n Modul/e.<br />
Lehrgangsleitung<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Teilnehmerzahl<br />
maximal 15 Personen<br />
Im Einzelnen<br />
1. Durchgang 2011<br />
Modul 1:<br />
Termin Mittwoch, 2. März 2011, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 4. März 2011, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer,<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisa-<br />
tionsberater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
Kursnummer 111011<br />
Anmeldung bis 31. Januar 2011<br />
Modul 2:<br />
Termin Mittwoch, 13. April 2011, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 15. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisa-<br />
tionsberater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
Kursnummer 111012<br />
Anmeldung bis 10. März 2011
2. Durchgang 2011<br />
Modul 1:<br />
Termin Montag, 26. September 2011, 9 Uhr<br />
bis Mittwoch, 28. September 2011, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM und<br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 111021<br />
Anmeldung bis 20. August 2011<br />
Modul 2:<br />
Termin Montag, 24. Oktober 2011, 9 Uhr bis<br />
Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM und<br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 111022<br />
Anmeldung bis 20. September 2011<br />
Modul 3:<br />
Termin Mittwoch, 7. Dezember 2011, 9 Uhr bis<br />
Donnerstag, 8. Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 200,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM und<br />
OB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 111023<br />
Anmeldung bis 2. November 2011<br />
Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel<br />
aus dem Erleben<br />
Aufbaukurs im Rahmen der modularisierten<br />
Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />
Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein II)<br />
Jeux Dramatiques, auch „Ausdrucksspiel aus dem Erleben“ genannt,<br />
sind eine einfache nonverbale und kreative Form des darstellenden<br />
Spiels, die im pädagogischen und heilpädagogischen<br />
Kontext entwickelt wurde. Im Unterschied zum Theaterspiel wird<br />
nicht auf eine Aufführung hingearbeitet. Es wird in diesem Zusammenhang<br />
vielmehr bewusst auf Begriffe wie „Darstellung“<br />
und „Aufführung“ verzichtet, da das Spielprinzip lautet: Jede/r<br />
spielt für sich. Zentrales Anliegen von Jeux Dramatiques ist die<br />
Hinführung zum inneren Erleben und die Verarbeitung gemachter<br />
Erfahrungen in einem Nachgespräch. Tücher in unterschiedlichen<br />
Farben, Formen, Größen, Strukturen, Stoffen und Materialien<br />
gehören zur Grundausstattung und sollen dazu dienen,<br />
inneres Erleben, Kreativität, Begeisterung, Spontaneität und<br />
Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen. Durch das Hineinschlüpfen<br />
in unterschiedliche Rollen und die Gestaltung der<br />
Spielorte entwickelt sich spontan ein Spiel, das durch die Spielleiterin/den<br />
Spielleiter sprachlich begleitet wird. Dies bietet<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, individuelle<br />
schöpferische Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln<br />
und in sich zu fördern. Auf diesem Hintergrund bilden die Jeux<br />
Dramatiques ein Handlungskonzept für die Entwicklungsför-<br />
derung und Erziehungshilfe, ein bedeutsames Angebot in der<br />
Jugendarbeit, im Rahmen heilpädagogisch gestalteter Erwachsenenbildung<br />
und in der Arbeit mit Familien.<br />
Inhalte der Gesamtausbildung zur /zum anerkannten<br />
Leiter/in für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />
– Grundprinzipien und Aufbaustrukturen der Jeux Dramatiques<br />
– Kennenlernen verschiedener Spielarten<br />
über das eigene Erleben, z. B. Einstiegsspiele<br />
– Spiel zu Text (Bilderbücher, Märchen, Gedichte,<br />
Biblische Texte), freies Spiel<br />
– Spiel zu Werken aus der Kunst<br />
(Musik, Bilder, Skulpturen u. a.)<br />
– Nachgespräch über das im Spiel Erlebte und<br />
methodische Reflexion<br />
– Hinführen zu einer vertrauensvollen Atmosphäre<br />
in der Gruppe<br />
– Aufbaustrukturen für die Arbeit mit Kindern<br />
– Entwickeln von Angeboten für die Praxis<br />
– Anwendung der Methode in Gruppen und<br />
Verarbeiten von Erfahrungen aus der Praxis<br />
– Selbstständige Anleitung mit didaktischer und<br />
methodischer Reflexion<br />
– Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />
(s. Baustein III)<br />
– Stärkung der Leiter/innenkompetenz im Umgang<br />
mit den Spielregeln der Jeux Dramatiques<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
21<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Struktur der Gesamtausbildung zur/zum anerkannten<br />
Leiter/in für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />
Baustein I: Grundkurs<br />
Inhalte: Vermittlung der theoretischen Grundlagen der<br />
Methode, exemplarisches Kennenlernen verschiedener Spielarten<br />
über das eigene Erleben, Entfalten eigener Spielfreude,<br />
methodische Möglichkeiten und persönliche Fähigkeit zum<br />
Herstellen einer angstfreien Atmosphäre in der Jeux-Dramatiques-Spielgruppe,<br />
Entwickeln von Angeboten für die pädagogische<br />
Praxis, zielgruppenorientierte Aufbaustrukturen,<br />
methodische Reflexion<br />
Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />
Abschluss: Teilnahmebestätigung Grundkurs Jeux Dramatiques<br />
Baustein II: Aufbaukurs<br />
Inhalte: Vertiefung der Kursinhalte aus Baustein I, theoretische<br />
Grundlagen der Gruppenpädagogik im Bezug zurJeux-<br />
Dramatiques-Spielgruppe, Anwendung der Methode in Gruppen<br />
und Verarbeitung von Erfahrungen aus der Praxis, selbstständiges<br />
Anleiten mit didaktischer und methodischer Reflexion,<br />
Entwicklung der Leiter/innenkompetenz im Umgang mit<br />
den Spielregeln. Verarbeitung der Erfahrungen aus der Praxis<br />
unter Berücksichtigung von Interessenschwerpunkten<br />
Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />
Abschluss: Bestätigung Leiter/in für Jeux Dramatiques in<br />
Ausbildung<br />
22<br />
2011<br />
Baustein III: Spezialisierungskurs<br />
Inhalte: Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />
Mögliche Themen: Märchenarbeit, Religionspädagogik/<br />
Spiritualität, Sonderpädagogik, Sprachförderung, Gewalt-<br />
prävention, Jeux und Themenzentrierte Interaktion, Jeux und<br />
Dance Alive, Jeux und Meditativer Tanz, Jeux und kreatives<br />
Schreiben, Freizeitpädagogik für Familien und Senior/innen<br />
Abschluss: Zertifikat Leiter/in für Jeux Dramatiques<br />
Nach dem Abschluss als „Leiter/in für Jeux Dramatiques“<br />
haben Sie die Möglichkeit, noch einen Schritt weiter zu gehen<br />
und den Abschluss als „Anerkannte/r Leiter/in für<br />
Jeux Dramatiques der Arbeitsgemeinschaft Ausdrucks-<br />
spiel e.V.“ zu erwerben.<br />
Voraussetzungen hierfür sind:<br />
– Abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen und /<br />
oder pädagogischen Beruf mit mindestens zwei Jahren<br />
Berufserfahrung oder eine abgeschlossene Weiterbildung<br />
in einer humanpsychologischen Methode<br />
– Nachweis über Teilnahme an den Bausteinen I–III,<br />
d.h. über den Abschluss „Leiter/in Jeux Dramatiques“<br />
– Nachweis von 100 Stunden Praxis mit Jeux Dramatiques<br />
in Gruppen – durchgeführt nach Abschluss von Baustein II<br />
– Dokumentation und Reflexion einer selbstständig durch-<br />
geführten Jeux-Einheit<br />
– Kolloquium<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> – Bildung & Beratung bietet in<br />
Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Jeux Dramatiques<br />
Deutschland e.V. im Jahr 2011 den Baustein II – Aufbaukurs an.<br />
Termine Baustein II – Aufbaukurs Jeux Dramatiques<br />
1. Einheit: Freitag, 11.03., bis Samstag, 12.03.2011<br />
2. Einheit: Freitag, 15.07., bis Samstag, 16.07.2011<br />
3. Einheit: Freitag, 30.09., bis Samstag, 01.10.2011<br />
4. Einheit: Freitag, 18.11., bis Samstag, 19.11.2011<br />
Kurszeiten jeweils von 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />
Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 500,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozentinnen Sr. Diethild Wicker (1. und 2. Einheit)<br />
Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für<br />
Sozialpädagogik, Ausbilderin seit 2001,<br />
Ausbildung in Scheiblauer Rhythmik,<br />
Ausbildung in Bibliodrama<br />
Birgit Jung (3. und 4. Einheit)<br />
Sprachheilpädagogin und Förderlehrerin<br />
in einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin<br />
der deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />
für Jeux Dramatiques, Tätigkeit in der<br />
Hochschul- und Erwachsenenbildung<br />
Monika Lumbe (1. bis 4. Einheit)<br />
Heilpädagogin, Kunst- und Kreativitäts-<br />
therapeutin Fritz-Perls-Institut, langjährige<br />
Dozentin an der Fachakademie für<br />
Heilpädagogik, Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Teilnahme- Um den Baustein II – Aufbaukurs mit einem<br />
voraussetzung Zertifikat abschließen zu können, ist die Teilnahme<br />
an Baustein I – Grundkurs zwingend<br />
erforderlich. Wenn in Baustein II kein Zertifikat<br />
angestrebt wird, können Interessierte<br />
mit Grundkenntnissen in Jeux Dramatiques<br />
teilnehmen.<br />
Kursnummer 111030<br />
Anmeldung bis 8. Februar 2011<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.
In der Leitungsaufgabe<br />
Wirkung erzielen<br />
Menschen – Aufgaben – Ergebnisse<br />
1. Einheit: Führen und Persönlichkeit entwickeln<br />
– Auseinandersetzung mit der Rolle als Führungskraft:<br />
Erfahrungen und Erwartungen<br />
– Grundverständnis, Aufgaben und Werkzeuge der<br />
Führungskraft<br />
2. Einheit: Führen und Menschen einbeziehen<br />
– Wahrnehmung und Kommunikation<br />
– Gespräche gestalten<br />
– Führen in schwierigen Situationen und bei Konflikten<br />
– Gruppenprozesse und Projekte steuern<br />
3. Einheit: Führen und Werte leben<br />
– Führung und Ethik<br />
– Philosophie und Leitbild der Organisation<br />
– Werte und Menschenbild der Führungskraft und<br />
der Menschen in der Organisation<br />
4. Einheit: Führen und Aufgaben managen<br />
– Führen mit Zielen<br />
– Organisation und Veränderungen steuern<br />
– Qualitätsmanagement und Verbesserungsprozesse<br />
5. Einheit: Führen und sich selbst steuern<br />
– Selbstmanagement<br />
– Zeitmanagement<br />
Termine 1. Einheit: Montag, 28. März bis<br />
Mittwoch, 30. März 2011<br />
2. Einheit: Montag, 2. Mai bis<br />
Mittwoch, 4. Mai 2011<br />
3. Einheit: Montag, 27. Juni bis<br />
Mittwoch, 29. Juni 2011<br />
4. Einheit: Montag, 19. September bis<br />
Mittwoch, 21. September 2011<br />
5. Einheit: Montag, 14. November bis<br />
Mittwoch 16. November 2011<br />
Beginn am 1. Tag: jeweils 10 Uhr<br />
Ende am 3. Tag: jeweils 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 1500,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/ Tag<br />
Dozent / in Dr. Karl Kreuser<br />
Geschäftsführer von SOKRATeam<br />
Susanne Krumm<br />
Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />
Während der Seminartage stehen Ihnen<br />
die Dozentin und der Dozent auch für<br />
persönliche Beratungen zur Verfügung.<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A.<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Organisationen,<br />
die als Bereichs- oder Abteilungsleiter / innen<br />
tätig sind, oder Fachkräfte, die sich auf eine<br />
zukünftige Führungsaufgabe vorbereiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 111040<br />
Anmeldung bis 24. Februar 2011<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
23<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
und psychischer Krankheit<br />
verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />
. Viele Menschen mit geistiger Behinderung leiden zusätzlich<br />
unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft<br />
eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine<br />
enorme Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der<br />
Be hindertenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Betroffenen<br />
zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen<br />
Umgang damit zu finden.<br />
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter<br />
/ innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit<br />
Menschen mit der Doppeldiagnose „geistig behindert“ und<br />
„psychisch krank“.<br />
In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />
über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />
und die Schwierigkeiten der Diagnostik vermittelt. Die<br />
affektiven Störungen und die Schizophrenie werden hier vertieft<br />
erörtert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />
Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv auseinanderzusetzen<br />
und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />
herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“<br />
und „Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches<br />
pädago gisches Handlungswissen für den Umgang mit außergewöhn<br />
lichen Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag<br />
mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />
erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnach-<br />
weis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates.<br />
Abgerundet wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,<br />
die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung<br />
für Menschen mit geistiger Behinderung durchführen können.<br />
Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
24<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S.26)<br />
1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
– Psychische Störungen bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
(vgl. S. 42)<br />
Termin: Mittwoch, 6. April bis<br />
Donnerstag, 7. April 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med Christian Schanze<br />
2. Störungsbilder<br />
Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier der unten genannten<br />
Fortbildungen belegt werden. Die ausführlichen Seminar-<br />
ausschreibungen können Sie auf den angegebenen Seiten in<br />
diesem Programm einsehen. Veranstaltungen, die zu den<br />
entsprechenden Themen in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bereits<br />
besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet werden.<br />
– Impulse und Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />
Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
(vgl. S. 41)<br />
Termin 1: Dienstag, 25. Januar bis Mittwoch, 26. Januar 2011<br />
Termin 2: Donnerstag, 30. Juni bis Freitag, 1. Juli 2011<br />
Termin 3: Donnerstag, 26. Januar bis Freitag, 27. Januar 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in: Dr. med. Svetlana Panfilova, Dr. med. Christian<br />
Schanze<br />
– Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz (vgl. S. 44)<br />
Termin: Freitag, 6. Mai 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
Borderline-Störung. Heilpädagogisches Handeln<br />
im Kontext des pädagogischen Alltags (vgl. S. 47)<br />
Termin: Freitag, 10. Juni 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Patrick Maschkowitz<br />
– Alkoholkrankheit bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung (vgl. S. 47)<br />
Termin: Montag, 27. Juni 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Vitalij Kazin
– Autismus und Intelligenzminderung (vgl. S. 50)<br />
Termin: Donnerstag, 29. September 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
– Ernährung und Übergewicht bei Menschen mit<br />
Behinderung (vgl. S. 50)<br />
Termin: Dienstag, 4. Oktober 2011 bis<br />
Mittwoch, 5. Oktober 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/innen: Bettina Beggel, Jutta Kirchberger;<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
– Somatische Erkrankungen und ihre psychische<br />
Symptomatik bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
(vgl. S. 53)<br />
Termin: Donnerstag, 27. Oktober 2011 bis<br />
Freitag, 28. Oktober 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung (vgl. S. 54)<br />
Termin: Donnerstag, 10. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Depression und Angst bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung (vgl. S. 54)<br />
Termin: Freitag, 11. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />
insbesondere Psychopharmaka (vgl. S. 55)<br />
Termin: Donnerstag, 17. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Holger Schmidt<br />
3. Pädagogische Vertiefung<br />
Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />
verbindlich.<br />
– Krisen und Krisenintervention bei<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Termin: Freitag, 27. April 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Kordula Kraus<br />
– Fallbesprechungen<br />
Termin: Mittwoch, 9. Mai 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Geistige Behinderung – psychische Krankheit,<br />
Eine Herausforderung für die Pädagogik<br />
Termin: Donnerstag, 19. Juli bis Freitag, 20. Juli 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 150,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 130,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten: Dr. med. Christian Schanze, Alois Grüter<br />
– Hospitation (individuell vereinbar)<br />
3 Tage<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
25<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
26<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit verstehen und begleiten“<br />
1 Pflichtseminar<br />
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar.<br />
4 aus 10 Seminaren<br />
3 Pflichtseminare +<br />
Hospitation + Hausarbeit<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />
Psychische Störungen<br />
bei Menschen mit<br />
Intelligenzminderung<br />
06. – 07.04.2011 [S. 42]<br />
2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden)<br />
Impulse und Zwänge<br />
Termin 1: 25. – 26.01.2011<br />
Termin 2: 30.06. – 01.07.2011<br />
Termin 3: 26. – 27.01.2012<br />
[S. 41]<br />
Autismus und<br />
Intelligenzminderung<br />
29.09.2011 [S. 50]<br />
Depression und Angst<br />
bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
16.11.2010 [S. 54]<br />
Umgang mit geistiger<br />
Behinderung und Demenz<br />
06.05.2011 [S. 44]<br />
Ernährung und Übergewicht<br />
bei Menschen mit Behinderung<br />
04. – 05.10.2011 [S. 50]<br />
Der richtige Umgang mit<br />
Medikamenten, insbe-<br />
sondere Psychopharmaka<br />
17.11.2011 [S. 55]<br />
Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und<br />
Borderline-Störung<br />
10.06.2011 [S. 47]<br />
Somatische Erkrankungen<br />
und ihre psychische Symptomatik<br />
bei Menschen mit<br />
Intelligenzminderung<br />
27. – 28.10.2011 [S. 53]<br />
3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />
Krisen und Kriseninter-<br />
vention bei Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
27.04.2012 [S. 60]<br />
Hospitation, 3 Tage<br />
(individuell vereinbar)<br />
Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und<br />
psychischer Krankheit<br />
verstehen und begleiten –<br />
Fallbesprechungen<br />
09.05.2012 [S. 66]<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat oder Hausarbeit)<br />
Geistige Behinderung,<br />
psychische Krankheit –<br />
Eine Herausforderung<br />
für die Pädagogik<br />
19. – 20.07.2012 [S. 73]<br />
!<br />
Alkoholkrankheit<br />
bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
27.06.2011 [S. 47]<br />
Verhaltensauffälligkeiten<br />
bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
14.11.2010 [S. 54]
Hygienebeauftragte/r<br />
In den Pflegeeinrichtungen werden die Pflegeleistungen mit<br />
immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegenden<br />
Personen vor Infektionen geschützt werden müssen. Hierzu ist<br />
einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgrund der<br />
Hochaltrigkeit der Bewohner/innen muss auch mit einer höheren<br />
Erkrankungsrate und Anfälligkeit gerechnet werden. Somit<br />
kommt dem Einhalten von Hygienestandards nicht nur im<br />
Sinne der Qualitätssicherung eine große Bedeutung zu, sondern<br />
vor allem im Hinblick auf die Erhaltung der Gesundheit der<br />
anvertrauten Menschen.<br />
In diesem Lehrgang werden die Teilnehmer/innen im Umgang<br />
mit relevanten Themen der stationären Hygiene geschult. Die<br />
Weiterbildung vermittelt Kenntnisse über grundlegende Aspekte<br />
von Hygienestandards in den Pflegeeinrichtungen und orientiert<br />
sich am Bayerischen Rahmenhygieneplan.<br />
Insbesondere soll die Entwicklung eigener Standards gefördert<br />
werden. Hierbei werden Ressourcen und Möglichkeiten ermittelt<br />
und es wird aufgezeigt, wie hygienesichernde Maßnahmen in<br />
den jeweiligen Einrichtungen umgesetzt werden können.<br />
Als Themen werden folgende Teilbereiche aufgearbeitet:<br />
– Grundlagen der Hygiene und Mikrobiologie<br />
– Grundlagen der Hygiene in der stationären, teilstationären<br />
und ambulanten Altenhilfe<br />
– Rechtliche Grundlagen<br />
– Schnittstellen zur Bio- und zur Gefahrstoffverordnung<br />
– Qualitätssicherung im Lebensmittelbereich<br />
– Grundlagen für Heimbegehungen durch die Heimaufsicht<br />
– Umsetzung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts<br />
(RKI)<br />
– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in der Pflege<br />
– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans für die<br />
jeweiligen Arbeitsbereiche<br />
– Risikobeurteilung der Medizinprodukte<br />
– Aufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten<br />
– Besprechen einer Stellenbeschreibung<br />
– Vorbereitung auf das Kolloquium einschließlich Zeitmanagement<br />
Der Kurs orientiert sich an Methoden der Erwachsenenbildung<br />
und bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer/<br />
innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang mit dem jeweiligen<br />
Arbeitsgebiet einbringen und reflektieren. Durch den<br />
damit einhergehenden Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />
aufgezeigt werden, die den Teilnehmer/innen neue und/oder<br />
andere Wege in der täglichen Arbeit verdeutlichen.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss der Weiterbildung<br />
und Erfüllung der notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführliches<br />
Zertifikat.<br />
Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen, in den jeweiligen<br />
Betrieben die Grundlagen für ein Hygienemanagementsystem<br />
zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />
Möglichkeit, jedes Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />
der zur Vertiefung der Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung<br />
der Teilnehmer/innen dienen soll.<br />
Termine Montag, 4. Juli bis Freitag, 8. Juli 2011<br />
Kolloquium Montag, 12. Dezember 2011<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 700,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 650,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Lehrgangs- Susanne Haug<br />
leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Dozenten Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
Prof. Dr. Manfred Wolff<br />
Universität Witten/Herdecke<br />
Zielgruppe pflegerische und hauswirtschaftliche<br />
Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 111050<br />
Anmeldung bis 1. Juni 2011<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
27<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
mit Abschlusszertifikat<br />
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />
letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />
zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />
und vermehrte Medienberichte über die Besonderheiten der<br />
autistischen Kernsymptomatik besteht mittlerweile ein großes<br />
Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb der Pädagogik<br />
und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.<br />
Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen<br />
ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit<br />
autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenzminderung.<br />
In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />
über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten<br />
tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten,<br />
aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />
Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />
Störungen. Es werden das „Theory of mind“-Modell und die<br />
Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />
Themenfeldern zu Therapie und Förderung, Komorbidität<br />
und den Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und<br />
zwar mit einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />
In den beiden Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />
und Förderplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –<br />
wird das Gelernte pädagogisch mit dem Ziel vertieft, eine für den<br />
Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang<br />
mit autistischen Menschen zu erhalten.<br />
Abschluss<br />
Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.<br />
Hierfür müssen folgende Veranstaltungen besucht werden:<br />
– Einführungsveranstaltung<br />
– Aus dem Bereich 2. Therapie und Förderung:<br />
· eine Fortbildung aus dem Bereich TEACCH<br />
· eine Fortbildung aus dem Bereich Kommunikation<br />
– Aus dem Bereich 3. Komorbidität: eine Fortbildung<br />
– Aus dem Bereich 4. Lebenswelten: eine Fortbildung<br />
– Aus dem Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen<br />
müssen beide Veranstaltungen besucht werden.<br />
– Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form<br />
eines Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden.<br />
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den<br />
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.<br />
Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bereits besucht wurden, können auf<br />
Anfrage angerechnet werden.<br />
28<br />
Lehrgangs- Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik und Therapie von Verhaltens-<br />
und psychischen Störungen bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 30)<br />
1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
– Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen (vgl. S. 46)<br />
Termin: Montag, 30. Mai 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
2. Therapie und Förderung<br />
TEACCH (eine Fortbildung muss besucht werden):<br />
– Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln<br />
(vgl. S. 70)<br />
Termin: Montag, 11. Juli 2011 bis Dienstag, 12. Juli 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Antje Tuckermann<br />
– Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 71)<br />
Termin: Mittwoch, 13. Juli 2011, bis Donnerstag, 14. Juli 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Antje Tuckermann
Kommunikation (eine Fortbildung muss besucht werden):<br />
– Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus<br />
(vgl. S. 78)<br />
Termin: Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Maria Lell<br />
– Verhaltenstherapeutisch und visuell orientierte Förderung<br />
von Interaktion, Kommunikation und Sprache<br />
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 79)<br />
Termine: Teil 1: Freitag, 21. Oktober 2011<br />
Teil 2: Freitag, 9. Dezember 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Maria Lell<br />
– Einführung in die Methode der<br />
Gestützten Kommunikation (FC) (vgl. S. 81)<br />
Termin: Montag, 7. bis Dienstag, 8. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin: Ines Schicht<br />
In Kooperation mit Autismus Oberbayern ist es möglich,<br />
aufbauende Fortbildungen zur „Methode der Gestützten<br />
Kommunikation (FC)“ zu absolvieren. Diese können auf<br />
Wunsch im Zertifikat aufgeführt werden.<br />
3. Komorbidität<br />
(Eine Fortbildung muss besucht werden.)<br />
– Autismus und häufige Begleiterkrankungen (vgl. S. 52)<br />
Termin: Donnerstag, 6. Oktober 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
– Psychische Störungen und aggressives Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 52)<br />
Termin: Dienstag, 11. Oktober bis Mittwoch, 12. Oktober 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten: Dr. med. Manfred Koniarczyk, Dr. med. Christian<br />
Schanze<br />
4. Lebenswelten<br />
(Eine Fortbildung muss besucht werden.)<br />
– Wohn- und Arbeitsformen für Menschen mit Autismus<br />
(vgl. S. 74)<br />
Termin: Montag, 19. September 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent innen: Martina Schabert, Petra Hoffmann,<br />
Kati Bernstein<br />
– Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität bei<br />
Menschen mit Autismus (vgl. S. 82)<br />
Termin: Montag, 14. November 2011, bis<br />
Dienstag, 15. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Stefan Müller-Teusler<br />
– Umgang mit Angehörigen von Menschen mit Autismus<br />
(vgl. S. 93)<br />
Termin: Mittwoch, 16. November 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent: Stefan Müller-Teusler<br />
5. Pädagogische Vertiefung:<br />
(Beide Fortbildungen sind zur Erlangung des Zertifikates<br />
verbindlich.)<br />
– Praxisreflexion (Fallbesprechungen und Förderplanung)<br />
(vgl. S. 59)<br />
Termin: Donnerstag, 29. März 2012, bis<br />
Samstag, 31. März 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 230,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 200,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag,<br />
Dozentin: Antje Tuckermann<br />
– Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus<br />
(vgl. S. 67)<br />
Termin: Donnerstag, 3. Mai 2012<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter/<br />
innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag,<br />
Dozentin: Kordula Kraus<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
29<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
30<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“<br />
Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen! 1 Pflichtseminar<br />
1 aus 2<br />
1 aus 3<br />
1 aus 2<br />
1 aus 3<br />
2 Pflichtseminare +<br />
Leistungsnachweis<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)<br />
Autismus-Spektrum-<br />
Störungen bei Kindern,<br />
Jugendlichen und<br />
Erwachsenen<br />
30.05.2011 [S. 46]<br />
2. Therapie und Förderung<br />
TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)*<br />
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen und Handeln<br />
11. – 12.07.2011 [S. 70]<br />
Förderung der Sprache bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
22.10.2010 [S. 78]<br />
5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)<br />
Praxisreflexion<br />
(Fallbesprechungen &<br />
Förderplanung)<br />
29. – 31.05.2012 [S. 59]<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat oder Hausarbeit)<br />
Diagnostik und Förderung<br />
sozialer Fähigkeiten bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
13. – 14.07.2011 [S. 71]<br />
Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden)<br />
3. Komorbidität (1 Seminar muss belegt werden)<br />
Autismus und häufige<br />
Begleiterscheinungen<br />
06.10.2011 [S. 52]<br />
Psychische Störungen und<br />
aggressives Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
11. – 12.10.2011 [S. 52]<br />
4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt werden)<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
19.09.2011 [S. 74]<br />
Verhaltenstherapeutisch<br />
und visuell orientierte<br />
Förderung von Interaktion,<br />
Kommunikation und<br />
Sprache bei Menschen<br />
mit Autismus<br />
Teil 1: 21.10.2011<br />
Teil 2: 09.12.2011 [S. 79]<br />
Freizeit, Freundschaft,<br />
Partnerschaft, Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
14. – 15.11.2011 [S. 82]<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen<br />
mit Autismus<br />
03.05.2012 [S. 67]<br />
Einführung in die Methode<br />
der Gestützten Kommunikation<br />
(FC)**<br />
07. – 08.11.2011 [S. 81]<br />
Umgang mit Angehörigen<br />
von Menschen mit Autismus<br />
16.11.2011 [S. 93]<br />
* Ab 2012 ist eine eigene TEACCH-Weiterbildung in Kooperation mit Team Autismus GbR geplant (vgl. S. 36)<br />
** Die Belegung weiterführender Veranstaltungen in Kooperation mit „autismus Oberbayern” ist möglich.
Menschen mit Behinderung<br />
verstehen und begleiten<br />
Fachweiterbildung als Einführung für Nicht-<br />
fachkräfte<br />
Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine<br />
unverzichtbare Säule in Einrichtungen der Behindertenhilfe.<br />
In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heil-<br />
pädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien<br />
heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür werden<br />
Problemfelder und Handlungskonsequenzen so behandelt, dass<br />
sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.<br />
Folgende Themen und Fragestellungen werden bearbeitet:<br />
– Was ist Behinderung und von welchen persönlichen und<br />
sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als<br />
geistig behindert bezeichnet werden?<br />
– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit<br />
diesem Personenkreis gelingen?<br />
– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter/innen dafür<br />
voraus?<br />
– Welche Grundsätze sind in der Arbeit mit behinderten<br />
Menschen generell, welche speziell in der Arbeit mit<br />
Menschen, die als geistig behindert gelten, zu beachten?<br />
Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,<br />
Begleitung und Förderung?<br />
– Was ist zu beachten, wenn besondere psychische oder<br />
Verhaltensprobleme vorliegen?<br />
– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch<br />
Hilfskräfte beachten?<br />
1. Einheit: Dienstag, 27. September 2011 bis<br />
Mittwoch, 28. September 2011<br />
Menschsein und Behinderung<br />
– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte<br />
in der BRD<br />
– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denk-<br />
modelle von Behinderung bis hin zum heute gültigen<br />
bio-psycho-sozialen Verständnis von Behinderung und<br />
Inklusion als umfassendes Denkmodell mit Recht auf<br />
Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz<br />
– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter/innen<br />
und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:<br />
Assistenz und Anwaltschaft<br />
Grundlegende Prinzipien in der Arbeit mit Menschen<br />
mit Behinderung<br />
– für eine dialogische Beziehungsgestaltung,<br />
– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter/innen als Voraussetzung<br />
für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />
des Menschen mit Behinderung<br />
– für die Gestaltung von Lernprozessen<br />
– für die Gestaltung von Kontextbedingungen<br />
– für den Umgang mit Nähe und Distanz<br />
Dozentin: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
2. Einheit: Mittwoch, 19. Oktober 2011 bis<br />
Freitag, 21. Oktober 2011<br />
Verstehen und Verstandenwerden von Menschen mit<br />
Behinderung<br />
– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation<br />
und Gesprächsführung<br />
– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:<br />
Basale Formen der Kommunikation, FC, Gesten und<br />
Gebärden, Zeichen, Bilder und Piktogramme,<br />
elektronische Kommunikationshilfen usw.<br />
– Wesentliche Fakten für eine gelingende Gesprächsführung<br />
Überblick über Behinderungsarten und besondere Heraus-<br />
forderungen:<br />
– Ursachen und Erscheinungsbilder von Behinderung<br />
im Überblick<br />
– Psychische Erkrankungen neben der Behinderung<br />
als Herausforderung<br />
– Aggressionen und andere Verhaltensauffälligkeiten<br />
als Herausforderung<br />
– Autismus oder autistische Verhaltensweisen<br />
als besondere Herausforderung<br />
– Alter und Demenz als besondere Herausforderung<br />
für Mitarbeiter/innen<br />
Dozentinnen: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
3. Einheit: Dienstag, 29. November 2011 bis<br />
Mittwoch, 30. November 2011<br />
Lernen und Leistung im Leben behinderter Menschen<br />
– Lernen und Bildung als Menschenrecht<br />
– Lern- und Leistungsmotivation als Folge<br />
gelingender Beziehung<br />
– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und<br />
als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben<br />
– Grundlegende Prinzipien für Lern- und Förderprozesse<br />
bei Menschen mit Behinderung<br />
Rechte und Pflichten der Mitarbeiter/innen<br />
– Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld<br />
von Aufsichtspflicht und Haftung<br />
– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer/innen<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
31<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Gesundheit und Wohlbefinden durch Pflege und Beziehung<br />
– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefinden<br />
– Regelkreise der Lebensführung und Prinzipien<br />
der Lebensordnung<br />
– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte der Pflege<br />
– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht<br />
– Prinzipien gelingender Lebensgestaltung auch<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
– Die Bedeutung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Dozentin: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
Mitarbeiter/innen, die mit pflegebedürftigen Menschen<br />
arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nicht-<br />
examinierte Pflegekräfte“ (S. 48) empfohlen.<br />
Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 550,–<br />
Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 500,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Lehrgangs Lilo Nitz<br />
leitung Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />
soziale Berufe<br />
Zielgruppe Nichtfachkräfte in der Behindertenhilfe<br />
Kursnummer 111060<br />
Anmeldung bis 20. August 2011<br />
Die Fachweiterbildung ist nur<br />
als Gesamtmodul buchbar.<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
32<br />
Fachberater/in Aggression<br />
Fallberatung von Einzelnen und Teams in der Begleitung<br />
von Menschen mit geistiger Behinderung<br />
und aggressivem Verhalten<br />
Ziel der Fachweiterbildung<br />
Gerade in kleineren Wohneinrichtungen oder Werkstätten für<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung werden häufig<br />
keine eigenen Fachdienste vorgehalten. Hier stellen fremd- und<br />
selbstaggressive Verhaltensweisen von Bewohner/innen oder<br />
Beschäftigten die sie begleitenden Mitarbeiter/innen vor große<br />
psychische und physische Probleme, da diesen kurzfristig keine<br />
Hilfe durch Beratung angeboten werden kann.<br />
Diese Fachweiterbildung will pädagogische und psychologische<br />
Fachkräfte in der Behindertenhilfe befähigen, einzelne Mitarbeitende<br />
oder Teams in der Begleitung von Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung und herausfordernden Verhaltensweisen<br />
zu beraten und somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebens-<br />
und/oder Arbeitssituation des betroffenen Menschen und<br />
der Betreuungssituation der Mitarbeitenden zu erreichen.<br />
Inhalte der Fachweiterbildung sind u. a.:<br />
Fachkompetenz<br />
– Menschenbild und Haltung, mit denen Menschen mit<br />
geistiger Behinderung begegnet wird<br />
– Grundlagen zum Verständnis von stereotypen,<br />
selbstverletzenden und aggressiven Verhaltensweisen<br />
bei Menschen mit geistigen Behinderungen<br />
– Wahrnehmungsstörungen und die Bedeutung<br />
„isolierender Bedingungen“<br />
– Einführung in Methoden der<br />
„prophylaktischen Deeskalation“<br />
– Arbeit mit Menschen mit autistischen Verhaltensweisen<br />
(u. a. TEACCH-Modell)<br />
– Übersicht über heilpädagogische und (verhaltens)therapeu-<br />
tische Verfahren in der Begleitung von Menschen mit<br />
geistiger Behinderung wie Rehistorisierung, Biografiearbeit,<br />
Reinszenierung, Spiegeln usw.<br />
– Systemische Aspekte der Begleitungsarbeit<br />
– Umgang mit Krisen und Krisenmanagement (Gefährdungsbogen,<br />
Notfallmeldung, „Ampelschema“)<br />
– Hinweise zur körperlichen Deeskalation<br />
– Auseinandersetzung mit den Polen Selbstbestimmung<br />
(Freiheit) und Begrenzung (Sicherheit)<br />
– Abgrenzung therapeutischer Verfahren zur Fallberatung<br />
im pädagogischen Alltag<br />
– Hinweise zu weiterführender Literatur
Beratungskompetenz<br />
– Einführung und Einübung in ein Beratungsgespräch<br />
– Grundregeln der Gesprächsführung<br />
– Aspekte der Transaktionsanalyse und des Dramadreiecks<br />
– Lösungsorientierte versus prozessorientierte Beratung<br />
– Beratung von Einzelnen und Gruppen<br />
– Analyse sozialer Situationen (besonders in Teams)<br />
– Möglichkeiten und Grenzen der Wahrnehmungserweiterung<br />
und -schulung<br />
– Methoden zur Wahrnehmungserweiterung und<br />
in der Fallberatung<br />
– Umgang mit Interessen- und Rollenkonflikten<br />
– Die Haltung des Beraters/der Beraterin<br />
– Abgrenzung der Fallberatung im pädagogischen Alltag<br />
zu Supervision und vergleichbaren Beratungsangeboten<br />
– Hinweise zu weiterführender Literatur<br />
Diese und weitere Inhalte werden in einer engen Theorie-Praxis-<br />
Verbindung vermittelt. Dazu erhält der/die Teilnehmer/in nach<br />
jedem Kursabschnitt eine konkrete Aufgabe für die Praxisphase,<br />
die im jeweilig nachfolgenden Kursabschnitt vorgestellt und<br />
beraten wird.<br />
Aufbau<br />
– Die Fachweiterbildung findet in insgesamt drei jeweils drei-<br />
tägigen und einem viertägigen Seminarabschnitt statt. In den<br />
Praxisphasen zwischen den einzelnen Kursblöcken werden<br />
erlernte Kompetenzen angewandt und durch eine kollegiale<br />
Beratungsgruppe, die sich zwischen den Kursblöcken<br />
jeweils zweimal dreistündig trifft, vertieft.<br />
– Die Fachweiterbildung schließt mit einer Hausarbeit und<br />
einem Colloquium ab.<br />
– Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Absolvent/innen<br />
ein Zertifikat.<br />
– Die Durchführung von Fallberatung wird nach erfolgreicher<br />
Teilnahme im Sinne dieser Fachweiterbildung – unter regelmäßiger<br />
Kontrollsupervision – zugelassen.<br />
Termine<br />
1. Einheit: Dienstag, 4. Oktober bis<br />
Donnerstag, 6. Oktober 2011<br />
2. Einheit: Montag, 23. April bis<br />
Mittwoch, 25. April 2012<br />
3. Einheit: Montag, 24. September bis<br />
Mittwoch 26. September 2012<br />
4. Einheit: Montag, 22. April bis<br />
Donnerstag, 25. April 2013<br />
Kurszeiten 1. Tag: 10 –19 Uhr<br />
2. Tag: 9 –19 Uhr<br />
3. Tag: 9 –17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 1400,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Heiner Bartelt<br />
Diplom-Pädagoge, Lehramt für Sonder-<br />
schulen, Supervisor, ca. 30 Jahre Arbeit in der<br />
stationären Behindertenhilfe, Bereichsleiter<br />
bei einem diakonischen Träger im Ruhrgebiet<br />
für ambulante und stationäre Hilfen für<br />
Kinder und Jugendliche mit Behinderung,<br />
mehrere Veröffentlichungen zum Thema<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A., Betriebswirt<br />
(IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Teilnahme- Teilnehmen können Mitarbeiter/innen mit<br />
voraussetzung einer pädagogischen Fachschul- oder (Fach-)<br />
Hochschulausbildung und mindestens dreijähriger<br />
Berufserfahrung in einem Praxisfeld<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 111070<br />
Anmeldung bis 1. September 2011<br />
33<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Als Abteilungsleitung in einer<br />
WfbM Führungsverantwortung<br />
wahrnehmen<br />
Als Abteilungsleiter/in in der WfbM übernehmen Sie Führungsverantwortung<br />
auf der mittleren Ebene. Zwischen Gruppen-<br />
und Werkstattleitung sorgen Sie für ein gutes Zusammenwirken<br />
der verschiedenen Funktionen und Betriebsteile sowie einen<br />
möglichst störungsfreien Ablauf in Ihrem Verantwortungsbereich.<br />
Unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Erwartungen<br />
von Mitarbeiter/innen, Klient/innen, Vorgesetzten<br />
und Kund/innen werden an Sie gerichtet, denen Sie auf Ihre<br />
Weise gerecht werden müssen. Dies gelingt dann am besten,<br />
wenn Ihre Funktion und Rolle ausreichend klar definiert sind<br />
und Sie aus einer gefestigten Position heraus agieren können.<br />
Die Fortbildungsreihe bietet Ihnen Zeit und Raum, um im Kreis<br />
von Kolleg/innen der mittleren Führungsebene Ihre Führungs-<br />
rolle und Ihr Leitungshandeln zu reflektieren und weiterzuent-<br />
wickeln.<br />
Inhalte<br />
Leitungsverständnis definieren und gestalten<br />
– Das eigene Selbstverständnis als Führungskraft mit seinen<br />
Auswirkungen auf den Führungsalltag wahrnehmen<br />
– Umgang mit Erwartungen von Mitarbeiter/innen, Beschäftigten,<br />
Vorgesetzten, Kund/innen u. a. und die Gestaltung von<br />
Rollenkonflikten<br />
– Eigene Stärken und persönliche Entwicklungspotenziale<br />
nutzen<br />
– Stellung und Rollenprofil in der Organisation und strukturelle<br />
Verbesserungsmöglichkeiten für die Funktion überprüfen<br />
Mitarbeiter/innen führen und das Team entwickeln<br />
– Mitarbeiter/innen in ihr Aufgabenfeld einarbeiten,<br />
Aufgaben anleiten und delegieren<br />
– Die Mitarbeiter/innen durch wertschätzende und kritische<br />
Rückmeldungen führen und eine Rückmeldekultur in der<br />
Abteilung aufbauen<br />
– Konflikte mit Mitarbeiter/innen und im Team aufgreifen und<br />
angemessen bearbeiten<br />
Teilhabe als zentralen Auftrag der WfbM ermöglichen<br />
– Die persönliche Haltung zur Teilhabe und das entsprechende<br />
Selbstverständnis als konzeptionelle Leitidee<br />
– Für die eigene Abteilung eine Konzeption zur Umsetzung<br />
der Teilhabe als Entwicklungsprozess mit den Mitarbeiter/innen<br />
vorplanen<br />
– Beteiligung der Mitarbeiter/innen<br />
– Gesamtverantwortung für Abteilung und Mitverantwortung<br />
der Mitarbeiter/innen<br />
Arbeitsformen<br />
Einzel- und Gruppenarbeit, Impulsreferat, Seminargespräch,<br />
Fallarbeit, Übungen, Transferaufgaben zwischen den einzelnen<br />
Einheiten<br />
34<br />
Termine und Orte<br />
1. Einheit 28. bis 30. März 2011<br />
in der Stiftung Liebenau<br />
www.fortbilden-entwickeln.de<br />
2. Einheit 11. bis 13. Juli 2011<br />
im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
www.dominikus-ringeisen-werk.de<br />
3. Einheit 12. bis 14. Oktober 2011<br />
in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Beginn jeweils am 1. Tag um 10 Uhr und<br />
Ende jeweils am 3. Tag um 16.30 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 750,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 700,–)<br />
Zuzüglich Verpflegung und ggf. Unterkunft an<br />
den jeweiligen Veranstaltungsorten<br />
Dozent Markus Flum<br />
Diplom-Pädagoge, Organisationsberater,<br />
Coach<br />
Zielgruppe Abteilungsleiter/innen, Teamleiter/innen<br />
des Arbeits- und des Bildungsbereiches<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2011<br />
Die Fortbildungsreihe ist nur<br />
als Gesamtmodul buchbar.<br />
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an:<br />
Stiftung Liebenau<br />
fortbilden & entwickeln<br />
Siggenweilerstraße 11<br />
88074 Meckenbeuren<br />
Telefon 07542 10-1266 und 1263<br />
fortbilden.entwickeln@stiftung-liebenau.de<br />
Die Fortbildungsreihe ist eine<br />
Kooperationsveranstaltung zwischen:<br />
Stiftung Liebenau<br />
fortbilden & entwickeln<br />
Dominikus-Ringeisen-<br />
Werk Ursberg<br />
Abteilung Fortbildung<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildung & Beratung
Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte<br />
Menschen (gFAB) / Sonderpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Die Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben<br />
ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle<br />
Förderung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des<br />
Menschen mit Behinderung entwickelt, erhöht oder wiederhergestellt<br />
werden.<br />
Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß<br />
an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />
Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />
und zu erhalten, bedarf es einer umfassenden und fundierten<br />
Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
und Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem<br />
Maße.<br />
Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />
Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte<br />
Menschen“ sieht als Inhalte für den Lehrgang und die Prüfung<br />
folgende fünf Handlungsbereiche vor:<br />
– Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung<br />
in der Werkstatt für behinderte Menschen<br />
– Berufs- und Persönlichkeitsförderung<br />
– Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />
– Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Menschen mit<br />
Behinderung und Institutionen ihres Umfelds<br />
– Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte<br />
Menschen<br />
Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />
die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />
„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)“<br />
vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit<br />
Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.<br />
In der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> besteht darüber hinaus<br />
die Möglichkeit, den Abschluss der<br />
„Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />
anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurswoche.<br />
Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit<br />
den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />
Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />
zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen<br />
SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation<br />
in der 15. und 16. Kurswoche.<br />
Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen,<br />
die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen<br />
Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –<br />
über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgenden<br />
Zielgruppen und deren Bedarfen zu befassen:<br />
– „Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
Verhaltensauffälligkeit“<br />
– „Menschen mit psychischer Erkrankung“<br />
– „Menschen mit Körperbehinderung“<br />
– „Menschen mit Autismus“<br />
– „Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma“<br />
Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />
die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“<br />
anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergrund<br />
stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: Die gFAB als<br />
Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen<br />
Herausforderungen<br />
Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 Stunden.<br />
Der zeitliche Umfang für den Abschluss der<br />
„Sonderpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
beträgt 580 Stunden und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />
zur Arbeits- und Berufsförderung“ absolviert.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
35<br />
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Stundenverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
und Berufsförderung (gFAB)“:<br />
14 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stunden<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung und<br />
Praxiserprobung in WfbM)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stunden<br />
1 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stunden<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stunden<br />
Stundenverteilung „Sonderpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />
11 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stunden<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stunden<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stunden<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> sichert für beide Abschlüsse den<br />
Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />
und Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer<br />
/ innen.<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />
„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte Menschen“, die im Januar 2005<br />
von der BAG:WfbM und den unterzeichnenden Fachverbänden<br />
der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden.<br />
Anmeldung<br />
Ein Einstieg in den Laufenden Kurs ist nicht möglich.<br />
Der neue Kurs beginnt im Frühjahr 2012.<br />
Bitte fordern Sie ab Herbst 2011 die ausführliche<br />
Ausschreibung an oder informieren Sie sich im Internet unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
36<br />
§ §<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Förderung von Menschen mit<br />
Autismus nach dem TEACCH-<br />
Ansatz – in Kooperation mit<br />
Team Autismus GbR<br />
Vorankündigung<br />
Der TEACCH-Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus<br />
ist ein pädagogischer Ansatz, der die kognitiven Fähigkeiten<br />
und besonderen Schwierigkeiten in der Informationsverarbeitung<br />
berücksichtigt, die mit Autismus typischerweise einhergehen<br />
und die Einfluss auf das Verhalten und Lernen haben. Ausgehend<br />
von wissenschaftlichen Erkenntnissen über Autismus zum<br />
einen und einer umfassenden Förderdiagnostik zum anderen,<br />
werden Interventionen individuell entwickelt. Diese beinhalten<br />
neben Angeboten zur direkten Entwicklungsförderung auch<br />
die Gestaltung der Umwelt, um die jeweiligen Stärken optimal<br />
zu nutzen und die Auswirkungen der Schwächen zu minimieren.<br />
Ziel ist es, die Welt mit Bedeutung zu füllen, Zusammenhänge<br />
erkennbar zu machen und durch ein Verstehen ein effektives<br />
und selbständiges Handeln zu ermöglichen.<br />
In dieser umfassenden Lehrgangsreihe erhalten die Teilnehmer/<br />
innen die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte des TEACCH-<br />
Ansatzes kennenzulernen und sich mit der Umsetzung in ihrem<br />
eigenen Praxisfeld auseinanderzusetzen. Die Lehrgangsreihe<br />
zeichnet sich besonders durch die Praxisanteile aus, bei denen<br />
mit konkreten Klient/innen gearbeitet wird oder zielgerichtete<br />
direkte Fallarbeit in den Weiterbildungsteilen beinhaltet ist. So<br />
erwerben die Teilnehmer/innen ein fundiertes Fach- und Praxiswissen<br />
zum TEACCH-Ansatz und können ihre Erfahrungen<br />
unmittelbar in ihrem Praxisfeld umsetzen.<br />
Die Fachweiterbildung dauert drei Jahre (Beginn Herbst 2012)<br />
und besteht aus sieben Fortbildungsblöcken zu je drei Tagen.<br />
Das Curriculum umfasst folgende Themenbereiche: Grundlagen,<br />
Structured Teaching, Kommunikation, soziale Kompetenzen,<br />
formelle und informelle Förderdiagnostik sowie Umgang mit<br />
herausforderndem Verhalten.<br />
Das praktische Training und ein Fallseminar sind ebenfalls<br />
Bestandteil der Weiterbildung.
