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Dachau - Schönbrunn

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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychische Störungen<br />

bei Menschen mit<br />

Intelligenzminderung<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Menschen mit geistiger Behinderung zeigen in ihrem Leben drei<br />

bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische<br />

psychiatrische Störungsbilder als die Normalbevölkerung.<br />

Diese Aussage der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch<br />

das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu<br />

erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso<br />

eine Rolle wie die Einflüsse des psycho-sozialen Umfelds. Um<br />

die Besonderheiten im Erkennen und Behandeln psychischer<br />

Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />

verstehen zu können, muss man sich mit den Grundlagen der<br />

psychiatrischen Theorie und Praxis auseinandersetzen.<br />

Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung werden zum einen<br />

Grundaspekte der geistigen Behinderung genauer betrachtet,<br />

also der Fragen, wie man Verhaltens auffälligkeiten von<br />

klassischen psychischen Störungen unterscheidet und warum<br />

Menschen mit geistiger Behinderung eigentlich psychisch so<br />

verletzbar sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der<br />

Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,<br />

die es Mitarbeitern der Behindertenhilfe leichter machen, die<br />

Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare<br />

und systematische Beobachtungen zu unterstützen.<br />

(Einzel- und Gruppenarbeit)<br />

Außerdem wird am Beispiel der Psychosen aus dem schizophrenen<br />

Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen<br />

sich bei Menschen mit geistiger Behinderung in verändertem<br />

Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die<br />

Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die<br />

Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen<br />

Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses<br />

Störungsbildes. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller<br />

Nebenwirkungsprofile der in der Behandlung zum Einsatz<br />

kommenden Medikamente.<br />

Schwerpunkte<br />

Besonderheiten der psychischen Störungen bei geistig behinderten<br />

Menschen, der tägliche Umgang mit Auf fälligkeiten.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit<br />

Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele<br />

42<br />

Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

der Fachweiterbildung „Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und psychischer Krankheit verstehen und begleiten“<br />

(S. 24).<br />

Termin Mittwoch, 6. April 2011, 10 Uhr bis<br />

Donnerstag, 7. April 2011, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />

psychisch und / oder geistig behinderte<br />

Menschen und andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 112102<br />

Anmeldung bis 1. März 2011

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