Dachau - Schönbrunn
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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Eltern- und Angehörigen-<br />
gespräche – Vertiefung<br />
Dieser Kurs ist eine Vertiefung zum Semiar „Einfühlsam und<br />
mutig Eltern- und Angehörigengespräche führen” (S. 90) und<br />
richtet sich an alle, die Erfahrungen in Eltern- und Angehörigengesprächen<br />
gesammelt haben und in der Gruppe ihre Erfolge,<br />
aber vor allem die Stolpersteine bei dieser Arbeit analysieren<br />
und reflektieren möchten. Wir werden die Methoden noch<br />
einmal auffrischen und verfeinern.<br />
Termin Dienstag, 8. November 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 9. November 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />
therapeutin, Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
aus den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />
Schule, Fachdienste, Offene Behinderten-<br />
arbeit, die sich auf dem Gebiet der Angehörigenarbeit<br />
weiterbilden möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 112307<br />
Anmeldung bis 4. Oktober 2011<br />
92<br />
Umgang mit Angehörigen<br />
von Menschen mit Autismus<br />
Eltern und andere Angehörige wollen gerne sicher wissen, dass<br />
es ihrem Familienmitglied mit Autismus gut geht. Dazu bedarf es<br />
eigentlich „nur“ einer Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen<br />
Instanzen: den Eltern / Angehörigen, dem Menschen mit Autismus<br />
und den Professionellen. Es geht um ein Leben jenseits<br />
des Elternhauses: mit einer Form von Betreuung durch Professionelle,<br />
die nicht die Elternrolle übernehmen beziehungsweise<br />
fortsetzen können oder wollen.<br />
Für den Menschen mit Autismus geht es darum, einen eigenen<br />
Lebensweg zu finden, selbstständig zu werden, eigene Interessen<br />
zu entdecken und sich als Mensch noch einmal neu zu<br />
entdecken.<br />
Geschwister und andere Angehörige haben auch eine emotionale<br />
Verbundenheit mit dem autistischen Menschen, aber sie<br />
erleben die Situation aus einer anderen Perspektive als die<br />
Eltern. Auch sie wollen die Eltern nicht ersetzen oder ihre Rolle<br />
einnehmen, wenn diese nicht mehr können oder nicht mehr da<br />
sind. Dennoch wollen sie für den Menschen mit Autismus häufig<br />
als Ansprechpartner/in da sein und sich um ihn kümmern.<br />
Eine solche Arbeitsteilung funktioniert aber nicht so einfach: Es<br />
geht um unterschiedliche Rollen, um Sorgen für / um jemanden,<br />
um Emotionen, Irrationalitäten, Kompetenzen, um Loslassen,<br />
Ablösung und vieles mehr.<br />
Schwerpunkte der Veranstaltung werden die verschiedenen<br />
Ebenen / Perspektiven und die sich daraus ergebenden Problematiken<br />
sein. Dabei wollen wir uns diese Perspektiven „erarbeiten“,<br />
indem wir die verschiedenen Rollen und Sichtweisen übernehmen<br />
und ausprobieren. Wo haben wir Blockaden im Umgang<br />
miteinander? Wie lassen sich Lösungsstrategien entwickeln, die<br />
allen Beteiligten das Gefühl geben, dass ihre Anliegen gut aufgehoben<br />
und berücksichtigt sind? Antworten auf diese Fragen<br />
wollen wir als Ergebnisse gemeinsam erarbeiten.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 28) genutzt werden.<br />
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