5 Pflichtseminare 1 Pflichtseminar<br />
1 Pflichtseminar<br />
Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH-Ansatz –<br />
in Kooperation mit Team Autismus GbR<br />
1 aus 2<br />
1. Einführung<br />
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln:<br />
Förderung von Menschen mit Autismus nach<br />
dem Vorbild des TEACCH-Modells<br />
2012<br />
2. Diagnostik und Förderung<br />
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
2013<br />
Von der förderdiagnostischen Beobachtung<br />
zu individuellen Angeboten:<br />
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH<br />
Praktisches Training unter Beteiligung<br />
von Menschen mit Autismus<br />
2013<br />
Diagnostik und Förderung spontaner Kommunikation<br />
bei Menschen mit Autismus:<br />
Das TEACCH Communication Curriculum<br />
2013<br />
Praxisreflexion<br />
2014<br />
Einführung in die diagnostischen Verfahren des<br />
TEACCH-Ansatzes CARS (Autismus-Schätzskala);<br />
PEP-R (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder);<br />
AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil<br />
für Jugendliche und Erwachsene)<br />
2014<br />
3. Besondere Herausforderungen<br />
Reflexions- und Vertiefungstage: Funktionale Verhaltensanalyse<br />
im Umgang mit problematischem Verhalten<br />
2014<br />
Förderung und Unterstützung von Menschen<br />
mit Asperger Syndrom<br />
Strategien des TEACCH-Ansatzes<br />
2013<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
37<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Konkrete Inhalte:<br />
Herbst 2012<br />
1. Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln:<br />
Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Vorbild<br />
des TEACCH-Modells<br />
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />
bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser<br />
Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen<br />
Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der<br />
TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer<br />
Menschen, der seit über 30 Jahren in den USA erprobt und<br />
weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung<br />
in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher<br />
zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-<br />
Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen<br />
Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt.<br />
Der Schwerpunkt liegt danach auf der Methode des<br />
Structured Teaching. Die Teilnehmer/innen erhalten Hinweise<br />
und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie<br />
zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />
werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser<br />
Grundlage erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />
für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen<br />
zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische<br />
Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische<br />
Erarbeitung der Inhalte.<br />
2013<br />
2. Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />
detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus-<br />
setzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen<br />
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft<br />
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />
(„Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegende<br />
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für<br />
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />
der von einer Mitarbeiterin im TEACCH Programm<br />
entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />
Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />
diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von<br />
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs-<br />
bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die<br />
Seminarteilnehmer/innen werden darin angeleitet, den Schritt<br />
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der<br />
38<br />
Fördersituation zu machen. Die Teilnehmer/innen erhalten zudem<br />
einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung<br />
der sozialen Kompetenz, welche auf dem TEACCH-Ansatz<br />
basiert. Vorgestellt werden sowohl das Konzept unserer „SOKO<br />
Autismus“-Gruppen, als auch konkrete Materialien und Aktivitäten<br />
zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen.<br />
3. Von der förderdiagnostischen Beobachtung zu individuellen<br />
Angeboten: Praktisches Training zur Arbeit nach<br />
TEACCH – Praktisches Training unter Beteiligung von Menschen<br />
mit Autismus<br />
Im Training haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Strategien<br />
des TEACCH-Ansatzes in der praktischen Arbeit anzuwenden.<br />
Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kindern<br />
oder Erwachsenen mit Autismus. In den praktischen Übungs-<br />
einheiten können die Teilnehmer/innen Erfahrungen damit<br />
sammeln, Aufgaben und Anforderungen individuell zu gestalten<br />
und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie fördern<br />
wollen. Dabei kommt es genauso auf die Gestaltung der Lern-<br />
situation an wie auf die Inhalte der Förderung. Die praktische<br />
Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und<br />
umfasst informelle Förderdiagnostik, Entwicklung von Förderzielen<br />
sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen<br />
Materialien.<br />
4.a. Diagnostik und Förderung spontaner Kommunika-<br />
tion bei Menschen mit Autismus:<br />
Das TEACCH Communication Curriculum<br />
Die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten ist ein<br />
zentrales Thema in der Förderung von Menschen mit Autismus.<br />
Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung<br />
behandelt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen<br />
und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht<br />
oder nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein<br />
eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und Förderplanung<br />
sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur Förderung.<br />
Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur<br />
gezielten Förderung spontaner Kommunikation) entstand aus<br />
der Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch<br />
für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst werden<br />
die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei der Anwendung<br />
des TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von<br />
Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Die diagnostischen<br />
Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview)<br />
werden vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
eine Anleitung zur Auswertung der Ergebnisse und zur systematischen<br />
Umsetzung in konkrete Förderplanung. Darauf<br />
aufbauend werden praktische Strategien, wie man die kommunikativen<br />
Kompetenzen der Klienten systematisch und gezielt<br />
fördern kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht.<br />
Im Verlauf des Seminars erarbeiten die Teilnehmer/innen<br />
eine Förderplanung für eigene Fallbeispiele.
4.b. Förderung und Unterstützung von Menschen mit<br />
Asperger Syndrom – Strategien des TEACCH-Ansatzes<br />
Zielgruppe dieses Seminars sind alle Menschen, in deren Fokus<br />
die Unterstützung und Förderung von Klient/innen mit Asperger-<br />
Syndrom steht. Erarbeitet werden soll ein gemeinsames<br />
Verständnis für die Herausforderungen, die diese Klient/innen<br />
erleben, wenn sie den Alltag bewältigen, ob in Kindergarten<br />
oder Schule, am Arbeitsplatz oder im Elternhaus.<br />
Basierend auf den Strategien des TEACCH-Ansatzes werden<br />
konkrete Interventionen und Beispiele aus den Themenfeldern<br />
Lernen und Handlungsorganisation, soziale Förderung sowie<br />
Kommunikation vorgestellt und anhand konkreter Übungen für<br />
die Teilnehmer/innen leicht nachvollziehbar und erfahrbar<br />
vermittelt.<br />
2014<br />
5. Praxisreflexion<br />
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen<br />
Umsetzung der Teilnehmer/innen in ihren jeweiligen Arbeits-<br />
feldern gewidmet. Jede/r Teilnehmer/in bereitet im Vorfeld<br />
eigenständig die Präsentation eines Falles aus dem Autismus-<br />
Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, ihre/seine konkreten<br />
Fragen zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen<br />
bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der<br />
Planung weiterer Schritte und deren konkreter Umsetzung.<br />
Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende<br />
Auseinandersetzung mit den bisher erlernten Konzepten.<br />
Insbesondere der Themenschwerpunkt „Formulierung und Umsetzung<br />
von realistischen Förderzielen“ wird im Fokus stehen<br />
und durch weitergehende Hinweise zur praktischen Umsetzung<br />
sowie durch Übungen in der Gruppe ergänzt werden.<br />
6. Einführung in die diagnostischen Verfahren des<br />
TEACCH-Ansatzes<br />
In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Verfahren<br />
vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wurden<br />
und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet<br />
werden:<br />
1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob<br />
Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im<br />
Verhalten sind;<br />
2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />
Kinder) zur Förderdiagnostik und<br />
3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend-<br />
liche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik<br />
eingesetzt wird.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen<br />
sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit<br />
deren Anwendung vertraut machen.<br />
7. Reflexions- und Vertiefungstage: Funktionale Verhaltensanalyse<br />
im Umgang mit problematischem Verhalten<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zum Abschluss der<br />
Weiterbildungsreihe mit Ursachen und Erklärungsansätzen<br />
für problematisches Verhalten bei Menschen mit Autismus<br />
(insbesondere fremd- und selbstverletzendes Verhalten). Die<br />
Teilnehmer/innen lernen das Instrument der Funktionalen<br />
Verhaltensanalyse (Chapel Hill TEACCH Center, John Thomas &<br />
Gladys Williams) kennen und anwenden. Es zielt darauf<br />
ab, die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten<br />
erfüllt, oder die Gründe dafür zu verstehen. Dieses Verständnis<br />
wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten<br />
Interventionsplan zu entwickeln. Vor dem Hintergrund dieses<br />
Wissens werden Handlungsstrategien zum Umgang mit pro-<br />
blematischem Verhalten entwickelt. Ansatzpunkt ist dabei zum<br />
einen die gezielte Entwicklungsförderung. Zentrale Aspekte<br />
stellen dabei die Vermittlung angemessener Strategien im Bereich<br />
der Kommunikation und der sozialen Fähigkeiten sowie<br />
der selbstständigen Beschäftigung dar. Neben der Entwicklungsförderung<br />
ist der zweite wichtige Ansatzpunkt die Veränderung<br />
der äußeren Umstände (hierbei nutzen wir insbesondere die<br />
Methode des Structured Teaching). Ferner gilt es, Bedingungen<br />
zu verändern, die das problematische Verhalten aufrechter-<br />
halten. Anhand von Fallbeispielen wird der Umgang mit der<br />
Funktionalen Verhaltensanalyse geübt. Darauf aufbauend werden<br />
praktische Hinweise zum Umgang mit problematischem<br />
Verhalten im Vorfeld und während der kritischen Situation sowie<br />
reaktive Strategien erläutert und erlernt. Im letzten Abschnitt<br />
des Seminars besteht die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen.<br />
Die Fachweiterbildung wird in Kooperation mit<br />
Team Autismus GbR durchgeführt:<br />
Dr. Anne Häußler<br />
Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />
Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)<br />
Markus Kiwitt<br />
Diplom-Sozialpädagoge<br />
www.team-autismus.de<br />
Für weitergehende Informationen<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A., Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Telefon 08139 809-204, bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
39<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fortbildungen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
40<br />
In der Liebe versinken<br />
und verlieren sich<br />
alle Widersprüche des Lebens.<br />
Nur in der Liebe<br />
sind Einheit<br />
und Zweiheit<br />
keine Widersprüche.<br />
Rabindranath Tagore
Impulse und Zwänge<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />
Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />
und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen<br />
Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />
andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden<br />
können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />
Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße<br />
diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer<br />
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder<br />
inden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen<br />
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde<br />
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,<br />
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />
erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />
sogar pharmakologische Unterstützung.<br />
Theorie<br />
Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder<br />
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro logischen<br />
und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />
Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose<br />
Praxis<br />
Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim<br />
Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,<br />
die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse<br />
von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen<br />
Zielsetzung<br />
– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen<br />
ab grenzen können<br />
– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien<br />
und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />
– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien<br />
ein setzen lernen<br />
– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie<br />
kennenlernen<br />
Methoden<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />
Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Dieses Seminar wird dreimal mit identischen Inhalten<br />
zu folgenden Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Dienstag, 25. Januar 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 26. Januar 2011, 17 Uhr<br />
Kursnummer 112101<br />
Anmeldung bis 13. Dezember 2010<br />
n Termin 2 Donnerstag, 30. Juni 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 1. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Kursnummer 112113<br />
Anmeldung bis 27. Mai 2011<br />
n Termin 3 Donnerstag, 26. Januar 2012, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 27. Januar 2012, 17 Uhr<br />
Kursnummer 122101<br />
Anmeldung bis 16. Dezember 2011<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
41<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychische Störungen<br />
bei Menschen mit<br />
Intelligenzminderung<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Menschen mit geistiger Behinderung zeigen in ihrem Leben drei<br />
bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische<br />
psychiatrische Störungsbilder als die Normalbevölkerung.<br />
Diese Aussage der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch<br />
das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu<br />
erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso<br />
eine Rolle wie die Einflüsse des psycho-sozialen Umfelds. Um<br />
die Besonderheiten im Erkennen und Behandeln psychischer<br />
Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
verstehen zu können, muss man sich mit den Grundlagen der<br />
psychiatrischen Theorie und Praxis auseinandersetzen.<br />
Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung werden zum einen<br />
Grundaspekte der geistigen Behinderung genauer betrachtet,<br />
also der Fragen, wie man Verhaltens auffälligkeiten von<br />
klassischen psychischen Störungen unterscheidet und warum<br />
Menschen mit geistiger Behinderung eigentlich psychisch so<br />
verletzbar sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der<br />
Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,<br />
die es Mitarbeitern der Behindertenhilfe leichter machen, die<br />
Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare<br />
und systematische Beobachtungen zu unterstützen.<br />
(Einzel- und Gruppenarbeit)<br />
Außerdem wird am Beispiel der Psychosen aus dem schizophrenen<br />
Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen<br />
sich bei Menschen mit geistiger Behinderung in verändertem<br />
Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die<br />
Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die<br />
Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen<br />
Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses<br />
Störungsbildes. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller<br />
Nebenwirkungsprofile der in der Behandlung zum Einsatz<br />
kommenden Medikamente.<br />
Schwerpunkte<br />
Besonderheiten der psychischen Störungen bei geistig behinderten<br />
Menschen, der tägliche Umgang mit Auf fälligkeiten.<br />
Methoden<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit<br />
Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele<br />
42<br />
Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit geistiger Behinderung<br />
und psychischer Krankheit verstehen und begleiten“<br />
(S. 24).<br />
Termin Mittwoch, 6. April 2011, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 7. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />
psychisch und / oder geistig behinderte<br />
Menschen und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 112102<br />
Anmeldung bis 1. März 2011
Intertrigoprophylaxe und<br />
Soor-/Parotitisprophylaxe<br />
Intertrigoprophylaxe<br />
Das sogenannte Wundreiben (juckende, nässende Hautdefekte)<br />
bedeutet für pflegebedürftige Menschen eine zusätzliche<br />
Belastung und Verschlechterung des Allgemeinbefindens und<br />
bildet häufig die Basis für Infektionen. Eine gute Grund- und<br />
Hautpflege beinhaltet vorbeugende Maßnahmen, um pflege-<br />
bedürftige Menschen vor diesen Komplikationen zu bewahren.<br />
Inhalte<br />
– Definition<br />
– Risikogruppen<br />
– gefährdete Körperstellen<br />
– Maßnahmen<br />
Soor-/Parotitisprophylaxe<br />
Der Mund spielt in der Wahrnehmung eine besondere Rolle, da<br />
sowohl der Geschmacks- als auch der Tastsinn dort angelegt<br />
sind. Veränderungen der Mundschleimhaut und der Ohrspeicheldrüse<br />
schränken die Nahrungsaufnahme und die Kommunika-<br />
tionsfähigkeit ein. Das prophylaktische Vorgehen stellt deshalb<br />
eine große Bedeutung dar und setzt umfangreiche Kenntnisse<br />
der Pflegenden voraus.<br />
Inhalte<br />
– Definition<br />
– Begünstigende Faktoren<br />
– Symptombeobachtung<br />
– Weitere häufig auftretende Erkrankungen des Mundraums<br />
– Maßnahmen<br />
Termin Donnerstag, 7. April 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112103<br />
Anmeldung bis 4. März 2011<br />
Kontrakturen- und<br />
Obstipationsprophylaxe<br />
Kontrakturenprophylaxe<br />
Immobilität kann für einen alten Menschen gravierende Folgen<br />
haben, die letztlich zu einer stark verminderten Lebensqualität<br />
führen, vor allem bei Kontrakturen. Pflegekräfte können<br />
dem im Sinne einer aktivierenden und präventiven Pflege mit<br />
gezielten Prophylaxe-Maßnahmen entgegenwirken.<br />
Inhalte<br />
– Auswirkungen von Immobilität allgemein<br />
– Welche Faktoren müssen bei der Bewegungsförderung<br />
berücksichtigt werden?<br />
– Arten von Kontrakturen<br />
– Risikofaktoren<br />
– Prinzipien der Kontrakturenprophylaxe<br />
– Praktische Übungen<br />
Obstipationsprophylaxe<br />
In den westlichen Industrieländern zählt die chronische Verstopfung<br />
(Obstipation) mittlerweile zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten.<br />
Am häufigsten sind Menschen über 65 Jahren<br />
betroffen. 75 Prozent der älteren Menschen, die sich im Krankenhaus<br />
oder in einem Seniorenheim befinden, nehmen regelmäßig<br />
Abführmittel. Auch hier können Pflegekräfte mit dem gezielten<br />
Einsatz von vorbeugenden Maßnahmen dazu beitragen, Komplikationen<br />
zu vermeiden und das Wohlbefinden der Bewohner/innen<br />
bzw. Patient/innen zu steigern.<br />
Inhalte<br />
– Wann spricht man von Obstipation?<br />
– Ursachen<br />
– Maßnahmen<br />
Termin Freitag, 8. April 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112104<br />
Anmeldung bis 4. März 2011<br />
43<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Umgang mit geistiger<br />
Behinderung und Demenz<br />
Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten<br />
medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen<br />
mit geistiger Behinderung ein deutlich höheres Alter als<br />
früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />
und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />
festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen<br />
werden immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / oder<br />
betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Be-<br />
sonders Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />
sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />
meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen.<br />
Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />
sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />
leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse<br />
von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />
Schwerpunkte: In der Veranstaltung wird erläutert, warum vor<br />
allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-<br />
Syndrom auftritt und wie man diese bei der bestehenden Intelligenzminderung<br />
diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen,<br />
wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung auftreten. Außerdem wird gemeinsam<br />
diskutiert, warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung die<br />
Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell und inhaltlich<br />
verändert. In diesem Zusammenhang werden auch neue<br />
pharmakologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte<br />
Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig<br />
ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein<br />
ist, wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von<br />
Videobeispielen dokumentiert.<br />
44<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Mittwoch, 6. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112105<br />
Anmeldung bis 4. April 2011<br />
Dekubitusprophylaxe<br />
Dekubitusgefährdete Personen sind in allen Einrichtungen des<br />
Gesundheitswesens anzutreffen. Ein Druckgeschwür stellt eine<br />
große Belastung für den Betroffenen dar. Oft dauert eine Dekubitus-Therapie<br />
mehrere Wochen, manchmal sogar Monate und<br />
kann zusätzlich schmerzhafte Unannehmlichkeiten verursachen.<br />
Infolgedessen sollte erst gar kein Druckgeschwür entstehen. Um<br />
gefährdete Personen davor zu bewahren, müssen vorbeugende<br />
Maßnahmen ergriffen werden. Der im Jahr 2000 veröffentliche<br />
nationale Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe dient als<br />
Grundlage für dieses Seminar.<br />
Inhalte<br />
– Dekubitusentstehung<br />
– Risikofaktoren<br />
– Druckentlastende Lagerungen (praktische Übungen) zur Dekubitusprophylaxe<br />
– Hilfsmittel<br />
– Ungeeignete Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe<br />
– Dokumentation<br />
Termin Donnerstag, 12. Mai 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112106<br />
Anmeldung bis 10. April 2011
Alternative Pflegemaßnahmen<br />
und Hausmittel<br />
Ob Verdauungsprobleme oder Kopfschmerzen, ob Schlafstörungen<br />
oder Erkältungssymptome – viele Beschwerden lassen sich<br />
mit einfachen Mitteln behandeln oder ihnen kann damit vorgebeugt<br />
werden. So manche Anwendung ist vor allem der älteren<br />
Generation noch bekannt und wird von ihr deshalb gerne angenommen.<br />
Pflegende können die Maßnahmen sowohl bei ihren<br />
Pflegeempfänger/innenn als auch bei sich selbst einsetzen.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar verschiedene<br />
Anwendungsmöglichkeiten kennen und probieren einige an<br />
sich selbst aus.<br />
Inhalte<br />
– Begleitung mit Düften<br />
– Anwendung von Heilpflanzen<br />
– Wasch- und Badezusätze<br />
– Wickel und Auflagen<br />
– Weitere bewährte Hausmittel<br />
für kleinere Alltagsbeschwerden<br />
Termin Freitag, 13. Mai 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />
pflegende Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112107<br />
Anmeldung bis 10. April 2011<br />
Validation nach Naomi Feil<br />
Basisseminar<br />
In diesem praxisbezogenen Seminar erwerben Sie Grundkenntnisse<br />
zum Thema Validation nach Naomi Feil als Methode zum<br />
Umgang mit desorientierten, sehr alten Menschen. Sie haben<br />
die Gelegenheit, Ihre Rolle in Beziehung zu desorientierten,<br />
sehr alten Menschen zu reflektieren. Sie lernen die Gründe für<br />
Desorientierung und die vier Phasen der Aufarbeitung in sehr<br />
hohem Alter kennen und können sich besser in die Erlebniswelt<br />
von desorientierten, sehr alten Menschen hineinversetzen.<br />
Darüber hinaus erfahren Sie, was es bedeutet, mit Empathie<br />
und auf Basis einer wertschätzenden Grundhaltung mit desorientierten<br />
sehr alten Menschen zu kommunizieren. Sie erhalten<br />
einen Überblick über die Validationstechniken und lernen,<br />
wie sie in der Validation eingesetzt werden.<br />
Als Methoden kommen u. a. zum Einsatz:<br />
Impulsreferat, Video-Präsentation, Rollenspiel, Übungen zur<br />
Selbsterfahrung, Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />
Termin Montag, 23. Mai 2011, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 24. Mai 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Christine Lösel<br />
Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin<br />
für Validation nach Naomi Feil<br />
Zielgruppe Interessierte Personen aus Pflege-, Gesundheits-<br />
und Sozialberufen sowie anderen<br />
Berufsgruppen, die im Kontakt zu desorientierten<br />
alten Menschen stehen.<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112108<br />
Anmeldung bis 20. April 2011<br />
45<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
bei Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen<br />
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />
letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erfahren, jedoch<br />
bestehen innerhalb der pädagogischen als auch medizinischen<br />
Handlungsfelder noch große Wissenslücken hinsichtlich der<br />
Erscheinungsformen und der Diagnostik dieser Störungen sowie<br />
der therapeutischen Möglichkeiten.<br />
In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über den<br />
Autismus-Begriff, die Klassifikation, die Symptomatik und<br />
klinische Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen<br />
der sogenannten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, der<br />
diagnostischen Möglichkeiten sowie der aktuellen Erklärungsmodelle<br />
zur Entstehung von Autismus-Spektrum-Störungen.<br />
Dabei werden auch das „Theory of mind”-Modell und die<br />
Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert. Außerdem erfolgt<br />
ein kurzer Überblick über die aktuellen Förder- und Therapiemöglichkeiten<br />
autistischer Syndrome.<br />
46<br />
Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen<br />
und begleiten“ (S. 28).<br />
Termin Montag, 30. Mai 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik und Therapie von Verhaltens-<br />
und psychischen Störungen bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus arbeiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112109<br />
Anmeldung bis 26. April 2011<br />
Schädel-Hirn-Trauma-Patienten<br />
– ein Trauma für alle?<br />
Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />
Dank einer aufwendigen Akutbehandlung und Frührehabilitation<br />
überleben immer mehr Menschen eine schwere Hirnschädigung,<br />
die durch einen Unfall, einen Hirninfarkt oder eine Hirnblutung<br />
verursacht wurde. Wenn die verbleibenden körperlichen und<br />
geistigen Einschränkungen ein selbstständiges Leben unmöglich<br />
machen, werden gerade jüngere Betroffene nicht mehr in Altenheimen<br />
untergebracht, sondern in Behinderteneinrichtungen<br />
betreut.<br />
Im Seminar vermittelt der Referent zunächst grundlegende medizinische<br />
und anatomische Kenntnisse in den häufigsten neurologischen<br />
Erkrankungen (Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall,<br />
Hypoxie), die eine bleibende Behinderung verursachen und eine<br />
gezielte Betreuung erforderlich machen. Um die Besonderheiten<br />
beim Umgang mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />
deutlich zu machen, werden die neuropsychologischen Defizite<br />
und deren Erscheinungsformen im Denken, Fühlen und Verhalten<br />
der Betroffenen eingehend geschildert. Anschließend werden<br />
Kompensationsstrategien vorgestellt, die den Alltag mit der<br />
Behinderung erleichtern können, sowie verhaltenstherapeutische<br />
Maßnahmen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erläutert.<br />
Der Referent wird des Weiteren auf die Frage eingehen,<br />
in welchem Rahmen die Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen<br />
und Angehörigen unterstützt werden kann.<br />
Termin Montag, 6. Juni 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 7. Juni 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Frank Woltmann<br />
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut,<br />
System. Familientherapeut (MFK),<br />
Anerkennung als Verhaltenstherapeut bei der<br />
KV Bayern, seit über zehn Jahren im Bereich<br />
der Neurologie als Neuropsychologe und<br />
Reha-Manager tätig<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären<br />
Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112110<br />
Anmeldung bis 4. Mai 2011
Menschen mit geistiger<br />
Behinderung und Borderline-<br />
Störung<br />
Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />
des pädagogischen Alltags<br />
Die Borderline-Störung stellt für viele Einrichtungen, Gruppen,<br />
Betreute, Betreuer und vor allem Betroffene eine große soziale<br />
und personale Herausforderung dar. Häufig zeigt sich die soziale<br />
Welt der betroffenen Parteien als ein Muster aus Aktionen und<br />
Reaktionen mit dem Ergebnis einer zwischenmenschlichen Krise,<br />
bis hin zur psychiatrischen Intervention. Heilpädagogisches Handeln<br />
hingegen erweist sich als eine Haltung, die sich zielgerichtet<br />
und verstehend den personalen und sozialen Entwicklungsforderungen<br />
zuwendet.<br />
Aus den Erfahrungen des „Home-Treatment-Konzepts“ soll das<br />
Seminar einen Einblick in intra- und interpersonale Positionen<br />
und Phänomene sowie einen Ausblick auf die Möglichkeiten zukünftiger<br />
zwischenmenschlicher Bindungen / Beziehungen<br />
bieten.<br />
Inhalte<br />
– Entstehungsmodelle der Borderline-Störung<br />
– Auswirkungen auf die Entwicklung der Person<br />
– Personale Ausdrucksformen<br />
– Bindung und Beziehungen<br />
– Soziale Phänomene im Gruppenalltag<br />
– Ziele, Mittel und Methoden<br />
– Krisenmanagement<br />
– Fallbeispiele<br />
– Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 10. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Patrick Maschkowitz<br />
Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />
Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112111<br />
Anmeldung bis 8. Mai 2011<br />
Alkoholkrankheit bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
Sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />
Dieses Seminar vermittelt Ihnen wichtige Informationen zu<br />
Suchterkrankungen, insbesondere im Bereich der Alkoholabhängigkeit<br />
bei geistig behinderten Menschen.<br />
Inhalte<br />
– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen und<br />
deren Diagnostik<br />
– Ätiopathogenese und Komorbidität<br />
– Intoxikationszeichen und Berechnung des Alkoholspiegels<br />
– Folgen der Alkoholkrankheit<br />
– Standardtherapie und medikamentöse Therapie<br />
– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgeminderten Personen<br />
nach dem Alkoholkonsum<br />
– Hinweise auf ein Suchtproblem in der Werkstatt für<br />
behinderte Menschen<br />
– Besonderheiten der Diagnostik und Therapie bei geistig<br />
Behinderten<br />
– Vorstellung des eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />
der Suchterkrankungen auf der Basis des Medizinisch-<br />
Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />
– Umgang mit medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />
– Beispiel der psychoedukativen Suchtgruppe<br />
– Fallvorstellung<br />
Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />
Fallbesprechungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 27. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />
Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />
Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />
Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 112112<br />
Anmeldung bis 20. Mai 2011<br />
47<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Pflegegrundkurs für<br />
nichtexaminierte Pflegekräfte<br />
Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer/innen gelingt,<br />
die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert<br />
zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse der<br />
Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu<br />
arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult und erhalten<br />
wertvolle Tipps über gesunde Ernährung, Maßnahmen<br />
bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen und<br />
vieles mehr.<br />
Eine dem Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />
Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den<br />
Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die<br />
Persönlichkeit des / der Pflegenden.<br />
Termin Donnerstag, 14. Juli 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 15. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne<br />
Pflege ausbildung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112114<br />
Anmeldung bis 15. Juni 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
48<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Epilepsie<br />
Geistige Behinderung ist sehr oft mit neurologischen und<br />
psychischen Störungen verbunden. Die Häufigkeit, mit der Epilepsien<br />
bei geistiger Behinderung auftreten, ist abhängig von<br />
der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien<br />
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während<br />
die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behinderung mit etwa<br />
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien<br />
scheint mit der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren.<br />
Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epi-<br />
leptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von<br />
nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.<br />
In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient/innen mit<br />
zusätzlicher geistiger Behinderung auch einen schwereren<br />
Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behandeln.<br />
Inhalte<br />
– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />
– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien<br />
– Anfallsarten<br />
– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />
– Therapieverfahren<br />
– Gefährdung durch Epilepsien<br />
– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten<br />
– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />
– Umfassende Konzepte der Langzeitbehandlung von<br />
therapierefraktären Epilepsien<br />
Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />
dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls<br />
anonymisiert vorzustellen.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Montag, 18. Juli 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Priv.Doz. Dr. med. Gerhard Kluger<br />
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />
und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie/<br />
Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,<br />
Sportmedizin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die Menschen mit<br />
Epilepsie begleiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112115<br />
Anmeldung bis 11. Juni 2011<br />
Grenzerfahrungen<br />
in der Pflege<br />
Bei der Pflege und Betreuung von alten, kranken und behinderten<br />
Menschen sind Pflegekräfte immer wieder belastenden<br />
Situationen ausgesetzt, die sie unterschiedlich erleben und bewerten.<br />
Die Auseinandersetzung mit Nähe und Distanz, Leiden,<br />
Sterben und Tod, aber auch Gefühle wie Scham, Ekel, Aggression,<br />
Gewalt und vieles mehr können den Berufsalltag sehr beschwerlich<br />
machen und die Betroffenen an ihre persönlichen<br />
Grenzen bringen.<br />
Oft gestehen sie sich selbst diese Emotionen nicht zu, was für<br />
eine Tabuisierung solcher Themen sorgt. Das Seminar soll den<br />
Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, sich diesen Tabu-Themen<br />
zu nähern. In einer offenen, aber geschützten Atmosphäre<br />
können individuelle Grenzerfahrungen ausgetauscht und die<br />
persönliche Einstellung reflektiert werden. Gemeinsam werden<br />
Lösungsansätze erarbeitet für einen professionellen Umgang<br />
mit diesen im Pflegealltag ganz normalen Gefühlen.<br />
Inhalte<br />
– Was sind meine persönlichen Grenzerfahrungen<br />
im Pflegealltag?<br />
– Was geht dabei in mir vor?<br />
– Wie reagiert mein (berufliches) Umfeld?<br />
– Lösungsansätze zu einem konstruktivem Umgang<br />
mit belastenden Situationen<br />
Termin Donnerstag, 22. September 2011,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112116<br />
Anmeldung bis 20. August 2011<br />
49<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Autismus und<br />
Intelligenzminderung<br />
Viele autistische Menschen weisen eine zusätzliche Intelligenzminderung<br />
auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben ergeben,<br />
dass ca. 40 % der von Autismus betroffenen Menschen eine<br />
schwere geistige Behinderung zeigen und ca. 30 % eine mittelgradige<br />
bis leichte Intelligenzminderung. Unabhängig hiervon<br />
treten autistische Symptome häufig bei Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung auf, ohne dass diese eine tiefgreifende<br />
Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen. Oft ist es schwierig<br />
hiervon z.B. durch Langzeithospitalisierung oder zusätzliche<br />
komorbide Störungen wie z. B. ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
oder eine Tic-Störung bedingte Verhaltensweisen<br />
abzugrenzen. Im diesem Seminar soll anhand von<br />
Fallbeispielen dargestellt werden, welche Diagnosehilfen es<br />
gibt, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten können und<br />
welche Vorgehensweisen hilfreich sind, um diese Menschen<br />
adäquat betreuen und fördern zu können. Außerdem wird über<br />
aktuelle Forschungsergebnisse zum Themenkomplex Autismus<br />
und Intelligenzminderung berichtet und welche Bedeutung<br />
diesen sowohl aus psychiatrischer als auch heilpädagogischer<br />
Sicht zukommt.<br />
50<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 29. September 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik und Therapie von Verhaltens-<br />
und psychischen Störungen bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe, die mit autistischen<br />
Menschen arbeiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112117<br />
Anmeldung bis 27. August 2011<br />
Ernährung und Übergewicht<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Ähnlich wie in unserer Gesamtbevölkerung zeigen Menschen<br />
mit geistiger Behinderung eine massive Neigung zu Übergewicht<br />
bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten und Bewegungsmangel<br />
in einem direkten Zusammenhang. Kognitive Einschränkungen<br />
im Rahmen der geistigen Behinderung und häufig<br />
zusätzlich bestehende Verhaltensauffälligkeiten verschärfen bei<br />
der Personengruppe der Menschen mit Intelligenzminderung<br />
diese Problematik zusätzlich.<br />
Dieses Seminar geht der Frage nach, welche Ansatzpunkte aus<br />
Sicht der Ernährungswissenschaft und der Psychopharmaka-<br />
therapie und unter heilpädagogisch-integrativem Blickwinkel<br />
geeignet erscheinen, übergewichtige Menschen mit Behinderung<br />
bei der Entscheidung, Planung und Durchführung von<br />
„Abnehmaktivitäten“ zu unterstützen und anzuleiten. Die<br />
Gründe, Wege und Ziele, warum und wofür jemand abnehmen<br />
sollte – ob überhaupt, und wenn ja, wie das gelingen könnte –,<br />
sind zentrale Themen der Fortbildung. Hierbei gilt es, die Brücke<br />
zu schlagen: Wie können behinderte Menschen entsprechend<br />
ihren eigenen Fähigkeiten aktiv werden und wie können Mitarbeiter/innen<br />
und Betreuer/innen mit dem nötigen theoretischen<br />
Know-how aus dem Gesundheitswesen richtige Weichen stellen<br />
und Korrekturen einleiten?<br />
Arbeitsformen<br />
Impulsreferat, Vortrag, Diskussionen, Übungen, Kleingruppen-<br />
arbeit<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Dienstag, 4. Oktober 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 5. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Bettina Beggel<br />
Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin,<br />
stv. Leitung stationäres Adipositasprogramm<br />
am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />
Jutta Kirchberger<br />
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112118<br />
Anmeldung bis 2. September 2011<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
Das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> bietet fundierte Unter-<br />
stützung und Beratung in allen Fragen, die Sie zu Ihrer<br />
Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte<br />
Leistungen bezuschussen.<br />
Wenden Sie sich an:<br />
Jutta Kirchberger<br />
Dipl. Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE<br />
Telefon 08139 800-8891<br />
kirchberger.jutta@schoenbrunn.de<br />
www.schoenbrunn.de<br />
E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />
51<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Autismus und<br />
häufige Begleiterkrankungen<br />
Neben einer häufig zusätzlich bestehenden Intelligenzminderung<br />
treten bei autistischen Syndromen andere neuropsychiatrische<br />
Störungen und medizinische Krankheitsbilder gehäuft auf.<br />
Zu nennen sind hier z. B. affektive Störungen, Angst- und<br />
Zwangsstörungen, Ess- und Schlafstörungen sowie das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
(ADHS).<br />
Aber auch schizophrene Psychosen können die Behandlung und<br />
den Verlauf erheblich erschweren. Auch Epilepsien und Zerebralparesen<br />
sind häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie<br />
besondere Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.<br />
In diesem Seminar werden auch anhand von Fallbeispielen die<br />
häufig in Zusammenhang mit Autismus auftretenden Störungsbilder<br />
erklärt und die damit verbundenen heilpädagogischen<br />
und medizinischen Anforderungen dargestellt.<br />
52<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
3. Komorbidität (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 6. Oktober 2011,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenz-<br />
minderung im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltens- und psychischen Störungen bei<br />
Menschen mit Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus arbeiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112119<br />
Anmeldung bis 2. September 2011<br />
Psychische Störungen<br />
und aggressives Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft vielgestaltige<br />
psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene<br />
neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />
So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />
Zwänge oder Tic-Störungen bei dieser Personengruppe<br />
sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf.<br />
Gerade aggressives Verhalten (sach-, fremd- und autoaggressiv)<br />
ist dabei nicht allein als bloße Verhaltensstörung zu interpre-<br />
tieren, sondern kann das primäre Symptom eines klassischen<br />
psychiatrischen Störungsbildes sein.<br />
Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen<br />
kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich<br />
durch die behinderungsspezifischen Interaktions- und Kommunikationsprobleme<br />
erheblich erschwert werden. Insofern ist eine<br />
genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich,<br />
um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />
Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />
Person ableiten zu können.<br />
Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />
Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen,<br />
multidimensionalen Behandlungsplans, der verschiedene Therapieverfahren<br />
miteinander verbindet. Aus diesem Ansatz ergeben<br />
sich wiederum klare Leitlinien für den pädagogischen Betreuungsalltag.<br />
Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />
Störungsbilder, die bei dieser Personengruppe auftreten können,<br />
dargestellt werden. Hierbei werden Hypothesen dargelegt und<br />
diskutiert, warum gerade bei Menschen mit Autismus aggressives<br />
Verhalten häufig als Leitsymptom der Erkrankung auftritt.<br />
Darüber hinaus werden verschiedene Dokumentationsbögen,<br />
die eine differenzierte Diagnostik und die Beobachtung von<br />
Therapieverläufen erleichtern, vorgestellt und diskutiert. Die<br />
praktische Handhabung der Bögen wird eingeübt.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
3. Komorbidität (S. 28) genutzt werden.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Dienstag, 11. Oktober 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 12. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenz-<br />
minderung im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltens- und psychischen Störungen bei<br />
Menschen mit Intelligenzminderung<br />
Dr. med Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112120<br />
Anmeldung bis 8. September 2011<br />
Somatische Erkrankungen und<br />
ihre psychische Symptomatik<br />
bei Menschen mit<br />
Intelligenzminderung<br />
Menschen mit Intelligenzminderung leiden häufig an somatischen<br />
Erkrankungen, die entweder unerkannt bleiben oder unzureichend<br />
behandelt sind. In diesen Fällen stehen oft psychische<br />
Auffälligkeiten im Vordergrund der Symptomatik und verschleiern<br />
die eigentliche Problematik. Immer wieder kommen in solchen<br />
Fällen Psychopharmaka zum Einsatz und / oder aufwendige<br />
psychologisch-pädagogische Behandlungs- / Betreuungskonzepte<br />
werden entwickelt und durchgeführt, um die vermeintlichen Verhaltensstörungen<br />
zu bessern. Diese Bemühungen bleiben jedoch<br />
erfolglos, da die eigentlich zugrunde liegende körperliche Erkrankung<br />
nicht erkannt und behandelt wird. Umgekehrt können<br />
durch die Medikation von somatischen Erkrankungen (z. B. Epilepsie)<br />
selbst Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst werden. Auch<br />
hier werden häufig fälschlicherweise Psychopharmaka verordnet.<br />
Schwerpunkte: In der Veranstaltung soll ein Überblick über verschiedene<br />
somatische Erkrankungen gegeben werden, an denen<br />
Menschen mit Intelligenzminderung, in Abhängigkeit von ihrem<br />
Alter, häufig leiden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei<br />
auch auf Menschen mit Epilepsie, die oft zu sätzlich an psychischen<br />
Störungen leiden. Außerdem werden das Down-Syndrom<br />
und andere genetisch bedingte Syndrome (z. B. Prader-Willi-<br />
Syndrom, Fragiles-X-Syndrom) besprochen, die für bestimmte<br />
körperliche Erkrankungen im besonderen Maße prädisponieren.<br />
Auch soll die Frage erläutert werden, inwiefern bei geistig<br />
Behinderten psychosomatische Erkrankungen (somatische<br />
Symptome mit psychischen Ursachen) auftreten können. Viel<br />
Platz aber soll v. a. für Fallvorstellungen und eine ausführ liche<br />
Diskussion der Problematik sein.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 27. Oktober 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 28. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112121<br />
Anmeldung bis 22. September 2011<br />
53<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Verhaltensauffälligkeiten<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Mehr als die Hälfte der Menschen mit geistiger Behinderung zeigen<br />
Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Ausprägung. In<br />
der Betreuung ist es wichtig, erkennen zu können, ob einerseits<br />
diese Verhaltensauffälligkeiten überhaupt einer genaueren Beobachtung<br />
oder gar einer Behandlung bedürfen. Andererseits ist<br />
es wichtig, abzuklären, ob dieses Verhalten eventuell auch auf<br />
eine somatische oder psychische Erkrankung zurückzuführen ist.<br />
Diagnostik und Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten stellen<br />
für das Umfeld eines geistig behinderten Menschen eine große<br />
Herausforderung dar. Es geht hierbei nicht nur um das bloße Erdulden,<br />
sondern um den Aufbau strukturierter und sinnvoller<br />
Behandlungskonzepte. Gerade bei Verhaltensauffälligkeiten sind<br />
pädagogische und psychotherapeutische Verfahren einer pharmakologischen<br />
Behandlung deutlich überlegen. Voraussetzung<br />
hierfür ist jedoch eine genaue Verhaltensanalyse und Verlaufskontrolle<br />
aller therapeutischen Bemühungen.<br />
Schwerpunkte: Der Kurs soll den Teilnehmer / innen im Betreuungsalltag<br />
helfen, Verhaltensauffälligkeiten einer strukturierten<br />
diagnostischen Abklärung zuzuführen. Hierfür ist eine differenzierte<br />
Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (ABC-<br />
Bogen, 31-TD) oder eine videogestützte Diagnostik erforderlich.<br />
Anwendung und Auswertung werden in Kleingruppen anhand<br />
verschiedener Fallbeispiele (Videos) eingeübt und vom Kursleiter<br />
supervidiert. Darüber hinaus werden bestimmte psychotherapeutische<br />
und pädagogische Therapieverfahren vorgestellt<br />
und ihre Indikation diskutiert. Das Erstellen eines individuellen<br />
Krisenplans wird ebenfalls in Gruppenarbeit trainiert.<br />
54<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 14. November 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med.Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 112122<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2011<br />
Depression und Angst<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Menschen mit geistiger Behinderung können an sämtlichen psychischen<br />
Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings<br />
häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />
Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen der<br />
„Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung als „diagnostisches<br />
Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />
Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes<br />
Symptom bei Menschen mit Intelligenzminderung darstellt, ist<br />
eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />
selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />
Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik).<br />
Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen<br />
und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />
Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />
deutlich lindern und dadurch die Lebensqualität der betroffenen<br />
Menschen verbessern.<br />
Schwerpunkte: Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick<br />
über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam<br />
auftretenden Symptome der Depression und der Angst. Darüber<br />
hinaus werden verschiedene pharmakologische und nicht pharmakologische<br />
therapeutische Ansätze geschildert und spezielle<br />
pädagogische Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese<br />
Diskussion erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Videos).<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Mittwoch, 16. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 112123<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2011
Der richtige Umgang<br />
mit Medikamenten,<br />
insbesondere Psychopharmaka<br />
Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen<br />
systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen<br />
Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt werden neben allgemeinen<br />
Informationen zu Medikamenten und Dokumentation<br />
auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken<br />
von Psychopharmaka.<br />
Inhalte<br />
– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)<br />
– Neuroleptika<br />
– Antidepressiva<br />
– Beruhigungsmittel<br />
– Stimmungsstabilisierer<br />
Arbeitsformen<br />
Vortrag, Diskussion, Videofilm, Übungen<br />
Die Teilnehmer/innen werden dazu aufgerufen, eigene Fragen<br />
und Beispiele jederzeit einzubringen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 17. November 2011,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />
Neurologe und Psychiater<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten und<br />
Wohneinrichtungen für behinderte Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 112124<br />
Anmeldung bis 15. Oktober 2011<br />
Schmerztherapie und<br />
Symptomkontrolle<br />
am Lebensende<br />
Aufgrund vielfältiger Faktoren werden Menschen mit geistiger<br />
Behinderung im Durchscnitt heutzutage wesentlich älter als<br />
früher und erleben das Auftreten unheilbarer Krankheiten wie<br />
Tumorerkrankungen oder organisch bedingter chronischer<br />
Krankheiten wie Herzschwäche, Nierenschwäche oder Lungenkrankheiten.<br />
Deshalb kommen Symptome wie chronische Tumorschmerzen,<br />
Atemnot, Übelkeit oder Angst- und Panikzustände auch bei<br />
Menschen mit geistiger Behinderung immer häufiger vor.<br />
In diesem Seminar werden Grundlagen der Palliativmedizin und<br />
der palliativen Schmerztherapie und Symptomkontrolle ver-<br />
mittelt. Anhand von Fallbeispielen wird das Grundverständnis<br />
der Entstehung unterschiedlicher Schmerzformen entwickelt.<br />
Anschließend werden die dazu passenden unterschiedlichen<br />
Therapiekonzepte erläutert. Außerdem wird erarbeitet, welche<br />
Möglichkeiten es gibt, Atemnot und andere belastende Symptome<br />
am Lebensende zu behandeln.<br />
Schließlich wird die Frage geklärt, wie die Betreuung von<br />
Menschen am Lebensende in einer Einrichtung für Menschen<br />
mit Behinderung gelingen kann? Welche medizinisch-pflegerischen<br />
Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Was kann jede/r<br />
einzelne Mitarbeiter/in beitragen?<br />
Inhalte<br />
– Symptombeobachtung und Dokumentation<br />
– Grundlagen der Schmerzentstehung<br />
– Grundlagen der Schmerztherapie<br />
– Palliative Care am Lebensende<br />
Methoden<br />
Vortrag, Arbeit in Kleingruppen, Diskussion<br />
Termin Freitag, 2. Dezember 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Josef Hell<br />
Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin,<br />
Oberarzt und Leiter des sektorenübergreifenden<br />
Palliativteams an der Klinik Mühldorf<br />
am Inn<br />
Zielgruppe interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112125<br />
Anmeldung bis 1. November 2011<br />
55<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Aufbautage für<br />
Hygienebeauftragte<br />
Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren<br />
Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt<br />
werden sollen. Die Inhalte des Seminars beziehen sich<br />
auf die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen<br />
und den sich daraus konkret in den Einrichtungen ergebenden<br />
Handlungsbedarf sowohl der Institutionen als auch der Hygienebeauftragten.<br />
Dabei ist besonders wichtig die Umsetzung der<br />
Bestimmungen im institutionellen Alltag und in der Arbeit der<br />
für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigen-<br />
verantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
Schwerpunktthemen<br />
– Komplettierung des Handbuch<br />
– Bayerischer Rahmenhygieneplan<br />
– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand der drei<br />
Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 / Medizinprodukte-Gesetz, der<br />
Medizinprodukte-Betreiberverordnung).<br />
– Brainstorming zu praktischen Beispielen<br />
– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen bei<br />
gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />
Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen werden<br />
aufgegriffen und zu zentralen Inhalten des Seminars gemacht.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />
eines Lehrgangs mit dem Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.<br />
Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter der<br />
Grundlehrgang besucht wurde.<br />
Termin Dienstag, 13. Dezember 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 14. Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
56<br />
Prof. Dr. Manfred Wolff<br />
Universität Witten/Herdecke<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Alten- und Behindertenhilfe,<br />
die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />
eingesetzt sind oder eingesetzt<br />
werden sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112126<br />
Anmeldung bis 12. November 2011<br />
Snoezelen –<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />
für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />
von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />
der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung<br />
ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des<br />
Snoezelen. Für Teilnehmer/innen, die Mitarbeiter/innen im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />
Voraussetzung zur Nutzung der internen Snoezelen-<br />
Räume im oben genannten Rahmen.<br />
Dieses Seminar wird zweimal mit identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Mittwoch, 15. März 2011,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112201<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2011<br />
n Termin 2 Donnerstag, 6. Oktober 2011,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112230<br />
Anmeldung bis 1. September 2011<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Treffpunkt<br />
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dorothea Wießmeier<br />
Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />
Heilpädagogik im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Betreuung,<br />
die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Grundkurs Basale Stimulation<br />
Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />
Die Arbeit mit schwer mehrfachbehinderten Menschen stellt<br />
eine besondere Herausforderung dar und bedarf eines ganz<br />
eigenen pädagogischen Ansatzes. Sie erfordert vonseiten der<br />
Mitarbeiter/innen ein starkes Einfühlungsvermögen und die<br />
Kenntnis adäquater Methoden.<br />
Im Kurs werden Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der<br />
Basalen Stimulation vermittelt. Durch Eigenerfahrung in den Bereichen<br />
Körpererfahrung und Wahrnehmungsfähigkeit stärken<br />
und erweitern Sie Ihre Eigenwahrnehmung. So können Sie neue<br />
Möglichkeiten finden, sich für ihr Gegenüber zu öffnen und eine<br />
ganzheitliche Förderung aufzubauen.<br />
Die meisten praktischen Übungen werden als Partnerübung<br />
unter Anleitung durchgeführt und erfordern von den Teilnehmer/<br />
innen die Bereitschaft, Körperkontakt zulassen.<br />
Umsetzungsmöglichkeiten für die individuelle Praxis der Teilnehmer/innen<br />
können erarbeitet und diskutiert werden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
– Einstimmung auf den Personenkreis<br />
– Theoretische Grundlagen der Basalen Stimulation<br />
– Eigenerfahrungen im somatischen, vestibulären und<br />
vibratorischen Wahrnehmungsbereich<br />
– Kollegialer Austausch (Fragen, Anwendungsmöglichkeiten<br />
in der Praxis, Tipps, Hinweise usw.)<br />
Die Fortbildung entspricht den Richtlinien des Internationalen<br />
Fördervereins Basale Stimulation® e. V. und berechtigt zum<br />
Besuch von Aufbaukursen.<br />
Bitte bequeme Kleidung und ein kleines Kissen mitbringen.<br />
Termine Teil 1 Freitag, 18. März 2011,<br />
15.30 bis 19 Uhr<br />
Samstag, 19. März 2011,<br />
9 bis 17Uhr<br />
Teil 2 Freitag, 13. Mai 2011,<br />
15.30 bis 19 Uhr<br />
Samstag, 14. Mai 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Die Fortbildung kann nur als Ganzes gebucht werden.<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 220,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Anja Schäfer<br />
Heilpädagogin, Multiplikatorin für<br />
Basale Stimulation<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen,<br />
die mit sehr schwer beeinträchtigten<br />
Menschen leben und arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112202<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2011<br />
57<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Kinder psychisch kranker Eltern<br />
Kinder von psychisch kranken Eltern haben ein stark erhöhtes<br />
Risiko, im Laufe ihres Lebens selbst eine psychische Störung<br />
zu entwickeln. Dies ist zum Teil durch genetische Vererbung<br />
bedingt, zum anderen Teil sind die Eltern häufig nicht in der<br />
Lage, die Erziehung und Begleitung ihrer Kinder ausreichend zu<br />
bewältigen. Solche Familien sind größeren psychosozialen Belastungen<br />
ausgesetzt und es besteht ein erhöhtes Risiko für<br />
Misshandlungen. Präventionsmaßnahmen für Kinder müssen<br />
nach Altersgruppen differenziert sein und die individuelle Situation<br />
berücksichtigen. In der Fortbildung werden kurz die Krankheitsbilder<br />
der Eltern und ihre Auswirkungen auf die Kinder<br />
geschildert. Die Dreiecksbeziehung „Eltern – Kinder – pro-<br />
fessionelle Betreuer/innen“ wird von allen Seiten beleuchtet.<br />
Schwerpunkte<br />
– Sind die Betreuer/innen von Kindern auch die „Therapeut/innen“<br />
für deren Eltern?<br />
– Zuständigkeiten und Grenzen der Einrichtungen versus<br />
Erwartungen und Forderungen der Eltern<br />
– Besondere Begleitungsmaßnahmen für Kinder<br />
Methodik<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, evtl. Kleingruppenarbeit<br />
und/oder Rollenspiele, Fallbeispiele<br />
Termin Donnerstag, 24. März 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und<br />
Führungskräfte aus Einrichtungen für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112203<br />
Anmeldung bis 22. Februar 2011<br />
58<br />
Gewaltprävention im Rahmen<br />
psychomotorischer Angebote<br />
Bewegung ist die erste und unmittelbarste Form, um in Beziehung<br />
zu kommen mit mir, mit der Welt und mit anderen.<br />
Psychomotorik als Methode greift diese Gedanken auf und<br />
schafft so Räume für Erleben und Entwicklung. Werte wie<br />
Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen, aber auch Standhaftigkeit<br />
und Durchsetzungskraft werden unmittelbar erlebbar.<br />
Mit dieser Methode können Pädagog/innen einen Beitrag zur<br />
Gewaltprävention leisten. Die dafür nötigen praktischen und<br />
theoretischen Kompetenzen sollen in diesem Seminar vermittelt<br />
und erprobt werden.<br />
Bitte denken Sie an bewegungsfreundliche Kleidung.<br />
Termin Dienstag, 29. März 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 30. März 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Simone Steiner<br />
Heilpädagogin (BA), stellvertretende Schul-<br />
leitung der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Rummelsberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112204<br />
Anmeldung bis 26. Februar 2011
Praxisreflexion – Fallbesprechungen<br />
und Förderplanung<br />
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen<br />
Umsetzung der Inhalte durch die Teilnehmer/innen in ihren<br />
jeweiligen Arbeitsfeldern gewidmet.<br />
Jede/r Teilnehmer/in bereitet eigenständig im Vorfeld eine<br />
Fallpräsentation von einer/einem Klient/in aus dem Autismus-<br />
Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen<br />
zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen<br />
bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der Planung<br />
weiterer Schritte und deren konkreter Umsetzung.<br />
Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende<br />
Auseinandersetzung mit den bisher erlernten Konzepten.<br />
Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen<br />
Förderzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in<br />
der Gruppe geübt, außerdem werden darüber hinausgehende<br />
Hinweise gegeben.<br />
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung<br />
zu besuchen.<br />
n Termin 1 Donnerstag, 31. März 2011, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 2. April 2011, 17 Uhr<br />
Kursnummer 112205<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2011<br />
n Termin 2 Donnerstag, 29. März 2012, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 31. März 2012, 17 Uhr<br />
Kursnummer 122201<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2012<br />
Verbindliche Kursgebühr E180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leitende Psychologin in psychiatrischer<br />
Klinik, therapeutische Leitung und<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Autismus verstehen und begleiten“<br />
Selbstsicher werden –<br />
sicher auftreten lernen<br />
Dieses Seminar richtet sich nicht nur an Werkstatträte, sondern<br />
auch an Menschen mit Behinderung, die sich in Gesprächen<br />
deutlicher ausdrücken und mitteilen wollen. Es werden verschiedene<br />
Übungen angeboten, um im Auftreten und Sprechen<br />
sicherer und selbstbewusster zu werden. Sie bekommen von den<br />
anderen Teilnehmer/innen und den Referent/innen Rückmeldungen<br />
und können so Ihren persönlichen Ausdruck und Sprachstil<br />
verbessern. Dabei werden wir auch auf unsere eigene Körpersprache,<br />
Mimik und Gestik und sowie die unseres Gegenübers<br />
achten lernen.<br />
In einer entspannten Atmosphäre mit Wohlwollen für die Verschiedenartigkeit<br />
von jeder und jedem und durch spielerische<br />
Übungen wird dieses Seminar zu Ihrem persönlichen Lern-<br />
erlebnis.<br />
Termin Montag, 4. April 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 5. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Die Förderung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Dozent/in Mathilde Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin,<br />
STR Ausbildungsleiterin<br />
Max Hüttinger,<br />
Diplom- Sozialpädagoge (FH), Mediator,<br />
Supervisor<br />
Zielgruppe Menschen mit Behinderung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112206<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2011<br />
59<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich<br />
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger<br />
Behinderung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen<br />
über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln<br />
sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für<br />
das ganze umgebende System auswachsen können.<br />
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen<br />
Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen<br />
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />
Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />
Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen<br />
und Fallarbeit, Diskussion<br />
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiter-<br />
bildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Freitag, 8. April 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 112207<br />
Anmeldung bis 3. März 2011<br />
n Termin 2 Freitag, 27. April 2012, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122202<br />
Anmeldung bis 23. März 2012<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psycho-<br />
therapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung<br />
Psychiatrische Therapie für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums,<br />
Klinikum München-Ost<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger<br />
Behinderung und psychischer Krankheit<br />
verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
60<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“<br />
Meine Mama und<br />
mein Papa sind getrennt<br />
Hilfen für Kinder aus Scheidungsfamilien<br />
Immer mehr Kinder sind von einer Trennung und / oder Scheidung<br />
ihrer Eltern betroffen. Oft werden die Mitarbeiter/innen<br />
von Kindergarten oder Hort um Rat für Eltern und vor allem für<br />
die Kinder gefragt. In der Fortbildung fühlen wir uns in die Welt<br />
der Kinder ein, betrachten die Auswirkungen der Trennung auf<br />
sie und üben uns in Methoden, die den Kindern helfen, eine<br />
solche Krise erträglicher zu meistern. Wir richten den Blick vor<br />
allem auf die Bedürfnisse der Kinder und darauf, wie wir sie<br />
kompetent unterstützen können.<br />
Informationen über das aktuelle Scheidungsrecht, über die<br />
Veränderung der Familienformen und gängige Vorurteile der<br />
Wissenschaft ergänzen die Fortbildung.<br />
Termin Mittwoch, 13. April 2011, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 14. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />
therapeutin, Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112208<br />
Anmeldung bis 10. März 2011
Förderplangespräche<br />
In den sogenannten Förderplangesprächen sollen nicht nur<br />
individuelle Förderziele festgelegt werden, es soll auch geklärt<br />
werden, wer welche Aufträge übernimmt. Nur so kann für<br />
alle Beteiligten ein hohes Maß an Verbindlichkeit und Nachvollziehbarkeit<br />
geschaffen werden. Nicht wir planen für unsere Betreuten,<br />
sondern wir denken und planen gemeinsam mit ihnen.<br />
Sie erhalten von uns verständliche Rückmeldungen zu ihrer<br />
Entwicklung und bekommen ausreichend Gelegenheit, ihre<br />
eigenen Wünsche und Vorstellungen mitzuteilen. Selbst- und<br />
Fremdeinschätzung werden gegenübergestellt.<br />
Im Seminar werden Modelle für ein Förderplangespräch vor-<br />
gestellt und die verschiedenen Rollen der Teilnehmer/innen<br />
diskutiert. Zentrale Frage wird sein, welche Formen der Vorbereitung<br />
und Unterstützung die Betroffenen benötigen, um ihre<br />
Lebensentwürfe verwirklichen zu können.<br />
Termin Mittwoch, 4. Mai 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater POB (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112209<br />
Anmeldung bis 2. April 2011<br />
Sozial benachteiligte<br />
Kinder und Jugendliche<br />
in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Kinder und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />
aufwachsen und deshalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />
aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />
der Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />
eine massive Lern- und Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />
deutliche Trendwende in der Auswahl der Hilfeformen zu spüren.<br />
Immer öfter werden diese Kinder und Jugendlichen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />
eine Erosion der traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />
Die Behindertenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />
neuen Klient/innen, deren Familien sowie ihre Bedürfnisse und<br />
Originalitäten vorbereitet. Diesen Kindern und Jugendlichen haftet<br />
selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die Eltern-<br />
arbeit ebenso wie die Bereiche der schulischen Förderung und<br />
der täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />
häufig schwieriger und konfliktreicher. In diesem Grenzbereich<br />
zwischen Jugendhilfe und Behindertenhilfe muss die pädagogische<br />
Arbeit andere Akzente setzen.<br />
In dieser Fortbildung werden wir uns praxisnah mit den Hintergründen,<br />
Entwicklungen, Ansätzen und eben den geforderten<br />
Akzenten für eine gelingende Betreuung dieser Kinder und<br />
Jugendlichen in der Behindertenhilfe auseinandersetzen.<br />
Inhalte<br />
– Hintergründe und Ursachen<br />
– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />
– Milieuschädigung und geistige Behinderung<br />
– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen<br />
– Förderung milieugeschädigter Kinder und Jugendlicher<br />
– Umgang mit schwierigen Eltern und Elterngesprächen<br />
– Vermeidung von Problemen in der Gruppe durch das Zusammenleben<br />
milieugeschädigter und geistig behinderter<br />
Menschen<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
61<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Donnerstag, 5. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
62<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112210<br />
Anmeldung bis 1. April 2011<br />
Einführung in die ICF<br />
International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health<br />
Die Internationale Klassifikation der Fähigkeitsstörung, Behinderung<br />
und Gesundheit (englisch: International Classification of<br />
Functioning, ICF) ist ein modernes Klassifikationssystem, mit<br />
dem die funktionale Gesundheit und Behinderung eines Menschen<br />
erfasst werden kann. In ihrem Grundverständnis geht die<br />
Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />
der Körperfunktionen oder Strukturen (auch der mentalen Funktionen)<br />
auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen in<br />
Wechselbeziehungen zu den Alltagsaktivitäten, die ein Mensch<br />
mit Gesundheitsproblemen ausführen kann, und beeinflussen<br />
seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen Lebensbereichen.<br />
Das Ausmaß der Beeinträchtigung ist jedoch im Wesentlichen<br />
geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel die Verfügbarkeit<br />
von Hilfsmitteln oder sozialen Unterstützungssystemen<br />
und personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />
Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische Erfassung<br />
der Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten und Einflussfaktoren<br />
der Person selbst wie auch ihrer Umwelt gibt wertvolle<br />
Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />
In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />
Klassifikation vornehmen und Anregungen für deren Einsatz bei<br />
Hilfe- und Förderplanung nutzen.<br />
Zielsetzung<br />
– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbesondere<br />
im Umgang mit den Leistungsträgern an Bedeutung gewinnt<br />
– Adaption der Hilfe- und Förderplanung<br />
– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />
– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an den Schnitt-<br />
stellen zu anderen Maßnahmeträgern<br />
Methoden und Hilfsmittel<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />
lagenbörse usw.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Donnerstag, 5. Mai 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 6. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />
Menschen mit seelischer Erkrankung<br />
und Menschen mit Suchterkrankung<br />
Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112211<br />
Anmeldung bis 4. April 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für eine Berufsausübung<br />
notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr<br />
abgesetzt werden.<br />
Wie begleite ich Menschen<br />
mit Behinderung bei Ihrer<br />
Entscheidungsfindung?<br />
Häufig bestimmen Fachleute, welche Unterstützung ein Mensch<br />
mit Behinderung bekommt – was für ihn möglich ist und was<br />
nicht. Das ist Fremdbestimmung. Selbstbestimmung dagegen<br />
heißt, dass ich in meinem Leben die wichtigen Dinge selbst<br />
entscheiden kann und verschiedene Wahlmöglichkeiten dabei<br />
habe: Selbstbestimmung heißt Kontrolle über das eigene Leben<br />
zu haben, die auf der Wahl von annehmbaren Möglichkeiten beruht.<br />
Selbstbestimmung setzt größtmögliche Beteiligung voraus.<br />
Selbstbestimmung zu unterstützen und mehr Wahlmöglichkeiten<br />
für Menschen mit einer geistigen Behinderung zu schaffen,<br />
erfordert bei Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe ein neues<br />
Denken, aber auch besondere Methoden.<br />
Inhalte<br />
– Wie kann man selbst bestimmen, wie die berufliche und<br />
persönliche Zukunft aussehen soll?<br />
– Wie können die Wahlmöglichkeiten für Menschen mit<br />
geistiger und mehrfacher Behinderung erweitert werden?<br />
– Wie können sie an Entscheidungen, die sie betreffen,<br />
beteiligt werden?<br />
– Ist Selbstbestimmung immer möglich? Wo liegen die Grenzen<br />
der Selbstbestimmung eines Menschen?<br />
– Die Teilnehmer/innen lernen Methoden und Instrumente kennen,<br />
die bei Entscheidungen hilfreich sein können<br />
(Persönliche Zukunftsplanung, Biografiearbeit usw.).<br />
Methoden<br />
Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit, Übungen und<br />
Videobeispiele<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
63<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Montag, 9. Mai 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Dienstag, 10. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Moderator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung<br />
Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und<br />
Förderung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
64<br />
Siglinde Vonier<br />
Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Gruppenleiterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112212<br />
Anmeldung bis 6. April 2011<br />
Bewältigungsorientierte<br />
Therapie bei Schizophrenien<br />
und schizoaffektiven<br />
Störungen – Psychoedukation<br />
Aktuelle Schizophreniekonzepte wie das Vulnerabilitäts-Stress-<br />
Bewältigungsmodell weisen den erkrankten Menschen eine<br />
aktive Rolle im Umgang mit der Erkrankung zu. Aus dieser<br />
Sichtweise heraus haben sich in den letzten 15 Jahren verschiedene<br />
therapeutische Ansätze entwickelt, in denen bewältigungs-<br />
orientierte Strategien stärker akzentuiert werden.<br />
Wesentliche Elemente bewältigungsorientierter Therapie sind:<br />
– Aufklärung über die Krankheit und die Behandlung auf Basis<br />
des Vulnerabilitäts-Stress-Modells<br />
– Stressmanagment und Rückfallprophylaxe<br />
– Gesundheitsverhalten<br />
Ausgehend von diesen drei Elementen bewältigungsorientierter<br />
Therapie werden verschiedene bestehende Konzepte und Manuale<br />
vorgestellt und besprochen. Für die eigene konkrete Arbeitssituation<br />
werden darüber hinaus im Rahmen des Seminars<br />
einzelne Module praxisnah zur direkten Anwendung erarbeitet.<br />
Dies können zum Beispiel sein:<br />
– Erarbeitung eines Störungskonzeptes<br />
– Erarbeitung von Behandlungsgrundlagen<br />
– Identifikation, Selbstbeobachtung und<br />
Umgang mit Frühwarnzeichen<br />
– Bearbeitung individueller Stresssituationen<br />
– Stressmanagement<br />
– Gesundheitsverhalten<br />
Unter Berücksichtigung von Salutogenese und Recovery rücken<br />
Gesundungsprozesse, individuelle Ressourcen und die Lebensqualität<br />
stärker in den Vordergrund. Das Einnehmen einer<br />
empathischen sozialpsychiatrischen Grundhaltung ist maß-<br />
geblich.<br />
Methoden: Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Fallarbeit<br />
u. a. m.<br />
Termin Freitag, 13. Mai 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Samstag, 14. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />
Menschen mit seelischer Erkrankung und<br />
Menschen mit Suchterkrankung, Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Wohn-, Arbeits- und<br />
Beratungsstrukturen, die mit Menschen<br />
mit einer psychischen Erkrankung arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112213<br />
Anmeldung bis 8. April 2011
Veränderungsprozesse<br />
im Leben von Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
begleiten<br />
Jeder Mensch geht unterschiedlich mit einer Veränderung seiner<br />
Lebensumstände um. Menschen mit Behinderung reagieren<br />
darauf häufig sehr sensibel, da sie in ihrem Bedürfnis nach<br />
Orientierung und Sicherheit leicht zu verunsichern sind. Ver-<br />
änderungsprozesse in der täglichen Arbeit zu begleiten, stellt<br />
Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe vor besondere<br />
Herausforderungen:<br />
– Zwischen Stillstand und Aufbruch: Wer will die Veränderung,<br />
der Betroffene selbst oder sein Umfeld? Welche Rolle spielen<br />
Strukturen? Welche Veränderungen sind gewünscht, herbei-<br />
gesehnt, welche unumgänglich?<br />
– Das rechte Maß: Wie viel Veränderung ist notwendig,<br />
um Kompetenzen und Selbständigkeit zu erweitern und<br />
Zufriedenheit und Erfüllung zu ermöglichen, ohne dabei<br />
zu überfordern und zu verängstigen?<br />
– Wie bereite ich Menschen mit Behinderung auf anstehende<br />
Veränderungen vor? Wie führe ich Neuerungen ein?<br />
– Wie kann Begleitung gelingen? Welche Schritte sind angemessen<br />
und welche Ziele realistisch? Welche Kraftquellen<br />
stehen bereit, welche Rituale können helfen? Und wie gehe<br />
ich ggf. mit einem Scheitern um?<br />
Bis sich die Menschen mit Behinderung in der neuen Situation<br />
sicher fühlen, braucht es einfühlende Assistenz und individuelle<br />
Unterstützungsangebote.<br />
Wir werden dieses Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten<br />
betrachten und unterschiedliche Methoden und Handlungs-<br />
ansätze für die praktische Arbeit vorstellen.<br />
Der Tag wird u. a. folgende Inhalte haben:<br />
– Die positiven Aspekte sammeln: Salutogenese als Ent-<br />
wicklungskonzept des Menschen im Sinne von Heilung,<br />
Bewältigung und Sinngebung<br />
– Den Menschen verstehen: Biografiearbeit als Möglichkeit,<br />
ein tieferes Verständnis für die individuelle Persönlichkeit<br />
des Menschen zu entwickeln<br />
– Sich selbst betrachten: Die Bedeutung des eigenen Umgangs<br />
mit Veränderungen in Bezug auf die Unterstützung bei<br />
Veränderungsprozessen<br />
– Wie kann das gehen? Methoden und praktische Handlungsansätze<br />
Termin Montag, 23. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Christine Stadler<br />
Heilpädagogin, Qualitätsbeauftragte,<br />
Assistenz der Bereichsleitung Wohnheim<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Siglinde Vonier<br />
Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Gruppenleiterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112214<br />
Anmeldung bis 20. April 2011<br />
65<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Fallbesprechungen<br />
66<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“<br />
Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behinderung und<br />
psychischen Störungen umgehen zu können muss der<br />
diagnostische Blick von Mitarbeiter/innen von Behinderten-<br />
einrichtungen eingehend geschult werden. Theoretische<br />
Kenntnisse allein helfen nicht, die im Vergleich zur Normalbe-<br />
völkerung oft stark abgewandelte Symptomatik psychischer<br />
Störungen bei Menschen mit geistiger oder Lernbehinderung<br />
erkennen zu können. Hier ist vor allem das eingehende Studium<br />
von Fallbeispielen anhand von Videos sehr lehrreich und bietet<br />
die erforderliche Anschaulichkeit.<br />
Schwerpunkte: Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das<br />
strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen<br />
einer psychischen Störung diskutiert. Andererseits werden<br />
Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen<br />
psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
erleichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumen-<br />
tationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von<br />
Videos wird eingehend besprochen und eingeübt.<br />
Die Teilnehmer/innen werden darüber hinaus gebeten einen<br />
„Fall“ aus dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und<br />
anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit<br />
die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert<br />
werden.<br />
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fach-<br />
weiterbildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Mittwoch, 25. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 112215<br />
Anmeldung bis 22. April 2011<br />
n Termin 2 Mittwoch, 9. Mai 2012, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122204<br />
Anmeldung bis 4. April 2012<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger<br />
Behinderung und psychischer Krankheit<br />
verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.
Schwierige Situationen<br />
in der Arbeit mit Menschen<br />
mit Behinderung erkennen<br />
und meistern<br />
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung fordert neben Ihrem<br />
fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />
und Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene<br />
wie Aggressivität, Verweigerung oder plötzlichen Rückzug,<br />
mit denen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal<br />
weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstanden ist.<br />
Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />
anbieten. Mit der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />
werden Sie die Ursachen und Hintergründe solcher Verhaltensweisen<br />
besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln<br />
dadurch ein Handwerkszeug, mit dem Sie solche Situationen<br />
angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam<br />
werden wir verschiedene – auch nonverbale – Methoden zur<br />
Konflikt- und Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />
sich entlasten und Ihre Erfahrungen mit anderen teilen.<br />
Termin Mittwoch, 25. Mai 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 27. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe in<br />
den Bereichen Wohnen, WfbM, Förderstätte<br />
und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112216<br />
Anmeldung bis 22. April 2011<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich<br />
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind<br />
vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel,<br />
diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell<br />
psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgebende<br />
System auswachsen können.<br />
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen<br />
Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen<br />
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />
Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />
Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen<br />
und Fallarbeit, Diskussion<br />
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiter-<br />
bildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Freitag, 27. Mai 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 112217<br />
Anmeldung bis 24. April 2011<br />
n Termin 2 Donnerstag, 3. Mai 2012, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122203<br />
Anmeldung bis 1. April 2012<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus,<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psycho-<br />
therapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung<br />
Psychiatrische Therapie für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums,<br />
Klinikum München-Ost<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Autismus verstehen und begleiten“<br />
67<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Umgang mit Provokationen<br />
im Betreuungsalltag<br />
Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten und<br />
indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />
gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder<br />
gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese<br />
Situationen ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung.<br />
Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />
Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />
den Arbeitsfeldern der Teilnehmer/innen und richten den Fokus<br />
darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen unternehmen<br />
können. Im Rahmen praktischer Übungen erlernen<br />
und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in provokativen<br />
Situationen selbstsicherer reagieren und handeln zu können.<br />
Seminarziel<br />
Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit<br />
Provokationen im pädagogischen Alltag<br />
Themenschwerpunkte<br />
– Von der Provokation zur (De)Eskalation<br />
– Macht und Status – ein schwieriges Paar<br />
– „Wenn die Lunte brennt …“:<br />
Das eigene Provokationsverhalten im Fokus<br />
– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen<br />
– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalations-<br />
strategien für Pädagog/innen<br />
– Verarbeitung emotional belastender Situationen:<br />
Psychohygiene und Team<br />
Termin Dienstag, 31. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M.A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
68<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112218<br />
Anmeldung bis 26. April 2011<br />
Konflikte unter Kindern<br />
Konflikte und Streitereien gehören zum Alltag. Dabei geht es<br />
meist um unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen. Kinder<br />
brauchen Unterstützung und vor allem Bekräftigung von Erwachsenen,<br />
um Probleme und Konflikte konstruktiv lösen zu<br />
lernen. Verbal überzeugen, Verständnis für andere zu entwickeln<br />
und Rücksichtnahme sind wichtige Lernziele. Was brauchen<br />
Kinder, die noch keine Impulskontrolle gelernt haben oder gar<br />
aggressiv reagieren? Der Schwerpunkt der Fortbildung wird<br />
neben theoretischen Erkenntnissen vor allem im Erarbeiten eines<br />
umfassenden praktischen Handwerkszeugs liegen.<br />
Termin Dienstag, 7. Juni 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 8. Juni 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />
therapeutin, Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112219<br />
Anmeldung bis 6. Mai 2011
Erwachsen werden und<br />
behindert sein<br />
In der Pubertät finden die Auseinandersetzungen mit dem<br />
eigenen Körper, mit neuen Gefühlen, der Geschlechterrolle, den<br />
Eltern und den gesellschaftlichen Regeln statt. „Wer bin ich?“<br />
ist die zentrale Frage aller im Jugendalter. Bei jungen Menschen<br />
mit geistiger Behinderung kommt oft noch die Frage hinzu:<br />
„Bin ich anders?“ Die körperliche und sexuelle Reifung verläuft<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung altersgemäß. Die<br />
kognitive Entwicklung weicht jedoch stark ab. Diese Diskrepanz<br />
kann die Pubertät kompliziert machen. Darüber hinaus be-<br />
einträchtigen lebensgeschichtliche Erfahrungen die Identitätsentwicklung.<br />
Wie können wir als pädagogisch Tätige im Rahmen unserer Einrichtungen<br />
junge Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer<br />
Entwicklung zu selbstbestimmten Erwachsenen begleiten?<br />
Termin Montag, 27. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rosemarie Czarski<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer<br />
Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach,<br />
Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112220<br />
Anmeldung bis 22. Mai 2011<br />
Erkennen und Verstehen von<br />
Mimik und Gefühlen<br />
Ein neues Förderprogramm für autistische Kinder<br />
Autistischen Kindern und Jugendlichen fällt das Erkennen von<br />
Mimik sehr schwer. Allerdings erreichen computergestützte<br />
Trainingsprogramme, mit denen allein diese Fähigkeit eingeübt<br />
wird, keinen anhaltenden Effekt. Genauso wichtig ist nämlich<br />
der Inhalt der Mimik: die Gefühle und Gedanken, die einen<br />
bestimmten mimischen Ausdruck auslösen oder erzeugen. Das<br />
Münchner Programm des Erkennens und Verstehens von Mimik<br />
und Gefühlen umfasst mehrere Aspekte der Problematik: soziale<br />
Wahrnehmung, Theory of Mind, System von Gefühlen, soziale<br />
und emotionale Kompetenz. Zahlreiche Materialien, Übungen<br />
und ausgewählte Fachliteratur erleichtern den Zugang und die<br />
Orientierung zu diesem faszinierenden Thema.<br />
Das Programm eignet sich vor allem für sprechende autistische<br />
Menschen.<br />
Termin Freitag, 1. Juli 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Susanne Maróthy<br />
Diplom-Lehrerin, Montessori-Heilpädagogin,<br />
Montessori-Therapeutin, Psychotherapeutin<br />
(HPG), Autismus-Frühtherapeutin, Entspannungstherapeutin<br />
Zielgruppe Trainer/Innen – Mitarbeiter/innen von Sozialtrainingsgruppen<br />
für autistische Menschen,<br />
Therapeuten, Erzieher/innen, Lehrer/innen,<br />
Eltern<br />
Kursnummer 112221<br />
Anmeldung bis 1. Juni 2011<br />
69<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Montessori-Pädagogik<br />
und Montessori-Therapie<br />
Mehr als 100 Jahre nach ihrer Gründungszeit zählt die Montessori-Pädagogik<br />
immer noch zu den alternativ- oder reformpädagogischen<br />
Richtungen. Was fasziniert Eltern und Fachkräfte?<br />
Welche Ideen bewährten sich über so einen großen Zeitraum?<br />
Wie sieht das Menschenbild der Montessori-Pädagogik und<br />
-Therapie aus, was sind ihre Grundprinzipien und warum eignen<br />
sich ihre Methoden so gut für die Förderung behinderter<br />
Kinder? Wie funktioniert ihre Anwendung im häuslichen Bereich?<br />
Als besondere Einsatzmöglichkeit wird die Therapie mit<br />
autistischen Kindern vorgestellt.<br />
Neben der Theorie des Montessori-Modells werden auch die<br />
bekanntesten Montessori Materialien gezeigt und ausprobiert.<br />
Termin Freitag, 8. Juli 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Susanne Maróthy<br />
Diplom-Lehrerin, Montessori-Heilpädagogin,<br />
Montessori-Therapeutin, Psychotherapeutin<br />
(HPG), Autismus-Frühtherapeutin,<br />
Entspannungstherapeutin<br />
Zielgruppe Fachleute aus der Frühförderung,<br />
IntegrationspädagogInnen, Erzieher/innen,<br />
Lehrer/innen, Therapeut/innen, Eltern<br />
Kursnummer 112222<br />
Anmeldung bis 4. Juni 2011<br />
70<br />
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen und Handeln<br />
Förderung von Menschen mit Autismus<br />
nach dem Vorbild des TEACCH-Modells<br />
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />
bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />
besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren<br />
können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur<br />
pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über<br />
dreißig Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird.<br />
Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen<br />
Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden<br />
Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />
dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen<br />
und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />
daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des Structured<br />
Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise und Hilfen<br />
zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren<br />
praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden<br />
Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der<br />
Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten<br />
die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />
für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen zu entwickeln<br />
und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und<br />
Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
2. Therapie und Förderung (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 11. Juli 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 12. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische<br />
Psychotherapeutin, leitende Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus<br />
begleiten und fördern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112223<br />
Anmeldung bis 7. Juni 2011
Diagnostik und Förderung<br />
sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
auf Basis des TEACCH-Ansatzes<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />
detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen<br />
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft<br />
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />
(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegende<br />
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für<br />
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />
der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />
entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />
Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden,<br />
sein Schwerpunkt liegt aber auf den grundlegenden Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion.<br />
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />
diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von<br />
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungsbogen<br />
geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die<br />
Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt<br />
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der<br />
Fördersituation zu vollziehen.<br />
Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere<br />
Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die<br />
auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl<br />
das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />
Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern<br />
und Erwachsenen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
2. Therapie und Förderung (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Mittwoch, 13. Juli 2011, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 14. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leitende Psychologin in psychiatrischer<br />
Klinik, therapeutische Leitung und<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgrupe Personen, die Menschen mit Autismus<br />
begleiten und fördern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112224<br />
Anmeldung bis 11. Juni 2011<br />
Ich bin jetzt Mitglied in<br />
der Bewohnervertretung –<br />
was bedeutet das für mich?<br />
Die gewählten Mitglieder von Bewohnervertretungen und<br />
Heimbeiräten haben eine wichtige Rolle in dem Prozess, der zu<br />
mehr Selbstbestimmung und Mitsprache in den Einrichtungen<br />
führen soll. Um diese Aufgabe auch wahrnehmen zu können,<br />
müssen sie zuerst ihre Rechte und Pflichten kennen und verstehen.<br />
In leichter Sprache werden rechtliche Hintergründe erklärt<br />
und Möglichkeiten zur Umsetzung der Aufgaben vermittelt.<br />
In kleinen Rollenspielen werden Regeln und Verhalten in Sprechstunden,<br />
Sitzungen und Bewohnerversammlungen geübt. Weiterhin<br />
werden gemeinsam Ideen und Möglichkeiten entwickelt,<br />
wie man die Werbung und Informationsarbeit hinsichtlich der<br />
Bewohnervertretungen verbessern kann.<br />
Termin Donnerstag, 14. Juli 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 15. Juli 2011, 13 Uhr<br />
(Die Veranstaltung endet am zweiten Tag<br />
mit dem Mittagessen.)<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 42,– gesamt<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater POB (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Zielgruppe Mitglieder von Bewohnervertretungen<br />
und Heimbeiräten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112225<br />
Anmeldung bis 12. Juni 2011<br />
71<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Paradoxe und unkonventionelle<br />
Interventionen<br />
Häufig ergeht es uns mit der pädagogischen Arbeit wie mit dem<br />
Fernsehen – die vielen Wiederholungen ermüden. Wir versuchen<br />
schwierige Situationen zu meistern, dem zu betreuenden Menschen<br />
etwas zu vermitteln, sein Verhalten zu verändern, aber<br />
immer wieder stehen wir vor der gleichen Ausgangssituation –<br />
wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir<br />
uns Möglichkeiten, diesen Zyklus der Wieder holungen schnell<br />
und wirksam zu durchbrechen und unkonventionelle Strategien<br />
zu entwickeln. In diesem Seminar werden Ihnen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, eingefahrene Situationen anders zu lösen, als Sie<br />
es bisher gewohnt sind. Die Hintergründe und Funktionsweisen<br />
einer paradoxen und unkonventionellen Intervention werden<br />
aus pädagogischer und psychologischer Sicht erläutert und in<br />
eine alltagsrelevante und anwendbare Form für Ihre Praxisfelder<br />
transformiert. Grundlegendes Ziel ist es, Ihr persönliches Handlungsrepertoire<br />
in anscheinend verfahrenen und schwierigen<br />
Situationen zu erweitern. Sie erhalten hier auch die Möglichkeit,<br />
konkrete Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag einzubringen und<br />
neue Lösungswege zu erarbeiten.<br />
Inhalte<br />
– Hintergründe zur paradoxen und unkonventionellen<br />
Intervention<br />
– Differenzierung: Schwierigkeit – Problem<br />
– Entstehung von Problemen<br />
– Veränderungen in Systemen<br />
– Lösungen und Konsequenzen<br />
– Praxisbeispiele und ihre Lösungen<br />
Termin Dienstag, 19. Juli 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 20. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München<br />
72<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112226<br />
Anmeldung bis 12. Juni 2011<br />
Shiatsu – Dialog ohne Worte<br />
Grundlagenseminar<br />
Jedes pädagogische Handeln beinhaltet Kommunikation. Wie<br />
die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen werden<br />
kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst<br />
körperlich wahr? Wie nehmen wir andere Menschen mit ihren<br />
Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommunikationsmöglichkeiten<br />
wahr? Angewendet wird Shiatsu, eine<br />
Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmethode fernöstlichen<br />
Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage,<br />
genauer: ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs der aus der<br />
Akupunktur bekannten Leitbahnen, die den gesamten Körper<br />
durchziehen. So berührt zu werden, ist äußerst wohltuend.<br />
Muskuläre Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz<br />
und andere Beschwerden.<br />
Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel<br />
(ohne Auskleiden) angewendet und auch in die Pflege integriert<br />
werden. Sie kann den ganzen Körper umfassen und damit der/m<br />
Shiatsu-Partner/in ein klareres Körperbild vermitteln.<br />
Ziele<br />
– Diese Art des entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene<br />
erfahren und dabei vom Alltag abschalten können<br />
– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungs-<br />
elemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen<br />
können<br />
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />
Termin Donnerstag, 21. Juli 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 22. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle<br />
Leiter des Instituts für Shiatsu zur<br />
Entwicklungsförderung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112227<br />
Anmeldung bis 19. Juni 2011
Geistige Behinderung<br />
und psychische Krankheit<br />
Eine Herausforderung<br />
für die Pädagogik<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
der Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“<br />
Warum ist die Pädagogik in der Behandlung und Begleitung<br />
von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzminderung<br />
eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie<br />
die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr der<br />
Psychiatrie und den Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre<br />
der Menschen mit Intelligenzminderung nicht eine therapiefreie<br />
Zone bleiben?<br />
Viele Fragen und schwierige Antworten, handeln sie doch von<br />
dem schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, dem<br />
alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.<br />
Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil<br />
durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen<br />
und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung<br />
des sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gerade<br />
behinderter Menschen von viel größerer Bedeutung. Genau<br />
an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter/innen<br />
der Behindertenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik<br />
immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und um-<br />
gekehrt.<br />
Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen<br />
Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit dem eigenen<br />
pädagogischen Handeln auseinandersetzen. Nur dann kann es<br />
gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse<br />
aus den heilpädagogischen oder psychotherapeutischen Behandlungen<br />
auf adäquate Weise in den Alltag der Betreuung<br />
und Assistenz behinderter Menschen zu übertragen.<br />
Das Seminar bildet eine Art Klammer um die verschiedenen<br />
Kurse der modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die<br />
zentrale Bedeutung der Pädagogik herauszuarbeiten und anhand<br />
konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische<br />
Erkenntnisse sinnvoll in den Betreuungsalltag übertragen lassen.<br />
Dabei spielen Aspekte der Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele<br />
eine wichtige Rolle. Außerdem werden verschiedene<br />
(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische<br />
Entwicklungsstimulation, SIVUS oder das Wut-Management.<br />
Überschrieben sind die beiden Tage mit dem, was sich hinter<br />
dem Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam<br />
zu entdecken gilt.<br />
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fach-<br />
weiterbildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Donnerstag, 21. Juli 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 22. Juli 2011, 13 Uhr<br />
Kursnummer 112228<br />
Anmeldung bis 18. Juni 2011<br />
n Termin 2 Donnerstag, 19. Juli 2012, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 20. Juli 2012, 13 Uhr<br />
Kursnummer 122205<br />
Anmeldung bis 16. Juni 2012<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 150,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 130,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 30,– für die<br />
gesamte Veranstaltung. Auf Wunsch kann am<br />
zweiten Tag ein Mittagessen separat gebucht<br />
werden.<br />
Dozenten Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Alois Grüter<br />
Heilpädagoge an der Klinik St. Urban,<br />
Luzern, Schweiz<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger<br />
Behinderung und psychischer Krankheit<br />
verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
73<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />
Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />
Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />
Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />
Je nach Ausprägung und Erscheinungsform der autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />
Grundlage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Besonderheiten, die im Zusammenhang mit<br />
„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- und Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />
Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />
von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte:<br />
– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />
Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />
– Grundlagen:<br />
· Die Bedeutung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützende Einrichtungen und Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen und Methoden<br />
· Umgang und Haltung der Mitarbeiter / innen<br />
74<br />
Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />
geistig behinderten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />
den letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />
Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />
an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />
im sozialen Miteinander leben so notgedrungen mit<br />
einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />
zusammen.<br />
Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche und soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen der autistischen<br />
Bewohner/innen.<br />
Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für Menschen mit frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />
räumliche Anforderungen und Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />
unter anderem mit dem „Würzburger Modell“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag und die Auswirkungen der eingeschränkten<br />
so zialen Kompetenzen auf das Miteinanderleben in der Gruppe<br />
und auf die Mitarbeiter/innen.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behinderung<br />
aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie der frühkindliche Autismus und seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />
des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die Menschen immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
werden. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf und ecken<br />
an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />
Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote und es gibt (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohn gruppe<br />
angeboten werden können und wie sich der Alltag für Menschen<br />
mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen und Möglichkeiten<br />
damit verbunden sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem Erfahrungsbericht<br />
(acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit Autismus“,<br />
WoMaut) verdeutlicht.<br />
�
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 19. September 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Martina Schabert M. A.<br />
Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />
der beruflichen Eingliederung von Menschen<br />
mit Behinderung (u. a. Konzeption einer<br />
Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus<br />
in der Stiftung Attl), aktuell: Promotions-<br />
vorhaben und Forschungsprojekt AUTWERK<br />
zum Themenbereich „Menschen aus dem<br />
autistischen Spektrum mit hohem Assistenzbedarf<br />
in der WfbM“<br />
Petra Hoffmann<br />
Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft für<br />
Autismus, TEACCH-Trainerin, Hausleitung<br />
der „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />
Menschen mit Autismus (WoMAut)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />
Autismus begleiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112229<br />
Anmeldung bis 15. August 2011<br />
Einführung in die<br />
Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes Menschen.<br />
Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />
missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für<br />
Menschen, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache mitteilen<br />
können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation<br />
individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />
Verständigung bewirken können.<br />
Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks<br />
über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden<br />
sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />
aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen und<br />
konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />
aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln<br />
eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren<br />
Haltung der Gesprächspartner/innen und lenken den Schwerpunkt<br />
auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser<br />
Kurs umfasst 16 Unterrichtsstunden und schließt mit dem<br />
Erwerb des ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />
berechtigt.<br />
Inhalte<br />
– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />
Konzept<br />
– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />
– Überblick über Kommunikationshilfen<br />
– Entwicklung von Kommunikation<br />
– Dokumentation<br />
– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />
– Diagnostische Gesichtspunkte<br />
– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />
– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns,<br />
Menschenbild<br />
– Fallbeispiele<br />
Methoden<br />
Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und<br />
Rollenübungen, Folien und Videobeispiele<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
75<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Freitag, 7. Oktober 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Samstag, 8. Oktober 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 195,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 175,–)<br />
(inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />
Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />
ISAAC-Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen oder freiberuflich<br />
tätige Fachkräfte, die mit sprech-<br />
beeinträchtigten Menschen arbeiten, sowie<br />
private Bezugspersonen (Eltern, Freunde,<br />
Partner/innen) sprechbeeinträchtigter Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112231<br />
Anmeldung bis 5. September 2011<br />
76<br />
Teilhabe durch Leichte Sprache<br />
Ein Übungsseminar<br />
Barrieren für Teilhabe bestehen sehr häufig aus Sprachbarrieren.<br />
Wie diese Barrieren durch eine sogenannte Leichte Sprache<br />
einfach und ohne größeren Aufwand beseitigt werden können,<br />
werden Sie in diesem Seminar kennenlernen und üben.<br />
Ziele<br />
Prinzipien für Leichte Sprache kennen und einüben<br />
Diese Prinzipien für die eigene alltägliche Begleitung umsetzen,<br />
z. B. als<br />
– Informationstext über Rechte und Pflichten<br />
– Mündliche Anleitung von Tätigkeiten, Fertigkeiten, Abläufen<br />
– Informationsleitsystem in der Einrichtung und anderen<br />
Räumlichkeiten<br />
– Bedienungsanleitung für Maschinen und Geräte<br />
– Wochenplan, Dienstplan, TEACCH-Struktur-Plan, Kochrezept<br />
– Ausschreibung von Freizeit- oder Bildungsmaßnahmen<br />
Termin Dienstag, 11. Oktober 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 12. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />
soziale Berufe<br />
Zielgruppe Professionelle Assistent/innen und<br />
Begleiter/innen von Menschen mit mentaler<br />
Beeinträchtigung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112232<br />
Anmeldung bis 8. September 2011
Umgang mit Aggression<br />
und Gewalt<br />
Aikido als Handlungsstrategie<br />
in akuten Krisensituationen<br />
Gewalterfahrungen und aggressives Verhalten gehören mittlerweile<br />
zum pädagogischen Alltag. Ebenso zum Alltag gehören<br />
die persönliche Unsicherheit und die Angst vor und in diesen<br />
Situationen. In diesem Seminar vermitteln wir Ihnen anwendbare<br />
und erprobte Handlungsstrategien des Aikido, um in<br />
akuten Krisensituationen situationsadäquat und selbstsicher<br />
reagieren zu können. Aikido ist die Kunst der Selbstverteidigung<br />
bzw. die „hohe Kunst des Verzeihens“. Im Aikido geht es darum,<br />
Kräfte, die zunächst entgegengesetzt sind (Angreifer/in gegen<br />
Verteidiger/in), zusammenzuführen und einen möglichen Konflikt<br />
aufzulösen. Die Kontrolle der Situation steht hierbei im Vordergrund,<br />
nicht der Sieg oder die Verletzung des Gegenübers.<br />
Wir zeigen Ihnen in diesem Seminar, wie Sie Angriffe abwehren<br />
und durch den Einsatz der Aikido-Strategien Konflikte und<br />
Akutsituationen auflösen können.<br />
Inhalte des Seminars: Strategien des Aikido; effektive Selbstverteidigungs-<br />
und Hebeltechniken; Umsetzung der Aikido-<br />
Strategien in die pädagogische Arbeit; eigene Aggression, Gewaltbereitschaft<br />
und Gewaltakzeptanz; Formen der Aggression<br />
und Gewalt; Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation<br />
aggres siver und gewalttätiger Klient/innen<br />
Ziele des Seminars: Kennenlernen der Handlungsstrategien des<br />
Aikido; Erlernen verschiedener Selbstverteidigungstechniken;<br />
Entwicklung alternativer Konfliktlösungsstrategien; Handlungssicherheit<br />
in akuten Konfliktsituationen; Selbsterfahrung mit der<br />
eigenen Aggression, Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz<br />
Termin Donnerstag, 13. Oktober 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 14. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Stefan Koch<br />
Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112233<br />
Anmeldung bis 10. September 2011<br />
Strafe muss sein!<br />
Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war<br />
sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine<br />
Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />
stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />
kommen wir wohl? Wir werden im pädagogischen Alltag<br />
mit Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen<br />
Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />
Womöglich haben wir sie vielfach angedroht oder verhängt, erfahrungsgemäß<br />
aber in den wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />
angestrebte Ziel der Strafe erreicht worden ist. Weshalb aber<br />
setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />
zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns deshalb mit<br />
zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – der Notwendigkeit<br />
von Strafe und der möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />
Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele werden<br />
neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />
Inhalte: Grundgedanken und Hintergründe von Strafe; Formen<br />
von Strafe im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im<br />
pädagogischen Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch;<br />
Hilflosigkeit als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral und<br />
Menschenbild; Sanktion und Intervention<br />
Ziele: Auseinandersetzung über die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit<br />
von Strafe, Reflexion des eigenen Strafspektrums<br />
und Machtverständnisses, Entwicklung einer differenzierten<br />
Sichtweise von Sanktion und Intervention<br />
Termin Dienstag, 18. Oktober 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112234<br />
Anmeldung bis 12. September 2011<br />
77<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Förderung der Sprache bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
Das wichtigste Medium der zwischenmenschlichen Kommunikation<br />
ist unsere Sprache. Eng verwoben mit körperlichen Ausdrucksformen<br />
und dem Kontext der jeweiligen Situation, spielt<br />
sie eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Individuums und<br />
im sozialen Zusammenleben. Für Personen mit Autismus ist<br />
es schwer, Sprache in allen Facetten zu erlernen und interaktiv<br />
anzuwenden.<br />
Ziel des Seminars ist es zuerst, anhand neuerer Erkenntnisse aus<br />
der Hirnforschung ein Verständnis für die typischen Merkmale<br />
von Sprache und Kommunikation bei Autismus zu vermitteln. Im<br />
Mittelpunkt der theoretischen Überlegungen stehen autismusspezifische<br />
Besonderheiten in der Verarbeitung von Sinnesreizen<br />
und Defizite im System der Spiegelneurone sowie deren jeweilige<br />
Auswirkungen auf Sprache, Kommunikation und die Art und<br />
Weise des Lernens.<br />
Das Seminar widmet sich auch den Möglichkeiten, eine Weiterentwicklung<br />
der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten<br />
von autistisch geprägten Menschen anzuregen. Es geht um<br />
– spezielle pädagogische und methodische Vorgehensweisen,<br />
wie z. B. Techniken aus der Verhaltenstherapie<br />
– sprachförderliche Strategien der Bezugspersonen<br />
– den Einsatz von Hilfsmitteln aus dem Spektrum<br />
der Unterstützten Kommunikation<br />
– Schlüsselkompetenzen<br />
Dabei sollen die Teilnehmer/innen einen Überblick über bewährte<br />
Methoden, wie beispielsweise PECS, TEACCH, ABA, Visuelle<br />
Varianten-Pläne und FC erhalten. Auf der Basis linguistischer<br />
Erkenntnisse werden auch inhaltliche Aspekte der Sprachförderung<br />
(z. B. Sprachverständnis, Wortschatz, Aussprache und Anwendung<br />
der Sprache) thematisiert.<br />
78<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
2. Therapie und Förderung (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin: Donnerstag, 20. Oktober 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Maria Lell<br />
selbstständige Logopädin und klinische Lerntherapeutin,<br />
langjährige Erfahrung in der<br />
Therapie von Personen mit Autismus, Mutter<br />
eines autistischen jungen Erwachsenen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe, denen es ein Anliegen ist,<br />
die sprachliche Interaktion mit autistischen<br />
Kindern oder Erwachsenen zu verbessern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112235<br />
Anmeldung bis 16. September 2011
Verhaltenstherapeutisch und<br />
visuell orientierte Förderung<br />
von Interaktion, Kommunikation<br />
und Sprache bei Menschen mit<br />
Autismus<br />
Häufig haben autistisch geprägte Menschen fundamentale<br />
Schwierigkeiten im Kontakt und in der Verständigung mit ihren<br />
Mitmenschen: Einige können gar nicht sprechen, andere sind<br />
nicht in der Lage, ihre Sprache zielgerichtet einzusetzen. Häufig<br />
leiden sie auch unter Einschränkungen beim Verstehen von<br />
Sprache. Darüber hinaus können sie nicht auf übliche Weise<br />
lernen, unter anderem weil sie Probleme beim Imitieren und<br />
bei der Handlungsplanung haben.<br />
Dennoch können wir sie darin unterstützen, ihr Spektrum an<br />
kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern, und zwar durch eine<br />
Kombination von<br />
– Hilfsmitteln aus dem Bereich der Unterstützten<br />
Kommunikation, z. B. Bildkarten, und<br />
– speziellen Lehrmethoden, wie z. B. Techniken aus der<br />
Verhaltenstherapie, Aufbereitung von Lerninhalten als kleinste<br />
Teilschritte, Führen der Hände und Visualisierung.<br />
Der Workshop will ein Konzept vorstellen und vor allem praktisch<br />
erproben, bei dem das Übergeben von Bildkärtchen als<br />
Medium dient, um gleichzeitig eine eindeutige Verständigung<br />
zu erleichtern sowie Ablauf und Effekt eines kommunikativen<br />
Aktes zu veranschaulichen. In kleinen Schritten lernt der Klient,<br />
Alltagssituationen zu bewältigen, indem er auf seine Bezugspersonen<br />
zugeht und ihnen eigenständig und von sich aus Bildkärtchen<br />
und später sogar daraus erstellte Satzstreifen übergibt.<br />
Ziel ist, dass der Betroffene in der Lage ist, seine Wünsche zu<br />
äußern und sein persönliches Erleben mitzuteilen. Durch den<br />
unmittelbaren Erfolg werden die meisten Personen kommunikativer.<br />
Einige sprechen auch mehr und zielgerichteter, andere<br />
beginnen überhaupt erst zu sprechen.<br />
Das im Workshop vorgestellte Konzept lehnt sich methodisch<br />
an das von Frost und Bondy entwickelte Picture Exchange<br />
Communication System (PECS) an. Über die Vorgaben von PECS<br />
hinausgehend soll gezeigt werden, wie das kommunikative und<br />
sprachliche Angebot inhaltlich noch mehr und ökonomischer<br />
auf den alltäglichen Bedarf abgestimmt werden könnte, beispielsweise<br />
durch Einbeziehung des sogenannten Kernvokabulars<br />
und die Integration weiterer wichtiger Aussagen und kommunikativer<br />
Funktionen. Aus der neuen Kommunikationstechnik<br />
können sich im Kontext pädagogischer und therapeutischer<br />
Aufgabenstellungen Chancen für mehr Eigenständigkeit und<br />
weiterführende Entwicklungen ergeben.<br />
Vorübergehend wird eine zweite Person als Kotrainer/in benötigt,<br />
die manche Teilschritte durch Körperführung vermittelt.<br />
Deshalb wäre es hilfreich, wenn mehrere Bezugspersonen<br />
einer/s Klient/in den Kurs gemeinsam besuchen würden.<br />
Für die individuelle und bedarfsgerechte praktische Anwendung<br />
im täglichen Umgang sollen die Teilnehmer/innen unterstützt<br />
werden durch<br />
– Hilfen beim Ermitteln geeigneter Materialien und Situationen,<br />
– Anregungen und Tipps zum Erstellen des Materials,<br />
– Gelegenheit zu Fallbesprechungen und Erfahrungsaustausch.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
2. Therapie und Förderung (S. 28) genutzt werden.<br />
Termine Teil 1: Freitag, 21. Oktober 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Teil 2: Freitag, 9. Dezember 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Maria Lell<br />
selbständige Logopädin und klinische<br />
Lerntherapeutin, langjährige Erfahrung in der<br />
Therapie von Personen mit Autismus, Mutter<br />
eines autistischen jungen Erwachsenen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe, denen es ein Anliegen ist,<br />
die sprachliche Interaktion mit autistischen<br />
Kindern oder Erwachsenen zu verbessern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112236<br />
Anmeldung bis 18. September 2011<br />
79<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Behindert(e) Liebe –<br />
selbstbestimmte Sexualität<br />
Sexualität ist eine Lebensenergie, die die Menschen von der<br />
Geburt bis zum Tod begleitet. Fast alle Menschen haben<br />
Bedürfnisse nach Geborgenheit, Lust, Beziehung, Partnerschaft<br />
und Sexualität. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist<br />
für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung häufig<br />
jedoch nicht ganz leicht umzusetzen. Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe sind täglich mit diesem Thema<br />
konfrontiert und häufig verunsichert.<br />
Welche Unterstützung und Begleitung wünschen sich Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten? Wie kann offen und einfach über<br />
sexuelle Themen wie Körper, Kennenlernen, Beziehung,<br />
Selbstbefriedigung, Kinderwunsch, Verhütung und vieles mehr<br />
gesprochen werden? Welche Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Begleitung sind möglich? Und wie könnte eine „sexualfreund-<br />
liche“ Einrichtung der Behindertenhilfe aussehen?<br />
Im Seminar soll alles rund um das Thema Sexualität besprochen<br />
werden.<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Die psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten bzw. geistiger Behinderung<br />
– Über Sexualität „reden“: leichte Sprache – Nonverbalität<br />
– Ausdrucksformen „behinderter Sexualität“<br />
– Praxisreflexion anhand von Fallbeispielen<br />
– Sexualität, Beziehung, Intimität<br />
– Körper und Sexualaufklärung<br />
– Sexuelle Selbstbestimmung<br />
– Verhütung<br />
– Kinderwunsch<br />
– Methoden der multisinnlichen Vermittlung<br />
– Medien und Materialien<br />
Termin Donnerstag, 27. Oktober 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 28. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Maria Gies<br />
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112237<br />
Anmeldung bis 24. September 2011<br />
80<br />
Liebe, Sex und Partnerschaft,<br />
warum denn nicht?<br />
Eine Fortbildung nur für Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten<br />
Liebe und Partnerschaft sind wichtige Themen, Sexualität auch.<br />
Den eigenen Körper als Frau oder Mann kennenzulernen und<br />
zu spüren, ist schön. Verliebt sein ist auch schön. Es kann aber<br />
auch ganz schön schwer sein, eine/n Partner/in zu finden.<br />
Oder jemand zu sagen, dass man ihn ganz gern hat. Auch in<br />
einer Partnerschaft kann es manchmal Probleme geben. Zum<br />
Beispiel Streit oder Eifersucht. In diesem Seminar wollen wir<br />
uns deshalb mit diesen Themen beschäftigen. Spielerisch und<br />
mit Spaß geht es um das Kennenlernen und Flirten, um Eifersucht<br />
und Treue, um Sex und Verhütung. Fragen zum männlichen<br />
und zum weiblichen Körper werden beantwortet. Es wird über<br />
alles geredet, was Sie zum Thema machen möchten.<br />
Das Seminar ist für<br />
Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten<br />
Themen<br />
– Wie fühlt sich Liebe an?<br />
– Wie kann ich jemanden kennenlernen?<br />
– Was will ich in einer Partnerschaft und<br />
was will ich bestimmt nicht?<br />
– Wie gelingt eine Partnerschaft?<br />
– Was mache ich, wenn ich eifersüchtig bin?<br />
– Was ist eigentlich alles Sex und wie geht das genau?<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Weil es bei diesem Seminar um persönliche Themen geht,<br />
findet es ohne Begleitung durch Assistent/innen statt!<br />
Termin Samstag, 29. Oktober 2011, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Die Förderung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Dozent/in Maria Gies<br />
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />
Sven Neumann<br />
Diplom-Pädagoge, Sexualpädagoge, Institut<br />
für Sexualpädagogik (isp)<br />
Zielgruppe Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 112238<br />
Anmeldung bis 24. September 2011
Einführung in die Methode der<br />
Gestützten Kommunikation (FC)<br />
Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />
Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikations-<br />
und Rehabilitationsmethode, die es manchen Menschen mit<br />
schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />
das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter<br />
und / oder Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein/e Kommuni-<br />
ka tionspartner/in (Stützer/in) physische, verbale und emotionale<br />
Hilfestellungen, mit denen neuromotorische Probleme verringert<br />
und funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training<br />
kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbstständigen<br />
Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / oder zur Erweiterung<br />
von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle<br />
Einbettung von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden<br />
ist sinnvoll.<br />
Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter/innen<br />
in der Behindertenarbeit und Eltern betroffener Kinder an, die<br />
die Methode der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden<br />
möchten. Zentrale Inhalte des Seminars sind, neben<br />
wichtigen theoretischen Grundlagen der Methode, praktische<br />
Übungen zum Stützen, die Anbahnung von FC bei Menschen<br />
unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von Kommunikationshilfen<br />
und das Reduzieren der physischen Stütze. Zahlreiche<br />
Videobeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikations-<br />
tafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit<br />
FC in der Praxis.<br />
In Kooperation mit dem Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />
aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten,<br />
dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in der<br />
Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf dem<br />
Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen hinsichtlich<br />
der Methode vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte<br />
bilden die Besprechung und Analyse von Videoaufnahmen sowie<br />
von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der<br />
Praxis.<br />
Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation<br />
sollten vorhanden sein. Empfohlen wird der Besuch der Fortbildung<br />
„Einführung in die Unterstützte Kommunikation“<br />
(vgl. S. 75).<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
2. Therapie und Förderung (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 7. November 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 8. November 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ines Schicht<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommuni-<br />
ka tionsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied<br />
im FC-Netz Deutschland<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe sowie Eltern und andere<br />
Fachleute, die eine Anwendung der Methode<br />
FC in Betracht ziehen oder sich darüber<br />
informieren möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112239<br />
Anmeldung bis 5. Oktober 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
81<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Übertragung in der Arbeit<br />
mit Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Die Übertragung ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das bei<br />
der menschlichen Interaktion in Alltagssituationen abläuft.<br />
Die komplexen Beziehungen zwischen Helfer/innen und ihren<br />
Klient/innen sind häufig durch emotionale persönliche Erfahrungen<br />
geprägt: Frühere Beziehungen, tief verankerte Über-<br />
zeugungen, Vorlieben, Wertesysteme, Meinungen, eigene<br />
Vorstellungen und Verhaltensnormen werden in der aktuellen<br />
Beziehung reaktiviert und auf das Gegenüber übertragen. Diese<br />
Prozesse laufen gegenseitig ab und werden daher als „Übertragung“<br />
und „Gegenübertragung“ bezeichnet. Meistens bleiben<br />
sie unerkannt und unkontrolliert und können die Kommunika-<br />
tion empfindlich stören.<br />
Was sich zwischen professionellen Helfer/innen und ihren Klient/<br />
innen weitgehend unbewusst abspielt, sollte aufgedeckt, bewusst<br />
gemacht und berücksichtigt werden. Das Verständnis der<br />
Interaktion zwischen den Betreuer/innen und Betreuten und<br />
ihrer Dynamik ist sehr wichtig und im Alltag nutzbar. Es lässt<br />
verschiedene Konflikte und Belastungen vermeiden, indem man<br />
den Umgang der Menschen untereinander genau beobachtet<br />
und neu gestaltet. In diesem Seminar wird das theoretische<br />
Wissen zu Übertragungen vermittelt und durch praktische<br />
Übungen zur Selbsterfahrung sowie Rollenspiele anhand von<br />
Fallbeispielen ergänzt.<br />
Das Ziel besteht im Erkennen und Bewusstmachen der Über-<br />
tragung und Gegenübertragung und im praktischen Nutzen<br />
dieser Erkenntnisse, um die Frustrationserlebnisse in der all-<br />
täglichen Begegnung mit betreuten Menschen zu minimieren.<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Übungen, Rollenspiele,<br />
Filmausschnitte mit Diskussion<br />
Termin Mittwoch, 9. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und<br />
Führungskräfte aus Einrichtungen für geistig<br />
behinderte und/oder psychisch kranke<br />
Menschen (Wohn- und Werkstätten)<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112240<br />
Anmeldung bis 6. Oktober 2011<br />
82<br />
Freizeit, Freundschaft,<br />
Partnerschaft und Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />
mit den Themen Freizeit und Freundschaft. In der Jugend<br />
und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den<br />
Bereichen Partnerschaft und Sexualität.<br />
Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />
begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />
Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend werden<br />
spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen<br />
aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />
die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei<br />
Themen wie Freundschaft, Liebe oder der Frage: „Was sind<br />
Gefühle?“<br />
Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die<br />
autistischen Menschen bei den Themen Freundschaft, Partnerschaft<br />
und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />
Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen<br />
beschließt die Materie.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 14. November 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 15. November 2011, 17 Uh<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Stefan Müller-Teusler<br />
Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), lang-<br />
jähriger Leiter des Weidenhofes (Lebensort<br />
für Menschen mit Autismus), seit 2009<br />
Dozent für „Soziale Arbeit mit behinderten<br />
Menschen“ und „Soziale Dienste“ an der<br />
Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus arbeiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112241<br />
Anmeldung bis 12. Oktober 2011
Praxisseminar Biografiearbeit<br />
Aus der Kenntnis der Lebensgeschichte eines Menschen werden<br />
dem Begleiter/der Begleiterin Gefühle, Einstellungen und Ver-<br />
haltensweisen dieser Person einfühlbarer und nachvollziehbarer,<br />
Kommunikation und Kooperation gelingen besser, er/sie kann<br />
Assistenz passender gestalten.<br />
Durch Zugang zu seiner Lebensgeschichte kann auch die Person<br />
selbst Zusammenhänge herstellen, Zugehörigkeit erfahren,<br />
eigene Bedürfnisse besser einordnen, vorhandene Ressourcen<br />
entdecken und ausbauen und sich im Leben besser orientieren.<br />
Es wird ihr möglich, alte Geschichten und schwere Erfahrungen<br />
abzuschließen und den Blick in die Zukunft und auf neue Handlungsideen<br />
und -strategien zu richten.<br />
Ziele und Inhalte<br />
– Prinzipien professioneller Biografiearbeit kennen und<br />
anwenden<br />
– Haltung und Verhalten als biografische/r Begleiter/in kennen<br />
und anwenden<br />
– Unterschiedliche Formen und Methoden der Biografiearbeit<br />
ausprobieren, reflektieren und auf der Meta-Ebene für die<br />
eigenen Zielpersonen kontextualisieren<br />
· Formen ressourcengeleiteter Biografiearbeit<br />
mit Erwachsenen<br />
· Formen identitätsstärkender Biografiearbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
· Formen bilanzierender Biografiearbeit mit alten Menschen<br />
· Formen biografischer Begleitung von Menschen<br />
mit schwerer Behinderung u. a. m.<br />
Termin Dienstag, 15. November 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 16. November 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung in<br />
Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />
für soziale Berufe<br />
Zielgruppe Fachkräfte der Begleitung und Assistenz<br />
von Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen<br />
oder psychischen Erkrankungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112242<br />
Anmeldung bis 10. Oktober 2011<br />
Aufmerksamkeitsstörungen mit<br />
und ohne Hyperaktivität (ADS)<br />
Diagnostik, Förderung und Therapie<br />
Schätzungen zufolge treten Aufmerksamkeitsstörungen mit und<br />
ohne Hyperaktivität bei 3 bis 15 Prozent aller Kinder auf. Die<br />
Kernsymptome dieses vielfältigen Störungsbildes umfassen<br />
verschiedenartig eingeschränkte Aufmerksamkeitsleistungen<br />
(v. a. die Daueraufmerksamkeit), die kombiniert sein können mit<br />
übermäßiger motorischer Unruhe (Hyperaktivität) und unbedachtvorschnellem<br />
Handeln (Impulsivität). Immer mehr ins Blickfeld<br />
von Forschung und Betreuung rücken die häufig nicht erkannten<br />
Fälle von Kindern (v. a. Mädchen), deren Störungsschwerpunkt<br />
die beeinträchtigte Aufmerksamkeit und Hypoaktivität darstellt<br />
(„Träumer/innen“).<br />
Des Weiteren treten oft zusätzliche Probleme auf im Lern- und<br />
Leistungsbereich, in der sozialen Interaktion und im emotionalen<br />
Erleben (Stimmungslabilität wie leichte Erregbarkeit, Selbstkonzeptstörungen),<br />
die bis ins Erwachsenenalter persistieren<br />
und sich verschärfen können (Komorbidität).<br />
Im Jugendalter ergeben sich häufig Symptomverschiebungen<br />
wie innere Leere, unstetes Verhalten im beruflichen und Partnerschaftsbereich<br />
mit Beziehungsabbrüchen, Suchtproblematik,<br />
Selbstüberschätzung im Bezug auf Gefahren z. B. im Straßen-<br />
verkehr. Es ist selten, dass sich die Störung mit der Pubertät<br />
„auswächst“, was aber häufig angenommen wird. Aufgrund der<br />
möglichen Symptomkonstellationen und des Schweregrades des<br />
Krankheitsbildes ist die psychosoziale Entwicklung der Kinder<br />
ernsthaft gefährdet, ihre Familien sind massiv belastet. Auch<br />
Fachleute, die sich um diese Kinder in Frühförderstellen, Kinder-<br />
gärten, Schulen sowie Jugend- und Behindertenhilfe-Einrichtungen<br />
kümmern, kommen mit ihren Kräften und Möglichkeiten<br />
schnell an ihre Grenzen.<br />
Das zweitägige Intensivseminar soll einen Überblick geben<br />
über den gegenwärtigen Stand der Diagnostik und Therapie:<br />
Störungsbilder, Störungsverlauf, Abgrenzung zu anderen<br />
symptomatisch ähnlichen, aber ätiologisch zu unterscheidenden<br />
Störungsbildern (auch Unterschiede zum „lebhaften“ Kind, zu<br />
erziehungsschwierigen oder retardierten Kindern), Verbreitung,<br />
Prognose.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
83<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Im Seminar erfolgt neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen<br />
mit praktischen Übungen die Auseinandersetzung mit<br />
folgenden weiteren Themenschwerpunkten hauptsächlich über<br />
Video- und Fallarbeit (Reflexion der täglichen Praxis):<br />
1. Ableitung von Förder- und Therapiemaßnahmen<br />
aus der Diagnostik: multimodale und interdisziplinäre<br />
Therapieansätze<br />
2. Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie<br />
3. Standardisierte Therapie- und Förderprogramme<br />
4. Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen:<br />
Erziehungsmaßnahmen bei diesen schwer steuerbaren<br />
Kindern<br />
Hinweis<br />
Videos aus Diagnostik/Förderung/Therapie können gerne<br />
mitgebracht werden.<br />
Termin Donnerstag, 17. November 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 18. November 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Arno Gastinger<br />
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,<br />
Supervisor BDP<br />
Zielgruppe Therapeut/innen, Kinderärzt/innen,<br />
Psycholog/innen, Pädagog/innen und<br />
andere Berufsgruppen, die mit Kindern<br />
und Jugendlichen arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112243<br />
Anmeldung bis 12. Oktober 2011<br />
84<br />
Aspekte des Alterns<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Menschen mit geistiger Behinderung werden heutzutage<br />
deutlich älter als früher. Aber ab wann ist jemand alt? Und was<br />
bedeutet das Älterwerden von Bewohner / innen einer Wohneinrichtung<br />
oder von Beschäftigten in einer Werkstatt für die<br />
Menschen, die sie begleiten? Was ist das Besondere an ihrer<br />
Arbeit mit älter werdenden und alten Menschen mit geistiger<br />
Behinderung?<br />
In diesem Seminar werden Grundlagen zum Alter und zum<br />
Älterwerden vermittelt, zum Beispiel Erkenntnisse über Veränderungen,<br />
die mit dem Älterwerden normalerweise einhergehen.<br />
Es wird aber auch ein Überblick über Erkrankungen gegeben,<br />
die bei älter werdenden Menschen mit geistiger Behinderung<br />
häufiger auftreten können.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird auf dem Übergang<br />
von der Werkstattbeschäftigung in den Ruhestand liegen, wobei<br />
vor allem die Vorbereitung auf den Ruhestand und damit auf<br />
den Lebensabschnitt Alter im Vordergrund stehen wird. Schließlich<br />
wird die Bedeutung von tagesstrukturierenden Angeboten<br />
für Menschen mit geistiger Behinderung im Ruhestand erarbeitet.<br />
Es werden Beispiele für solche Angebote kennengelernt und<br />
erprobt.<br />
Neben der Erarbeitung von theoretischen Kenntnissen wird es<br />
möglich sein, persönliche Erfahrungen aus der Arbeit mit älteren<br />
Menschen mit geistiger Behinderung einzubringen und sich<br />
darüber auszutauschen. Dies soll nicht zuletzt auch die Reflexion<br />
über die eigene Arbeitsweise fördern und zur Umsetzung der<br />
neuen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag anregen.<br />
Termin Donnerstag, 17. November 2011, 10 Uhr<br />
bis Samstag, 19. November 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />
Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />
seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />
als Dozentin für verschiedene Träger<br />
tätig, u. a. zum Thema „Älterwerden mit<br />
Behinderung“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112244<br />
Anmeldung bis 14. Oktober 2011
Einführung in die<br />
Sterbebegleitung<br />
Dieses Seminar vermittelt am Vormittag einen Einblick in<br />
die seelischen Phasen und die körperlichen Vorgänge des<br />
Sterbeprozesses und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt,<br />
Menschen am Ende des Lebens hilfreich zur Seite zu stehen.<br />
Am Nachmittag werden Sie in die Trauerbegleitung im Allge-<br />
meinen sowie deren besondere Aspekte bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung eingeführt. Sie lernen Umgangsformen<br />
und Rituale kennen, die im Franziskuswerk in der Sterbe- und<br />
Trauerbegleitung gepflegt werden.<br />
Die grundlegenden Erkenntnisse aus diesem Tag sind vor allem<br />
praktisch orientiert und lassen sich leicht auf verschiedene<br />
Situationen beruflicher und privater Art übertragen. Dadurch<br />
werden Sie als Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe oder in<br />
Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung Schwerkranker und<br />
Sterbender vorbereitet.<br />
Im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sollten alle Mitarbeiter/innen in<br />
Wohngruppen und alle Nachtdienste die Einführung in die Sterbebegleitung<br />
besuchen, weil sie hier eine gemeinsame Basis im<br />
Umgang mit Tod, Sterben und Trauer erhalten. Außerdem lernen<br />
sie die Personen und Fachdienste kennen, an die sie sich im<br />
Ernstfall wenden können.<br />
Termin Montag, 21. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />
seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />
tätig, seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen<br />
mit Schwerkranken und sterbenden Bewohner/innen,<br />
Anleitung von Abschiedsritualen,<br />
Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />
Ursula Stamm<br />
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung<br />
von Menschen mit geistiger und/oder<br />
körperlicher Behinderung, Unterstützung von<br />
Mitarbeiter/innen, Teams und Angehörigen in<br />
Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer<br />
Jutta Pannach<br />
Krankenschwester seit 1968, langjährige<br />
Erfahrung u. a. in der Onkologie, seit 2004<br />
im Fachdienst Pflege im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> für pflegerische Versorgung und<br />
Notfälle, seit 2005 Schulungen zum Thema<br />
„Pflege von Schwerkranken und Sterbenden“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe,<br />
Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen<br />
sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112245<br />
Anmeldungen bis 20. Oktober 2011<br />
85<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Vertiefung Sterbebegleitung<br />
Selbstbestimmung am Lebensende<br />
Der mutmaßliche Wille des Sterbenden ist heute ausschlaggebend<br />
für medizinische, pflegerische und soziale Entscheidungen.<br />
Dieses Seminar stellt einen Prozess vor, wie ein alter oder unheilbar<br />
kranker Mensch mit geistiger Behinderung, trotz seiner<br />
Einschränkungen (Sprache, Demenz …) selbstbestimmt seinen<br />
Willen zum Ausdruck bringen kann. Anhand von verschiedenen<br />
Methoden und Materialien der persönlichen Zukunftsplanung<br />
lernen die Teilnehmer/innen beispielhaft Möglichkeiten kennen,<br />
wie ein Abschiedsprozess hilfreich für alle Beteiligten gestaltet<br />
werden und auch die „Trauerheilung“ unterstützen kann.<br />
Termin Dienstag, 22. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />
seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />
tätig, seitdem u. a. Unterstützung der<br />
Gruppen mit Schwerkranken und sterbenden<br />
Bewohner / innen, Anleitung von Abschiedsritualen,<br />
Schulungen zum Thema Sterbe-<br />
begleitung<br />
86<br />
Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Moderator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung<br />
Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und<br />
Förderung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behinderten- und<br />
der Altenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112246<br />
Anmeldungen bis 20. Oktober 2011<br />
Machtungleichgewicht<br />
im Betreuungsalltag –<br />
verantwortungsvoller Umgang<br />
mit Macht<br />
Wer kennt nicht das Gefühl der Ohnmacht im Betreuungsalltag?<br />
Der/die Klient/in verweigert die Durchführung unserer Anweisungen,<br />
jedwede Intervention verpufft ohne Wirkung. Wir wünschen<br />
uns in diesen Momenten wirkungsvolle Handlungsstrategien,<br />
um den Einfluss auf den Klienten/die Klientin schnellstmöglich<br />
zurückzugewinnen und wieder durchsetzungsstark zu sein.<br />
Ausgehend von der Hypothese, dass Erziehung als wesentliche<br />
strukturelle Voraussetzung einen Machtüberhang zugunsten des<br />
Erziehenden aufweist, folgen wir der Fragestellung, mit welchen<br />
Mitteln wir diesen Überhang herstellen und legitimieren können.<br />
Dies beinhaltet ebenso eine Analyse der Machtquellen (Versorgung,<br />
Zuwendung, körperliche Stärke, Organisationsstrukturen)<br />
im eigenen beruflichen Kontext sowie der jeweiligen Mittel,<br />
diese aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.<br />
In diesem Seminar werden wir uns praxisnah mit den Hintergründen<br />
von Macht, Machtmissbrauch und Machterhalt ausein-<br />
andersetzen und Strategien für eine beziehungsförderliche<br />
Durchsetzungsfähigkeit im eigenen pädagogischen Handeln<br />
entwickeln.<br />
Inhalte<br />
– Macht und Machtmissbrauch im pädagogischen Kontext –<br />
eine Einführung<br />
– Macht und Machtbalance<br />
– Die Quellen unserer Macht<br />
– Gruppendynamische Aspekte der Machtausübung<br />
– Umgang mit Machtmissbrauch im eigenen Arbeitsfeld<br />
– Ethische und moralische Legitimation von Macht<br />
– Durchsetzungsfähigkeit ohne Angst und Schrecken<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Mittwoch, 23. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112247<br />
Anmeldung bis 20. Oktober 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Gebärden in der<br />
Unterstützten Kommunikation<br />
Für viele Menschen, die sich nicht oder nur wenig über Lautsprache<br />
äußern können, ist die „Sprache der Hände“ ein<br />
wichtiges Kommunikationsmedium. In der Unterstützten<br />
Kommunikation (UK) bedienen wir uns größtenteils aus dem<br />
Wortschatz der Gebärdensprache der Gehörlosen. Lautsprachunterstützende<br />
Gebärden werden parallel zum Sprechen<br />
ausgeführt.<br />
Den nichtsprechenden Menschen wird auf diese Weise eine<br />
Möglichkeit gegeben, ihre kommunikativen Fähigkeiten mit<br />
dieser Form von körpereigener Kommunikation zu erweitern.<br />
In diesem Seminar können auf spielerisch-humorvolle Weise<br />
erste Gebärden selbst erlernt werden. Außerdem werden Situationen<br />
aus dem privaten, institutionellen und therapeutischen<br />
Alltag aufgezeigt, in denen Gebärden angebahnt, erlernt und<br />
eingesetzt werden können.<br />
Inhalte: Die Inhalte sind angelehnt an die Inhalte eines<br />
Aufbaukurses nach ISAAC-Standard:<br />
– Lautsprachbegleitende und lautsprachunterstützende<br />
Gebärdensysteme in der UK<br />
– Erproben verschiedener Gebärdensammlungen und<br />
Erlernen erster Gebärden<br />
– Methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz<br />
von Gebärden und Erstellen von Materialien<br />
– Dokumentation individuell benutzter Gebärden und<br />
Transfer ins alltägliche Umfeld<br />
– Informationen zu Aspekten der Anschaffung von<br />
Gebärdensammlungen, Bezugsquellen, Weiterbildungs-<br />
und Beratungsmöglichkeiten<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse in Unterstützter<br />
Kommunikation<br />
Termin Freitag, 25. November 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Samstag, 26. November 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 195,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 175,–)<br />
(inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />
Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />
ISAAC-Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen oder<br />
freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />
Menschen arbeiten, sowie<br />
private Bezugspersonen (Eltern, Freunde,<br />
Partner) sprechbeeinträchtigter Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112248<br />
Anmeldung bis 20. Oktober 2011<br />
87<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Kulturtechniken erlernen,<br />
erweitern und erhalten<br />
Ein Praxisseminar anhand der Tätigkeitstheorie<br />
Die Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeit ist der wesentliche<br />
Schlüssel für Teilhabe. Fertigkeiten in Kulturtechniken eröffnen<br />
den Menschen Zugang zu Informationen über Teilhabemöglichkeiten<br />
und ebnen Zugangswege zu Teilhabeformen.<br />
Mit welchen Mitteln und auf welchen Wegen vorhandene Fähigkeiten<br />
in Lesen, Schreiben und Rechnen im Erwachsenenalter<br />
gut trainiert und erhalten werden können oder wie Erwachsene<br />
diese Fähigkeiten ganz neu erlernen können, sollen Sie in<br />
diesem Seminar kennen lernen.<br />
Ziele<br />
– Mit Schritten der Tätigkeitstheorie ins Buchstabenland treten<br />
und darin gehen lernen<br />
– Diese Schritte auf das Erlernen und Trainieren<br />
von Grundrechenarten übertragen<br />
– Sich mit Buchstabentafel und PC-Tastatur im Schreiben<br />
einfacher Wörter üben<br />
– Prinzipien der Erwachsenenbildung kennen und<br />
anwenden können<br />
– Dialog und Humor als wesentliche Elemente<br />
für Motivation und Lernerfolg einsetzen<br />
Termin Mittwoch, 14. Dezember 2011<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />
für soziale Berufe<br />
Zielgruppe professionelle Assistent/innen und<br />
Begleiter/innen von Erwachsenen<br />
mit Einschränkungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112249<br />
Anmeldung bis 10. November 2011<br />
88<br />
Gewaltfreie Kommunikation<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />
Wenn wir mit jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />
groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir<br />
nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die<br />
Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine<br />
Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />
dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />
– sich aufrichtig mitzuteilen –<br />
ohne Kritik oder Vorwurf<br />
– den anderen zu verstehen –<br />
auch wenn ich nicht einver standen bin<br />
– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />
statt Forderungen zu stellen<br />
– mich für meine Werte stark zu machen –<br />
ohne andere zu verurteilen<br />
– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />
ohne Recht haben zu müssen<br />
– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />
ohne andere zu kränken<br />
– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –<br />
ohne sie persönlich zu nehmen.<br />
In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell<br />
kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich und<br />
anderen gegenüber) zu leben.<br />
Termin Donnerstag, 3. März 2011, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 4. März 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Karstädt<br />
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />
therapeutische Arbeit mit Gruppen,<br />
seit 1989 selbstständig in der Erwachsenenbildung<br />
tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />
Communication (Center for Nonviolent<br />
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112301<br />
Anmeldung bis 1. Februar 2011
Heilpädagogischer Tanz<br />
Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />
Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfelder<br />
Tanz zählt zu den ältesten und ursprünglichsten Ausdrucks-<br />
formen und Künsten des Menschen. Tanzen heißt beweglich<br />
sein, lebendig sein. Denn wo Bewegungsfunktionen gestört<br />
sind oder das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht befriedigt<br />
wird, kommt es zu schwerwiegenden Störungen der Gesamtentwicklung<br />
auf körperlicher und geistiger Ebene.<br />
Durch die Bewegung werden nicht nur die Gelenke, der Muskeltonus<br />
und die Körperstatik stimuliert, auch im Gehirn werden<br />
neue Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut.<br />
Tanzen wird somit in der Heilpädagogik zum nützlichen Therapeutikum,<br />
das Primärschädigungen nicht rückgängig macht,<br />
aber Folgeschäden vorbeugt und verhindert, Fehlfunktionen<br />
reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht.<br />
Tanzen bringt mich in Kontakt mit mir selbst und der Umwelt<br />
und macht Spaß. Vor allem Menschen mit Behinderungen, mit<br />
kognitiver und körperlicher Einschränkung erleben hier tiefe<br />
Freude und Anregung.<br />
Inhalte<br />
– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als<br />
Vorbereitung und Unterstützung zum Tanz<br />
– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spielliedern und<br />
Einsatz von anderen kreativen Medien und Inhalten<br />
– Kennenlernen von Tänzen und Liedern aus aller Welt<br />
– Tanzpädagogische Grundlagen<br />
– Tanztherapeutische Grundübungen<br />
– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis-<br />
reflexion<br />
Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und werden<br />
praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse<br />
sind nicht notwendig. Erwünscht ist die Bereitschaft, sich<br />
auf den gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche<br />
Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei der Dozentin<br />
zu erwerben.<br />
Termin Mittwoch, 23. März 2011, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 24. März 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rahmana Dziubany<br />
Leiterin des „ Internationalen Instituts für<br />
Tanz und Friedenskünste“ und der angegliederten<br />
Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg,<br />
Schulungs- und Lehrbeauftragte für das<br />
internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/<br />
Seattle/USA, seit 1985 in der Heilpädagogik<br />
tätig, freiberufliche Bildungsreferentin in<br />
Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen<br />
und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung<br />
der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische<br />
Tanz-, Märchen- und Spielschule“<br />
für die Lebenshilfe-Landesverbände Baden-<br />
Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz<br />
Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und<br />
therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen<br />
in Einrichtungen und Diensten<br />
sowie Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112302<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2011<br />
89<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Mit Musik geht alles besser!<br />
Wirklich?<br />
Einführung in die Musiktherapie<br />
Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in<br />
Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, Förderung und Pflege ein.<br />
Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele<br />
und Videomitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musik-<br />
therapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das je<br />
eigene Praxisfeld hilft die Beantwortung folgender Fragen zum<br />
Einsatz von Musik in Therapie, Förderung und Pädagogik: Warum?<br />
(Indikation) – Wie? (Methodik) – Wodurch? (Wirkmechanismen)<br />
– Worauf hin? (Zielsetzung) – Mit wem? (Indikation) –<br />
Mit wem nicht? (Kontraindikation)<br />
Seminarinhalte<br />
– Definitionen und Grundlagen<br />
– Klinische Improvisation<br />
– Einblick in unterschiedlichste Praxisfelder<br />
– Selbsterfahrung<br />
– Transfer in das je eigene Methodenrepertoire und Praxisfeld<br />
– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen<br />
Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />
Termin Montag, 18. April 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 19. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Stefan Flach-Bulwan<br />
Musiktherapeut in einer Förderstätte für<br />
schwer behinderte Menschen, einem<br />
Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke<br />
und einer eigenen ambulanten Praxis; Dozent<br />
für Musiktherapie (u. a. Hochschule Hamburg,<br />
Universität Berlin, Bayer. Musikakademie<br />
Marktoberdorf); Fachautor; Psychotherapie<br />
(HPG); Vorsitzender des Berufsverbandes<br />
der Musiktherapeuten, 2003–2008; berufsständischer<br />
Beirat der Deutschen Musiktherapeutischen<br />
Gesellschaft, 2008–2009<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe<br />
und Altenhilfe, Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112303<br />
Anmeldung bis 15. März 2011<br />
90<br />
Einfühlsam und mutig<br />
Eltern- und Angehörigengespräche<br />
führen<br />
Dieses Seminar vermittelt praktisches Handwerkszeug für Eltern-<br />
und Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />
heikle Themen sensibel angesprochen werden können, um die<br />
Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
und Eltern / Angehörigen von Menschen mit Behinderung<br />
effektiv zu gestalten.<br />
Inhalte<br />
– Besonderheiten eines Familiensystems mit behinderten<br />
Menschen<br />
– Vom Umgang mit nicht ausgesprochenen Schuld zuweisungen<br />
– Gesprächsmuster<br />
– Leitfaden für ein konstruktives Gespräch<br />
– Wie viel Entgegenkommen und wie viel Abgrenzung ist<br />
hilfreich?<br />
– Hilfreiche Tipps, um sich den Spaß an der Arbeit zu erhalten<br />
Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />
allem im praktischen Erfahren und Erleben der Inhalte sowie<br />
im Üben.<br />
Termin Dienstag, 3. Mai 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 4. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
aus den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />
Schule, Fachdienste, Offene Behinderten-<br />
arbeit, die sich auf dem Gebiet der<br />
Angehörigenarbeit weiterbilden möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112304<br />
Anmeldung bis 1. April 2011
Sicher und kompetent<br />
schwierige Gespräche führen<br />
Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu den schwierigsten<br />
Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt<br />
und gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl<br />
kann man durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen<br />
Gesprächsstil und die Be achtung einiger einfacher Regeln viel<br />
dafür tun, dass solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich<br />
verlaufen.<br />
Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen<br />
an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer<br />
macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik umgehen<br />
können und wie man auf Retourkutschen, Ausweichmanöver<br />
und Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher<br />
Leitfaden und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung<br />
auf schwierige Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert werden.<br />
Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen<br />
dabei, das eigene Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft,<br />
sich mit dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist<br />
dabei eine wichtige Voraussetzung.<br />
Termin Donnerstag, 7. Juli 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 8. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 112305<br />
Anmeldung bis 2. Juni 2011<br />
Praktische Anwendung kunsttherapeutischer<br />
Methoden<br />
in der Arbeit mit Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen<br />
In der Kunsttherapie geht es in erster Linie um den Prozess<br />
des Gestaltens, der in sich therapeutischen Charakter besitzt.<br />
Künstlerisch tätig zu sein, heißt immer, sich mit der Umwelt und<br />
mit sich selbst zu beschäftigen und auseinanderzusetzen.<br />
Dies geschieht im „Tun“ und nicht wie sonst so häufig im rein<br />
gedanklichen und verbalen Austausch. Kreative Methoden<br />
ermöglichen es uns somit, Erfahrungen mit uns selbst und anderen<br />
zu machen, ohne dass diese unbedingt verbalisiert werden<br />
müssen. Und dennoch gelingt es dadurch, Veränderung, Entwicklung<br />
und Wachstum anzuregen. In der Arbeit mit Menschen<br />
mit besonderen Bedürfnissen ist der Einsatz von Methoden der<br />
Kreativität eine Möglichkeit, Ressourcen zu aktivieren, die<br />
Selbst- und Außenwahrnehmung zu verbessern, Selbstwirksamkeit<br />
und Selbstbewusstsein zu fördern, Ängste zu bewältigen,<br />
Hemmungen und Spannungen abzubauen und den Zugang zu<br />
Emotionen zu erleichtern. Kreative Medien bieten eine non-<br />
verbale Ausdrucksmöglichkeit, die somit gerade Menschen mit<br />
Schwierigkeiten im kommunikativen Bereich sehr entgegenkommt.<br />
Schöpferische Arbeit bringt große innere Befriedigung<br />
und Freude mit sich, die in der Gruppe „ansteckend“ wirkt. Die<br />
Möglichkeit, sich emotional im kreativen Prozess auszudrücken,<br />
baut Blockaden ab und schafft Erleichterung und Befreiung.<br />
Inhalte<br />
– Kennenlernen verschiedener Techniken und Methoden<br />
– Angebote für Gruppen und Einzelpersonen<br />
– Angebote für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
– Sich selbst erfahren im schöpferischen Tun<br />
Termin Donnerstag, 14. Juli 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 15. Juli 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Manuela Fröhlich<br />
staatlich anerk. Heilpädagogin, Kunsttherapeutin,<br />
Erzieherin, ambulante heilpädagogische<br />
Praxis, heilpädagogischer Fachdienst<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus pädagogischen,<br />
heilpädagogischen und sozialpädagogischen<br />
Tätigkeitsbereichen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 112306<br />
Anmeldung bis 10. Juni 2011<br />
91<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Eltern- und Angehörigen-<br />
gespräche – Vertiefung<br />
Dieser Kurs ist eine Vertiefung zum Semiar „Einfühlsam und<br />
mutig Eltern- und Angehörigengespräche führen” (S. 90) und<br />
richtet sich an alle, die Erfahrungen in Eltern- und Angehörigengesprächen<br />
gesammelt haben und in der Gruppe ihre Erfolge,<br />
aber vor allem die Stolpersteine bei dieser Arbeit analysieren<br />
und reflektieren möchten. Wir werden die Methoden noch<br />
einmal auffrischen und verfeinern.<br />
Termin Dienstag, 8. November 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 9. November 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />
therapeutin, Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
aus den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />
Schule, Fachdienste, Offene Behinderten-<br />
arbeit, die sich auf dem Gebiet der Angehörigenarbeit<br />
weiterbilden möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112307<br />
Anmeldung bis 4. Oktober 2011<br />
92<br />
Umgang mit Angehörigen<br />
von Menschen mit Autismus<br />
Eltern und andere Angehörige wollen gerne sicher wissen, dass<br />
es ihrem Familienmitglied mit Autismus gut geht. Dazu bedarf es<br />
eigentlich „nur“ einer Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen<br />
Instanzen: den Eltern / Angehörigen, dem Menschen mit Autismus<br />
und den Professionellen. Es geht um ein Leben jenseits<br />
des Elternhauses: mit einer Form von Betreuung durch Professionelle,<br />
die nicht die Elternrolle übernehmen beziehungsweise<br />
fortsetzen können oder wollen.<br />
Für den Menschen mit Autismus geht es darum, einen eigenen<br />
Lebensweg zu finden, selbstständig zu werden, eigene Interessen<br />
zu entdecken und sich als Mensch noch einmal neu zu<br />
entdecken.<br />
Geschwister und andere Angehörige haben auch eine emotionale<br />
Verbundenheit mit dem autistischen Menschen, aber sie<br />
erleben die Situation aus einer anderen Perspektive als die<br />
Eltern. Auch sie wollen die Eltern nicht ersetzen oder ihre Rolle<br />
einnehmen, wenn diese nicht mehr können oder nicht mehr da<br />
sind. Dennoch wollen sie für den Menschen mit Autismus häufig<br />
als Ansprechpartner/in da sein und sich um ihn kümmern.<br />
Eine solche Arbeitsteilung funktioniert aber nicht so einfach: Es<br />
geht um unterschiedliche Rollen, um Sorgen für / um jemanden,<br />
um Emotionen, Irrationalitäten, Kompetenzen, um Loslassen,<br />
Ablösung und vieles mehr.<br />
Schwerpunkte der Veranstaltung werden die verschiedenen<br />
Ebenen / Perspektiven und die sich daraus ergebenden Problematiken<br />
sein. Dabei wollen wir uns diese Perspektiven „erarbeiten“,<br />
indem wir die verschiedenen Rollen und Sichtweisen übernehmen<br />
und ausprobieren. Wo haben wir Blockaden im Umgang<br />
miteinander? Wie lassen sich Lösungsstrategien entwickeln, die<br />
allen Beteiligten das Gefühl geben, dass ihre Anliegen gut aufgehoben<br />
und berücksichtigt sind? Antworten auf diese Fragen<br />
wollen wir als Ergebnisse gemeinsam erarbeiten.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 28) genutzt werden.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin Mittwoch, 16. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Stefan Müller-Teusler<br />
Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), lang-<br />
jähriger Leiter des Weidenhofes (Lebensort<br />
für Menschen mit Autismus), seit 2009<br />
Dozent für „Soziale Arbeit mit behinderten<br />
Menschen“ und „Soziale Dienste“ an der<br />
Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus und deren Angehörigen arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112308<br />
Anmeldung bis 12. Oktober 2011<br />
Märchen in heilpädagogischen<br />
Arbeitsfeldern<br />
Gar vielerlei Gestalten tummeln sich in der Märchenwelt und sie<br />
erleben vielfältigste Abenteuer, die reich sind an Gefahren,<br />
Emotionen und Lösungen. Dem/der Zuhörer/in bieten sich viele<br />
Möglichkeiten, sich mit einer Person zu identifizieren, mit ihr<br />
die Geschichte zu erleben, zu erleiden, mit ihr zu wachsen und<br />
schließlich mit ihr ein gutes Ende zu finden. Die Märchenwelt<br />
scheint eine fantastische Erscheinung zu sein und hat dennoch<br />
viel mit unserer Realität zu tun. Viele Schwierigkeiten des<br />
menschlichen Lebens werden im Märchen angesprochen und es<br />
zeigt seine Wirkung auf der seelisch-emotionalen Ebene. Märchen<br />
können ermutigen, Rat geben, Freude bringen, Lösungen<br />
aufzeigen und Lebensfreude schüren. Sie bergen alte Weisheiten<br />
geben Kraft und Anregungen. In der Arbeit mit Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen können Märchen auf vielfältige Art<br />
hilfreich eingesetzt werden. Im Märchen treten Menschen<br />
mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen in vielfältiger<br />
Form auf. Die Auseinandersetzung mit dem Märchen kann<br />
die Emotionsfähigkeit erweitern, die Auseinandersetzung mit<br />
eigenen Stärken und Schwächen unterstützen und die Zuversicht<br />
in eigene Handlungsmöglichkeiten stärken.<br />
Inhalte<br />
– Auswahlkriterien für Märchen<br />
– Symbolgehalt von Märchen<br />
– Märchen und Behinderung<br />
– Heilpädagogisches Handeln im Märchen<br />
– Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener Techniken<br />
und Methoden der Arbeit mit Märchen<br />
(z. B. Tischtheater, Maskenbau, Rollenspiele, Bilder)<br />
Der Schwerpunkt des Seminars wird auf der praktischen Um-<br />
setzung von Märchen liegen.<br />
Termin Donnerstag, 8. Dezember 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 9. Dezember 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Manuela Fröhlich<br />
staatlich anerk. Heilpädagogin, Kunsttherapeutin,<br />
Erzieherin, ambulante heilpädagogische<br />
Praxis, heilpädagogischer Fachdienst<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus pädagogischen, heilpädagogischen<br />
und sozialpädagogischen Tätigkeitsbereichen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112309<br />
Anmeldung bis 2. November 2011<br />
93<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Arbeitsplatz WfbM<br />
Die Arbeit der Werkstatträte<br />
und Vertrauensleute in WfbM<br />
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
– Aufbauseminar nach 1 ½ Jahren<br />
Arbeit als Werkstattrat<br />
Die Werkstatträte arbeiten nun schon 1 ½ Jahre zusammen.<br />
Sicher haben sich schon erste Erfolge eingestellt, wahrscheinlich<br />
sind aber auch Fragen zu Aufgaben, Rechten, der Zusammen-<br />
arbeit und anderem aufgetaucht.<br />
Werkstatträte und Vertrauensleute in WfbM erfüllen eine<br />
wichtige Vermittlungsfunktion zwischen den verschiedenen<br />
Ebenen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Werkstatträten Unterstützung<br />
und Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch zu<br />
geben. Dabei soll der Förderung von Selbstbestimmung ein hoher<br />
Stellenwert eingeräumt werden. Die eigenen Kompetenzen<br />
und Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt werden.<br />
Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit erhalten,<br />
ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für Werkstatträte<br />
zu entwickeln.<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Aufgaben der Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
– Werkstatträte und Vertrauensleute als Vermittler/innen<br />
– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt und<br />
wie können diese genutzt werden?<br />
– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“<br />
– Rolle der Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen<br />
– Kommunikation innerhalb der WfbM<br />
– Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />
– Mögliche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
– Aufgaben der Vorsitzenden<br />
– Vorbereiten und Leiten der Sitzungen<br />
– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten<br />
Die konkreten Inhalte werden wie in allen bisherigen Seminaren<br />
mit den Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und festgelegt.<br />
Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in den Alltag.<br />
Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen sichern den Praxis-<br />
bezug.<br />
Methoden<br />
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />
Spiele zur Auflockerung<br />
94<br />
Termin Montag, 21. März 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 22. März 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Supervisor, Mediator<br />
Zielgruppe Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute in<br />
Werkstätten für behinderte Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112401<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2011
Als Abteilungsleitung in einer<br />
WfbM Führungsverantwortung<br />
wahrnehmen<br />
Als Abteilungsleiter/in in der WfbM übernehmen Sie Führungsverantwortung<br />
auf der mittleren Ebene. Zwischen Gruppen-<br />
und Werkstattleitung sorgen Sie für ein gutes Zusammenwirken<br />
der verschiedenen Funktionen und Betriebsteile sowie einen<br />
möglichst störungsfreien Ablauf in Ihrem Verantwortungsbereich.<br />
Unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Erwartungen<br />
von Mitarbeiter/innen, Klient/innen, Vorgesetzten<br />
und Kund/innen werden an Sie gerichtet, denen Sie auf Ihre<br />
Weise gerecht werden müssen. Dies gelingt dann am besten,<br />
wenn Ihre Funktion und Rolle ausreichend klar definiert sind<br />
und Sie aus einer gefestigten Position heraus agieren können.<br />
Die Fortbildungsreihe bietet Ihnen Zeit und Raum, um im Kreis<br />
von Kolleg/innen der mittleren Führungsebene Ihre Führungs-<br />
rolle und Ihr Leitungshandeln zu reflektieren und weiterzuent-<br />
wickeln.<br />
Inhalte<br />
Leitungsverständnis definieren und gestalten<br />
– Das eigene Selbstverständnis als Führungskraft mit seinen<br />
Auswirkungen auf den Führungsalltag wahrnehmen<br />
– Umgang mit Erwartungen von Mitarbeiter/innen, Beschäftigten,<br />
Vorgesetzten, Kund/innen u. a. und die Gestaltung von<br />
Rollenkonflikten<br />
– Eigene Stärken und persönliche Entwicklungspotenziale<br />
nutzen<br />
– Stellung und Rollenprofil in der Organisation und strukturelle<br />
Verbesserungsmöglichkeiten für die Funktion überprüfen<br />
Mitarbeiter/innen führen und das Team entwickeln<br />
– Mitarbeiter/innen in ihr Aufgabenfeld einarbeiten,<br />
Aufgaben anleiten und delegieren<br />
– Die Mitarbeiter/innen durch wertschätzende und kritische<br />
Rückmeldungen führen und eine Rückmeldekultur in der<br />
Abteilung aufbauen<br />
– Konflikte mit Mitarbeiter/innen und im Team aufgreifen und<br />
angemessen bearbeiten<br />
Teilhabe als zentralen Auftrag der WfbM ermöglichen<br />
– Die persönliche Haltung zur Teilhabe und das entsprechende<br />
Selbstverständnis als konzeptionelle Leitidee<br />
– Für die eigene Abteilung eine Konzeption zur Umsetzung<br />
der Teilhabe als Entwicklungsprozess mit den Mitarbeiter/innen<br />
vorplanen<br />
– Beteiligung der Mitarbeiter/innen<br />
– Gesamtverantwortung für Abteilung und Mitverantwortung<br />
der Mitarbeiter/innen<br />
Arbeitsformen<br />
Einzel- und Gruppenarbeit, Impulsreferat, Seminargespräch,<br />
Fallarbeit, Übungen, Transferaufgaben zwischen den einzelnen<br />
Einheiten<br />
Termine und Orte<br />
1. Einheit 28. bis 30. März 2011<br />
in der Stiftung Liebenau<br />
www.fortbilden-entwickeln.de<br />
2. Einheit 11. bis 13. Juli 2011<br />
im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
www.dominikus-ringeisen-werk.de<br />
3. Einheit 12. bis 14. Oktober 2011<br />
in der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Beginn jeweils am 1. Tag um 10 Uhr und<br />
Ende jeweils am 3. Tag um 16.30 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 750,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 700,–)<br />
Zuzüglich Verpflegung und ggf. Unterkunft<br />
an den jeweiligen Veranstaltungsorten<br />
Dozent Markus Flum<br />
Diplom-Pädagoge, Organisationsberater,<br />
Coach<br />
Zielgruppe Abteilungsleiter/innen, Teamleiter/innen<br />
des Arbeits- und des Bildungsbereiches<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2011<br />
Die Fortbildungsreihe ist nur<br />
als Gesamtmodul buchbar.<br />
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an:<br />
Stiftung Liebenau<br />
fortbilden & entwickeln<br />
Siggenweilerstraße 11<br />
88074 Meckenbeuren<br />
Telefon 07542 10-1266 und 1263<br />
fortbilden.entwickeln@stiftung-liebenau.de<br />
Die Fortbildungsreihe ist eine<br />
Kooperationsveranstaltung zwischen:<br />
Stiftung Liebenau<br />
fortbilden & entwickeln<br />
Dominikus-Ringeisen-<br />
Werk Ursberg<br />
Abteilung Fortbildung<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildung & Beratung<br />
95<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
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Arbeitsplatz WfbM<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />
Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />
Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />
Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />
Je nach Ausprägung und Erscheinungsform der autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />
Grundlage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Besonderheiten, die im Zusammenhang mit<br />
Arbeit stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- und Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />
Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />
für bzw. von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte<br />
– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />
Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />
– Grundlagen:<br />
· Die Bedeutung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützende Einrichtungen und Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen und Methoden<br />
· Umgang und Haltung der Mitarbeiter / innen<br />
96<br />
Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />
geistig behinderten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />
den letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />
Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />
an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />
im sozialen Miteinander leben so notgedrungen mit<br />
einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />
zusammen.<br />
Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche und soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen der autistischen<br />
Bewohner/innen.<br />
Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für Menschen mit frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />
räumliche Anforderungen und Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />
unter anderem mit dem „Würzburger Modell“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag und die Auswirkungen der eingeschränkten sozialen<br />
Kompetenzen auf das Zusammenleben in der Gruppe und<br />
auf die Mitarbeiter/innen.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behinderung<br />
aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie der frühkindliche Autismus, und seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />
des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die Menschen immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
werden. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf und ecken<br />
an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />
Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote und es gibt es (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohngruppe<br />
angeboten werden können und wie sich der Alltag für<br />
Menschen mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen<br />
und Möglichkeiten damit verbunden sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem<br />
Erfahrungsbericht (acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit<br />
Autismus“, WoMaut) verdeutlicht.<br />
�
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“/<br />
4. Lebenswelten (S. 28) genutzt werden.<br />
Termin 19. September 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Martina Schabert M. A.<br />
Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />
der beruflichen Eingliederung von Menschen<br />
mit Behinderung (u. a. Konzeption einer<br />
Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus<br />
in der Stiftung Attl), aktuell: Promotions-<br />
vorhaben und Forschungsprojekt AUTWERK<br />
zum Themenbereich „Menschen aus dem<br />
autistischen Spektrum mit hohem Assistenzbedarf<br />
in der WfbM“<br />
Petra Hoffmann<br />
Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft für<br />
Autismus, TEACCH-Trainerin, Hausleitung<br />
der „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />
Menschen mit Autismus (WoMAut)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />
Autismus begleiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112229<br />
Anmeldung bis 15. August 2011<br />
97<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Arbeitsplatz WfbM<br />
Streit schlichten,<br />
Konflikte lösen<br />
Spezialseminar für Werkstatträte<br />
In den Seminaren für Werkstatträte können manche Themen<br />
nur kurz bearbeitet werden, da die Zeit für die Fülle der Fragestellungen<br />
leider nicht immer ausreicht. Aus diesem Grund wird<br />
dieses Jahr ein Spezialseminar angeboten zu Konflikten, Streit<br />
und Streitschlichtung.<br />
Immer wieder müssen sich die Werkstatträte mit Streit, Auseinandersetzungen,<br />
Meinungsverschiedenheiten, Konflikten und<br />
Missverständnissen auseinandersetzen oder werden als eine Art<br />
Schiedsrichter/in angefragt. Dann müssen Sie überlegen, was<br />
Ihre Aufgabe und Rolle ist und ob Sie überhaupt eingreifen<br />
können. Manchmal sind Sie vielleicht auch ein wenig stolz,<br />
wenn Sie angesprochen werden und müssen sich auch abgrenzen<br />
können.<br />
Wir haben zwei Tage Zeit, um uns intensiv mit diesem Themenkreis<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Ursachen von Streit und Konflikt<br />
– Wie erlebe ich Streit?<br />
– Wo und wie haben wir streiten und den Umgang<br />
mit Konflikten gelernt?<br />
– Was können wir tun, damit Streit gut beendet wird und es<br />
am Ende nach Möglichkeit keine Verlierer/in gibt?<br />
– Welche Aufgabe und Rolle können Streitschlichter/innen<br />
haben?<br />
– Wie verhalte ich mich als Werkstattrat bei Streit?<br />
– Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg –<br />
Was ist das?<br />
Wie bei den Werkstattrat-Schulungen wird der Referent einen<br />
Sack voller Ideen mitbringen. Die genauen Inhalte des Seminars<br />
werden dann an die Wünsche der Teilnehmer/innen angepasst<br />
und gemeinsam festgelegt. Die Erfahrungen und Erlebnisse, die<br />
die Werkstatträte aus ihrer täglichen Arbeit mitbringen, sollen in<br />
dem Seminar eine wichtige Rolle spielen.<br />
Methoden<br />
Rollenspiele, Kurzreferate, Plenum und Kleingruppen,<br />
Spiele zur Auflockerung<br />
98<br />
Termin Montag, 24. Oktober 2011, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 25. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Supervisor, Mediator<br />
Zielgruppe Werkstatträt/innen und Vertrauensleute<br />
in Werkstätten für behinderte Menschen und<br />
Assistent/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112402<br />
Anmeldung bis 20. September 2011
Arbeiten unter Druck –<br />
Stressfaktoren am Arbeitsplatz<br />
Viele Aufgaben, hohe Anforderungen, enge Zeitfenster, wenig<br />
Personal. So oder ähnlich lauten die Worte vieler Mitarbeiter/innen,<br />
wenn sie die Situation an ihrem Arbeitsplatz beschreiben.<br />
Gerade in dieser Lage es wichtig, die psychischen Belastungsfaktoren,<br />
die zu solchen Situationen beitragen, zu kennen und<br />
sinnvoll damit umgehen zu können.<br />
– Wie und wo grenze ich mein Aufgabenfeld, meine<br />
Leistungsbereitschaft und mich selbst ab?<br />
– Welche Tätigkeiten kann und will ich delegieren –<br />
oder nicht?<br />
– Was treibt mich immer wieder dazu, etwas zu tun,<br />
was ich eigentlich gar nicht tun will?<br />
– Kenne ich Entspannungs- und Entstressungstechniken<br />
und wende ich sie an?<br />
Diese Fragen werden im Seminar angesprochen und durch<br />
theoretische Inputs und mit praktischen Übungen bearbeitet.<br />
Termin Donnerstag, 7. April 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 8. April 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dr. Ingrid Marzelli-Paintner<br />
Diplom-Psychologin, Kursleiterin für Auto-<br />
genes Training, Psychotherapeutin (HPG),<br />
Ausbildung in Transaktionsanalyse und<br />
Kinesiologie<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 112501<br />
Anmeldung bis 4. März 2011<br />
Scheitern –<br />
und wieder aufstehen<br />
Vom Umgang mit Rückschlägen und Misserfolgen<br />
Scheitern gehört dazu. Wer mit Menschen mit Behinderung<br />
arbeitet, hat das schon erlebt: Auf einmal kann der Betreute<br />
weniger als gestern, die kleinen Fortschritte aus der Wohn-<br />
gruppe sind nach einer Heimfahrt wie weggewischt, man wird<br />
von Betreuten geschlagen, angegriffen und beschimpft, obwohl<br />
man es nur gut meinte. Scheitern gibt es aber auch im Team, in<br />
der Zusammenarbeit mit anderen Diensten oder Vorgesetzten.<br />
Wie kann man mit diesen Erfahrungen des Scheiterns fertig<br />
werden, wie kann man trotz Rückschlägen und Niederlagen<br />
stolz auf sich selbst und das eigene berufliche Handeln sein?<br />
In diesem Seminar bekommen Sie Hilfe. Anhand konkreter Fallsituationen<br />
lernen Sie, wie Sie nach dem Scheitern wieder aufstehen<br />
können und Ihre Arbeitszufriedenheit wiedergewinnen.<br />
Grundlagen sind das gemeinsame Gespräch in der Gruppe,<br />
Übungen und thematischer Input.<br />
Termin Donnerstag, 9. Juni 2011, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 10. Juni 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112502<br />
Anmeldung bis 6. Mai 2011<br />
99<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
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Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
„Was beflügelt mein Team?<br />
Was bringt Sand ins Getriebe?“<br />
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden<br />
im Team<br />
Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit<br />
enorm steigern und zu hervorragenden Ergebnissen führen.<br />
Fehlendes Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile<br />
stehen dem jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern<br />
das Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken<br />
zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre<br />
Teamkolleg/innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit<br />
Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglieder<br />
„abzuholen“ und so die Kooperation zu fördern und ergebniswirksam<br />
zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />
sie genießen und „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />
Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen werden<br />
Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />
Inhalte<br />
– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und<br />
ihre Bedeutung<br />
– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams<br />
– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen<br />
– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team<br />
– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />
– Von Unterschieden lernen:<br />
· Förderung von konstruktivem Ideen- und<br />
Meinungs austausch<br />
· Störendes Verhalten persönlich ansprechen,<br />
ohne zu verletzen<br />
Termin Dienstag, 28 Juni 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 29. Juni 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Härlin<br />
Führungskräftetraining, Coaching,<br />
Mediation, lizensierter LIFO®-Analyst,<br />
TZI-diplomiert durch rci international<br />
Zielgruppe Menschen, die mit und in Teams arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112503<br />
Anmeldung bis 24. Mai 2011<br />
100<br />
Machtspiele und<br />
wie man sie vermeidet<br />
Wohl jede/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und<br />
Gruppen an der Tagesordnung. Da wird hinter dem eigenen<br />
Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage<br />
vor sich her oder alle verbünden sich gegen einen.<br />
In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele<br />
in Gruppen haben, warum sie besonders häufig in sozialen<br />
Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen<br />
und wie Sie sie neutralisieren können. Am Ende des Seminars<br />
werden Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinandersetzungen<br />
kompetenter positionieren können.<br />
Konkrete, praktische Alltagssituationen dienen als Anschauungsmaterial.<br />
Durch Fallanalysen werden die Machtstrukturen<br />
sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird der kompetente<br />
Umgang damit trainiert.<br />
Termin Dienstag, 28. Juni 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 29. Juni 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112504<br />
Anmeldung bis 24. Mai 2011
Höflichkeit – wichtiger Teil der<br />
professionellen Kompetenz<br />
Oftmals entscheidet der erste Eindruck – unabhängig von der<br />
fachlichen Kompetenz –, ob ein Mensch Ihnen vertraut, ob er<br />
sich Ihnen anvertraut. Beim ersten Kontakt werden die Weichen<br />
für wechselseitige Akzeptanz und Kooperationsbereitschaft<br />
gestellt. Ihre persönliche Ausstrahlung hat eine entscheidende<br />
Bedeutung dabei, wie sich das Miteinander weiter gestaltet.<br />
Zu dieser Ausstrahlung zählen Höflichkeit und angemessene<br />
Umgangsformen. Diese können ein Gespräch, eine Begegnung<br />
mit Kund/innen und/oder Kolleg/innen positiv beeinflussen<br />
und unterstreichen Ihre fachliche Kompetenz.<br />
Inhalte<br />
– Rückblick: von „Knigge“ zu „von Metternich“,<br />
aktuelle Änderungen<br />
– „Do‘s und Tabus“<br />
– Rangfolgen: Wer grüßt zuerst? Wer reicht wem<br />
zuerst die Hand? Der Händedruck<br />
– Anredeform, Vorstellung, Bekanntmachen<br />
– Smalltalk mit Besucher/innen: willkommene und Tabuthemen<br />
– Besucher/innen Wertschätzung entgegenbringen,<br />
zeitgemäß mit Titeln umgehen<br />
– Korrektes Verhalten bei einem Trauerfall,<br />
angemessen kondolieren<br />
– Mit situationsgerechter Körpersprache Respekt signalisieren<br />
– Blickkontakt, Distanzzonen, der erste Eindruck<br />
– Kommunikation mit älteren Gesprächspartner/innen<br />
Methoden<br />
Anschauliche Demonstrationen und Übungen<br />
Termin Mittwoch, 6. Juli 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Karl Hermann Künneth<br />
Management-Trainer und Autor<br />
Zielgruppe Alle Mitarbeiter/innen, die ihre Kenntnisse<br />
über Umgangsformen in sozialen Berufen<br />
aktualisieren wollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 112505<br />
Anmeldung bis 2. Juni 2011<br />
Umgang mit Gewissens-<br />
konflikten in helfenden Berufen<br />
Immer wieder treffen wir in helfenden Berufen Entscheidungen,<br />
die uns zweifeln lassen: „War das jetzt richtig? Hätte ich nicht<br />
doch anders handeln können oder müssen? Durfte ich das überhaupt<br />
mit meiner Ausbildung?“<br />
Solche Fragen entstehen oft in einem Spannungsfeld von unterschiedlichsten<br />
Ansprüchen<br />
– an sich selbst – mit den eigenen Überzeugungen,<br />
Werten und Motivationen<br />
– an die Qualität der eigenen Arbeit.<br />
Betreute und Angehörige haben ihre Vorstellungen davon, was<br />
„geleistet“ werden muss, wie Betreuer/innen zu sein haben.<br />
Dabei gibt der Rahmen Bedingungen vor, die immer auch<br />
Kompromisse erfordern, z. B. entsteht Mehrbelastung durch<br />
knappere Betreuungszeiten und Stellenkürzungen.<br />
Unser Handeln kann dem entsprechen, was wir als unser Wertegerüst<br />
vertreten, dann empfinden wir unser Tun als stimmig.<br />
Wir können aber auch an eine vorgegebene oder selbst gesetzte<br />
Grenze stoßen, sie möglicherweise sogar überschreiten, dann<br />
meldet sich unser schlechtes Gewissen.<br />
Mit dem komplexen und spannenden Phänomen des Gewissenskonflikts<br />
werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen.<br />
In der Arbeit an konkreten Beispielen setzen wir uns mit<br />
folgenden Themen auseinander:<br />
– Ansprüche: meine eigenen und die der anderen<br />
– Welche Werte leiten mich?<br />
– Was ist das eigentlich: das Gewissen?<br />
– Erfahrung von Schuld, Übernahme von Verantwortung<br />
– Spannungsfelder in meinem beruflichen Handeln<br />
– Handeln im Kompromiss<br />
– Tun oder Lassen: Entstehung des Konflikts<br />
– Entscheidung und nachträgliche Reflexion<br />
– Ansprechen oder nicht?<br />
– Grenzen wahrnehmen, Grenzen setzen und<br />
nach außen vertreten<br />
– Verantwortung des/der Einzelnen und des Teams<br />
– Modell einer ethischen Fallbesprechung<br />
– Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
101<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Termin Donnerstag, 29. September 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 30. September 2011, 13 Uhr<br />
Die Veranstaltung endet am zweiten Tag<br />
mit dem Mittagessen.<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 42,– gesamt<br />
Dozentin Sigrid Kaindl-Pohl<br />
Diplom-Theologin, Supervisorin DGSv,<br />
Krankenhausseelsorgerin<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />
Kursnummer 112506<br />
Anmeldung bis 26. August 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
102<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Selbstbewusst und souverän<br />
mit persönlichen Angriffen<br />
und Killerphrasen umgehen<br />
Auf jeden dummen Spruch eine kluge Antwort, auf jede ungerechte<br />
Kritik eine schlagfertige Erwiderung – das wäre traumhaft.<br />
Doch nur wenigen Menschen gelingt dies. Meist läuft es<br />
andersherum. Man wird durch eine Bemerkung gekränkt, sagt<br />
nichts und nach Stunden oder Tagen fällt einem ein, was man<br />
hätte erwidern sollen. Doch dann ist es zu spät.<br />
In zwei Tagen ein/e Meister/in der Schlagfertigkeit werden, das<br />
klappt nicht. Aber kompetenter und selbstbewusst mit persön-<br />
lichen Angriffen umgehen, das kann man lernen. Das Seminar<br />
ermöglicht Ihnen, Killerphrasen präzise zu erkennen und schnell<br />
zu neutralisieren, die eigene Meinung auf den Punkt zu bringen<br />
und dazu zu stehen.<br />
Mit Hilfe von Gruppen- und Einzelarbeit können Sie Ihre kommunikativen<br />
Fähigkeiten erweitern und sind damit fremden<br />
Angriffen weniger hilflos ausgeliefert. Sie treten selbstbewusster<br />
und offener auf, haben mehr Kontakt und können sich sicherer<br />
in sozialen Situationen bewegen.<br />
Termin Mittwoch, 19. Oktober 2011, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 20. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112507<br />
Anmeldung bis 16. September 2011
Zeitmanagement und<br />
effektive Arbeitstechniken<br />
im Sekretariat<br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Schaltzentrale in jeder Einrichtung.<br />
Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg/innen,<br />
Patient/innen und Besucher/innen werden unterschiedlichste<br />
Anforderungen an die Mitarbeiter/innen im Sekretariat gestellt.<br />
Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen:<br />
Das Telefon klingelt, der/die Chef/in verlangt nach einer<br />
Unterlage, eine Besprechung muss vorbereitet werden, ein/e<br />
Mitarbeiter/in hat eine dringende Bitte und ein/e Besucher/in<br />
steht mitten im Büro … – eine Situation, die wohl jede Sekretärin<br />
kennt.<br />
Das Seminar vermittelt sowohl verschiedene effektive Methoden<br />
des Zeitmanagements als auch Techniken, mit denen sich die<br />
vielfältigen Anforderungen an ein modernes Sekretariat noch<br />
besser bewältigen lassen. Die Teilnehmer/innen lernen zeitsparende<br />
Arbeitstechniken kennen und anwenden. Sie reflektieren<br />
ihren persönlichen Arbeitsstil und entwickeln ggf. Handlungs-<br />
alternativen.<br />
Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen<br />
und sie in angemessener Weise gegenüber anderen zu vertreten.<br />
Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche<br />
sollen die Teilnehmerinnen lernen, den Arbeitsalltag realistisch<br />
und zufriedenstellend planen und gestalten zu können.<br />
Inhalte<br />
– ABC-Methode<br />
– Pareto-Prinzip<br />
– Analyse der individuellen Arbeitssituation<br />
– Organisation des Arbeitsumfeldes<br />
– Störfaktoren und Zeitdiebe<br />
– Nein sagen<br />
– Gedanken zum Thema Stress<br />
– Persönliche Handlungsstrategien entwickeln<br />
– Zeitbewusst arbeiten: Ziele und Prioritäten setzen<br />
– Techniken der Chefentlastung und Entscheidungs-<br />
vorbereitung<br />
Termin Montag, 28. März 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsmitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112601<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2011<br />
Stärkenorientiert führen<br />
Potenziale von Mitarbeiter/innen erkennen<br />
und fördern<br />
Freude an der Arbeit und gute Ergebnisse hängen in hohem<br />
Maß davon ab, dass Menschen sich mit ihrer Aufgabe identifizieren<br />
und am richtigen Platz fühlen. Für Führungskräfte ist es<br />
deshalb wichtig, die Stärken ihrer Mitarbeiter/innen bewusst<br />
wahrzunehmen, richtig einzuschätzen und sie ihren Möglich-<br />
keiten und Zielen entsprechend einzusetzen.<br />
Folgende Fragen werden uns beschäftigen<br />
– Wie erkenne und beschreibe ich die Stärken<br />
meiner Mitarbeiter/innen?<br />
– Welche Methoden der Potenzialanalyse sind hilfreich?<br />
– Wie führe ich Gespräche stärken- und<br />
entwicklungs- statt defizitorientiert?<br />
– Wie motiviere ich Mitarbeiter/innen, die hinter<br />
ihren Möglichkeiten zurück bleiben?<br />
– Wie fördere ich Mitarbeiter/innen ihren Fähigkeiten<br />
und Wertvorstellungen entsprechend?<br />
– Wie schaffe ich Erfolgserlebnisse?<br />
Ziel ist es, Ihren Blick auf die Mitarbeiter/innen zu schärfen, Potenziale<br />
(neu) zu erkennen, zu fördern und beste Resultate zu<br />
erzielen.<br />
Methoden<br />
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion<br />
Termin Montag, 4. April 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 5. April 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Härlin<br />
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert<br />
durch rci international<br />
Zielgruppe Führungskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 112602<br />
Anmeldung bis 2. März 2011<br />
103<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Die Sekretärin als Mittlerin<br />
im Spannungsfeld vielfältiger<br />
Erwartungen<br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale<br />
in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten,<br />
Kolleg/innen, zu betreuenden Personen und Besucher/<br />
innen werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche<br />
Anforderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,<br />
mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.<br />
Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />
die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter/innen, Kolleg/innen<br />
und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter/innen der<br />
Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwerden, die diese<br />
„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht<br />
dem Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin<br />
es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend<br />
„abzusetzen“, ohne dass der/die Mitarbeiter/in involviert wird<br />
oder in einem schlechten Licht erscheint.<br />
Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen<br />
sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare<br />
Aufgabe, denn die Frage der Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.<br />
Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft<br />
und darum, das Wohl der Einrichtung zu bedenken.<br />
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender<br />
Eindruck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative<br />
Atmosphäre im Sekretariat geschaffen werden kann.<br />
Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten<br />
die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten<br />
zu optimieren.<br />
Inhalte<br />
– Grundlagen der Kommunikation<br />
– Offene und verdeckte Kommunikation<br />
– Grundsätze der Überzeugung<br />
– Selbstbild – Fremdbild<br />
– Feedback geben<br />
– Reflexion der eigenen Stellung<br />
– Rolle und Verhalten im Team<br />
104<br />
Termin Montag, 11. April 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112603<br />
Anmeldung bis 8. März 2011
Arbeiten für mehrere Chefs<br />
und Mitarbeiter/innen<br />
Für mehrere Vorgesetzte und/oder Mitarbeiter/innen zu arbeiten,<br />
stellt eine große Herausforderung dar. Man muss Multitaskingfähig<br />
sein. Der Arbeitsalltag ist geprägt von genauester Zeit-<br />
planung, parallel laufenden Projekten, mehreren Arbeitsbühnen<br />
und vor allem dem Umgang mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten.<br />
Meist wollen alle gleichzeitig etwas – hier ist Menschenkenntnis<br />
und Fingerspitzengefühl genauso gefragt wie die fachliche Kompetenz<br />
und ein souveränes Zeit- und Prioritätenmanagement.<br />
Im Seminar arbeiten wir u. a. an folgenden Fragen:<br />
– Wie lässt sich professionell mit den unterschiedlichen Denk-<br />
und Arbeitsweisen anderer umgehen?<br />
– Wie kann man Durchsetzungs- mit Einfühlungsvermögen<br />
kombinieren?<br />
– Wer informiert wen über was?<br />
– Wie kann man im Team klare Aufgaben definieren und<br />
wie funktioniert wertschätzendes Feedback?<br />
Inhalte<br />
– Effektive Planungsinstrumente<br />
– Prioritätensetzung<br />
– Unterschiedliche Cheftypen und Führungsstile<br />
– Voraussetzungen für funktionierende Teamarbeit<br />
– Grundlagen gelingender Kommunikation<br />
Termin Dienstag, 12. April 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112604<br />
Anmeldung bis 9. März 2011<br />
Gestern Kolleg / in –<br />
heute Vorgesetzte / r<br />
Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des<br />
Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis<br />
bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle<br />
werden Sie nun mit den Erwartungen und Wünschen derjenigen<br />
konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />
Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes<br />
Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen.<br />
Ihr Nutzen<br />
In der Fortbildung<br />
– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und<br />
Loyalität, zwischen Nähe und Distanz,<br />
– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit<br />
verbundenen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />
Kolleg / innen und der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst<br />
zu gestalten,<br />
– lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit und<br />
Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />
– werden Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen<br />
und trainieren den Umgang damit.<br />
Methoden<br />
Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppen-<br />
und Einzelarbeit, praktische Übungen<br />
Termin Mittwoch, 13. April 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Donnerstag, 14. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater,<br />
Trainer bei Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />
Leitungskraft werden wollen oder bereits seit<br />
kurzem sind, die sicherer werden wollen in<br />
der Gestaltung ihrer Leitungsrolle und der Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen<br />
Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren<br />
und erweitern möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112605<br />
Anmeldung bis 10. März 2011<br />
105<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Rhetorik und Präsentation<br />
Schlagartig schlagfertig und dabei stressfrei<br />
zum Redeerfolg<br />
Wir beschäftigen uns intensiv mit den Fragen: Wie kann ich andere<br />
Menschen überzeugen? Wie finde ich Spaß am Reden und<br />
Freude an einer schlüssigen Argumentation? – Der sprachliche<br />
Ausdruck, die stimmliche und gestische Ausführung, die persönliche<br />
Präsenz und die Interaktion mit dem Publikum sind neben<br />
dem Inhalt die entscheidenden rhetorischen Fähigkeiten, um die<br />
eigene Überzeugung zu vermitteln. Kommunikative Kompetenz,<br />
Einfühlungsvermögen und eine natürliche Autorität sichern die<br />
gesteigerte Aufmerksamkeit beim Publikum und den gekonnten<br />
Auftritt. Wichtig sind die methodischen Feinheiten, wie die<br />
Bedeutung und Wirkung von Spannungspausen, der Einsatz von<br />
„key words“ zur Vermittlung der Botschaften und der bewusste<br />
Umgang mit der Stimme. Die Übereinstimmung zwischen Körpersprache<br />
und verbaler Sprache ergänzt den überzeugenden<br />
Auftritt. Eine zuhörerorientierte Präsentation wird unterstützt<br />
vom gekonnten Einsatz der Visualisierungstechniken.<br />
Das Seminarziel ist ein selbstsicheres, eloquentes öffentliches<br />
Auftreten ohne Lampenfieber.<br />
Seminarinhalte<br />
– Grundlagen der Redetechniken, Aufbau und Gestaltung<br />
eines Vortrags, Aufbau eines Manuskripts<br />
– Einsatz von Argumentationstechniken und<br />
rhetorischen Mitteln – mit Übungen<br />
– Sprechanalyse: Atemtechnik, Wortstrukturen, Pausentechnik,<br />
Sprechtempo, Aussprache – mit Übungen<br />
– Analyse der Körpersprache: Informationsvorlauf, Mimik, Blickkontakt,<br />
Gestik, Körperhaltung, Störfaktoren – mit Übungen<br />
– Präsentation: Aufbau, Vorbereitung, Visualisierung<br />
– Moderation von Gruppendiskussionen<br />
– Schlussrede mit Analyse und Tipps<br />
Termin Montag, 2. Mai 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 3. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Gabriele Reichold<br />
Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />
Lehrbeauftragte an der FH München und<br />
Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation<br />
und Konfliktmanagement<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112606<br />
Anmeldung bis 1. April 2011<br />
106<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG)<br />
in der betrieblichen Praxis<br />
Das auf europäischen Richtlinien beruhende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) ist nunmehr seit vier Jahren in Kraft.<br />
Der Arbeitgeber hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus<br />
Gründen der „Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts,<br />
der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des<br />
Alters oder der sexuellen Identität durch geeignete Maßnahmen<br />
zu verhindern oder zu beseitigen. So soll der Arbeitgeber u. a.<br />
in geeigneter Art und Weise auf die Unzulässigkeit solcher<br />
Benachteiligungen hinweisen und darauf hinwirken, dass diese<br />
unterbleiben. Der Hinweis soll insbesondere im Rahmen der beruflichen<br />
Aus- und Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot<br />
wirkt sich auf nahezu alle Bereiche der Personalarbeit<br />
aus. Wie kann eine Stellenanzeige „diskriminierungsfrei“ formuliert<br />
werden? Welche Fragen sind im Bewerbungsgespräch<br />
zulässig? Welche Auswahlkriterien müssen bei innerbetrieb-<br />
lichen Beförderungs-, Versetzungs- und Trennungsentscheidungen<br />
zugrunde gelegt werden, wenn sie gerichtlichen Über-<br />
prüfungen standhalten sollen?<br />
Die vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter/innen<br />
mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen.<br />
Anhand von praxisnahen Beispielen und ersten Urteilen aus der<br />
Rechtsprechung wird der Umgang mit schwierigen betrieblichen<br />
Situationen dargestellt und erläutert.<br />
Inhalte<br />
– Der Anwendungsbereich des AGG<br />
– Die geschützten Personengruppen<br />
– Das gesetzliche Verbot diskriminierenden Verhaltens<br />
nach dem AGG<br />
– Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare<br />
Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung<br />
– Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition:<br />
„Rasse“, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion,<br />
Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität<br />
– Wann ist eine Ungleichbehandlung dennoch zulässig?<br />
– Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungs-<br />
verbot<br />
– Zur Haftung des Arbeitgebers:<br />
Schmerzensgeld und Schadensersatz<br />
– Das Recht der Leistungsverweigerung<br />
– Die betriebliche Beschwerdestelle<br />
– Entschädigungsklagen von Betroffenen<br />
– Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen<br />
und für Verbände<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Ihr Nutzen<br />
– Sie erhalten einen systematischen Überblick über den Inhalt<br />
und die Konsequenzen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.<br />
– Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungs-<br />
anleitungen zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen<br />
Risiken.<br />
– Sie können individuelle Fragen direkt mit der Referentin klären.<br />
Methoden<br />
Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus<br />
der Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei<br />
Zweifelsfällen<br />
Termin Montag, 2. Mai 2011, 10 bis 12 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />
zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Tag<br />
Zielgruppe Arbeitnehmer/innen aus allen Unternehmensbereichen<br />
Dozentin Astrid Wellhöner, LL.M.Eur.,<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />
Partnerin RP RICHTER & PARTNER,<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von<br />
in- und ausländischen Unternehmen bei allen<br />
Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts,<br />
Vertretung von Führungskräften<br />
bei Abschluss, Sicherung und Beendigung<br />
ihrer Dienstverhältnisse sowie die bundesweite<br />
Prozessvertretung in arbeitsgericht-<br />
lichen Verfahren in allen Instanzen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112607<br />
Anmeldung bis 1. April 2011<br />
Grundlagen der AVR und<br />
AVR neu<br />
Die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des<br />
Deutschen Caritasverbands (AVR) sind Handlungs- und Vergütungsgrundlage<br />
für mehr als 500 000 Mitarbeitende der Caritas<br />
in Deutschland. Der Dozent vermittelt Ihnen praxisnah und alltagstauglich<br />
wesentliche AVR-spezifische Grundlagen, Rechte<br />
und Pflichten sowie die besonderen Rahmenbedingungen kirchlich<br />
geprägter Arbeitsverhältnisse.<br />
Inhalte<br />
Das Arbeitsverhältnis<br />
Beginn; Begründung; Befristung (Teilzeit- und Befristungsgesetz);<br />
Probezeit (Beurteilung); Rechte und Pflichten; Umsetzung<br />
und Versetzung; Beendigung: ordentliche und außerordentliche<br />
Kündigung, Aufhebungsvertrag, sonstige Beendigungstatbestände<br />
Die Vergütung – wofür werde ich bezahlt?<br />
Grundsätze zu Eingruppierung auf der Grundlage von Tätigkeitsmerkmalen;<br />
Umgruppierung, Bewährungsaufstieg, Tätigkeitsaufstieg;<br />
Regelvergütung, Kinderzulage, Überleitungs- und Besitzstandsregelungen,<br />
Konkurrenzregelungen; Festlegung der Regel-<br />
vergütungsstufen bei Neueinstellungen von Berufsanfänger/in-<br />
nen und berufserfahrenen Mitarbeiter/innen; Mitbestimmungs-<br />
regelungen bei der Vergütung, insbesondere bei der Erstfest-<br />
setzung der Regelvergütungsstufen mit Blick auf die aktuelle<br />
Rechtsprechung; Vergütung der geringfügig Beschäftigten;<br />
Leistungsvergütung, Stellenzulagen; Wechselschicht- und<br />
Schichtzulagen; Zeitzuschläge; Überstunden- und Mehrarbeitsvergütung;<br />
Weihnachtszuwendung und Urlaubsgeld; Bezüge bei<br />
Arbeitsunfähigkeit und Urlaub; Krankenlohn- und Urlaubslohnaufschlag;<br />
Sachbezüge; Vergütung bei Teilzeitbeschäftigung;<br />
übertarifliche Vergütung<br />
Die Arbeitszeit<br />
wöchentliche regelmäßige durchschnittliche Arbeitszeit; Regelungen<br />
bei Teilzeitbeschäftigung; Mehrarbeit und Überstunden;<br />
Formen des Bereitschaftsdienstes; Direktionsrecht und Mit-<br />
bestimmung; Arbeitszeitschutz; Erholungsurlaub und Arbeits-<br />
unfähigkeit<br />
Sie erhalten praxisgerechte Informationen und Hilfestellungen,<br />
die Sie als Mitarbeitende/r mit oder ohne Führungsverant-<br />
wortung alltagstauglich einsetzen und nutzen können.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
107<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Termin Donnerstag, 5. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Schellenberger<br />
Jurist und Personalleiter des Caritasverbands<br />
der Erzdiözese München u. Freising e.V. ,<br />
verantwortet dort für mehr als 7000 Mitarbeitende<br />
die Umsetzung dieser Rechtsmaterie<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112608<br />
Anmeldung bis 2. April 2011<br />
108<br />
Die stellvertretende Leitung –<br />
ein Balanceakt zwischen Team<br />
und Leitung<br />
Als stellvertretende Leitung ist man nicht mehr „nur Mitarbeiter/<br />
in“, hat aber auch den Status der „Nichtleitung“. So sitzt man<br />
schnell zwischen allen Stühlen. Es stellen sich eine Reihe von<br />
Fragen, die bearbeitet und beantwortet werden wollen:<br />
– Was sind meine Aufgaben?<br />
– Wie verändern sich die Beziehungen zu den Kolleg/innen<br />
und zur Leitung mit dem Rollenwechsel und wie gehe ich<br />
damit um?<br />
– Worin könnten Fallstricke bestehen und wie meide ich sie?<br />
– Wie finde ich meine Rolle als stellvertretende Leitung?<br />
Ziele<br />
– Rollenwechsel, Rollenkonflikte, Rollensicherheit –<br />
mehr Klarheit darüber, wie weit Sie gehen können<br />
– Den eigenen Weg zwischen Kollegialität und Autorität finden<br />
– Entscheidungen treffen, mittragen und nachvollziehbar<br />
vermitteln<br />
Methoden<br />
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Übungen, Bearbeitungen von Praxisfällen aus dem Seminar<br />
Termin Montag, 9. Mai 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 10. Mai 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Stellvertretende Leitungen aus allen Bereichen,<br />
Mitarbeiter/innen, die sich auf die Rolle<br />
der stellvertretenden Leitung vorbereiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112609<br />
Anmeldung bis 4. April 2011
Leiten wird leicht schwer –<br />
Umgang mit schwierigem<br />
Mitarbeiterverhalten<br />
Die größte Herausforderung für Leitungskräfte stellt die Auseinandersetzung<br />
mit einem schwierigen Verhalten von Mitarbeiter/<br />
innen dar:<br />
– wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin/eines sehr<br />
guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar nachgelassen<br />
hat,<br />
– wenn die Kompetenzen der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters<br />
nicht ausreichen oder er/sie mit seinem Potential an seine<br />
Grenzen stößt,<br />
– wenn es an der Motivation hapert oder der/die Mitarbeiter/in<br />
„im Widerstand“ ist<br />
Hier ist schnelles und überlegtes Handeln von Seiten der<br />
Leitungskraft gefragt.<br />
Ziele<br />
– Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang<br />
mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern<br />
– Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen des<br />
Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters<br />
erlangen<br />
– Geeignete Führungsinstrumente anwenden lernen<br />
– Mehr Sicherheit in der Leitungsrolle gewinnen<br />
Methoden<br />
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus dem Seminar<br />
Termin Montag, 23. Mai 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 24. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Leitungskräfte mit Personalverantwortung,<br />
die ihre Handlungssicherheit im Umgang mit<br />
schwierigem Mitarbeiterverhalten erhöhen<br />
möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112610<br />
Anmeldung bis 20. April 2011<br />
Arbeitsrecht und<br />
die Rolle der Gruppenleitung<br />
Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in am dienstplanfreien<br />
Tag zum Dienst holen? Was tun, wenn sich zwei<br />
Kolleg/innen nicht über die Urlaubsplanung einigen können?<br />
„Jetzt reicht’s, die Leitung soll für X eine Abmahnung schreiben!“<br />
Und …?<br />
Wie sage ich es der / dem Mitarbeitenden? In welcher Rolle oder<br />
in welcher Zwickmühle stecke ich als Vorgesetzte / r und / oder<br />
Kolleg / in und wie gehe ich damit um?<br />
In dieser Veranstaltung erhalten Sie Handlungsempfehlungen<br />
zu schwierigen Fragen in der Praxis direkter Mitarbeiterführung.<br />
Nach einer Einführung in aktuelle Arbeitsrechtsfragen werden<br />
konkrete arbeitsrechtliche Fälle und Fragen bearbeitet und<br />
die Rollenkonflikte von Gruppenleiter / innen in den jeweiligen<br />
Situationen geklärt. Wie findet das Kommunizieren schwieriger<br />
Nachrichten an Mitarbeiter / innen statt und wie sollte es<br />
ab laufen?<br />
Ausgangsthemen<br />
– Arbeitsrecht aktuell<br />
– Rollen einer Führungskraft<br />
– Wie sage ich’s dem / der schwierigen Kolleg / in und<br />
dem Team?<br />
– Fair und konsequent: arbeitsrechtliche Schritte im Alltag und<br />
in der Ausnahmesituation<br />
Termin Donnerstag, 26. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- und<br />
Organisationsentwickler, Personalleiter<br />
des Diakonischen Werkes Traunstein<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 112611<br />
Anmeldung bis 22. April 2011<br />
109<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Dienstplangestaltung<br />
und Arbeitszeitgesetz<br />
für Gruppenleiter / innen<br />
Dienstpläne werden in Absprache mit den Mitarbeiter / innen<br />
geschrieben. Oft / meist ist dies sinnvoll und geschieht zu Recht,<br />
doch dabei kommt es auch häufig zu Konflikten. Zwei Kolleg / innen<br />
können sich nicht über die Urlaubsplanung einigen – was<br />
tun? Darf ein / e Mitarbeiter / in eingesetzt werden, der / die eigentlich<br />
frei hätte? Welche Dienste werden ab wann, wie lang,<br />
mit welchen Abständen und durch wen festgesetzt? Wird eine<br />
Person allein für eine Aufgabe vorgesehen oder nur mit …? –<br />
Wo sind die Grenzen der Planbarkeit? Welche Spielräume gibt<br />
es? Was ist absolut verboten?<br />
Diese und weitere Fragen aus der Praxis der Dienstplan-<br />
gestaltung werden bearbeitet und dabei mit dem Arbeitszeitgesetz<br />
abgeglichen.<br />
Ausgangsthemen<br />
– Das Arbeitszeitgesetz<br />
– Dienstpläne – Schichten – Bereitschaften<br />
– Ausnahmen – Spielräume – Kontrollen<br />
– Was heißt denn Flexibilität?<br />
– Aktuelles – Veränderungen – Zukunftsentwicklungen:<br />
Worauf sollte man sich einstellen?<br />
Termin Freitag, 27. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- und<br />
Organisationsentwickler, Personalleiter<br />
des Diakonischen Werkes Traunstein<br />
110<br />
Silvia Kanamüller<br />
Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit und<br />
Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112612<br />
Anmeldung bis 23. April 2011<br />
Das Sozialgesetzbuch –<br />
Bücher I – XII<br />
Wichtige Regelungen für die Behindertenhilfe<br />
Alle Bücher des Sozialgesetzbuches enthalten Vorschriften, die<br />
für Menschen mit Behinderung von großer Bedeutung sind. Anhand<br />
aktueller Rechtsprechung wird ein Überblick über die für<br />
die Praxis in der Behindertenhilfe wichtigsten Bestimmungen in<br />
den zwölf Büchern des Sozialgesetzbuchs gegeben.<br />
Folgende Inhalte sind u. a. Thema der Fortbildung<br />
– Aufbau und Systematik des Sozialgesetzbuchs und<br />
ergänzender Rechtsverordnungen<br />
– Leistungen der Krankenversicherung (SGB V)<br />
– Leistungen der Rentenversicherung (SGB VI)<br />
– Rehabilitations- und Teilhabeleistungen (SGB IX)<br />
– Leistungen der Pflegeversicherung (SGB XI)<br />
– Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB II und SGB XII<br />
– Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII)<br />
– Eingliederungshilfe (SGB XII und Eingliederungshilfe-<br />
verordnung)<br />
– Einsatz von Einkommen und Vermögen des Leistungsberechtigten<br />
und unter Umständen von unterhaltsverpflichteten<br />
Angehörigen<br />
Methode<br />
Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 6. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />
für körper- und mehrfachbehinderte<br />
Menschen e.V.“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112613<br />
Anmeldung bis 4. Mai 2011
Rechtliche Verfügungen<br />
am Lebensende<br />
Seit dem 1. September 2009 gibt es in Deutschland ein Gesetz<br />
zur Patientenverfügung. Damit wurde lediglich bestätigt, was<br />
ohnehin bereits gängige Praxis war.<br />
Liegt keine Patientenverfügung vor, ist die/der rechtliche Ver-<br />
treter/in (Betreuer/in oder Bevollmächtigte/r) verpflichtet, den<br />
mutmaßlichen Willen der/des Betroffenen zu eruieren. Mit<br />
der/dem behandelnden Ärztin/Arzt muss die/der rechtliche Vertreter/in<br />
besprechen, ob indizierte Therapiemaßnahmen dem<br />
(mutmaßlichen) Willen der/des Patient/in entsprechen.<br />
Solche Stellvertreterentscheidungen sind oft schwierig herbei-<br />
zuführen und stellen eine Herausforderung für ein multi-<br />
professionelles Betreuungsteam dar. Denn schließlich geht es<br />
auch darum, einem Menschen am Lebensende unnötige Klinikaufenthalte<br />
zu ersparen und ihm ein Sterben in Würde zu<br />
ermöglichen.<br />
Inhalte<br />
– Patientenverfügung<br />
– Behandlungsentscheidung bei<br />
einwilligungsunfähigen Menschen<br />
– Notfallplanung<br />
– Flüssigkeitszufuhr und Ernährung am Lebensende<br />
Termin Mittwoch, 8. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Hans Steil<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger, Palliativfachkraft,<br />
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst,<br />
Palliativ-Geriatrischer Dienst<br />
Christophorus Hospiz Verein e.V.<br />
Zielgruppe interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112614<br />
Anmeldung bis 4. Mai 2011<br />
Logistik im Büro<br />
Ablage optimal organisieren,<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
Heute ist es mehr denn je notwendig, schnell auf aktuelle<br />
Fragen eingehen zu können und richtige Entscheidungen zu<br />
treffen. Um sofortigen Zugang zu relevanten Daten und Informationen<br />
zu erhalten, bedarf es einer gut und übersichtlich<br />
strukturierten Ablage mit kurzen Zugriffszeiten. Im Seminar<br />
lernen die Teilnehmer/innen unterschiedliche Ablagetechniken<br />
und Ordnungsmethoden kennen, um ein effizientes Ablage-<br />
system für ihren eigenen Arbeitsplatz zu erstellen beziehungsweise<br />
ihr bisheriges Ablagesystem zu optimieren.<br />
Inhalte<br />
– Professioneller Umgang mit der Informations- und Papierflut<br />
– Aktenfluss statt Aktenstau<br />
– Verschiedene Ablagetechniken<br />
– Papier- oder PC-Ablage<br />
– Vor- und Nachteile verschiedener Ordnungsmethoden<br />
– Welche Arbeitspräferenz habe ich – bin ich „Frei-Tischler“<br />
oder „Voll-Tischler“?<br />
Termin Donnerstag, 9. Juni 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Verwaltung<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112615<br />
Anmeldung bis 2. Mai 2011<br />
111<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Qualitätszirkel und<br />
Arbeitsgruppen<br />
zielorientiert moderieren<br />
Qualitätszirkel (QZ) werden als Instrument zur internen<br />
Qualitätssicherung eingesetzt, in denen verschiedene interne<br />
Expert/innen lösungsorientiert an einem Problem oder einer<br />
Fragestellung arbeiten. Unterstützt durch eine gute Moderation<br />
soll die Gruppe selbständig das Problem angehen und Lösungen<br />
erarbeiten. Eine teilnehmerorientierte, methodisch kompetente<br />
Leitung sichert den Erfolg der Arbeit.<br />
Inhalte<br />
– Ziele und Ablauf eines QZ<br />
– Moderationshaltung und Rolle der Moderatorin/<br />
des Moderators<br />
– Moderationstechniken<br />
– Problemlösungsprozess<br />
– Der Umgang mit schwierigen Moderationssituationen<br />
– Durchführung von Moderationen und<br />
Üben von Moderationstechniken<br />
– Präsentation von Ergebnissen<br />
Termin Montag, 11. Juli 2011, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 12. Juli 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für QM und<br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Personen, die mit der Leitung / Moderation<br />
von QZ beauftragt sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112616<br />
Anmeldung bis 8. Juni 2011<br />
112<br />
Kompetenz am Telefon<br />
Das Verhalten von Mitarbeiter/innen am Telefon prägt in großem<br />
Maße den Eindruck, den Anrufende von einer Einrichtung haben.<br />
An die Mitarbeiter/innen werden hier besondere Anforderungen<br />
gestellt. Denn meist klingelt das Telefon in Augenblicken, in<br />
denen man sowieso schon genug um die Ohren hat. Dabei soll<br />
man dann kompetent, souverän und freundlich Fragen beantworten,<br />
Termine abklären oder sogar Beschwerden entgegennehmen.<br />
Vor allem in Situationen, in denen der Anrufende verärgert<br />
ist und Kritik äußert, ist es oft schwer, die Ruhe zu bewahren<br />
und hilfsbereit zu bleiben.<br />
Neben Übungen zum positiven Formulieren bietet das Seminar<br />
die Möglichkeit, anhand von Praxisbeispielen das eigene<br />
Telefonverhalten zu überprüfen und sich der Außenwirkung am<br />
Telefon bewusst zu werden.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen Möglichkeiten kennen, wie sie<br />
selbst in schwierigen Situationen souverän bleiben, statt sich<br />
merklich zu ärgern. Verschiedene Ansätze zum konstruktiven<br />
Umgang mit unterschiedlichsten Gesprächspartner/innen<br />
werden gemeinsam erarbeitet.<br />
Inhalte<br />
– Moderne Verhaltensregeln am Telefon<br />
– Kompetenz am Telefon<br />
– Stimme als persönliches Wirkungsmittel<br />
– Rhetorische Hilfestellungen<br />
Termin Montag, 19. September 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Personal am Empfang und in<br />
der Telefonzentrale<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112617<br />
Anmeldung bis 14. August 2011
Beschwerdemanagement<br />
Eine Beschwerde bedeutet meist erst einmal ein unangenehmes<br />
Gespräch, doch damit steckt in ihr auch die Chance, etwas zu<br />
verbessern. Es fällt jedoch nicht leicht, souverän, freundlich und<br />
lösungsorientiert zu sein, wenn einem Fehler vorgeworfen<br />
werden oder das Gegenüber laut, verärgert und wütend ist.<br />
Das Seminar zeigt Wege auf, wie man mit einer positiven<br />
Gesprächshaltung gemeinsam Lösungen finden kann, aber<br />
auch Position bezieht und freundlich Grenzen aufzeigt.<br />
Inhalte<br />
– Die Phasen des Beschwerdemanagements<br />
– Aktives Zuhören<br />
– Positives Formulieren<br />
– Bedürfnisse und Erwartungen des Anderen erkennen<br />
– Umgang mit persönlichen Angriffen<br />
– Beschwerden auswerten und nutzen<br />
Termin Dienstag, 20. September 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />
Mitarbeiter/innen von Empfang und Telefonzentrale<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112618<br />
Anmeldung bis 15. August 2011<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Die Führungskraft<br />
als Konfliktmanager<br />
Auseinandersetzungen und Konflikte sind alltägliche Bestandteile<br />
im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit mit<br />
anderen Menschen. Dennoch werden Konflikte häufig als überflüssig<br />
und unproduktiv angesehen. In aller Regel sind wir nicht<br />
geübt in der Konfliktbewältigung und sehen oftmals nur das<br />
Problem und nicht die Chance, neue Lösungen zu finden, kreativ<br />
zu werden und Neues anzupacken. Um die darin gebundene<br />
Energie wieder für die Zusammenarbeit nutzbar zu machen und<br />
Konflikte als Gelegenheiten für Verbesserungen zu erkennen, ist<br />
es wichtig, kompetent vermittelnd einzugreifen. Als Führungskraft<br />
sind Sie besonders gefordert, Konflikte rechtzeitig zu erkennen<br />
und konstruktiv zu bearbeiten. Dazu erhalten Sie in dem<br />
Seminar Impulse und lernen praxisorientierte Methoden und<br />
Vorgehensweisen kennen.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmer/innen setzen sich aktiv mit dem Thema Konflikte<br />
auseinander. Sie lernen dabei Methoden und Instrumente<br />
kennen,mit denen Sie Konflikte rechtzeitig erkennen, positiv<br />
gestalten und gewinnbringend auflösen können.<br />
Inhalte<br />
– Wann handelt es sich um einen Konflikt und wann nicht?<br />
– Ursachen von Konflikten<br />
– Konfliktsymptome frühzeitig erkennen und angehen<br />
– Eskalation und Deeskalation von Konflikten<br />
– Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens<br />
– Modelle der Konfliktbewältigung kennenlernen und<br />
gezielt einsetzen<br />
– Souveräne Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />
– Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit<br />
Termin Mittwoch, 21. September 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Donnerstag, 22. September 2011, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Systemische Beraterin<br />
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- und Veränderungsmanagement<br />
Zielgruppe alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag<br />
Konflikte konstruktiv angehen und<br />
bearbeiten möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 112619<br />
Anmeldung bis 20. August 2011<br />
113<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Zeitgemäße und kunden-<br />
orientierte Korrespondenz<br />
Briefe zu formulieren, gehört nach wie vor zu den wichtigen<br />
Aufgaben einer Sekretärin. Viele Vorgesetzte und Mitarbeiter/innen<br />
schreiben mittlerweile ihre Briefe aber auch selbst. Kenntnisse<br />
über die aktuellen Schreib- und Gestaltungsregeln für die<br />
Textverarbeitung (DIN 5008) sind dabei genauso wichtig wie<br />
das Wissen um veraltete und neue Formulierungen. Denn ein<br />
Brief ist immer eine Visitenkarte der Einrichtung und Ausdruck<br />
der Professionalität der/des Schreibenden sowie der Wertschätzung<br />
gegenüber der/dem Adressat/in.<br />
Inhalte<br />
– Die DIN 5008<br />
– Die korrekte Anrede<br />
– Verwendung von Titeln und Berufsbezeichnungen<br />
in der Anrede<br />
– Aufbau von Textbausteinen<br />
– Positive, kundenorientierte Formulierungen<br />
Termin Montag, 26. September 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112620<br />
Anmeldung bis 24. August 2011<br />
114<br />
Wie motiviere ich<br />
meine Mitarbeiter / innen?<br />
Was motiviert Mitarbeiter / innen, sich einzusetzen und Leistung<br />
zu erbringen? Und wie kann ich als Vorgesetzte / r Motivation<br />
initiieren und erhalten – gerade in Zeiten wachsender Anforderungen<br />
und Arbeitsbelastungen und in Umbruch- und Veränderungsprozessen?<br />
Inhalte<br />
– Was ist Motivation? Unterschiedliche Motivationskonzepte<br />
und Ansätze<br />
– Motivationsfaktoren und Demotivationsfaktoren<br />
– Motivations- und Demotivationszyklus<br />
– Umgang mit Demotivation<br />
– Mitarbeiter / innen fördern und fordern (Ziele setzen, zuhören,<br />
Feedback, Umgang mit Fehlern, Vorgesetzte / r als Coach)<br />
– Motivation – Manipulation<br />
– Führen in schwierigen Veränderungsphasen<br />
– Umgang mit Ambivalenzen und Widerständen<br />
(Elemente der motivierenden Gesprächsführung)<br />
– Reflexion der Eigenmotivation<br />
Methoden<br />
Kurzvorträge, Klein- und Großgruppenarbeit, Übungen,<br />
Rollenspiele, Fallbearbeitungen<br />
Termin Dienstag, 4. Oktober 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 5. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater, Trainer von<br />
Führungskräfteseminaren, Paar- und<br />
Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Fachkräfte, die Leitungsfunktionen übernehmen<br />
(werden) und Leitungskräfte,<br />
die ihre Art, zu motivieren, überdenken und<br />
sich neu inspirieren lassen möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112621<br />
Anmeldung bis 6. September 2011
Aufsichtspflicht und Fragen<br />
der Haftung in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Anhand aktueller Fälle aus der Rechtsprechung werden Rechtsfragen<br />
aus dem Bereich der Aufsichtspflicht besprochen. Dabei<br />
liegt der Schwerpunkt auf Fragen der Haftung in einer Einrichtung<br />
der Behindertenhilfe. Wichtige Themenbereiche sind hierbei<br />
u. a. das Entstehen, die Mittel und die Delegation der Aufsichtspflicht,<br />
der Haftungsumfang sowie versicherungsrechtliche<br />
Fragen.<br />
Methoden<br />
Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 10. Oktober 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />
für körper- und mehrfachbehinderte Menschen<br />
e.V.“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112622<br />
Anmeldung bis 8. September 2011<br />
Protokolle effizient und<br />
zeitgemäß verfassen<br />
Protokolle schreiben ist für viele eine eher ungeliebte Tätigkeit.<br />
Dabei ist das Herausfiltern von Kernaussagen eines Gesprächs<br />
eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Protokoll sollte gut<br />
strukturiert sein, schnell Auskunft über zu erledigende Aufgaben<br />
geben, Vereinbarungen festhalten und/oder eine Informationsquelle<br />
für Kolleg/innen sein, die nicht an der Besprechung teilnehmen<br />
konnten.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar, Protokolle<br />
ergebnisorientiert zu verfassen, den Inhalt klar zu strukturieren<br />
und präzise zu formulieren.<br />
Inhalte<br />
– Aufbau und Gestaltung eines Protokolls<br />
– Die richtige Auswahl von relevanten Informationen<br />
– Sender-Empfänger-Modell<br />
– Unterschiedliche Ebenen der Kommunikation<br />
– DIN 5008<br />
Termin Montag, 24. Oktober 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe alle, die Protokolle schreiben müssen/dürfen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 112623<br />
Anmeldung bis 20. September 2011<br />
115<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Fehlzeitenmanagement<br />
Häufige Fehlzeiten belasten das Team und die Beziehung zu den<br />
betreuten Menschen, sie belasten die Betroffenen selbst und<br />
wirken sich oft auch auf die wirtschaftlichen Ziele einer Einrichtung<br />
negativ aus.<br />
Fehlzeitenmanagement spannt einen viel weiteren Bogen als<br />
landläufig angenommen und umfasst sowohl Vorsorgemaß-<br />
nahmen wie auch ein effektives Controlling, verbunden mit den<br />
dazugehörigen rechtlichen Konsequenzen. Jede Maßnahme<br />
tritt dabei als Investition in Erscheinung, die sich nachweislich<br />
(sofern auch wirklich durchgeführt) in Euro, Cent und Betriebsatmosphäre<br />
rechnet.<br />
In diesem Seminar erhalten Sie Praxisratschläge u. a. zu folgenden<br />
Fragen: Wie kann man mit realistischen Schritten ein<br />
Fehlzeitenmanagement einführen? Wie sind die Gespräche mit<br />
betroffenen Mitarbeiter/innen zu führen? Welche Gestaltungs-<br />
funktion hat die MAV? Welche gesetzlichen Bestimmungen sind<br />
zu beachten?<br />
Themen<br />
– Arbeitsunfähigkeitsanalyse<br />
– Unternehmenskultur (MA-Befragungen; Altersanalyse,<br />
Rolle des Betriebsarztes; Belastungsfaktoren)<br />
– Kurzfristige Maßnahmen<br />
– Die Altersentwicklung und das betriebliche<br />
Eingliederungsmanagement BEM<br />
– Salutogenetischer Führungsansatz in der Praxis<br />
– Die arbeitsrechtlichen Entscheidungen bei sehr langen<br />
Fehlzeiten<br />
– Führungskräfteschulungen<br />
Termin Mittwoch, 26. Oktober 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- und<br />
Organisationsentwickler, Personalleiter des<br />
Diakonischen Werkes Traunstein<br />
Zielgruppe Geschäftsführer, Personalleiter, Personalentwickler,<br />
Qualitätsmanager, BEM-Beauftragte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112624<br />
Anmeldung bis 22. September 2011<br />
116<br />
Freiheitsentziehende<br />
Maßnahmen<br />
Von freiheitsentziehenden Maßnahmen spricht man, wenn<br />
die Bewegungsfreiheit eines Menschen gegen seinen Willen<br />
eingeschränkt wird. Derartige Maßnahmen können im Einsatz<br />
mechanischer Vorrichtungen wie Bettgittern, Bauchgurten oder<br />
auch verschlossenen Türen bestehen. Es kann sich aber auch<br />
um die Verabreichung von Medikamenten handeln, die mit dem<br />
Ziel gegeben werden, Betroffene am Verlassen des Bettes oder<br />
des Hauses zu hindern. Freiheitsentziehende Maßnahmen<br />
dürfen nur in Ausnahmefällen ergriffen werden. Es werden die<br />
Voraussetzungen für die Zulässigkeit freiheitsentziehender<br />
Maßnahmen sowie haftungsrechtliche Aspekte bei der Anwendung<br />
beziehungsweise Unterlassung von freiheitsentziehenden<br />
Maßnahmen erörtert. Anhand konkreter Situationen aus dem<br />
Alltag der Teilnehmer/innen und mithilfe eigener Fallbeispiele<br />
schildern die Referenten mögliche (auch alternative) Vorgehensweisen<br />
sowie die fach- und sachgerechte Umsetzung von notwendigen<br />
freiheitsentziehenden Maßnahmen und diskutieren<br />
aus medizinischer, pädagogischer und juristischer Sicht deren<br />
Nutzen und Risiko.<br />
Methoden<br />
Kurze Inputs mit Power-Point-Präsentation, Fallbeispiele<br />
mit Diskussion<br />
Termin Montag, 7. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 120,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 110,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater<br />
POB (Haisch), Stiftung Attl<br />
Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />
für körper- und mehrfachbehinderte Menschen<br />
e. V.“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112625<br />
Anmeldung bis 5. Oktober 2011
Die Heilkraft der Feste<br />
Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten für<br />
Feiern in der Frühjahrszeit<br />
In der Feier der Jahreskreisfeste hat die Tradition neben dem<br />
christlichen Gedenken schon immer das Heilende und Heilsame<br />
für den Menschen wahrgenommen.<br />
Nach dem Konzept der Religionspädagogischen Praxis als Weg<br />
der ganzheitlich-religiösen Erziehung und Bildung gibt der Referent<br />
den Teilnehmer/innen Anregungen, damit sie im eigenen<br />
Lebens- und Arbeitsbereich einfache, elementare Einheiten zu<br />
unterschiedlichen kirchlichen Anlässen im Frühjahr durchführen<br />
können.<br />
Dabei soll spürbar werden, dass es beim Begehen unterschiedlicher<br />
Feste und Festinhalte nicht in erster Linie um Aktivität und<br />
äußerliche Gestaltung geht, sondern darum, dass der Mensch in<br />
Berührung kommt mit Themen, die sein Leben bestimmen und<br />
ausmachen.<br />
Der Referent versteht seine Arbeit so, dass seine Anregungen<br />
im Dialog und im Austausch mit den Teilnehmenden weiterentwickelt<br />
und spezifiziert werden können.<br />
Voraussetzungen<br />
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft, sich<br />
auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzulassen.<br />
Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente<br />
mitbringen.<br />
Termin Freitag, 8. April 2011, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 9. April 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Gräske<br />
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />
Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />
Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />
„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />
Elementarbereich“ (Caritas-Referat des<br />
Erzbischöflichen Ordinariates München),<br />
Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten<br />
(Religions)Pädagogik“<br />
Kursbegleitung Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112701<br />
Anmeldung bis 2. März 2011<br />
Meditation und Wandern<br />
Unterwegs mit Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />
Der Rundweg durch die westlichen Amperauen von <strong>Dachau</strong><br />
nach Mitterndorf (ca. 10 km), lädt uns ein, zu innerer Ruhe zu<br />
finden und neue Kraft zu schöpfen. Wir lassen uns inspirieren<br />
vom bewussten Erleben der Natur und durch Impulse aus Texten<br />
und Gedanken des heiligen Franziskus.<br />
Termin Dienstag, 28. Juni 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt: 9 Uhr Akademie <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche und andere<br />
Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112702<br />
Anmeldung bis 23. Mai 2011<br />
117<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Spiritualität<br />
„Gönn dir Zeit –<br />
es ist dein Leben“<br />
Besinnungstage für Auszubildende<br />
und Mitarbeiter/innen<br />
in der Behinderten- und Altenhilfe<br />
Das Motto der Besinnungstage zitiert den Titel eines Buches, mit<br />
dem der Gesamtverantwortliche des Benediktinerordens, Notker<br />
Wolf, dazu einlädt, das Geschenk des Lebens anzunehmen.<br />
Zur religiös-christlichen Tradition gehört ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zwischen Aktivität und Ruhe, Arbeit und freier Zeit,<br />
Anstrengung und Feiern. Im Alltag geht diese Ausgewogenheit<br />
leicht verloren.<br />
In der Adventszeit wollen wir uns daher bewusst Zeit gönnen,<br />
um zu erspüren, was unser eigenes Leben ausmacht und<br />
bestimmt. Wir wollen dem auf die Spur zu kommen, was uns<br />
wirklich gut tut und woraus wir Kraft schöpfen können.<br />
An den beiden Tagen werden uns kreatives Gestalten, das<br />
Wahrnehmen der Natur, die Begegnung mit dem Thema im<br />
Film, einfache Kreistänze, der Austausch in der Gruppe, Texte,<br />
Gebete und Lieder gleichsam auf den Weg bringen.<br />
Voraussetzungen<br />
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen;<br />
die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen<br />
Material<br />
Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />
Termin Freitag, 9. Dezember 2011, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 10. Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Ort Erholungs- und Tagungshaus<br />
der <strong>Schönbrunn</strong>er Franziskanerinnen<br />
in Harpfetsham (Nähe Traunreut)<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
118<br />
Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112703<br />
Anmeldung bis 5. November 2011<br />
Wir, die Franziskanerinnen<br />
von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Pace e bene – Frieden und Heil<br />
Wir, die Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong>, vertrauen darauf,<br />
dass Gott uns auf unserem Lebensweg begleitet und führt.<br />
Der Name unserer Kongregation „Dienerinnen der göttlichen<br />
Vorsehung“, verpflichtet uns, die Nachfolge Christi lebendig<br />
zu leben. Die Frage: „Was will Gott von mir und mit mir?“,<br />
bestimmt unseren Alltag. Wir folgen darin dem Vorbild des<br />
Franziskus von Assisi (*1181, †1224), der sein Leben ganz<br />
in den Dienst Gottes stellte und so mithalf, das Reich Gottes<br />
zu verwirklichen.<br />
Der Auftrag unserer Schwesterngemeinschaft ist es, Menschen<br />
mit Behinderung ein Leben in Würde und zum Heil zu ermöglichen.<br />
Diesen Auftrag erfüllen wir als Trägerorden des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Gebet des heiligen Franziskus<br />
vor dem Kreuzbild von San Damiano:<br />
Höchster,<br />
glorreicher Gott,<br />
erleuchte die Finsternis meines Herzens<br />
und schenke mir rechten Glauben,<br />
gefestigte Hoffnung<br />
und vollendete Liebe.<br />
Gib mir, Herr,<br />
das rechte Empfinden und Erkennen,<br />
damit ich deinen heiligen und wahrhaften Auftrag<br />
erfülle.<br />
Amen.<br />
Die Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong> laden Sie herzlich ein,<br />
an ihren Angeboten teilzuhaben:<br />
– Gottesdienste<br />
– Besinnungswochenenden<br />
– Kloster auf Zeit<br />
– Tage der Stille<br />
Wenn Sie weitergehende Informationen zum Leben und Wirken<br />
der Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong> möchten, wenden Sie<br />
sich bitte an:<br />
Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Prälat-Steininger-Str. 1<br />
85244 Röhrmoos<br />
Telefon 08139 9322 - 01<br />
franziskanerinnen@schoenbrunn.de<br />
www.schoenbrunn.de
Veranstaltungen zum<br />
Jubiläumsjahr 2011<br />
„Gemeinsam für das Leben”<br />
„Gemeinsam für das Leben“ – so lautet das Motto für das<br />
Jubiläumsjahr 2011. Wir feiern 150 Jahre „Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>“ und 100 Jahre „Kongregation der Dienerinnen<br />
der göttlichen Vorsehung“. Hierzu finden eine Reihe von Ver-<br />
anstaltungen in <strong>Schönbrunn</strong> statt.<br />
Die abgedruckten Termine stellen nur einen Teil des umfang-<br />
reichen Angebotes dar. Ein Programmheft mit allen Veranstaltungen<br />
für Mitarbeiter/innen, Bewohner/innen, Franziskanerinnen<br />
und Gäste können Sie anfordern bei:<br />
Cornelia Rommé<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Telefon 08139 800-803<br />
presse@schoenbrunn.de<br />
Die Angebote, die sich auch an Menschen mit Behinderungen<br />
richten, werden im jeweiligen Monatswegweiser des Fachdienstes<br />
für Freizeit und kulturelle Bildung veröffentlicht.<br />
Diesen können Sie anfordern bei<br />
Petra Preiss<br />
Telefon 08139 800-3511<br />
preiss.petra@schoenbrunn.de.<br />
„Von Herzen froh“ – Mit Franziskus durchs Leben<br />
Religionspädagogische Fortbildungsreihe<br />
Die einzelnen Einheiten sind nach der Methode der ganz-<br />
heitlichen Religionspädagogischen Praxis (Kett) aufbereitet.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten die entsprechenden Unterlagen<br />
und können so die Einheiten in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld<br />
umsetzen.<br />
Sie können sich für Einzeltermine oder die gesamte Fort-<br />
bildungsreihe (auch im Wechsel mit Kolleg/innen) anmelden.<br />
1. Einheit: 26.10.2010 (9 – 11 Uhr)<br />
Den Weg finden: Armut, die befreit:<br />
Was soll ich tun?<br />
Arm und doch reich<br />
2. Einheit: 25.1.2011 (9 – 11 Uhr)<br />
Franz, Bruder aller: Begegnungsgeschichten:<br />
Begegnung mit den Aussätzigen<br />
Begegnung mit den Räubern<br />
3. Einheit: 22.3.2011 (9 – 11 Uhr)<br />
Jesu Leben ist mein Leben:<br />
Wie Jesus leben<br />
Mit Jesus verbunden<br />
4. Einheit: 24.5.2011 (9 – 11 Uhr)<br />
Franz, Freund aller Geschöpfe:<br />
Sonnengesang: Freude finden in der Natur<br />
Auch die Tiere sind unsere Brüder<br />
5. Einheit: 20.9.2011 (9 – 11 Uhr)<br />
Franz, Bruder aller: Begegnungsgeschichten<br />
Geschwisterlich leben, wie Franziskus und seine Brüder<br />
Begegnung mit dem Sultan, einem Fremden<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Kosten keine<br />
Dozent/innen Monika Pscheidl<br />
Seelsorge <strong>Schönbrunn</strong> und Missio-<br />
Beauftragte im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Anmeldung Seelsorge <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Prälat-Steininger-Str. 1<br />
85244 Röhrmoos<br />
pscheidl.monika@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-956<br />
119<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Spiritualität<br />
Revolutionäre Gedanken einer Hochwohlgeborenen<br />
Texte von Viktoria von Butler<br />
„Ich habe durch meine Bedürfnisse die Bedürfnisse der Anderen<br />
kennengelernt und die volle Befriedigung dessen, was ich bedurfte,<br />
ließ mich das Unglück jener ahnen, die arm und verlassen<br />
ihre und ihrer Lieben Bedürfnisse nicht stillen können. Gesichert<br />
– durch Besitz – lernte ich Besitz schätzen, und ihn … wie<br />
für mich so für Andere wünschen.“ Dieser von Viktoria Gräfin<br />
Butler von Clonebough, gen. Haimhausen, 1865 geschriebene<br />
Satz könnte leitmotivisch für das Leben dieser ungewöhnlich<br />
mutigen und engagierten Adeligen des Biedermeiers stehen.<br />
Die Sozialreformerin und Gründerin von <strong>Schönbrunn</strong> war obendrein<br />
eine Frauenrechtlerin der ersten Stunde und Mutter von<br />
elf Kindern, von denen neun das Erwachsenenalter erreichten.<br />
Konzept Dr. Norbert Göttler<br />
Kreisheimatpfleger<br />
Sprecherinnen Karen Breece<br />
Schauspielerin und Regisseurin aus <strong>Dachau</strong><br />
120<br />
Gabriele Donder-Langer<br />
Mitarbeiterin im Kulturkreis Haimhausen<br />
Musik Rosemarie Schmid-Münster<br />
Musikerin<br />
Termin Mittwoch, 8.12.2010, 15.30 bis ca. 17 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Kosten keine<br />
Zielgruppe Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Mitarbeiter/innen der Kongregation und<br />
des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Anmeldung bis 6.12.2010<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463<br />
Franziskanischer Besinnungstag<br />
„Nichts ist lebendiger als ein toter Heiliger –<br />
Von den Franziskusspuren nach hierher und jetzthin“<br />
Die franziskanische Bewegung blickt auf 800 reiche Jahre zurück.<br />
Im Frühling 1208 schließen sich vor den Toren Assisis die<br />
ersten Gefährten Franziskus an. Im Mai 1209 stehen bereits<br />
zwölf Brüder vor Innozenz III., und der mächtigste Papst des<br />
Mittelalters erkennt ihren Lebensentwurf an. Im Herbst 1209<br />
wird die Portiuncula-Kapelle zum Zentrum der Brüder. Zwei Jahre<br />
später stoßen Schwestern zum neuen spirituellen Aufbruch,<br />
und bald darauf schafft dieser auch Raum für Menschen, die in<br />
ihren Familien und Berufen bleiben. Diese neue Bewegung wird<br />
die folgenden Jahrhunderte – bis heute – prägen: spirituell und<br />
seelsorgerlich, kulturell und sozial, mystisch und politisch.<br />
Wir sind eingeladen Spuren zu entdecken.<br />
Termin Dienstag, 17. Mai 2011, 9.30 bis 16 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Verbindliche E 30,–<br />
Kosten inklusive Mittagessen und Getränke<br />
Dozent Pater Leopold Mader<br />
Franziskaner, Wallfahrtsseelsorger in Maria<br />
Eck, seit vielen Jahren tätig in Bildungsarbeit<br />
und geistlicher Begleitung<br />
Zielgruppe Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mitarbeiter/innen der Kongregation und<br />
des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sowie alle,<br />
die sich von franziskanischer Spiritualität<br />
inspirieren lassen möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 80 Personen<br />
Anmeldung bis 20. April 2011<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463
Veranstaltungen zum<br />
Jubiläumsjahr 2011<br />
„Gemeinsam für das Leben”<br />
Franziskanische Spiritualität weiblich – Klara von Assisi<br />
Ein Tag auf den Spuren einer faszinierenden Frau, die nicht<br />
nur Frauen ermutigt, eine lebendige und geschwisterliche<br />
Basiskirche zu sein<br />
Seit 800 Jahren fasziniert Franz von Assisi mit seiner Liebe zur<br />
Welt, der Tiefe seiner Quellen und der Freiheit in seinem Leben.<br />
Schwester Klara wird erst in den letzten Jahren wiederentdeckt.<br />
Sie tritt als Lichtgestalt aus dem Schatten der Geschichte: eine<br />
Adelstochter, die mutig ihrer Sehnsucht folgt, ihr Leben gegen<br />
alle Widerstände in die eigene Hand nimmt und mit Gefährtinnen<br />
eine „Frauenkirche“ vor den Toren Assisis gründet. Klaras<br />
Lebensform inspiriert auch moderne Menschen auf der Suche<br />
nach Tiefe und Weite.<br />
Termin Mittwoch, 13. April 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Verbindliche E 50,–<br />
Kosten inklusive Mittagessen und Getränke<br />
Dozent Bruder Niklaus Kuster, Kapuziner<br />
Spezialist für franziskanische Spiritualität,<br />
seit 1996 vielfältige Bildungsarbeit in der<br />
Schweiz und Deutschland, Lehraufträge an<br />
der Universität Luzern, Venedig, Madrid und<br />
Münster<br />
Zielgruppe Brüder und Schwestern franziskanischer Gemeinschaften,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Kongregation und des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> sowie Interessierte, die sich<br />
von franziskanischer Spiritualität inspirieren<br />
lassen möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Anmeldung bis 18. März 2011<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463<br />
Exerzitien im Alltag<br />
Wie können wir Gott und unser Leben, Glaube und Welt zusammenbringen?<br />
Diese Frage bewegt viele Menschen. Wir<br />
meinen, dass gerade der Alltag als Raum des Lebens, wie es<br />
eben ist, auch als Raum des Geistes Gottes entdeckt werden<br />
kann. Gott lässt sich suchen und finden in allen Dingen<br />
(Hl. Ignatius von Loyola). Exerzitien im Alltag wollen dazu<br />
anregen und anleiten, Christsein im täglichen Leben einzuüben.<br />
In diesem Jubiläumsjahr werden uns insbesondere Impulse aus<br />
franziskanischer Spiritualität begleiten.<br />
Gesonderte Ausschreibung erfolgt.<br />
Bitte in der Seelsorge <strong>Schönbrunn</strong> anfordern.<br />
Termin Österliche Bußzeit 2011<br />
Ort Seelsorge, Haus St. Notburg, <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kosten keine<br />
Exerzitien- Margareta Michalczyk,<br />
begleitung Gemeindereferentin, Seelsorge <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mitarbeiter/innen der Kongregation und des<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mitglieder des Pfarrverbands Röhrmoos-<br />
Hebertshausen sowie Interessierte, die sich<br />
von franziskanischer Spiritualität inspirieren<br />
lassen möchten<br />
Anmeldung Seelsorge <strong>Schönbrunn</strong><br />
Prälat-Steininger-Str. 1<br />
85244 Röhrmoos<br />
michalczyk.margareta@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-955<br />
121<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Veranstaltungen zum<br />
Jubiläumsjahr 2011<br />
„Gemeinsam für das Leben”<br />
Spiritualität<br />
Assisi-Fahrt<br />
Eine Reise in die Stadt des heiligen Franziskus und der heiligen<br />
Klara. Sie lernen wichtige Stätten des Lebens und der Spiritualität<br />
dieser beiden großen Heiligen kennen.<br />
Eine detaillierte Ausschreibung kann ab Oktober 2010 bei<br />
Sr. Gabriele (siehe unten) angefordert werden.<br />
Termin 25. bis 30. April 2011<br />
Unterkunft Albergo Ancajani<br />
Via Ancajani 16<br />
06081 Assisi (PG)<br />
Verbindliche Fahrt und Halbpension<br />
Kosten inklusive Eintrittsgelder und Gebühren<br />
im Einzelzimmer E 510,–<br />
im Doppelzimmer E 380,–<br />
Begleitung Monsignore Michael Bartmann<br />
Pfarrer, Leiter des Pfarrverbandes Röhrmoos-<br />
Hebertshausen<br />
122<br />
Sr. M. Johanna Süß<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Sr. M. Bernadette Neumann<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Franziskanerinnen von <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mitarbeiter/innen der Kongregation und<br />
des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mitglieder des Pfarrverbandes Heberts-<br />
hausen-Röhrmoos<br />
Teilnehmerzahl maximal 50 Personen<br />
Anmeldung bis spätestens 16. März 2011<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463<br />
„Das Leben ist schön“<br />
Kreative Auseinandersetzung mit den Leitsätzen der<br />
Pädagogischen Konzeption des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Die Pantomimegruppe der Ordensleute aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
spielte im Jahr 2000 zum ersten Mal bei einem<br />
Ordenstag in ihrer Diözese. Damals wurden Ordensleute<br />
gesucht, die sich gern selbst darstellen wollten. Aus diesen<br />
Brüdern und Schwestern ist eine feste Gruppe geworden, der<br />
sich immer wieder neue Leute anschließen.<br />
Derzeit sind es 15 Ordensfrauen und zwei Ordensmänner, die<br />
sich zum szenischen, pantomimischen, tanzenden, darstellenden,<br />
aus dem Glauben lebenden Spiel zusammenfinden.<br />
Wir möchten Sie einladen, sich gemeinsam mit Mitgliedern<br />
dieser Gruppe aktiv und kreativ mit den Leitsätzen der Pädagogischen<br />
Konzeption auseinanderzusetzen. Dazu gehören zum<br />
Beispiel die folgenden: „Heimat haben“, „Etwas tun – etwas<br />
können“, „Sich entfalten“, „Gemeinsam sind wir stark“.<br />
Termin Dienstag, 26. Juli 2011, 10 bis 17 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Kosten keine, Mittagsimbiss und Getränke frei<br />
Dozent/innen Pantomimegruppe der Ordensleute aus der<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
Zielgruppe Bewohner/innen, Mitarbeiter/innen des<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Anmeldung bis 30. Juni 2011<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463
„Mit Franziskus unterwegs in <strong>Schönbrunn</strong>“<br />
Wege und Plätze in <strong>Schönbrunn</strong> sind uns vertraut –<br />
täglich gehen wir sie …<br />
oft in Gedanken – übersehen Schönheit und Zauber …<br />
häufig eilend – nicht offen für Quelle und Kraft …<br />
Auf einem kleinen Spaziergang in und um <strong>Schönbrunn</strong>, wollen<br />
wir Kerngedanken franziskanischer Spiritualität kennenlernen,<br />
ihrer Bedeutung für unser Leben nachspüren und uns so<br />
beschenken und stärken lassen.<br />
Termin Donnerstag, 22. September 2011,<br />
9 bis ca. 11.30 Uhr<br />
Ort <strong>Schönbrunn</strong>, Treffpunkt:<br />
Franziskusbrunnen bei der Kirche St. Josef<br />
Kosten keine<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Kongregation und<br />
des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Anmeldung bis 16. September 2011<br />
bei Sr. M. Gabriele Konrad<br />
gabriele.zfd@schoenbrunn.de<br />
Telefon 08139 800-3463<br />
123<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
Erste-Hilfe-Grundkurse<br />
(Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />
werden vom Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Dozent Michael Karlstetter<br />
Rettungsassistent und Ausbilder<br />
beim BRK <strong>Dachau</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die zukünftig als<br />
Ersthelfer / innen eingesetzt werden<br />
sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 11. Januar 2011, 9 Uhr bis<br />
Mittwoch, 12. Januar 2011, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112801-01<br />
Anmeldung bis 7. Dezember 2010<br />
n Termin 2 Donnerstag, 24. März 2011, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 25. März 2011, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112801-02<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2011<br />
n Termin 3 Montag, 27. Juni 2011, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 28. Juni 2011, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112801-03<br />
Anmeldung bis 22. Mai 2011<br />
n Termin 4 Montag, 26. September 2011, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 27. September 2011, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 112801-04<br />
Anmeldung bis 24. August 2011<br />
124<br />
Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />
werden vom Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Dozent Michael Karlstetter,<br />
Rettungsassistent und Ausbilder<br />
beim BRK <strong>Dachau</strong><br />
Zielgruppe ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, deren Ersthelfer- bzw.<br />
Auffrischungsbescheinigung nicht älter als<br />
zwei Jahre ist<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Freitag, 21. Januar 2011,<br />
9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112802-01<br />
Anmeldung bis 20. Dezember 2010<br />
n Termin 2 Dienstag, 1. Februar 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 112802-02<br />
Anmeldung bis 2. Januar 2011<br />
n Termin 3 Dienstag, 22. Februar 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 112802-03<br />
Anmeldung bis 20. Januar 2011<br />
n Termin 4 Mittwoch, 2. März 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 112802-04<br />
Anmeldung bis 1. Februar 2011
n Termin 5 Mittwoch, 13. April 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 112802-05<br />
Anmeldung bis 10. März 2011<br />
n Termin 6 Montag, 9. Mai 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112802-06<br />
Anmeldung bis 8. April 2011<br />
n Termin 7 Donnerstag, 30. Juni 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112802-07<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2011<br />
n Termin 8 Mittwoch, 13. Juli 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112802-08<br />
Anmeldung bis 12. Juni 2011<br />
n Termin 9 Donnerstag, 6. Okt. 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 112802-09<br />
Anmeldung bis 5. September 2011<br />
n Termin 10 Donnerstag, 20. Okt. 2011, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 112802-10<br />
Anmeldung bis 18. September 2011<br />
n Termin 11 Mittwoch, 9. November 2011,<br />
9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112802-11<br />
Anmeldung bis 6. Oktober 2011<br />
Folgeunterweisungen<br />
zum Infektionsschutz<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr wird vom Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die in den Küchen (ZD) tätig<br />
sind, sowie diejenigen, die bei Märkten,<br />
Festen o. Ä. mit der Herstellung oder gewerblichen<br />
Ver teilung von Lebensmitteln beschäftigt<br />
sind. Bitte beachten Sie, dass ein Unterweisungsnachweis<br />
12 Monate (1 Jahr ab<br />
Ausstellungsdatum) Gültigkeit besitzt. Sollte<br />
diese Frist überschritten werden, muss eine<br />
erneute Erstunterweisung beim Gesundheitsamt<br />
<strong>Dachau</strong> absolviert werden.<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 18. Januar 2011,<br />
14 bis ca. 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-01<br />
Anmeldung bis 11. Dezember 2010<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
125<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
n Termin 2 Freitag, 4. März 2011, 8 bis ca. 12 Uhr<br />
(ausschließlich für AWA Beschäftigte)<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Heidi Heller,<br />
Heilerziehungspflegerin,<br />
Integrationsbegleiterin<br />
Kursnummer 112803-02<br />
Anmeldung bis 2. Februar 2011<br />
n Termin 3 Mittwoch, 16. März 2011,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>;<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Sigrid Weitzenberger<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-03<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2011<br />
n Termin 4 Dienstag, 12. April 2011,<br />
17 bis ca. 18.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Annett Fischer<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-04<br />
Anmeldung bis 10. März 2011<br />
126<br />
n Termin 5 Montag, 6. Juni 2011, 14 bis ca. 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Sigrid Weitzenberger<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-05<br />
Anmeldung bis 2. Mai 2011<br />
n Termin 6 Mittwoch, 14. September 2011,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-06<br />
Anmeldung bis 13. August 2011<br />
n Termin 7 Mittwoch, 26. Oktober 2011,<br />
15 bis ca. 16.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-07<br />
Anmeldung bis 22. September 2011<br />
n Termin 8 Montag, 7. November 2011,<br />
14 bis ca. 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Annett Fischer<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 112803-08<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2011
„Kann ich bei Ihnen<br />
ein Praktikum machen?“<br />
Wie Anleitung gelingen kann<br />
Junge Menschen kommen in das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
um sich beruflich zu orientieren, um zu sehen, was in einer derartigen<br />
Einrichtung geschieht. In ihren Kurzzeit- oder Orientierungspraktika<br />
möchten sie einen Einblick bekommen. Wie kann<br />
dieser Einblick, dieses Kennenlernen der Arbeit mit Menschen<br />
mit Behinderung gestaltet werden?<br />
Durch eine organisierte Herangehensweise an den Prozess des<br />
Einführens und Anleitens kann die Tätigkeit für alle Beteiligten<br />
zufriedenstellend verlaufen, aber auch effektiv und zeitsparend<br />
gestaltet werden. In diesem Seminar werden Sie sich mit den<br />
Schritten im Anleitungsprozess beschäftigen.<br />
Inhalte<br />
– Voraussetzungen und Erwartungen im Hinblick<br />
auf das Praktikum<br />
– Aufgaben der Anleitung<br />
– Prozess des Anleitens:<br />
Was soll die Praktikantin/der Praktikant kennenlernen?<br />
(Inhalt des Praktikums)<br />
Wie wird es gemacht? (Methoden, Arbeitsmaterialien, Pläne)<br />
Warum wird es gerade so gemacht? (Begründung für das<br />
Tun, Auswertung)<br />
Termin Donnerstag, 17. März 2011, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Kosten für Kursgebühr und Tagesverpflegung<br />
werden vom Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> (GF)<br />
übernommen<br />
Dozentinnen Brigitte Bruckner<br />
Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Dozentin an der FS für Heilerziehungspflege<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Sonja Prachhart<br />
examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin<br />
für Pflegeberufe an der BFS Altenpflege/<br />
Sozialpflege der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus dem FWS<br />
und der Kongregation sowie des Integra-<br />
tionsunternehmens DSI, die mit der<br />
Anleitung von Kurzzeitpraktikant/innen,<br />
ZDL und FSJ-lern betraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 112804<br />
Anmeldung bis 15. Februar 2011<br />
Rückenschonendes<br />
Heben und Tragen<br />
Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt<br />
keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich<br />
dem Tempo des/der Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber<br />
vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff,<br />
um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge an-<br />
genehmer zu gestalten.<br />
In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt der Dozent in<br />
dieser Fortbildung einige rückenschonende Möglichkeiten,<br />
Hilfebedürftige verschiedener Mobilitätsstufen mit und ohne<br />
Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten<br />
eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze des<br />
rückenschonenden Transferierens und können die speziellen<br />
Techniken und Bewegungsübergänge miteinander ausprobieren<br />
und üben.<br />
Das Seminar wird zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Mittwoch, 23. März 2011, 9 bis 13 Uhr<br />
Kursnummer 112805-01<br />
Anmeldung bis 20. Februar 2011<br />
n Termin 2 Mittwoch, 21. September 2011, 9 bis 13 Uhr<br />
Kursnummer 112805-02<br />
Anmeldung bis 18. August 2011<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (nur FWS-Mitarbeiter / innen)<br />
zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Tag<br />
Dozent Michael Daschner<br />
Ergotherapeut im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
127<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
Brandschutzübungen<br />
gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitsstättenverordnung,<br />
Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />
Grundsätzlich<br />
Inhalt und Ort Jede Brandschutzübung umfasst einen<br />
Theorieteil „Vorbeugender Brandschutz“<br />
(im Mehrzweckraum St. Johannes) und<br />
anschließend einen Praxisteil „Umgang<br />
mit dem Feuerlöscher in verschiedenen<br />
Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />
Kosten Kursgebühr E 20,–<br />
Dozent Roland Knöferl<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Firma BB-Beratung Thannhausen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />
(alle Bereiche) und DSI, insbesondere<br />
Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />
Bereichs- und Gruppenleiter/innen,<br />
MA im Nachtdienst, Küchenpersonal,<br />
MA in der Verwaltung<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
Termin 1 Montag, 4. April 2011, 13 bis 14.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112806-01<br />
Termin 2 Montag, 4. April 2011, 14 bis 15.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnpflege)<br />
Kursnummer 112806-02<br />
Termin 3 Dienstag, 5. April 2011, 9 bis 10.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnpflege)<br />
Kursnummer 112806-03<br />
Termin 4 Dienstag, 5. April 2011, 10.30 bis 12 Uhr<br />
(reserviert für Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 112806-04<br />
128<br />
Termin 5 Dienstag, 5. April 2011, 13.30 bis 15 Uhr<br />
(reserviert für Wohnheime)<br />
Kursnummer 112806-05<br />
Termin 6 Dienstag, 5. April 2011,<br />
14.45 bis 16.15 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112806-06<br />
Anmeldung jeweils bis 1. März 2011<br />
Termin 7 Dienstag, 4. Oktober 2011,<br />
13 bis 14.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnheime)<br />
Kursnummer 112806-07<br />
Termin 8 Dienstag, 4. Oktober 2011,<br />
14 bis 15.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnpflege)<br />
Kursnummer 112806-08<br />
Termin 9 Mittwoch, 5. Oktober 2011,<br />
9 bis 10.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112806-09<br />
Termin 10 Mittwoch, 5. Oktober 2011,<br />
10.30 bis 12 Uhr<br />
(reserviert für Wohnheime)<br />
Kursnummer 112806-10<br />
Termin 11 Mittwoch, 5. Oktober 2011,<br />
13.30 bis 15 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 112806-11<br />
Termin 12 Mittwoch, 5. Oktober 2011,<br />
14.45 bis 16.15 Uhr<br />
(reserviert für Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 112806-12<br />
Anmeldung jeweils bis 1. September 2011
POB & A-Grundlagenkurs<br />
Dieses Seminar bietet für Mitarbeiter / innen in der Betreuung<br />
eine Einführung in das „Verfahren zur Planung und<br />
Organisation in der Betreuung und Assistenz“ (POB & A) von<br />
Prof. Dr. Werner Haisch.<br />
Inhalte<br />
– Grundlagen des heilpädagogischen Modells<br />
nach Prof. Haisch<br />
– Aufbau FLB & A<br />
– Betreuungsplanung<br />
Termin Mittwoch, 6. April 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter / innen)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für QM und<br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die nicht an einer mehrtägigen<br />
POB & A-Modulschulung teilnehmen, aber<br />
dennoch einen Einblick in die Betreuungsplanung<br />
bekommen sollen (z. B. Hilfs- und<br />
Hauswirtschaftskräfte, kurzfristig Beschäftigte<br />
wie Zivildienstleistende, Mitarbeiter/innen<br />
im FSJ, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung)<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 112807<br />
Anmeldung bis 2. März 2011<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Wir in <strong>Schönbrunn</strong><br />
Einführungstag für neue und<br />
andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />
In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />
das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, seine Philosophie, Konzepte<br />
und Struktur sowie Geschichte und Auftrag der Franziskaner-<br />
innen von <strong>Schönbrunn</strong>. Sie lernen unsere verschiedenen Einrichtungen<br />
kennen und erhalten durch Führungen vor Ort auch<br />
einen praktischen Einblick.<br />
Termin Dienstag, 27. September 2011, 8 bis 17 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Treffpunkt Theatersaal<br />
Verbindliche Kursgebühr E 20,–<br />
Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter/innen)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 15,–/ Tag<br />
Zielgruppe neue und andere interessierte<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Kursnummer 112808<br />
Anmeldung bis 18. August 2011<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
129<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Besondere<br />
Veranstaltungen<br />
130<br />
„Im Geben empfange ich,<br />
im Mich-Vergessen finde ich mich“<br />
Franz von Assisi
Fachtag „Christliche Hospiz-<br />
und Palliativkultur“<br />
„Du bist wichtig, weil du eben bist.<br />
Du bist bis zum letzten Augenblick<br />
deines Lebens wichtig.<br />
Und wir werden alles tun,<br />
damit du nicht nur in Frieden sterben,<br />
sondern auch bis zuletzt leben kannst.“<br />
Cicely Saunders<br />
Die in diesem Grundsatz der Hospizbewegung ausgedrückte<br />
Haltung und die erforderlichen fachlichen Kompetenzen<br />
ermöglichen es, eine Hospiz- und Palliativkultur in einer Ein-<br />
richtung entscheidend zu prägen.<br />
Das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> beteiligt sich mit 29 weiteren<br />
Einrichtungen an dem neuen Projekt „Christliche Hospiz- und<br />
Palliativkultur“ des Caritasverbandes der Erzdiözese München<br />
und Freising e.V. Ziel des Projektes ist die Förderung, Weiterentwicklung<br />
und Verstetigung der in den Einrichtungen vorhandenen<br />
Kultur im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden<br />
Menschen.<br />
Dieser Fachtag greift in Vorträgen und Workshops wichtige<br />
Themen aus dem Projekt auf, um sie auf breiter Basis den<br />
Leitungskräften und Mitarbeiter/innen im Franziskuswerk, aber<br />
auch Interessierten aus anderen Einrichtungen zugänglich zu<br />
machen und sie zur Diskussion zu stellen.<br />
Vorträge<br />
– „Christliche Rede vom Sterben und Tod“<br />
Referent: Prälat Hans Lindenberger<br />
Direktor des Diözesan-Caritasverbands München<br />
und Freising, München<br />
– „Umgang mit Schmerzen – Schmerztherapie“<br />
Referent: Josef Hell<br />
Oberarzt im Palliativteam an der Klinik Mühldorf<br />
– „Selbstbestimmung und Teilhabe am Lebensende“<br />
Referent: Sepp Raischl<br />
Leiter des stationären und ambulanten Hospizes<br />
im Christophorus Hospizverein München<br />
Workshops zu den Themen der Vorträge<br />
– „Rituale in der Sterbebegleitung“<br />
– „Wahrheit am Krankenbett“<br />
– „Abschied nehmen und trauern“<br />
Der Fachtag bildet den Auftakt zu weiteren Veranstaltungen<br />
und Fortbildungen zu diesem Thema (u. a. „Schmerztherapie und<br />
Symptomkontrolle am Lebensende“ und „Rechtliche Verfügungen<br />
am Lebensende“).<br />
Termin Donnerstag, 7. April 2011,<br />
8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Theatersaal<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 15,– / Tag<br />
(für FWS-Mitarbeiter/innen fallen keine<br />
Kosten an)<br />
Zielgruppe Leitungskräfte und Mitarbeiter/innen<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Interessierte aus Einrichtungen der<br />
Behinderten- und Altenhilfe<br />
Kursnummer 113010<br />
Anmeldung bis 3. März 2011<br />
Über den Fachtag des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
informieren wir Sie gerne ausführlicher.<br />
Bitte wenden Sie sich an:<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A., Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Telefon 08139 809-204<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
131<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seminarreihe für Angehörige<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
Die Angehörigen von Kindern mit Behinderung – in der Regel<br />
die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit deren persönlicher<br />
Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen<br />
dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter anderem um<br />
Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.<br />
Spätestens wenn der Mensch mit Behinderung aus seinem<br />
familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt zum<br />
Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung<br />
verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess ver-<br />
bunden, den nicht nur der Mensch mit Behinderung vollziehen<br />
muss, sondern ebenso seine Angehörigen.<br />
Sie sind Eltern, Angehörige oder Betreuer/in eines behinderten<br />
Menschen, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor<br />
einem solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie<br />
beim Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie<br />
haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen,<br />
wertvolle Informationen zu erhalten, sich aktiv mit dem<br />
Ablösungsprozess auseinanderzusetzen und sich gegenseitig<br />
zu unterstützen.<br />
Wir haben verschiedene Bausteine für Sie geplant: Einige<br />
werden Ihnen vor allem fachliche Informationen geben. Andere<br />
bieten Ihnen die Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun<br />
und durch gemeinsame kulturelle oder kreative Aktivitäten neue<br />
Kraft zu schöpfen. Die genauen Inhalte der Bausteine richten<br />
sich stark nach Ihren Bedürfnissen und werden entsprechend<br />
den Rückmeldungen aus den vorangegangenen Bausteinen<br />
geplant.<br />
Aus diesem Grund stehen für 2011 bislang noch keine Termine<br />
fest. Diese können Sie gerne bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
erfragen. In allen Bausteinen wird der Möglichkeit zum gegenseitigen<br />
Austausch genügend Raum gegeben.<br />
132<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Persönliche Zukunftsplanung<br />
– Welche Unterstützungsdienste gibt es und<br />
wie kann ich diese in Anspruch nehmen?<br />
– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen<br />
– Verantwortung neu definieren – Selbständigkeit zugestehen<br />
– Partnerschaft – Elternsein<br />
– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,<br />
ambulant betreutes Wohnen usw.<br />
– Bürokratische Hürden einschätzen und überwinden<br />
Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />
beantragt.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />
Renate Neckermann<br />
Sonderpädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />
(Elternzeitvertretung für Susanne Haug)<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildung & Beratung<br />
Telefon 08139 809 -206<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de
Und wo immer sie auch sind<br />
und an welchem Ort sie sich treffen,<br />
müssen sie sich geistreich<br />
und aufmerksam begegnen<br />
und einander ehren.<br />
Franz von Assisi<br />
Tagen &<br />
Übernachten<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
133
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
134<br />
Mit Abstand zur Welt<br />
dem Wesentlichen<br />
näherkommen<br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern und <strong>Dachau</strong><br />
Unser Tagungszentrum besteht aus den Tagungshäusern in<br />
Gut Häusern und in <strong>Dachau</strong>. Beide Häuser stehen Gästen aus<br />
Wirtschaft, Kirche, Politik und sozialen Organisationen offen.<br />
Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />
sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.<br />
Die Tagungshäuser bieten Platz für Veranstaltungen mit sechs<br />
bis 110 Personen. Die hellen und technisch optimal ausge-<br />
statteten Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />
In den Pausen der Veranstaltungen werden Sie<br />
von uns je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes und<br />
kompetentes Team berät Sie gerne und unterbreitet Ihnen ein<br />
unverbindliches Angebot.<br />
Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht<br />
eine inspirierende Atmosphäre.<br />
In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf<br />
ideale Weise verbinden, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />
und Auseinandersetzung.<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
tagungen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de
Gästehaus St. Klara<br />
in Gut Häusern<br />
Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />
Übernachten ein. Auch Geschäftsreisende, Kurzurlauber sowie<br />
Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />
Zimmerumfang:<br />
– 35 Einzelzimmer,<br />
davon 20 mit Internetzugang über WLAN<br />
(bitte bei der Buchung angeben)<br />
– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />
– 10 Doppelzimmer<br />
Ausstattung der Zimmer:<br />
– Eigene Dusche / WC<br />
– Sat-TV-Anschluss<br />
– Radiowecker, Haarfön<br />
– Nur Nichtraucherzimmer<br />
– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />
– Internetzugang mit WLAN<br />
Sonstige Ausstattung:<br />
– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich der<br />
Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />
– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste<br />
– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze<br />
– Billard, Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser<br />
Fahrrad verleih, ein ausgedehntes Wanderwegenetz für<br />
Spazier gänger, Jogger und Nordic Walker<br />
– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und<br />
Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />
Blick vom benachbarten<br />
Golfclub auf den Golfplatz<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Gästehaus St. Klara<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
gaestehaus @ akademie-schoenbrunn.de<br />
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Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Außerdem ist das Gästehaus seit dem 1. Januar 2009<br />
Mitglied im Verband Christlicher Hoteliers e.V.<br />
135<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Heiner Bartelt Diplom-Pädagoge, Lehramt für Sonderschulen,<br />
Supervisor, ca. 30 Jahre Arbeit in der stationären<br />
Behindertenhilfe, Bereichsleiter bei einem<br />
Diakonischen Träger im Ruhrgebiet für ambulante<br />
und stationäre Hilfen für Kinder und<br />
Jugendliche mit Behinderung, mehrere Ver-<br />
öffentlichungen zum Thema [Seite 32]<br />
C<br />
136<br />
B<br />
Beate Baude Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
langjährige Erfahrung in der<br />
therapeutischen Betreuung entwicklungs-<br />
verzögerter, kommunikationsgestörter,<br />
insbesondere autistischer Menschen und<br />
ihrer Familien [Seite 35]<br />
Manuela Bauer Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />
QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung<br />
Ecksberg [Seite 35]<br />
Bettina Beggel Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin,<br />
stv. Leitung stationäres Adipositasprogramm<br />
am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />
[Seite 25, 50]<br />
Kati Bernstein seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte<br />
für Menschen mit Autismus (WoMAut)<br />
[Seite 29, 74, 96]<br />
Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
[Seite 117,118]<br />
Michael Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />
Bräuning-Edelmann Menschen mit seelischer Erkrankung und Menschen<br />
mit Suchterkrankung Herzogsägmühle<br />
mit langjähriger Referententätigkeit<br />
[Seite 62, 64]<br />
Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG [Seite 67, 91, 99, 100, 102]<br />
Brigitte Bruckner Diplom-Sozialpädagogin (FH), Dozentin der<br />
Fachschule für Heilerziehungspflege der<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> [Seite 127]<br />
Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />
Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin<br />
[Seite 103, 104, 105, 111, 112, 113, 114,<br />
115]<br />
Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst<br />
Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin<br />
[Seite 69]<br />
Michael Daschner Ergotherapeut im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 127]<br />
Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />
ISAAC-Referentin [Seite 75, 87]<br />
D<br />
Rahmana Dziubany Leiterin des „Internationalen Instituts für Tanz<br />
und Friedenskünste“ und der angegliederten<br />
Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg,<br />
Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale<br />
Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/<br />
USA, seit 1985 in der Heilpädagogik tätig,<br />
freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit<br />
mit Jugendämtern, Schulen und heil-<br />
pädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung<br />
der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-,<br />
Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-<br />
Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern<br />
und Rheinland-Pfalz [Seite 89]<br />
G<br />
F<br />
Annett Fischer examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 126]<br />
Stefan Flach-Bulwan Musiktherapeut in einer Förderstätte für<br />
schwer behinderte Menschen, einem Rehabi-<br />
litationszentrum für psychisch Kranke und<br />
eigener ambulanter Praxis; Dozent für Musiktherapie<br />
(u. a. Hochschule Hamburg, Universität<br />
Berlin, Bayer. Musikakademie Marktoberdorf);<br />
Fachautor; Psychotherapie (HPG); Vorsitzender<br />
des Berufsverbandes der Musiktherapeuten,<br />
2003 – 2008; berufsständischer Beirat der<br />
Deutschen musiktherapeutischen Gesellschaft,<br />
2008 – 2009 [Seite 90]<br />
Markus Flum Diplompädagoge, Organisationsberater, Coach<br />
[Seite 34, 95]<br />
Manuela Fröhlich staatlich anerkannte Heilpädagogin, Kunsttherapeutin,<br />
Erzieherin, ambulante heilpädagogische<br />
Praxis, heilpädagogischer Fachdienst<br />
[Seite 57, 91, 93]<br />
Arno Gastinger Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,<br />
Supervisor BDP [Seite 83]<br />
Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />
Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />
Hygiene (KNH) [Seite 27, 56]<br />
Martin Georgii Schreiner, Diplom-Ingenieur (FH), Leiter der<br />
Caritas Wendelstein Werkstätten, Rosenheim<br />
[Seite 35]<br />
Maria Gies Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp) [Seite 80]<br />
Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />
Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />
Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />
„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />
Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erz-<br />
bischöflichen Ordinariates München), Kursleiter<br />
und Referent der „Sinnorientierten (Religions)<br />
Pädagogik“ [Seite 117]<br />
Sebastian Gruber (angefragt), Einrichtungsleitung Werkstattverbund<br />
Steinhöringer Werkstätten [Seite 35]<br />
Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Moderator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende<br />
Dienste im Bereich Arbeit und Förderung<br />
des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 35, 63, 86]<br />
Alois Grüter Heilpädagoge an der Klinik St. Urban, Luzern,<br />
Schweiz [Seite 25, 73]<br />
Dr. phil. Sinikka Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenen-<br />
Gusset-Bährer bildung, seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />
als Dozentin für verschiedene Träger tätig, u. a.<br />
zum Thema „Älterwerden mit Behinderung“<br />
[Seite 84]<br />
H<br />
Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert<br />
durch rci international [Seite 100, 103]<br />
Dr. Anne Häußler Diplompädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />
[Seite 39]<br />
Günther Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations-<br />
Hartmann-Templer berater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
[Seite 20, 61, 71, 116]
Josef Hell Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin,<br />
Oberarzt und Leiter des sektorenübergreifenden<br />
Palliativteams an der Klinik Mühldorf<br />
am Inn [Seite 55, 131]<br />
Heidi Heller Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />
[Seite 126]<br />
Petra Hoffmann Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft für<br />
Autismus, TEACCH-Trainerin, Hausleitung der<br />
„Casa Rossa“, Stiftung Attl [Seite 29, 74, 96]<br />
Monika Hoffmann Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM und<br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 21, 112, 129]<br />
Hans Horn Diplom-Ing., Geschäftsführer der KJF<br />
Werkstätten gemeinnützige GmbH und der<br />
SIGMA Integrationsfirma GmbH [Seite 35]<br />
Cornelia Sozialpsychologin, Weiterbildungsstudium<br />
Huber-Danzer M. A. in TZI, Beratungsdienst in der Perspektive –<br />
Stiftung Pfennigparade [Seite 35]<br />
Mathilde Hüttinger Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin,<br />
STR Ausbildungsleiterin [Seite 59]<br />
K<br />
J<br />
Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor<br />
[Seite 59, 94, 98]<br />
Birgit Jung Sprachheilpädagogin und Förderlehrerin in<br />
einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin der<br />
deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jeux<br />
Dramatiques, Tätigkeit in der Hochschul- und<br />
Erwachsenenbildung [Seite 22]<br />
Sigrid Kaindl-Pohl Diplom-Theologin, Supervisorin DGSv, Krankenhausseelsorgerin<br />
[Seite 101]<br />
Silvia Kanamüller Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit und<br />
Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 110]<br />
Michael Karlstetter Rettungsassistent und Ausbilder beim BRK<br />
<strong>Dachau</strong> [Seite 124]<br />
Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />
Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />
in der Erwachsenenbildung tätig,<br />
Certified Trainer for Nonviolent Communication<br />
(Center for Nonviolent Communication,<br />
Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 88]<br />
Markus Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrbeauftragter<br />
Kaufmann M. A. an der FH München, Ausbilder Aikido-Fairness-<br />
Training [Seite 35, 61, 68, 72, 77, 86]<br />
Dr. med. Vitalij Kazin Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />
Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />
Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />
[Seite 24, 47]<br />
Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 25, 50]<br />
Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />
GbR, Referent, Berater und Therapeut für<br />
Familien und Fachpersonal in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen für Menschen mit Autismus-<br />
Spektrum-Störungen und für Menschen mit<br />
geistigen Behinderungen [Seite 35, 39]<br />
Priv.Doz. Dr. med. Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />
Gerhard Kluger und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie /<br />
Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,<br />
Sportmedizin [Seite 48]<br />
Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter<br />
[Seite 128]<br />
Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training [Seite 77]<br />
Dr. med. Manfred Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Koniarczyk Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich der<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
psychischen Störungen bei Menschen mit Intelligenzminderung<br />
[Seite 25, 28, 29, 46, 50, 52, 53]<br />
Sr. M. Gabriele Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Konrad Sozialpädagogin<br />
[Seite 117, 118, 123]<br />
Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
des Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost [Seite 25, 29, 60, 67]<br />
Dr. Karl Kreuser Geschäftsführer von SOKRATeam [Seite 23]<br />
Susanne Krumm Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />
[Seite 23]<br />
Karl Hermann Management-Trainer und Autor<br />
Künneth [Seite 101]<br />
Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
[Seite 43, 44, 45, 48, 49]<br />
L<br />
Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer [Seite 61, 68, 72, 77, 86]<br />
Maria Lell selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin,<br />
langjährige Erfahrung in der<br />
Therapie von Personen mit Autismus, Mutter<br />
eines autistischen jungen Erwachsenen<br />
[Seite 29, 78, 79]<br />
Prälat Hans Direktor des Diözesan-Caritasverbands Mün-<br />
Lindenberger chen und Freising, München [Seite 131]<br />
Christine Lösel Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin für<br />
Validation nach Naomi Feil [Seite 45]<br />
Monika Lumbe Heilpädagogin, Kunst- und Kreativitätstherapeutin<br />
Fritz-Perls-Institut, langjährige Dozentin<br />
an der Fachakademie für Heilpädagogik,<br />
MJeux-Dramatiques-Leiterin [Seite 22]<br />
Susanne Maróthy Diplom-Lehrerin, Montessori-Heilpädagogin,<br />
Montessori-Therapeutin, Psychotherapeutin<br />
(HPG), Autismus-Frühtherapeutin, Entspannungstherapeutin<br />
[Seite 69, 70]<br />
Dr. Ingrid Diplom-Psychologin, Kursleiterin für Autogenes<br />
Marzelli-Paintner Training, Psychotherapeutin (HPG), Ausbildung<br />
in Transaktionsanalyse und Kinesiologie<br />
[Seite 99]<br />
Dozent/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
137
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
N<br />
R<br />
Patrick Maschkowitz Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />
Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />
[Seite 24, 47]<br />
138<br />
M<br />
Martin Mayr staatlich anerkannter Heilpädagoge, Fachkraft<br />
für arbeitsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen<br />
in einer WfbM [Seite 35]<br />
Alfred Miller Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS); Diplom-<br />
Sozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggen-<br />
feldener Werkstätten St. Rupert [Seite 35]<br />
Dr. Jürgen Moosecker Sonderschullehrer Bayerische Landesschule<br />
für Körperbehinderte, Referent für den Förderschwerpunkt<br />
körperliche und motorische<br />
Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität<br />
und Bildungsforschung (ISB) [Seite 35]<br />
Stefan Müller-Teusler Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), lang-<br />
jähriger Leiter des Weidenhofes (Lebensort<br />
für Menschen mit Autismus), seit 2009 Dozent<br />
für „Soziale Arbeit mit behinderten Menschen“<br />
und „Soziale Dienste“ an der Staatlichen<br />
Studienakademie Breitenbrunn<br />
[Seite 29, 82, 92]<br />
Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfte-<br />
seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
[Seite 105, 108, 109, 114]<br />
Sven Neumann Diplom-Pädagoge, Sexualpädagoge Institut für<br />
Sexualpädagogik (isp) [Seite 80]<br />
Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />
soziale Berufe [Seite 31, 76, 83, 88]<br />
Dr. med. Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische<br />
Svetlana Panfilova Beratung“[Seite 24, 31, 35, 41, 58, 82]<br />
P<br />
Jutta Pannach Krankenschwester seit 1968, langjährige Erfahrung<br />
u. a. in der Onkologie, seit 2004 im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
für pflegerische Versorgung und Notfälle, seit<br />
2005 Schulungen zum Thema „Pflege von<br />
Schwerkranken und Sterbenden“[Seite 85]<br />
Harald Pfenninger Diplom-Psychologe, Berufsgenossenschaftliche<br />
Unfallklinik Murnau [Seite 35]<br />
Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten<br />
für behinderte Menschen, Werkstatt für kör-<br />
perbehinderte Menschen der Pfennigparade,<br />
München, Fachbereichsleitung Kunst [Seite 35]<br />
Sonja Prachhart examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin für<br />
Pflegeberufe an der BFS Altenpflege/Sozialpflege<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> [Seite 127]<br />
Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit<br />
Schwerkranken und sterbenden Bewohner/innen,<br />
Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen<br />
zum Thema Sterbebegleitung<br />
[Seite 85, 86, 119]<br />
Sepp Raischl Leiter des stationären und ambulanten Hospizes<br />
im Christophorus Hospizverein München<br />
[Seite 131]<br />
Gabriele Reichold Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />
Lehrbeauftragte an der FH München und<br />
Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation und<br />
Konfliktmanagement [Seite 106]<br />
Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht),<br />
Vorstand „Landesverband für körper- und<br />
mehrfachbehinderte Menschen e. V.“<br />
[Seite 35, 110, 115, 116]<br />
S<br />
Martina Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in der<br />
Schabert M.A. beruflichen Eingliederung von Menschen mit<br />
Behinderung (u. a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />
für Menschen mit Autismus in der Stiftung<br />
Attl), aktuell: Promotionsvorhaben und<br />
Forschungsprojekt AUTWERK zum Themen-<br />
bereich „Menschen aus dem autistischen<br />
Spektrum mit hohem Assistenzbedarf in der<br />
WfbM“[Seite 29, 74, 96]<br />
Anja Schäfer Heilpädagogin, Multiplikatorin für Basale<br />
Stimulation [Seite 57]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Christian Schanze Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg [Seite 24, 25, 29, 41, 42,<br />
44, 50, 52, 53, 54, 66, 73]<br />
Michael Jurist und Personalleiter des Caritasverbands<br />
Schellenberger der Erzdiözese München u. Freising e.V.<br />
[Seite 107]<br />
Adelheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin und Trainerin<br />
[Seite 60, 68, 90, 92]<br />
Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />
Seminarleiterin, Mitglied des FC-Netzes<br />
Deutschland [Seite 29, 81]<br />
Dr. med. Neurologe und Psychiater<br />
Holger Schmidt [Seiten 25, 55]<br />
Wolfgang Spitzauer Diplom-Soziologe, Personal- und Organisationsentwickler,<br />
Personalleiter des Diakonischen<br />
Werkes Traunstein [Seite 109, 110, 116]<br />
Christine Stadler Heilpädagogin, Qualitätsbeauftragte,<br />
Organisationsentwicklerin (POB), Assistenz der<br />
Bereichsleitung Wohnheime im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 35, 65]<br />
Ursula Stamm Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung von<br />
Menschen mit geistiger und/oder körperlicher<br />
Behinderung, Unterstützung von Mitarbeiter/<br />
innen, Teams und Angehörigen in Trauerphasen,<br />
Schulungen zum Thema Trauer [Seite 85]<br />
Hans Steil Gesundheits- und Krankenpfleger, Palliativfachkraft,<br />
ambulanter Hospiz- und Palliativ-<br />
beratungsdienst, Palliativ-Geriatrischer Dienst<br />
Christophorus Hospiz Verein e.V. [Seite 111]<br />
Simone Steiner Heilpädagogin (BA), stellvertretende Schulleitung<br />
der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Rummelsberg [Seite 58]<br />
Dr. rer. hort. Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwick-<br />
Konrad Stolle lungsförderung [Seite 72]<br />
Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leitende Psychologin in psychiatrischer<br />
Klinik, therapeutische Leitung und<br />
T<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
[Seite 28, 29, 39, 59, 70, 71]
W<br />
V<br />
Siglinde Vonier Diplomsozialarbeiterin (FH), Gruppenleiterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> [Seite 63, 65]<br />
Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Systemische Beraterin<br />
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- und Veränderungsmanagement<br />
[Seite 113]<br />
Yvonne Weisheit examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 125, 126]<br />
Sigrid Weitzenberger examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 126]<br />
Astrid Wellhöner Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeits-<br />
LL.M.Eur. recht, Partnerin RP RICHTER & PARTNER, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
die Beratung von in- und<br />
ausländischen Unternehmen bei allen Fragen<br />
des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts,<br />
Vertretung von Führungskräften bei Abschluss,<br />
Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse<br />
sowie die bundesweite Prozessvertretung<br />
in arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen<br />
[Seite 106]<br />
Sr. Diethild Wicker Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Ausbilderin seit 2001, Ausbildung in<br />
Scheiblauer Rhythmik, Ausbildung in Bibliodrama<br />
[Seite 22]<br />
Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />
Heilpädagogik im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 56]<br />
Prof. Dr. Universität Witten/Herdecke<br />
Manfred Wolff [Seite 27, 56]<br />
Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer<br />
Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />
als Verhaltenstherapeut bei der KV Bayern, seit<br />
über zehn Jahren im Bereich der Neurologie<br />
als Neuropsychologe und Reha-Manager tätig<br />
[Seite 46]<br />
Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen<br />
(Stand: 1. 1. 2011)<br />
Anmeldung<br />
Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular<br />
(Seite 141 ff.) oder unser Internet-Formular.<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 204, - 206, -210<br />
Fax 08139 809 - 201<br />
bb @ akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Bitte beachten Sie<br />
Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung aus dem<br />
vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich<br />
die Tagesverpflegung (E 24,– inkl. 7 % MwSt. / Tag) für die<br />
gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />
Mittag essen sowie die Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag.<br />
Das Mittagessen wird Ihnen in Gut Häusern im Speiseraum<br />
serviert. In <strong>Dachau</strong> haben wir für Sie im nahe gelegenen<br />
Café Plätze reserviert. Bitte beachten Sie: Die Getränke im Café<br />
sind nicht in der Tagespauschale enthalten.<br />
Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Abendessen /<br />
Übernachtung / Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte<br />
auf dem Anmeldeformular (Seite 141 ff.) mit.<br />
Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine<br />
schriftliche Anmeldebestätigung sowie eine Rechnung über die<br />
Kursgebühr und alle weiteren Leistungen. Die Kursgebühr ist<br />
steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UstG.<br />
Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag unter Angabe der<br />
Rechnungsnummer vor Beginn der Veranstaltung auf unser<br />
Bankkonto:<br />
Sparkasse <strong>Dachau</strong><br />
BLZ: 700 515 40<br />
Konto: 210 525 580<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
139 Organisatorisches
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am<br />
An reisetag ab 13 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach<br />
20 Uhr oder am Wochenende melden Sie sich bitte rechtzeitig<br />
(Mo. – Fr., 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den<br />
aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben Sie den Zimmerschlüssel<br />
am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an der Rezeption<br />
ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen,<br />
die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unter-<br />
zubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem<br />
nahe gelegenen Hotel / Gasthof vorzunehmen.<br />
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
anerkannt, und der Vertrag wird für beide Seiten<br />
verbindlich.<br />
Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert.<br />
Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an andere Teilnehmer<br />
/ innen und an Dozent / innen derselben Veranstaltung<br />
stimmen Sie zu.<br />
Stornierung – Seminar<br />
Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches<br />
Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />
Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars ist es in der Regel<br />
nicht mehr möglich, den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb<br />
teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen<br />
und uns:<br />
Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung<br />
durch die / den Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos<br />
bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung<br />
zwischen vier Wochen und zwei Wochen vor Seminarbeginn<br />
werden 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 %<br />
der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen<br />
für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen.<br />
Sollte es uns gelingen, den frei gewordenen Platz zu besetzen,<br />
wird nur eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 16,– erhoben.<br />
Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine / n Ersatzteilnehmer<br />
/ in vermitteln.<br />
Absage von Seminaren durch den Veranstalter<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> hat das Recht, Seminare und Weiterbildungen<br />
abzusagen. Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig<br />
informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück.<br />
Weitere Ansprüche hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es<br />
trifft die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.<br />
140<br />
Änderungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgrund der lang-<br />
fristigen Planung ein Wechsel bei den jeweiligen Dozent/in-<br />
nen ergeben kann. Die Veranstaltungen des vorliegenden<br />
Programms finden in den Seminarräumen der Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> statt. In Ausnahmefällen behält sich die Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> vor, den Veranstaltungsort zu verlegen.<br />
Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />
(Stand: 1. 1. 2011)<br />
Abendessen inkl. ein Getränk (inkl. 7 % MwSt.) E 11,–<br />
Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) E 42,–<br />
(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)<br />
Stornierung zusätzlicher Leistungen<br />
Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn des jeweiligen<br />
Seminars entstehen Ihnen keine Kosten.<br />
Danach berechnen wir folgende Gebühren:<br />
14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />
30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />
50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung / Abendessen<br />
90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
<strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
Die Veranstaltungen im Kapitel „<strong>Schönbrunn</strong> intern“ sind den<br />
Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> vorbehalten.<br />
Die Anmeldung für diese Veranstaltungen erfolgt in den jeweiligen<br />
Bereichssekretariaten.<br />
Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen Anmeldeschluss<br />
in das QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fort-<br />
bildungen“ ein.
nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />
Bitte in Druckbuchstaben<br />
ausfüllen und an die<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
per Fax (08139 809 - 201)<br />
oder Post zurücksenden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
eine schriftliche Anmeldebestätigung<br />
sowie eine<br />
Rechnung über die Kursgebühr<br />
und die weiteren Leistungen.<br />
Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Ich möchte folgendes Seminar buchen:<br />
Kurs-Nr.<br />
Titel / Thema<br />
Termin von bis<br />
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die<br />
Tagesverpflegung (E 24,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />
Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:<br />
Abendessen inkl. ein Getränk (à E 11,– brutto) für folgende Tage, Datum:<br />
Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />
Angaben zu meiner Person:<br />
Name, Vorname<br />
Geburtstag<br />
Rechnungsanschrift (privat)<br />
Telefon (privat)<br />
Beruf<br />
Funktion<br />
Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />
Telefon (dienstlich)<br />
E-Mail (privat oder dienstlich)<br />
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vom 1. 1. 2011 an.<br />
Datum, Unterschrift<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Bitte hier falzen!<br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Bitte faxen Sie dieses<br />
Anmeldeformular an:<br />
08139 809 - 201<br />
oder<br />
Sie senden es per Post<br />
an uns zurück!
nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />
Bitte in Druckbuchstaben<br />
ausfüllen und an die<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
per Fax (08139 809 - 201)<br />
oder Post zurücksenden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
eine schriftliche Anmeldebestätigung<br />
sowie eine<br />
Rechnung über die Kursgebühr<br />
und die weiteren Leistungen.<br />
Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Ich möchte folgendes Seminar buchen:<br />
Kurs-Nr.<br />
Titel / Thema<br />
Termin von bis<br />
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die<br />
Tagesverpflegung (E 24,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />
Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:<br />
Abendessen inkl. ein Getränk (à E 11,– brutto) für folgende Tage, Datum:<br />
Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />
Angaben zu meiner Person:<br />
Name, Vorname<br />
Geburtstag<br />
Rechnungsanschrift (privat)<br />
Telefon (privat)<br />
Beruf<br />
Funktion<br />
Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />
Telefon (dienstlich)<br />
E-Mail (privat oder dienstlich)<br />
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vom 1. 1. 2011 an.<br />
Datum, Unterschrift<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Bitte hier falzen!<br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Bitte faxen Sie dieses<br />
Anmeldeformular an:<br />
08139 809 - 201<br />
oder<br />
Sie senden es per Post<br />
an uns zurück!
Menschen<br />
Für<br />
mit Behinderung<br />
In unserer Einrichtung leben Menschen mit einer geistigen<br />
und/oder mehrfachen Behinderung. Sie haben in <strong>Schönbrunn</strong><br />
eine Heimat gefunden, denn hier können sie ihren Wünschen<br />
und Bedürfnissen entsprechend wohnen, lernen, arbeiten<br />
und ihre Freizeit gestalten.<br />
Im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> finden Sie:<br />
n eine Frühförderstelle<br />
n Kinderkrippen<br />
n Integrationskindergärten<br />
n die Johannes-Neuhäusler-Schule<br />
mit angeschlossener Heilpädagogischer Tagesstätte<br />
n verschiedenste Wohngemeinschaften<br />
für Kinder, Erwachsene und Senioren<br />
n eine Werkstatt und eine Förderstätte mit<br />
unterschiedlichsten Arbeits- und Fördermöglichkeiten<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Außerdem bieten wir ein vielfältiges Angebot an<br />
kultureller Bildung, Sport, Tanz, Musik und Theater.<br />
Weitere Auskünfte und<br />
Informationsmaterial<br />
erhalten Sie bei:<br />
Cornelia Rommé<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 08139 800-803<br />
presse@schoenbrunn.de<br />
Prälat-Steininger-Straße 1<br />
85244 <strong>Schönbrunn</strong><br />
Oder im Internet:<br />
www.schoenbrunn.de
Der Weg zu uns<br />
Altomünster<br />
Markt Indersdorf<br />
Erdweg<br />
Gut Häusern<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Röhrmoos<br />
Fahrenzhausen<br />
Odelzhausen<br />
Schwabhausen<br />
Lotzbach<br />
Ampermoching Haimhausen<br />
Stetten<br />
S2<br />
Hebertshausen Lohhof<br />
A8 Stuttgart<br />
B 471<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Tagungshaus Gut Häusern<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Tagungshaus <strong>Dachau</strong><br />
Felix-Wankel-Straße 12<br />
85221 <strong>Dachau</strong><br />
<strong>Dachau</strong><br />
Ausfahrt:<br />
<strong>Dachau</strong>/FFB<br />
Tel. 08139 809-204<br />
Tel. 08139 809-206<br />
Fax 08139 809-201<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Hohenkammer<br />
Petershausen<br />
Vierkirchen<br />
Kammerberg<br />
A 96 Lindau<br />
B 13<br />
A9 Nürnberg<br />
Oberschleißheim<br />
Karlsfeld<br />
A95 GPK<br />
A99<br />
Allershausen<br />
B 471<br />
B 13<br />
München<br />
A92 Deggendorf<br />
A8 Salzburg<br />
Garching<br />
A 99<br />
A 94<br />
Die Abholung an der S-Bahn-Halte-<br />
stelle Vierkirchen-Esterhofen<br />
(Ausgang: Schlossstraße/Bahnhofstraße)<br />
ist auf Anfrage während der Rezeptionszeiten<br />
(Mo. – Fr., 7 – 19 Uhr) möglich.<br />
Bitte benutzen Sie die S-Bahnline S2.<br />
Tagungshaus<br />
<strong>Dachau</strong><br />
Augsburg<br />
Aichach<br />
Augsburger Str. Mittermayerstr.<br />
FFB<br />
L.-Dill-Str.<br />
Altstadt<br />
Brucker Str.<br />
Münchner Str.<br />
Schillerstr.<br />
Tagungs- und<br />
Gästehaus<br />
Berufliche Schulen<br />
Golfrestaurant<br />
„Alte Gutsscheune”<br />
Petershausen<br />
Freising<br />
L.-Thoma-Str.<br />
Frühlingstr.<br />
Bahn-<br />
hofstr.<br />
Markt Indersdorf<br />
Freisinger Str.<br />
S 2<br />
Sudetenlandstraße<br />
T.-Heuss-Str.<br />
BUS 724<br />
Richtung B 471<br />
München, Karlsfeld<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
Petershausen<br />
Freising<br />
KZ-<br />
Gedenkstätte<br />
Alte Römerstr.<br />
Alte Römerstr.<br />
Fraunhoferstr.<br />
Schleißheimer Str.<br />
Bajuwarenstr.<br />
H.Böckler<br />
O.-Hahn-Str.<br />
R.-Bosch-Str.<br />
F.-Wankel- Str.<br />
München<br />
Karlsfeld<br />
P P P<br />
Tagungs-<br />
haus<br />
Kopernikusstr.<br />
Richtung B 471<br />
Salzburg<br />
Deggendorf<br />
Tagungshaus<br />
Gut Häusern